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Merkantilen Minderwert berechnen

Themenstarteram 6. Oktober 2011 um 11:04

Hi Leute,

ich bin neu hier im Forum und brauch' dringenst eure Hilfe. Ich hab' schon die dunkelsten Seiten des www abgesucht, bin aber leider nicht fündig geworden.

Und zwar geht es um die Berechnung des merkantilen Minderwertes nach einem Schadensfall.

Für ein Studentenpraktikum wurde mir die Aufgabe übertragen eine Excel-Tabelle zu erstellen, die mit möglichst wenig Eingabedaten den Minderwert mithilfe der verschiedenen Methoden berechnet.

Nun kann ich für folgende Berechnungsmethoden keine Formeln finden:

- Schweizer Regulierungsmethode (nicht "Schweizer Formel")

- Methode von Dr. Theo Rasehorn

- Methode von Dipl.-Ing- Peter Jörgen Grube

- System nach Ing. W. Seibert

- Methode nach Sacher-Wielke

- Salzburger Formel

Vielen Dank :-)

MfG

Hoddich

 

P.S.: Auch Randbedingungen wie z.B. Bagatellklauseln oder Ausschlusskriterien à la "max. 5 Jahre alt" oder "max. 100.000km" helfen schon sehr.

Beste Antwort im Thema

Tja, liebe Kollegen,

 

so ist das, jede Wurst fühlt sich dazu berufen irgendwelche hochwichtigen Programme zu basteln und den Minderwert zu "errechnen"......:rolleyes:

 

Anstatt mal mit offenen Augen und Ohren eine praxisnahe Markanalyse zu machen, werden lieber irgendwelche Formeln oder

Algorithmen -und was noch so alles mögliche und unmögliche- gebastelt um die Mutter aller Berechnungsmethoden zu werden.

 

Onkel Rasehhorn, Sacher-Wielke, muss man die kennen ? 

 

Ich kenne die nicht, aber ich kenne den Gebrauchtfahrzeugmarkt und ich weis wie sich ein Unfallschaden auf den Fahrzeugwert auswirkt, so wie Ihr sicherlich auch.

 

Da braucht`s keine "Salzburger Formel" bestenfalls ein paar Salzburger Nockerln bei der Ermittlung zur

Stärkung....:D

 

In diesem Sinne .....:p

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Themenstarteram 6. Oktober 2011 um 15:43

Hm, danke,

aber die Demo wird nach dem Ruhkopf-Sahm Verfahren berechnet. Dieses befindet sich schon in meinem Repertoire ;-)

Hallo,

einen ähnlichen Thread gab es hier schon mal, habe dir den Link mal rausgesucht.

Von den Methoden die Du hier erwähnst habe ich noch nie etwas gehört...

http://www.motor-talk.de/.../...inderung-bei-unfallautos-t3439964.html

Gruß

fordfuchs

@ fordfuchs,

 

ist ja auch kein Wunder. Berechnungsmethoden gehen voll am Markt vorbei, es gibt keine zuverlässige Berechnungsart. Den merkantilen Minderwert ermittelt ein ordentlich arbeitender Sachverständiger am örtlichen Mart und bemühnt nicht irgendwelche ominösen Programme die ihm die Arbeit abnehmen sollen.

Tja, liebe Kollegen,

 

so ist das, jede Wurst fühlt sich dazu berufen irgendwelche hochwichtigen Programme zu basteln und den Minderwert zu "errechnen"......:rolleyes:

 

Anstatt mal mit offenen Augen und Ohren eine praxisnahe Markanalyse zu machen, werden lieber irgendwelche Formeln oder

Algorithmen -und was noch so alles mögliche und unmögliche- gebastelt um die Mutter aller Berechnungsmethoden zu werden.

 

Onkel Rasehhorn, Sacher-Wielke, muss man die kennen ? 

 

Ich kenne die nicht, aber ich kenne den Gebrauchtfahrzeugmarkt und ich weis wie sich ein Unfallschaden auf den Fahrzeugwert auswirkt, so wie Ihr sicherlich auch.

 

Da braucht`s keine "Salzburger Formel" bestenfalls ein paar Salzburger Nockerln bei der Ermittlung zur

Stärkung....:D

 

In diesem Sinne .....:p

@delle

wie stellt man das denn "vernuenftig" an?

irgendwie besteht ja auch die gefahr, dass das preisniveau kuenstlich hochgehalten wird.

der ausgeschilderte preis wird ja idr. nicht der zu bezahlende preis sein und du wirst kaum hingehen und fragen "was is letzte preis?" ;)

(ok, das wäre vmtl. eh nicht der markt der zugrundegelegt wird).

irgendwie hat man von "aussen" ja nur das preisschild.

von "innen" als wirklicher käufer würde man den praxispreis wissen, aber du trittst ja kaum als käufer auf?!

 

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Harry999

@delle

wie stellt man das denn "vernuenftig" an?

 

irgendwie besteht ja auch die gefahr, dass das preisniveau kuenstlich hochgehalten wird.

der ausgeschilderte preis wird ja idr. nicht der zu bezahlende preis sein und du wirst kaum hingehen und fragen "was is letzte preis?" ;)

(ok, das wäre vmtl. eh nicht der markt der zugrundegelegt wird).

 

irgendwie hat man von "aussen" ja nur das preisschild.

von "innen" als wirklicher käufer würde man den praxispreis wissen, aber du trittst ja kaum als käufer auf?!

in dem man -nur mal so zum Beispiel-mit Leuten spricht, die täglich Autos an- und verkaufen, (natürlich nicht mit dem, wo das Auto gerade auf dem Hof steht..:D) sich deren Argumente anhöhrt, seine eigenen Erfahrungen mit einbringt und sich dann eine eigene Meinung bildet. Da kommt man zu sehr realistischen Ergebnissen, die natürlich nicht jedem schmecken, aber so ist das halt im Leben.....:D

 

Irgendwelche Zahlen in einen PC eingeben, dafür braucht man keinen Sachverstand, das kann jede Azubiene im Büro

 

 

am 6. Oktober 2011 um 20:13

Wie hat man das Früher gemacht, man hatte einen Unfall, man fuhr in die Werkstatt und lies den Schaden schätzen, der Wagen wurde repariert noch einige Zeit gefahren, bis der TÜV sagte es reicht, nix geht mehr, oder er wurde mit frischem TÜV für 1200 DM bis 2400DM mit Vorlage der Repkostenrechnung verkauft..

Andere, die vielleicht nicht so lange in einer Hand blieben, wurden in Zahlung gegeben. oder für den Inzahlungsnahmepreis +500 oder 600DM selbst verkauft.

Es hat nichts und niemanden wirklich interessiert, ob sich der Wert mindern könnte, der Markt war auch für Unfallwagen kein unüberwindbares Verkaufshindernis..

Man hatte das Ausfallgeld oder Leihwagen, die allgemeine Kostenpauschale in der Tasche und gut.

Manche ex Unfaller der 60er und 70er sind noch heute unterwegs und werden, Dank der Seltenheit der gesamten Art zT. mit Gold aufgewogen.

Hallo,

also wenn es nach der Versicherung geht die in München diese Arena hingestellt hat, also wenn es nach denen geht - ja dann gibt es ja keine Wertminderung in Zukunft mehr:D

Die haben momentan einen enormen Rotstiftverschleiß:p

Für was also nach Formeln!?

Gruß

fordfuchs

Harry, man kennt den Markt und ein paar Hunderter im Verkaufspreis beeinflussen den Minderwert nicht wirklich so exorbitant wie manch einer vermutet.

 

Du solltest das Ganze aus Sicht des mutmaßlichen Käufers sehen. Nimm mal eine hochpreisige Limousine, sagen wir mal im Preissegment um die 100.000 Euro. Nach 6 Wochen nach Erstzulassung ist dieses Auto in einen Unfall verwickelt und soll instandgesetzt verkauft werden. Der Schaden ... sagen wir mal 20.000 Euro im Heckbereich. Was würdest Du für dieses Fahrzeug zahlen wollen!?!

 

Anderes Beispeiel: Kompaktklasse mit langer Lieferzeit, Neupreis 25.000 und ebenfalls einen Heckschaden mit einer Schadenshöhen von ca. 7.500 Euro (also Prozentual höher) . Was zahlst Du da für so ein instandgesetztes Fahrzeug?

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Manche ex Unfaller der 60er und 70er sind noch heute unterwegs und werden, Dank der Seltenheit der gesamten Art zT. mit Gold aufgewogen.

was aber (mMn) auch an einer blase liegt.

die preise/prognosen verleiten dazu wertanlagen zu sehen und zu bezahlen wo sicher nicht immer eine gute geldanlage dahintersteht.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Wie hat man das Früher gemacht, man hatte einen Unfall, man fuhr in die Werkstatt und lies den Schaden schätzen, der Wagen wurde repariert noch einige Zeit gefahren, bis der TÜV sagte es reicht, nix geht mehr, oder er wurde mit frischem TÜV für 1200 DM bis 2400DM mit Vorlage der Repkostenrechnung verkauft..

Andere, die vielleicht nicht so lange in einer Hand blieben, wurden in Zahlung gegeben. oder für den Inzahlungsnahmepreis +500 oder 600DM selbst verkauft.

Es hat nichts und niemanden wirklich interessiert, ob sich der Wert mindern könnte, der Markt war auch für Unfallwagen kein unüberwindbares Verkaufshindernis..

Man hatte das Ausfallgeld oder Leihwagen, die allgemeine Kostenpauschale in der Tasche und gut.

Manche ex Unfaller der 60er und 70er sind noch heute unterwegs und werden, Dank der Seltenheit der gesamten Art zT. mit Gold aufgewogen.

Joh, stimmt..........:)

 

Aber früher hatten wir auch noch einen Kaiser und dann einen Führer......:D

 

Und heute haben wir Gebrauchtwagen wie Sand am Meer und somit ein Angebot, dass die Nachfrage aber ganz erheblich übersteigt. Und da kauft nun mal kein Wirtschaftlich vernünftig denkender Mensch einen reparierten Unfallwagen zum selben Preis wie einen Unfallfreien. 

 

Auch nicht, wenn er Top repariert wurde.

Abgesehen davon war der Fahrzeugmarkt dem nach der Verkehr auch etwas "dünner" und es fuhren nicht all zu viele Unfallfahrzeuge im Verhältnis zu den Nichtunfallern rum.

am 6. Oktober 2011 um 20:24

Klar kauft man den, wenn man billig von A-nach B kommen will und sich nicht von aufpolierten Blendern blenden lässt.

Einen Führer hatten wir nur bis 1945, er hatte europaweit für reichlich Blechschäden gesorgt und wieviel kostet heute ein echter Wehrmachtskübel ?

:D :D

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