Meriva Leistung zu Astra Dieselausführungen

Opel Meriva A

Hallo,

wieder einmal ist mir der starke Unterschied in der Leistung bei meinem Meriva mit:
KW 74 bei 4400 mit 1686 Hubraum und Erstzulassung März 05
gegenüber dem Astra meines Sohnes mit Daten:
KW 74 bei 4400 mit 1686 Hubraum und Erstzulassung Mai 05
Also gleiche Motoren und das Leergewicht ist beim Meriva um 62 kg. höher.
Der Meriva kommt mir im Verleich als lahme Ente vor.
Liegt es ggf. an der Getriebeübersetzung oder wer hatt sonst noch erklärende Zeilen?

gruesse

25 Antworten

Wenn ich mein Auto denn endlich mal aus Rüsselsheim bekomme (schon 4,5 Wochen mittlerweile seit Bestellung), dann kann ich sogar richtig relevante Daten liefern von einem Neuwagen 😉 Da spielt es dann keine Rolle, wie er vorher gefahren worden ist, weil ich bin ja der erste Fahrer 🙂

Sollte bis dahin noch Niemand einen Thread aufgemacht haben, werde ich Einen eröffnen und drum bitten, falls das möglich ist, ihn oben fest zu pinnen. Dann muss man nicht immer suchen gehen.

Ich hoffe ja auch, dass da ein paar Leute mitmachen werden............

Zitat:

Original geschrieben von navec


Wenn du aber im 6. Gang mit größerer, gleichbleibender Last fährst (bergrauf, oder mit Wohnwagen oder beim beschriebenen Elastitzitätstest) läuft der TL ziemlich konstant mit hoher Drehzahl und es gibt keinen erhöhten Spritverbrauch durch die Regelungsproblematik.

Korrekt, aber dummerweise wohne ich in einer Gegend wo es zwar nicht stark, aber dafür häufig wechselnd hoch und runter geht. Das ist das eigentliche Problem. Nicht zuletzt bin ich häufig genug genau dann auf der Autobahn wenn es halbwegs voll ist und nicht zuletzt die Wochenendurlauber unterwegs sind. Das dürfte morgen abend auch mal wieder lustig sein. Da ist dann nicht nur das Geländeprofil ein Problem sondern häufig genug die Spurwechsel von LKWs oder Reisebussen. Da ist eben häufig genug kein einfaches dahinrollen möglich sondern in Wirklichkeit ist es eher eine Mischung aus ausrollen lassen und wieder beschleunigen.

Ich denke du kannst dir vorstellen wie es auf solchen Strecken mit Elastizitätstests aussieht? Da gehört schon Glück dazu und keine Mischung aus Brückentagen und verlängerten Wochenenden wie sie jetzt kommen.

Genau aus DEM Grund habe ich schon erwähnt, dass wohl leider kaum Jemand bei dieser "Studie" mitmachen wird, weil man IMMER irgendeine "Ausrede" finden wird, warum man es nicht machen kann 😉

Das sehe ich auch so.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie viele Leute trotz der angeblich permanent schlechten Verkehrsverhältnisse, durchaus in der Lage sind, Topspeed zu fahren.
In einigen Threads bombardieren sich die Leute förmlich mit ihren Vmax-Werten.

Es scheint also doch etwas Luft auf unseren Straßen zu geben!

Übrigens:
Einmal auf echte Vmax zu kommen dauert viel länger als der zitierte Elastitzitätstest und den kann man, im Gegensatz zu Vmax-Fahrten, auch auf vielen 4-spurigen Kraftfahrstraßen (bis 120km/h) durchführen!
Der Test von 60-100km/h geht sogar manchmal auf einer Landstraße.

Also:
Keine Ausreden.
Wer das wirklich machen möchte, der wird auch einen Weg finden!
Wer keine Lust dazu hat, wird auch immer Hinderungsgründe finden.

Ich würde es jedenfalls begrüssen, wenn man in Autoforen auch zur Abwechselung mal einigermassen objektive und reproduzierbare Angaben von Autobesitzern nachlesen könnte.

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Wie gesagt : Wenn mein Meriva dann endlich mal da ist, werde ich die Elastizitätstests machen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von navec


Es scheint also doch etwas Luft auf unseren Straßen zu geben!

Kommt auf die Straßen an. Die A2 ist nun mal Europas (nicht nur Deutschlands) aktivste Ost- West Achse.

Zitat:

Original geschrieben von KarstenS



Zitat:

Original geschrieben von navec


Es scheint also doch etwas Luft auf unseren Straßen zu geben!
Kommt auf die Straßen an. Die A2 ist nun mal Europas (nicht nur Deutschlands) aktivste Ost- West Achse.

Wie gut, dass es bei euch nur die eine Straße gibt 😉

Aber da oben scheinen wohl alle Straßen immer voller Autos zu sein, zu allen Uhrzeiten 😉

Naja, wenn man nicht mal die 5 Minuten Zeit hat, um so einen kleinen Test zu machen, sollte man sich vielleicht auch nicht an einem solchen Thema beteiligen.........meine Meinung.

Zitat:

Original geschrieben von meriva-cosmo


Wie gut, dass es bei euch nur die eine Straße gibt 😉
Aber da oben scheinen wohl alle Straßen immer voller Autos zu sein, zu allen Uhrzeiten 😉

Das nicht, aber in der Nähe meiner Arbeitsstelle ist es tatsächlich die einzige geeignete Straße! Und ich kann dir sagen du willst nicht wissen wie mich gestern mein CD 70 gelotst hat da die A2 wie erwartet kolabierte (und auch noch ein paar andere Autobahnen, so dass ich fast ausschließlich über Landstraßen fuhr (nhormalerweise fahre ich 81 km Autobahn und 2km Stadtverkehr für die gleiche Strecke.

Nun, zum Glück fiel mir ein das in der Nähe unseres Hauses (wo ich nur Feiertags bin) tatsächlich eine Autobahn entlangführt, die nicht aufgrund ihres Geländeprofils ausfiel (diejenige die mir damals beim Kauf als Entscheidungshilfe nutzte ist zu ungleichmäßig).
Dabei fiel mir allerdings auf wie ungeeignet und theoretisch eure Werte sind, da der 6 Gang für 80-120 in meinen Astra nicht geeignet ist. Bis er sich da aus dem Turboloch herausgequält hat... Da kommt man auf etwa 30 Sekunden. Mit dem 5. kommt man hingegen auf 11 Sekunden doch dafür hätte man genausogut auf die Opel Seite sehen können. Schließlich steht dieser Wert dort zumindest bei den Handschaltern im allgemeinen daneben.

60-100 war hingegen halbwegs vernünftig unterzubringen(Auffahrt bei der Rückfahrt) und dafür nehmen ich auch sowieso den 4. :
6-7 Sekunden, etwas schwer zu messen, da der Wagen die 110 dann sowieso auch schon passiert hat bis man den Schalter betätigt und zumindest meine Stopuhr im Bordcomputer nur ganze Sekunden anzeigt.

Was lernen wir daraus: Die Wagen sind anders abgestimmt, wie man im allgemeinen schon vorher wissen konnte. Der Astra ist stärker auf Autobahnen ausgelegt, daher ist der 6. ein Gang ist um gut und effizient bei 120 zu gleiten und trotzdem mehr als genug Kraft zum überholen zu haben (ich denke da müßte man eher bei 100-140 messen, doch da der 6. Gang im Meriva deutlich tiefer einsetzt sollte da der Astra Vorteile haben). Unter 100 hat er jedoch nichts zu suchen. Das ist alles das Gebiet des 5. Gangs.

Doch wenn man sich die Sache ansieht weiß ich nicht, was ihr erwartet aus solchen Vergleichen für Informationen zu ziehen die ihr genauso gut bei Opel selbst findet. Der Meriva ist von seiner Form und Ausstattung nun mal eher auf den Stadtverkehr ausgelegt (ebenso der der Corsa), doch das kann man schon fast ahn ihren Ausstattungspaketen sehen. Wesentlich interessanter und Aussagekräftiger wären Diagramme von Drehmoment und Leistung über die jeweiligen Motordrehzahlen. Wesentlich wichtiger als die reinen Gipfelwerte sind nämlich die Verläufe dieser Werte.
Daberi stellt sich allerdings heute hnoch ein ganz anderes Problem: Wie verhält sich überhaupt die Motorsteuerung? Wo gibt sie wirklich Vollgas und wo reduziert sie die Motorleistung? Schließlich hat man nur noch indirekte Kontrollmöglichkeiten.

Doch mit normalen Messungen wie ihr sie euch vorstellt holt ihr wenig heraus, denn da liegen die normalen Messfehler schon mühelos bei einer Sekunde, weshalb im Normalfall nicht nur mit besseren Zeitnehmern vollelektronisch gemessen wird, sondern auch mehrere Messungen, natürlich auf der gleichen Strecke mit vergleichbaren Bedingungen durchgeführt werden und trotzdem muß man Mittelwerte bilden und erhält Resultate mit Schwankungsbreiten von +/-1 Sekunden.

Das der Meriva nicht gerade auf Spritzigkeit ausgelegt ist, sondern vor allem von der Drehzahl lebt merkt man schon mit einfachen Vergleichen auf der Opel-Seite indem man sich die Werte der Benziner ansieht. Nachdem ich die sah wußte ich warum manche Meriva-Kenner die Benziner als unfahrbar bezeichneten. Der Astra spielt da in einer anderen Liga. Daher ist es IMHO wirklich keine Überraschung, wenn jemand den Astra als subjektiv stärker und spritziger bezeichnet, vor allem mit dem alten 1,7er Motor. Doch um das objektiv zu beweisen würde man entsprechende Diagramme benötigen, die man aber auf diese Wald. und Wiesenmethode nicht erhält. Da dürfte schon das subjektive Gefühl objektiver sein, als die ganzen auftretenden Meßfehler.

Hallo KarstenS,
es gibt immer Autos, bei denen die Elastitzitätsmessung keine tollen Werte bringt. Der Meriva 1,6 TP mit Easytronic ist auch so ein Kandidat.

Es ist aber eine der wenigen Messungen die z.B. etwas darüber aussagen, wie gut die Gänge 4, 5 oder 6 im "vielbefahrenen" Geschwindigkeitsbereich von 60 bis 120km/h zu gebrauchen sind.
Wer mit dem Gedanken spielt, einen Wohnwagen bequem zu ziehen, der sollte sich über diese Dinge schon im Klaren sein. Beim Astra ist der 6.Gang dabei praktisch unbrauchbar! Der Meriva ist somit im 6.Gang "spritziger".

Die Aussage, dass z.B. der 6. Gang im Meriva durchaus ab ca 80 zu gebrauchen ist, beim Astra aber nicht, kann man den Verkaufsprospekten leider nicht entnehmen.

Dort steht nur die Beschleunigungszeit von 0 auf 100km/h und die Höchstgeschwindigkeit drin. Beides in der praktischen Bedeutung eher nicht so wichtig.

Außerdem sind die angegebenen Elastitzitätsmessungen mit denen in einigen Zeitschriften identisch, so dass man bei ungefähr gleichem Leergewicht, auch gute Vergleiche mit Fremdfabrikaten durchführen kann.

@KarstenS:
"Was lernen wir daraus: Die Wagen sind anders abgestimmt, wie man im allgemeinen schon vorher wissen konnte."

Woher konnte man das denn wissen?
Was meinst du denn, wieviele Fahrer so etwas wissen?

Du hast geschrieben, dass man diese Elstitzitätswerte irgendwo bei Opel nachlesen kann. Wo kann ich die denn nachlesen?
Ich habe bisher nichts darüber gefunden!

Die Motordiagramme gibt es übrigens alle bei www.opel.at. Die theoretischen Zugkräfte in allen Gangstufen habe ich in Exceltabellen. Das ist nicht das große Problem. Die Diagramme haben aber alle keinen Bezug zum Gewicht und zum Windwiderstand des Fahrzeugs.

Die Höchstgeschwindigkeits- und die Verbrauchswerte stehen übrigens ganz sicher im Prospekt und trotzdem werden wir in vielen Beiträgen mit individuellen "Messwerten" überschüttet.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass du dich mit Händen und Füßen dagegen wehrst, ein paar Messwerte zu ermitteln, bei denen es NICHT so sehr auf ultragenaue Zeitmessverfahren ankommt.
Wenn der Astra 25sec für die gleiche Messung braucht, die der Meriva in 12sec schafft, kommt es absolut nicht auf große Genauigkeit an. Die Aussage ist klar und deutlich genug.
Bei der Beschleunigungsmessung von 0 auf 100 sieht es da schon etwas anders aus.

Wenn es wirklich für alle Autovarianten bei Opel die entsprechenden Messwerte nachzulesen gibt, gebe ich die Recht. Dann kann man sich die Messungen sparen!
Wenn nicht, ist und bleiben die sehr interessant.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Wer mit dem Gedanken spielt, einen Wohnwagen bequem zu ziehen, der sollte sich über diese Dinge schon im Klaren sein. Beim Astra ist der 6.Gang dabei praktisch unbrauchbar! Der Meriva ist somit im 6.Gang "spritziger".

Nur verstehe ich nicht, was dir an der Tatsache so wichtig erscheint? Schließlich ist dafür der fünfte Gang da. Wenn man 100 fährt ist der 5. schon im Spritverbrauch effizienter, selbst wenn man kein großes Gewicht hinter sich her schleppt. Es ist ja nicht so, als wenn man in dem Bereich zu wenig Auswahl an Gängen hat. Mit so einem Anhänger fährt man sowieso stärker die Gänge aus um beim Schalten ja nicht aus dem Turboloch sich heraus quälen zu müssen.

Genau das gefällt mir beim 6. Gang recht gut. Bei 120 ist er genau im Bereich des maximalen Drehmoments und der maximalen Spriteffizienz.

Zitat:

Original geschrieben von navec


@KarstenS:
"Was lernen wir daraus: Die Wagen sind anders abgestimmt, wie man im allgemeinen schon vorher wissen konnte."

Woher konnte man das denn wissen?

Indem man auch nur einen Blick auf die Grundkonzeption des Wagens wirft?

Opel hat seit dem Corsa D im nahezu gleichen Marktsegment 3 sehr ähliche Wagen.

Der Meriva ist als Mini Van eher auf Höhe und damit auf Übersicht zum Beispiel im Stadtverkehr ausgelegt, erkauft sich dies aber mit Schwächen im Luftwiderstand und damit gewissen Schwächen auf der Autobahn.

Ein beinahe noch untrüglicheres Zeichen ist die generell Ausrichtung in der Beleuchtng zu sehen. Bei Meriva und Corsa gibt es Abbiegelicht, beim Astra hingegen Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und Autobahnlicht. Das kann beim Corsa eine Kostenfrage sein, beim Meriva eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Du hast geschrieben, dass man diese Elstitzitätswerte irgendwo bei Opel nachlesen kann. Wo kann ich die denn nachlesen?
Ich habe bisher nichts darüber gefunden!

Geh in den Konfigurator von opel.de und klick dich bei der Konfiguration des Wunschwagens im Schritt für Schritt Modell bis zu der Motorauswahl. Bei praktisch jeden Motor, der nicht Automatik besitzt, steht dort die Elastizität die der jeweilige Wagen mit diesen Motor besitzt.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Die Höchstgeschwindigkeits- und die Verbrauchswerte stehen übrigens ganz sicher im Prospekt und trotzdem werden wir in vielen Beiträgen mit individuellen "Messwerten" überschüttet.

Die realen Verbrauchswerte haben nun einmal nur wenig mit den Standard Verbrauchswerten zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Wenn der Astra 25sec für die gleiche Messung braucht, die der Meriva in 12sec schafft, kommt es absolut nicht auf große Genauigkeit an. Die Aussage ist klar und deutlich genug.

Nur wenn man nicht sieht, dass der größte Teil der Zeit dafür drauf geht von 80 auf 90 zu kommen. Wenn man das nicht im Rahmen eines Tests fahren würde, hätte man sich da schlichtweg verschaltet und würde sofort wechseln. Doch damit ist es eben ein vollkommen unrealistischer Test!

Es ging mir mit dem Test um die Zugkraft in den einzelnen Gängen. Bei 100 kann man mit dem Meriva einwandfrei im 6. Gang fahren, da etwas über 2000/min anliegen. Auch mit Wohnwagen kann man den 6. Gang oft gebrauchen. Analog dazu hat der 5. Gang natürlich auch mehr Zugkraft als der 5. Gang beim Astra.

Wer schaltfaul auf Landstraßen fahren will oder mit Anhänger fahren möchte, ist mit der Getriebeauslegung vom Meriva besser bedient. Das Getriebe des Astra hat, wie du ja selbst beschrieben hast, erst im höheren Geschwindigkeitsbereich (in der Regel auf der Autobahn) seine Stärken.

Zu dem Test:
Die Beschleunigung von 80 auf 120 im 6. Gang ist ganz sicher eine Übung, die man nicht häufig macht. (Obwohl dies mit dem Meriva 1,7 DTR flotter geht, als mit dem Astra mit 1,6er Motor, wenn der in den 4.Gang runterschaltet).

Ein guter Wert bei dieser Übung zeigt aber z.B. wieviel Überschusszugkraft noch vorhanden ist. Ein Auto mit relativ schwachem Elastitzitätswert im höchsten Gang bei ca 100km/h hat auch nur wenig Reserven, wenn mal eine kleine Steigung kommt.
Dann muss man bei diesem Auto runterschalten, während ein Auto mit guten Elastitzitätswerten die gleiche Steigung ohne Probleme, ohne Schalten, schafft.

Für Wohnwagenfahrer ist es schon wichtig, ob sie stundenlang mit hoher Drehzahl oder mit ständigen Schalten fahren müssen. Die Fahren in der Regel auch (außer der Kraftstoffersparniss) aus dem Grunde einen Diesel, da man mit dem schaltfaul fahren kann.

Wie wichtig das ist, kannst du ja mal bei zugwageninfo.de nachlesen. Unsinnig scheint dies nicht zu sein, sonst würde u.a. diese Eigenschaft dort nicht so hoch bewertet werden.

Jeder hat da natürlich seine individuellen Ansprüche. Wenn du oft 120km/h auf der Autobahn fährst, ist sicher die Getriebeauslegung von Corsa , Astra oder Zafira (in Bezug auf den 1,7CDTI) besser. Mit dem schweren Zafira möchte ich allerdings keinen Wohnwagen mehr über längere Fahrten bewegen.

Zu den Angaben im Opel-Konfigurator:
Das was dort veröffentlicht ist, hat mit dem klassischen Elastitzitätswert nichts zu tun!
Die üblichen Elastitzitätswerte werden z.B. von Autobild-Test immer nur in einem Gang ermittelt und zwar exakt in den Geschwindigkeitsbereichen, die ich angegeben habe.

Dass das auf die Opel-Werte nicht zutrifft, kann man schon allein an der Tatsache erkennen, das für den Messwert kein spezieller Gang angegeben wird!

Es handelt sich bei dieser Angabe um die maximale Beschleunigung von 80 auf 120km/h , wenn man durchschaltet.
Über 80km/h fahren viele Autos noch im 2. Gang. Denk mal an den 1,8er im Astra der seine höchste Leistung erst bei 6300/min hat. Der hat im Opel Konfigurator einen recht guten "Elastitzitätswert" von 12,6 sec.
Eine Aussage über die Zugkraft im höchsten Gang ist dieser Wert bei dem Auto absolut nicht.
(90km/h im 2. Gang zu fahren, um die max. Beschleunigung zu erreichen, ist für mich noch weiter von der Praxis entfernt, als bei 80 im 6. Gang zu beschleunigen).

Von daher bleibt festzuhalten.
Ob die Zugkraft in bestimmten Gängen für jemanden interessant ist oder nicht, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Völlig unsinnig wird es schon nicht sein, sonst gäbe es keine Zeitschriften die diese Werte messen.
Der 0-100km/h Wert wird deutlich häufiger veröffentlicht und hat für die Praxis des Normalfahrers noch weniger Bedeutung.

Es gibt, wie ich vorher schon behauptet habe, anscheinend keine Sammlung der entsprechenden Werte. Die Abstimmung des Autos in Beziehung auf die Zugkraft der einzelnen Gänge kann der Kunde daher, mit den Opel-Angaben, nicht erkennen!

Somit wäre es weiterhin sehr schön, wenn persönliche Messwerte ermittelt werden.

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