Meriva: Diesel oder Benziner?
Hallo liebe Forummitglieder,
ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der Toyota Diesel fährt und ständig Ärger (in diesem Jahr bereits 3x) mit dem Rußpartikelfilter hat, da dieser sich nicht richtig reinigt und verstopft.
Ich überlege mir, ob ich mir einen Opel Meriva B 1,7 Diesel zulege oder ob ich auf einen Benziner ausweiche. Habt Ihr Erfahrungen mit dem Dieselmotor und dem Rußpartikelfilter? Und wie sind eure Erfahrungen im Vergleich mit dem Benzinmotor (120 oder 140 Ps)?
Ich fahre meistens Strecken um 30km zur Arbeit (einfache Strecke), dann kommen noch Stadtfahrten hinzu, seltener Autobahn.
Danke für Eure Hinweise.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von morbsch
Beim Meriva würde ich immer einen Benziner nehmen, weil das kein Auto ist um die Strecken zu fahren bei denen sich ein Diesel lohnt. Dafür einfach zu unbequem. Ein Meriva ist ein Kurzstrecken und Stadtwagen.
SO EIN BLÖDSINN.............................................................................hab ich selten gehört.
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pfalzmichel
Hallo liebe Forummitglieder,ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der Toyota Diesel fährt und ständig Ärger (in diesem Jahr bereits 3x) mit dem Rußpartikelfilter hat, da dieser sich nicht richtig reinigt und verstopft.
Ich überlege mir, ob ich mir einen Opel Meriva B 1,7 Diesel zulege oder ob ich auf einen Benziner ausweiche. Habt Ihr Erfahrungen mit dem Dieselmotor und dem Rußpartikelfilter? Und wie sind eure Erfahrungen im Vergleich mit dem Benzinmotor (120 oder 140 Ps)?
Ich fahre meistens Strecken um 30km zur Arbeit (einfache Strecke), dann kommen noch Stadtfahrten hinzu, seltener Autobahn.
Danke für Eure Hinweise.
Hallo Pfalzmichel,
ich fahre seit 7 Wochen einen Meriva B mit dem 103 kW-Benzinmotor und Start/Stop-Automatik. Der Motor macht einen sehr agilen Eindruck mit gutem Anzug und Beschleunigungswerten. Allerdings liegt der Verbrauch mit 8,8 l/100 km im Schnitt der ersten 3 Tankfüllungen etwas hoch.
Vom letzten Passat Diesel meines Sohnes weiß ich, dass er auch Probleme mit dem Partikelfilter hatte.
Die grundsätzliche Frage ob Diesel oder Benziner ist nicht nur eine Frage des Verbrauchs. Der Diesel ist in der Anschaffung, der Steuer und meist auch in der Versicherung und Wartung teurer. Diese höheren Fixkosten wieder durch den geringeren Spritverbrauch und den günstigeren Spritpreis reinzufahren, ist eine Frage der jährlichen Fahrleistung. Am besten mal eine kleine Vergleichstabelle anlegen und die Kosten für verschiedene Jahresfahrleistungen vergleichen.
Gruß
Bernie54
Nur die Arbeitsfahrten ergeben gerade mal 13.200km im Jahr. Mit dem Rest dabei landest du vielleicht bei 16tkm. Das ist eigentlich zu wenig, damit du die Vorteile eines Diesels voll ausspielen kannst. Wenn du selten Autobahn und daher wohl mehr Landstraße und Stadt fährst, liefern die aktuellen Benziner auch gute Verbräuche.
Um die Frage natürlich exakt zu beantworten müsstest du einen genauen Preisvergleich machen. Das heißt:
- Kaufpreise für Diesel und Benziner ermitteln
- Kraftstoffkosten bei deinem exakten Fahrprofil ermitteln
- Steuer ausrechnen
- Versicherungsvergleich für die möglichen Modelle machen
- Wartungskosten und Co. abschätzen
Wenn man diese Daten ausgewertet hat, kannst du genau beurteilen, ob und wann sich ein Diesel lohnt.
30km Landstraße, wo auch mal häufiger Stop and Go angesagt ist, kann für die Regeneration des Partikelfilter schon mal knapp werden. Vor allem mit den langen Standzeiten zwischen den Fahrten, wo das System komplett auskühlt.
Hallo!
Ggf. hilft ja das: http://www.focus.de/.../...der-diesel-nicht-mehr-lohnt_aid_892859.html
Mfg
Merivale 21
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Die Qualität steigt natürlich dadurch an, dass Focus einen Artikel von Autobild wiedergibt und die Zeitung dabei noch eine Fachzeitschrift nennt. Einzig sinnvoller Satz ist ''Andere Vergleichsrechnungen kommen allerdings zu völlig anderen Ergebnissen...''.
Beim Meriva würde ich immer einen Benziner nehmen, weil das kein Auto ist um die Strecken zu fahren bei denen sich ein Diesel lohnt. Dafür einfach zu unbequem. Ein Meriva ist ein Kurzstrecken und Stadtwagen. Da muss man dann bei einem Diesel schon mit Ärger rechnen. Filter verstopft usw.
Die Kosten für Anschaffung, Wartung, Steuer usw. unterscheiden sich heute kaum noch von einem Benziner. Vor 10 - 15 Jahren war das Kriterium noch aktuell.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Die Qualität steigt natürlich dadurch an, dass Focus einen Artikel von Autobild wiedergibt und die Zeitung dabei noch eine Fachzeitschrift nennt. Einzig sinnvoller Satz ist ''Andere Vergleichsrechnungen kommen allerdings zu völlig anderen Ergebnissen...''.
Ja, jeder hat so seine Meinung!
Das eine Werkszeitschrift wie "Autobild" keine Fachzeitschrift ist, dürfte unbestritten sein.
Ich habe noch vor einem Monat vor der selben Frage gestanden.
Nachdem ich die letzten 18 Jahre nur Diesel gefahren bin, war ich mir nicht sicher, ob dieses Mal wieder Diesel oder Benziener, gerade weil ich immer mehr davon gelesen und gehört habe, dass die neueren Diesel-Fahrzeuge viel Probleme mit den Partikelfiltern haben, wenn nicht für Langstrecken genutzt.
Da ich auch nur noch rund 10km zur Arbeit habe und mein Sharan Diesel da nicht mal annähernd warm wurde, war die Überlegung dadurch schonmal gestützt.
Meine Überlegungen also wie folgt (Vergleich mit meinem alten Sharan 1,9 TDI und dem jetzigen 1,4 Meri mit 140PS Turbo:
Diesel:
- Steuer bei z.B. 1,9 TDI rund 300,-
- Partikelfilter -> Probleme bei Kurzstrecken
- Anschaffung und Unterhalt teuer
+ geringerer Spritverbrauch und Spritpreis (lohnt sich erst ab mind. 20tkm/J.)
+ Durchzugsstark und Kraftvoll bei geringer Drehzahl (gut z.B. für Anhängerbetrieb)
+ Langlebigkeit des Motors
Benziner:
- Anzugsschwach und kraftlos im unteren Drehzahlbereich
- Höherer Spritverbrauch und Spritpreis
- für mich wieder eine Umstellung nach 18J Dieselfahrt (tanken, anfahren und einparken -> konnte man mit dem Diesel im Standgas)
+ Anschaffung und Unterhalt billiger
+ Steuer jetzt bei 100,- (im Vergleich zu meinem vorherigen TDI, ja der Vergleich hakt, da 1,4L Benziner mit 1,9L Diesel verglichen, aber ist ja mein persönlicher Vergleich meiner Fahrzeuge)
Für mich war es echt ein wochenlanger Kampf, Diesel oder Benziner.... 😕
Zudem hatte ich Angst, dass ein Benziner immernoch so schwach auf der Brust ist, wie die Modelle vor 18 Jahren (fuhr vor meiner Dieselzeit fast nur 2er Golf mit 50PS und mein erster war ein D-Kadett in Babyblau 🙄 )
Ok, dann fiel mir eben der Meriva mit 140PS ins Blickfeld und den musste ich einfach mal Probefahren (auch wenn der Händler 160km weit weg war).
Dieser wollte mich dann auch noch bei der Probefahrt "ausbremsen", da der Tank wohl schon mehr als alle war. Ich sagte ihm nur: Ich muss wissen was das Auto kann oder auch nicht. Und trat mächtig ins Pedal und mein Grinsen wurde immer breiter.
Er stuppste mich nur an und meinte noch; He ich hab heut schon 2 Strafzettel bekommen mit dem Auto.
Ups,.... 100 Innerorts.... okok.....
Dann noch ne Runde über die Landstr. und zurück.
Jetzt sitze ich hier und kann nach knapp 3 Wochen sagen, es hat sich gelohnt auf einen Benziner umzusteigen.
Sorry, wollte euch jetzt nicht zutexten.....
Bin heute nur wieder davon überzeugt worden, was mit den 140 PS geht, wenn der Drehzahlmesser erstmal die 5.500 erreicht hat.
😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von morbsch
...weil das kein Auto ist um die Strecken zu fahren bei denen sich ein Diesel lohnt. Dafür einfach zu unbequem. Ein Meriva ist ein Kurzstrecken und Stadtwagen. ...
häh ?! wo ist der denn unbequem ? ungeeignet für längere Strecken ??
Zitat:
Original geschrieben von morbsch
Beim Meriva würde ich immer einen Benziner nehmen, weil das kein Auto ist um die Strecken zu fahren bei denen sich ein Diesel lohnt. Dafür einfach zu unbequem. Ein Meriva ist ein Kurzstrecken und Stadtwagen.
SO EIN BLÖDSINN.............................................................................hab ich selten gehört.
Zitat:
Original geschrieben von morbsch
....weil das kein Auto ist um die Strecken zu fahren bei denen sich ein Diesel lohnt. Dafür einfach zu unbequem. Ein Meriva ist ein Kurzstrecken und Stadtwagen.
Hä???
Hast Du die Holzausstattung? Also Holzstühle und -Bänke auf Holzrädern sowie Maschendrahtlenkrad? Das fände ich auch unbequem....
Bei 30km pro Richtung würde ich zum Diesel greifen. Die Regenerierung SOLLTE bis dahin abgeschlossen sein. Aufmerksam müsste man eh sein.
Zitat:
Nur die Arbeitsfahrten ergeben gerade mal 13.200km im Jahr. Mit dem Rest dabei landest du vielleicht bei 16tkm.
Nicht jeder fährt so wenig privat. Bei mir ist es so das ich ca. 13km pro weg fahre (Auch Diesel). Bei 252 Arbeitstagen macht das 6552km. Nichts desto trotz lande ich bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 25000km im Jahr, ohne das ich das Fahrzeug für jeden Kram benutze bzw. steht ein zweites noch zur Verfügung.
Grüße
Anbei mal die aktuelle Auswertung des ADAC aus 04/2013 zu diesem Thema - vielleicht hilt die bei der Entscheidung...
Im Tabellenausschnitt sieht man klar, dass es eigentlich nur eine wirtschaftliche Dieselmotorisierung gibt. Beim letzen Vergleich (siehe Post hier) sah das ähnlich aus - mal abgesehen davon, dass die Kosten insgesamt gestiegen sind...
Ich selbst habe mich letztes Jahr beim Neuwagenkauf für den 96kW Diesel entschieden. Die Jahresfahrleistung seit 1. Mai 2012 bis heue liegt bei knapp über 21.000 km. Dabei wird das Auto hauptsächlich für Fahrten zur Arbeit genutzt (32 km einfache Strecke). Außerdem liegen regelmäßig Arzttermine mit den Kindern an. Irgendwelche größeren Strecken (Urlaub o.ä.) waren im letzen Jahr nicht dabei, aber in 6 Wochen geht es mit dem 1.200kg-WoWa nach Venedig...
Zitat:
Original geschrieben von morbsch
Beim Meriva würde ich immer einen Benziner nehmen, weil das kein Auto ist um die Strecken zu fahren bei denen sich ein Diesel lohnt. Dafür einfach zu unbequem. Ein Meriva ist ein Kurzstrecken und Stadtwagen. Da muss man dann bei einem Diesel schon mit Ärger rechnen. Filter verstopft usw.
Die Kosten für Anschaffung, Wartung, Steuer usw. unterscheiden sich heute kaum noch von einem Benziner. Vor 10 - 15 Jahren war das Kriterium noch aktuell.