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Mercedes Manipulationsverdacht C Klasse

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 2. Februar 2016 um 11:33

Heute in Spiegel Online:

Abgasskandal, Mercedes C Klasse 220 cdi unter

Manipulationsverdacht.

Wer hätte das gedacht oder doch?

Wird immer verrückter.

Gruß

AC 7770

Beste Antwort im Thema

Ähhhmmmm,

wieviele Arbeitsplätze hat die DUH schon geschaffen?

Oder doch eher vernichtet?

Wenn uns schon die Amis nicht klein kriegen, dann machen wir es doch selbst.

Armes Deutschland!

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21 Antworten

Zitat:

@AC 7770 schrieb am 2. Februar 2016 um 12:33:05 Uhr:

Heute in Spiegel Online:

Abgasskandal, Mercedes C Klasse 220 cdi unter

Manipulationsverdacht.

Wer hätte das gedacht oder doch?

Wird immer verrückter.

Gruß

AC 7770

Sehr verdächtig...:mad:

Hier ist auch gleich der Link dazu.:D

http://www.spiegel.de/.../...sverdacht-bei-der-c-klasse-a-1075185.html

Gruß Pooly

Zitat:

@AC 7770 schrieb am 2. Februar 2016 um 12:33:05 Uhr:

Heute in Spiegel Online:

Abgasskandal, Mercedes C Klasse 220 cdi unter

Manipulationsverdacht.

Wer hätte das gedacht oder doch?

Wird immer verrückter.

Gruß

AC 7770

Hallo AC 7770,

ja, es wird immer alles „undurchsichtiger“

Für mich wird aber auch die Informationspolitik des Kraftfahrt Bundesamt und der Politik immer unverständlicher.

Nach der Ankündigung des kba über Nachprüfungen des Stickoxidausstoßes - bei mehr als 50 Fahrzeugen - am 11.11.2015 ( ein Schelm wer bei dem Datum an "Böses" denkt) sind faktisch noch keine Teilergebnisse/Ergebnisse auf den Tisch gekommen;nur Andeutungen vom kba.

Auch dieses Verhalten trägt dazu bei dass immer wieder von anderen Institutionen

Abgasuntersuchungen laufen welche dann immer wieder als nicht „regelgerecht“ von der Autoindustrie dargestellt werden.

Die Politik / das kba sollten doch nun endlich einmal „reinen Tisch“ machen und Ergebnisse von , aus Ihrer Sicht, regelkonformen Nachprüfungen auf den Tisch legen. Dann wäre Ruhe,so oder so.

Hier einmal ein sehr interessanter Bericht dazu.( bitte ganz durchlesen )

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/519032/

 

Grüße

hpad

Und einen kleine Passage - in dem „Online Spiegel“ Bericht - hat mich doch ein wenig zum Schmunzeln gebracht.:D

Zitat

Es gebe, so Mercedes-Benz, an Bord der Diesel-C-Klasse, eine Abschaltvorrichtung in der Motorsteuerung, der unter diesen und anderen Bedingungen die Stickoxid-Reinigung stoppe.

Zitat Ende

was sind jetzt die anderen Bedingungen?

 

1) einerseits: Die Hersteller sind "zu stolz" um zu sagen, dass sie etwas nicht können ...

2) andererseits: die "wackelige" Technik ist provoziert, der Öko-Wahn zwingt sie ...

ich neige ein wenig dazu, trotz 1) nicht in der Haut derer stecken zu wollen, die das erfüllen müssen.

Die Umwelt-Forderungen an die Mobilität sind technisch (derzeit) nicht zu erfüllen ... den Aktivisten (und diese Institute gehören dazu) ist alles völlig schnurz, die wollen ganz schnell eine andere Welt und ahnen gar nicht, was sie volkswirtschaftlich anrichten (könnten). Kinder sind's...

Der Bericht bezieht sich ja (leider nicht nur) auf BlueTec, also AdBlue - Harnstoff ...

Das Zeugs ist technisch nicht einfach ... Minusgrade, beheizter Tank, Leitungen müssen nach dem Abstellen leer sein... manche BlueTec/AdBlue - Fahrer glauben doch tatsächlich, dass er damit startet und warm fährt, was ist bei Regeneration, bei Volllast... (keine Ahnung)

unfertige Grüße

prio

PS und ein wenig OT: meine ehemalige Lieblingsmarke:D zeichnete sich dadurch aus, dass die (ersten) Diesel mit DPF bei Regeneration mal so eben deutlichen und unangekündigten Leistungsverlust hatten, mal beim Überholvorgang, mal auf der Kreuzung, 'hat auch keine S... interessiert, auch kein KBA ...

Nen hübscher E-Antrieb und der Käs' wär' g'esse'

Also ran an die Forschung

Ähhhmmmm,

wieviele Arbeitsplätze hat die DUH schon geschaffen?

Oder doch eher vernichtet?

Wenn uns schon die Amis nicht klein kriegen, dann machen wir es doch selbst.

Armes Deutschland!

Ist doch Klasse. Dann werden alle Wagen zurückgenommen und es werden neue produziert. Die werden dann in Japan produziert und hier kann sie keiner kaufen, weil H4-Empfänger dafür kein Geld haben. Dann haben endlich wieder saubere Luft und ......................................

peso

Kein OT

Kalifornien hat die strengsten Umweltgesetze, bezogen auf Kraftfahrzeuge. Warum klappt es dort mit allen Herstellern

(Ausnahme VW) Weil sie müssen und weil sie es auch können und weil die dortigen Behörden sich und auch der Gesetzeslage Geltung verschaffen.

Welcher Automobilbauer, welche Lobby muss denn das KBA, seine Durchsetzungskraft oder gar unseren Verkehrminister fürchten? Wer heute unseren Verkehrsminister im Fernsehen sah und seine Stellungsnahme bei der Erstbehandlung eines VW im Rahmen der Schadensabwicklung, der wünscht sich doch nur noch, dass der Minister sich und seine Handlungen auf den Verkehr beschränken möge, der rein gar nichts mit Kfz, Straßenbau, und dem Überwinden von Entfernungen zu tun hat.

In Deutschland werden die betrogenen VW Autokäufer nach Gesetzeslage gezwungen an ihren Automobilen erneut Manipulationen vornehmen zulassen, nicht wissend wie sich diese auf die beim Kauf zugesicherten KFZ-Eigenschaften

(Leistung,Verbrauch) auswirken.

In Amerika hat VW noch kein grünes Licht von der Behörde um irgendwelche "Reparaturversuche" zu unternehmen. VW hat die US-Behörde mit seinen Plänen noch nicht überzeugt.

VW bietet in den USA für einen geringen Teil der Fahrzeuge aber jetzt schon den Rückkauf an und bietet allen betrogenen Fahrzeugbesitzer "Goodys" wie Gutscheine oder Barleistungen an. Das scheint den US-Behörden nicht zu genügen.

Und in Deutschland bestellt VW die Betrogenen in die Werkstatt ein und wer dieser Einbestellung nicht nachkommt dem wird von der Zulassungsbehörde die Betriebserlaubnis entzogen (Zwangsabmeldung), weil das Fahrzeug nicht den Umweltvorschriften entspricht.

Es stellt das Rechtsempfinden doch etwas auf den Kopf, wenn man zwischen "manchen" Zeilen lesen kann, dass dann, wenn etwas "angeblich" schwierig ist, als ultima ratio der Betrug zu billigen sei.

Laut Aussage von VW, KBA und dem VM kommt mit den jetzt aktuell beginnenden Maßnahmen alles in Ordnung.

Also gehts doch anscheinend ohne dass uns die Amis kaputt machen oder was man sonst an Schreckensszenarien liest.

Eines stimmt allerdings, es kann nicht sein, dass man dem Individualverkehr die alleinige Lösung der Umweltprobleme aufbürdet. Dazu ist er zu wichtig, von wirtschaftlicher Relevanz und ein Teil Lebensqualität.

Quadrigarius

Hier sollte man den Ball einfach mal flach halten. DUH und einige andere verteufeln die Autoindustrie, unterstellen Betrug, bringen aber keine belegbaren Beweise.

Die festgelegten Grenzwerte werden im NEFZ Zyklus auf dem Rollenprüfstand nach einen genau spezifizierten Verfahren bestimmt. Eine Zulassung ist an die Einhaltung dieser Werte gebunden. Im realen Fahrbetrieb kommt es mit den zugelassenen Fahrzeugen zu anderen Ergebnisssen und diese verstoßen nicht gegen das geltende Recht.

VW hat mit seinen defeat devices die Ergebnisse auf dem Prüfstand manipuliert, d.h. das getestete Fahrzeug entsprach nicht mehr dem Serienzustand. Das ist und bleibt Betrug. DUH unterstellt mit seinen Messungen, die noch nicht mal falsch sein müssen, anderen Herstellern ebenfalls Betrug und bleibt den Beweis schuldig.

Das bestehende Stickoxidproblem muss aber anders gelöst werden, das betrifft aber nicht allein die Dieselmotore.

Im strengeren WLTC 2.o Test (Weltzyklus) mit warmen Motoren schneiden die aktuellen Mercedes Modelle sogar recht gut ab und halten die EU-Grenzwerte ein oder überschreiten sie knapp. Es gibt aber genügend Fahrsituation wo dies (noch) nicht möglich ist oder vielleicht auch nie möglich sein wird.

am 3. Februar 2016 um 9:47

Zitat:

@Pooly57 schrieb am 2. Februar 2016 um 13:11:57 Uhr:

Zitat:

@AC 7770 schrieb am 2. Februar 2016 um 12:33:05 Uhr:

Heute in Spiegel Online:

Abgasskandal, Mercedes C Klasse 220 cdi unter

Manipulationsverdacht.

Wer hätte das gedacht oder doch?

Wird immer verrückter.

Gruß

AC 7770

Sehr verdächtig...:mad:

Hier ist auch gleich der Link dazu.:D

http://www.spiegel.de/.../...sverdacht-bei-der-c-klasse-a-1075185.html

Gruß Pooly

Nein, das ist überhaupt nicht "verdächtig", sondern nur der bei ALLEN Herstellern vorhandene Unterschied zwischen einem genormten Prüfstandstestlauf und der realen Fahrpraxis auf der Straße.

ALLE Dieselmotoren (und auch alle Benziner, aber besonders die Diesel) sind konstruktiv so ausgelegt, dass sie gerade so eben die Prüfstandsläufe nach NEFZ-Norm erfüllen, wobei dort ja die Bedingungen bekannt und immer gleich sind, weicht das Fahrprofil davon ab, werden plötzlich ganz andere Kennfelder des Steuerprogramms aktiv, um einen runden Motorlauf und die gewünschte Kraftentfaltung bei größtmöglicher Motorschonung zu gewährleisten. Dabei werden dann die Grenzwerte an manchen Abgasgiften kurzzeitig um einige Größenordnungen überschritten.

Im Grunde genommen ist der Unterschied zur Betrugssoftware des VW-Konzerns nicht sehr groß, der Unterschied ist nur der, dass VW die Original-Bosch-Versuchssoftware so unverändert im Steuerprogramm gelassen hat, die einen Prüfstandslauf erkennt und sodann "umschaltet", die anderen Hersteller haben hier anders gearbeitet, da wird nix umgeschaltet, die Prüfstandserkennung ist praktisch originär im Standardprogramm eingearbeitet, das war nur etwas aufwändiger zu programmieren.

Für europäische Verhältnisse reicht das ja aus, wenn die Autos den PRÜFSTANDSLAUF abgastechnisch bestehen, was die dann tatsächlich auf der Straße rausrotzen, interessierte weder die Hersteller noch die Politiker oder gar den Kunden nicht die Bohne.

Die Kalifornier allerdings interessiert das sehr wohl, die lassen sich höchst ungern auf diese Weise verarschen. Das wissen eigentlich auch alle europäischen Hersteller und bieten daher dort diese Diesel gar nicht erst an. Nur VW wollte unbedingt seine blöden "Clean Diesel" gegen alle Widerstände am Markt durchdrücken.

Insofern ist auch dieser Bericht über angebliche Manipulationen von Mercedes nur heiße Luft, weiter nichts.

Der Skandal ist doch eigentlich der, dass die Politiker, die sich auf nationaler oder europäischer Ebene mit dieser Problematik befassen, also die Grenzwerte und die Überprüfungsprozeduren dafür festgelegt haben, dass diese genau wissen, was da los ist, dass ALLE Autos ihre Abgaswerte NUR auf dem Prüfstand einhalten und sobald es Abweichungen davon gibt, die Abgaswerte teilweise dramatisch in die Höhe gehen (müssen).

Die Politiker stehen unter Druck, sie müssen die Luft sauberer machen, da bietet sich an, die PKWs zu regulieren, alles andere ist unbequemer, wie die Industrie im Giftausstoß zu reglementieren, da kommt dann immer der Ruf nach dem Wegfall Hunderttausender Arbeitsplätze, also beschließt man am grünen Tisch, die giftigen Stickoxide der Diesel auf 10% der jetzigen Werte zu reduzieren und rettet so die Welt.

Die Lobbyisten der Autoindustrie sagen jedoch ganz klar, dass das nicht geht bzw. nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten, dass das das Ende des Diesels wäre und man nur noch Benziner bauen könne.

Das hören die Umweltschützer aber nicht gerne, sind Diesel doch sparsamer und verursachen daher weniger CO²-Klimakiller-Gase ........ also einigt man sich auf einen faulen Kompromiss: Man verschärft die Normen, überlässt gleichzeitig der Autoindustrie selber die Definition der Überprüfung dieser Normen, also wie der Prüfstandslauf durchzuführen sei.

Und alle sind glücklich: Die Politiker haben die Welt gerettet, die Autohersteller haben Kosten gespart, die TüVs haben eine neue Geldquelle bekommen und die Kunden können den Heiligenschein des Weltretters tragen, indem sie Euro 6 Diesel kaufen.

 

Grüße

Udo

Erstens ist das ein altes Modell (CDI, nicht Bluetec).

Zweitens schaffen es insbesondere Mercedes und BMW in den USA die dortigen schärferen Abgaswerte auch mit Dieseln einzuhalten und dort zu verkaufen, obwohl der Steuervorteil beim Diesel dort nicht existiert.

Übrigens mit dem Argument höheres Drehmoment bei geringerem Schadstoffausstoß. Das sollte sich hier auch realisieren lassen und beim Gesamtfahrzeugpreis keine große Rolle spielen.

Ob ein neuer GLC dann statt 60k dadurch 62k kostet, macht den Kohl nicht fett. Da werden sich dann viele Umweltbewusste für den Diesel entscheiden, da noch auf lange Sicht ein massiver Preis- und Praxisnutzenvorteil besteht. Bis ein Tesla die Hälfte kostet und die Alltagsreichweite sich verdoppelt hat, wird es wohl noch dauern.

Zitat:

@Black.Forest schrieb am 2. Februar 2016 um 15:55:25 Uhr:

Nen hübscher E-Antrieb und der Käs' wär' g'esse'

Also ran an die Forschung

Naja...

global betrachtet ist ja selbst ein reiner Elektroantrieb mit Batterien an Bord umweltfeindlicher als ein Verbrennungsmotor, wenn ich die Emissionen einrechne die z.B. bei der Produktion der Lithium-Battereien und der Gewinnung der hierzu notwendigen Rohstoffe entstehen !!

Daran ändert sich selbst dann wenig, wenn der zum Aufladen nötige Strom umweltfreundlich erzeugt wird.

Diese Technologie ist ja auch nach Meinung von Experten eindeutig eine Sackgasse.

Von der noch zu schaffenden und bisher nur rudimentär vorhandenen Infrastruktur brauchen wir hier gar nicht reden, die fehlt auch für andere Alternativen.

Sinn macht der Elektroantrieb nur dann, wenn die Energie "an Bord" erzeugt wird, aber auch hier fehlt die notwendige Infrastruktur ( Wasserstoff ) .

Gruß

wolli.doc

Zitat:

@wmh schrieb am 3. Februar 2016 um 10:40:41 Uhr:

Hier sollte man den Ball einfach mal flach halten. DUH und einige andere verteufeln die Autoindustrie, unterstellen Betrug, bringen aber keine belegbaren Beweise.

Die festgelegten Grenzwerte werden im NEFZ Zyklus auf dem Rollenprüfstand nach einen genau spezifizierten Verfahren bestimmt. Eine Zulassung ist an die Einhaltung dieser Werte gebunden. Im realen Fahrbetrieb kommt es mit den zugelassenen Fahrzeugen zu anderen Ergebnisssen und diese verstoßen nicht gegen das geltende Recht.

VW hat mit seinen defeat devices die Ergebnisse auf dem Prüfstand manipuliert, d.h. das getestete Fahrzeug entsprach nicht mehr dem Serienzustand. Das ist und bleibt Betrug. DUH unterstellt mit seinen Messungen, die noch nicht mal falsch sein müssen, anderen Herstellern ebenfalls Betrug und bleibt den Beweis schuldig.

Das bestehende Stickoxidproblem muss aber anders gelöst werden, das betrifft aber nicht allein die Dieselmotore.

Im strengeren WLTC 2.o Test (Weltzyklus) mit warmen Motoren schneiden die aktuellen Mercedes Modelle sogar recht gut ab und halten die EU-Grenzwerte ein oder überschreiten sie knapp. Es gibt aber genügend Fahrsituation wo dies (noch) nicht möglich ist oder vielleicht auch nie möglich sein wird.

Das ist schon sehr spitzfindig. Für Dich ist es also O.K., wenn ein Hersteller die Abgasreinigung außerhalb des Prüfstands in "bestimmten Betriebssituationen" abschaltet, aber nicht O.K., wenn er sie auf dem Prüfstand einschaltet?

Im Endeffekt läuft das für mich auf das selbe hinaus: Die betroffenen Fahrzeuge würden unter Normalbedingungen - aus welchen Gründen auch immer - nicht die Werte erreichen, mit denen sie spezifiziert sind. Deswegen wird auf dem Prüfstand ein anderes Profil eingestellt als im Normalbetrieb - wohlgemerkt, elektronisch, also nicht etwa, dass auf dem Prüfstand eine vollkommen andere Software benutzt wird. Insofern entsprachen die gestesten VWs nämlich schon dem Serienstand.

Ob die Profilauswahl technisch so realisiert wird, dass im Fall VW der Prüfstandslauf erkannt und dann das "gute" Profil benutzt wird (in Deinen Worten "Betrug") oder bei anderen Herstellern einfach bekannt ist, dass die "bestimmten Betriebssituationen" im Prüfstandslauf nicht auftreten und somit dort das "böse" Profil nicht aktiv wird, ist IMHO vollkommen egal.

Hier sollte gleiches Recht für alle gelten. Juristisch betrachtet ist es einfach so, dass ein Fahrzeug unter den spezifizierten Bedingungen bestimmte Werte erreichen muss.

Wenn der Test so einfach zu erkennen ist oder die Rahmenbedingungen so einfach sind, dass man da - im Gegensatz zum Normalbetrieb - die Grenzwerte einhalten kann, spricht das nur dafür, dass der Test realitätsfern ist.

Moralisch sind aber die beiden obigen Ansätze gleich verwerflich: Es wird bewusst etwas vorgegaukelt, was unter Realbedingungen nicht erzielbar ist.

Das Problem des Schadstoffaustosses liegt darin dass er Willkürlich festgelegt wurde ohne Nachzufragen ob es technisch möglich ist solche Werte zu erreichen .

Wie solche Fabelwerte von den Umweltämtern gefordert werden kann mit der Stahlindustrie erklären .

Im Luxemburg wurde Anfang der 1990 Jahre im Erwägung gezogen den klassischen Hochofen-O2 Stahlwerk Prozess in reinen Schrottprozess umzuändern . War eine Kostenfrage von Rohstoffen und Energieeffizienz . 1992 wurde dann entschieden auf diesen Weg zu gehen. Um die Genehmigungen für ein solches Elektrostahlwerk zubekommen wurden eng mit dem Umweltministerium zusammen gearbeitet . Da es bei Stahlherstellung auch Abgase gibt musste man sich auf Grenzwerte einigen. Nun kommt der Haken . Laut EU ist Metallschrott Abfall . Genau so wie Hausmüll. Dann war ein ganz cleveres Kerlchen im Umweltministerium . Der sagte , wenn Schrott Abfall ist müssen die Abgasgrenzwerte auch so sein wie in einer Müllverbrennungsanlage . Unser Management hatte damals wenig Ahnung und stimmte zu. . Danach begann der Leidensprozess. Was juristisch Gleich ist muss real nicht Gleich sein . In einer Müllverbrennungsanlage sind die Öfen hermetisch dicht .Abgase können nur über die Abzugsanlage entweichen. Trotzdem haben Müllverbrennungsanlangen Probleme die Grenzwerte einzuhalten. Um die Abgasnorm einigermaßen in den Griff zu bekommen ist es deshalb verboten Batterien oder Energiesparlampen im Hausmüll zu entsorgen. Das gleiche Problem haben Müllverbrennungsanlagen mit Dioxinen und Furanen . Aus diesem Grund wird versucht so wenig wie möglich organisches Material in den Hausmüll zubekommen .

Wenn man weis das man mit normalen Müll in einer fast perfekten Anlage Probleme hat die Grenzwerte einzuhalten, wie soll es in einem Stahlwerk funktionieren . (Auf Youtube gibt es Videos von Elektroöfen)

Da unser Management seine Entscheidung nicht Rückgängig machen wollte und die Elektrostahlwerke trotzdem gebaut wurden Wege gesucht um die Grenzwerte zu erreichen. Es gab nämlich kein Stahlwerk Weltweit was solch strenge Abgaswerte hatte, es gab also auch keine Abgasanlagen die so filterten dass die Normwerte erreicht werden konnte. Es wurden extra Umwelttechnologie Ingenieure eingestellt um eine perfomante Abgasanlage zu entwickeln und zu bauen .

Heute erreichen wir die Grenzwerte zu 99%.

Ein Industriebetrieb hat nicht immer die Möglichkeiten seine Rohstoffe so zu bekommen wie er sie braucht . Die Rohstofflieferanten(Schrotthändler) können oder wollen uns den Schrott nicht ohne Umweltschädigenden Materialen liefern. Da geht es bei der Müllabfuhr einfacher ,man macht ein Gesetz und fertig . Ein Schotthändler verkauft seinen Schrott das wo er möchte . Ist Jemand nicht zufrieden mit der Qualität es gibt immer einen Anderen der Ihn kauft

am 3. Februar 2016 um 15:24

W"as geht, und was nicht geht, wissen die Ingenieure. Keiner baut etwas, was er nicht braucht, was Geld kostet. Der Prüfstand ist bis dato als Prüfkriterium anerkannt.

Das Prüfstand und echtes Fahren auf unseren Straßen wenig miteinander zu tun haben können, ist vorstellbar.

Wer weltweit verkaufen will, passt sich weltweiten Standards an, welche nicht immer gleich sind.

Wer die Verbräuche seines Autos in den Werksangaben glaubt, wird ja von der Realität auch überholt, weil echtes Leben ist kein Prüfstand.

Eine Änderung der Prüfstandards wäre ja ein Anfang.

Das Problem für mich ist, was hinterlassen wir unseren Kindern, Fahrverbot?

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