Mercedes erhöht die Abwrackprämie

Mercedes E-Klasse W124

Hallo ihr Sternigen
habt ihr mal im Radio die neue Mercedes Werbung gehört?.
Da wird mitgeteilt das MB die Abwrackprämie erhöht und mindestens 5000.- Euros für unseren alten rausrückt....natürlich nur wenn man ein neues Modell dann kauft.

Die zahlen doch nicht wirklich "mindestens" 5 mille für nen 20 jahre alten W124?????
Was meint ihr dazu?

Gruß Nanook06 - Anschy

Beste Antwort im Thema

BMW bietet genau dieselbe Summe an. Grund ist einzig und allein, dass Mercedes, BMW und Audi so gut wie gar nicht von der Abwrack-Wahlwerbung profitieren, weil sie preislich in einer anderen Liga spielen bzw. passende Kleinwagen nicht im Programm haben. Damit also wenigstens die teuren Vertreter A-Klasse, B-Klasse oder BMW 1er zumindest ansatzweise in den Fokus der Kauf- und Abwrackwilligen gelangen, wird auf die stattliche Prämie nochmal vom Hersteller draufgesattelt. Ich wage zu bezweifeln, dass dadurch der Absatz der o.g. Modelle nennenswert angekurbelt wird.

Für meinen E280T müssten sie mir nicht die popeligen 2500 plus steuerfinanzierte Wahlwerbung, sondern'n neues W212 T-Modell plus nen wirklich guten C124 300CE MOPF1 oder alternativ auch gern nen W212T plus A124 bieten, dann würd' ich schwach werden 😁

Ihre Scheiß A+B-Klassen könnense auf jeden Fall behalten.

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Zitat:

Die deutsche Autoindustrie baut technisch anspruchsvoll, ist aber vor allem Weltmeister im Verschlafen von Trends und Marktbedürfnissen.

Nun kommt von mir noch ein kleines "Aber": es gab ja schon Fahrzeuge, wie den Audi A2 u. den Lupo 3L, zumindest der A2 hat gefloppt. Warum? Sicherlich ein recht hoher Einstandspreis, aber auch seiner Zeit voraus. Denn zu seiner Zeit gab es noch keine so starke CO2-Diskussion wie heute. Es ist doch bei uns ähnlich wie in den USA: die Hersteller haben produziert, was der Markt, also wir Kunden nachgefragt haben...nun gelten solche Autos plötzlich nicht mehr als zeitgemäß und wir fragen: wo sind die sparsamen u. günstigen Autos? Aber die waren in den letzten Jahren offenbar nicht ausreichend gefragt oder man bekam sie bei ausländischen Herstellern, denn sonst würden wir inzwischen alle mit einem ökologisch korrekten 3-Liter-Auto (Verbrauch, nicht Hubraum 😉) aus deutscher Produktion durch die Gegend düsen.

Wir haben z.B. nach allgemeiner Ansicht den Hybridtrend verpasst...dafür bauen wir die besten Diesel der Welt...hocheffiziente Maschinen ohne vergleichsweise aufwändige Zusatztechnik und ohne die konstruktionsbedingten Nachteile in höheren Geschwindigkeitsbreichen. Meiner Ansicht nach muss man nicht jedem Trend hinterherlaufen, denn die Hybridtechik ist eine Sackgasse und bestenfalls die Forschungsgrundlage für ein Vollelektroantrieb u. der Kunde ist das Versuchskaninchen.

in zeiten des weltweiten kapitalismus und der globalisierung ist "deutsche" produkte kaufen doch absoluter quatsch.da muss mann schon ein wneig mehr über den tellerrand gucken.
deutschland ist exportweltmeister !
würden alle menschen auf der welt wie der kollege oben "argumentieren" hätte es deutschland SEHR schwer...
+weil niemand mehr deutsche produkte jkaufen würde...
darum kann es also nicht gehen.
patriotismus und nationalismus sollten im jahre 2009, in einem zusammengewachsenem europa doch echt mal langsam passe sein.

mercedes will mehr autos verkaufen.das wars auch schon.
und mercedes will genauso autos verkaufen wie alle anderen hersteller auch.
und alle wollen kosten sparen...
und alle wollen attraktive autos bauen...
egal wo auf der welt.

...bemerkenswert, dass Leute wie Schrempp und Piech nach all ihrer Gigantonamie und ihrem Größenwahn nicht den Hauch von Selbstkritik erkennen lassen, und schlimm, dass sie immer noch so furchtbar viel Kohle dazu bekommen...

Der Schrempp müßte eigentlich dem Mercedes-Werk Schadenersatz zahlen für die Milliarden, die er versemmelt hat, und nicht noch etliche Millionen Ruhegeld kriegen. Völlig verkehrte Welt...

Wird es eigentlich einen Nachfolger für den gefloppten Haider-Sarg geben? Naja, der neue VW-chef Wendelin W. aus Zuffenhausen wirds schon (hin-)richten...

Alles Größenwahn abgehobener Spinner... Noch´n Beispiel: Die Entwicklung der großen Limousinen (S-Klasse, Maybach, A8, 7er BMW etc.etc.) ist sehr teuer, spiegelt sich aber nicht im Kaufpreis, diese Autos wären dann nicht bezahlbar, und die wirklich Reichen sind dazu auch zu geizig. Bezahlen tut das Geld der "Kleine Mann", der 3er BMW, A4 und C-Klasse kauft über die Masse der Verkäufe. Und dem geht langsam die Puste aus, weil er über Jahre zu arg gebeutelt wurde. Die Reichen haben ihre Schäfchen aber im Trockenen...

Zitat:

Alles Größenwahn abgehobener Spinner... Noch´n Beispiel: Die Entwicklung der großen Limousinen (S-Klasse, Maybach, A8, 7er BMW etc.etc.) ist sehr teuer, spiegelt sich aber nicht im Kaufpreis, diese Autos wären dann nicht bezahlbar, und die wirklich Reichen sind dazu auch zu geizig. Bezahlen tut das Geld der "Kleine Mann", der 3er BMW, A4 und C-Klasse kauft über die Masse der Verkäufe. Und dem geht langsam die Puste aus, weil er über Jahre zu arg gebeutelt wurde. Die Reichen haben ihre Schäfchen aber im Trockenen...

Öhem, viel zu sehr Schwarz-Weiß-Denken: die Oberklassetypen sind in der Entwicklung gar nicht so viel teurer, da man das Auto nicht mehr neu erfindet, sondern oft auf bestehende Grundlagen zugreift oder Technologien erst dann einsetzt, wenn sie bezahlbar werden. Der Maybach z.B. basiert in weiten Teilen auf der Bodengruppe des W140. Auch ein Maybach sichert Arbeitsplätze, sein Eigner zahlt den Gegenwert von 4 S-Klassen oder ca. 8 E-Klassen mit dem Kauf

eines

Fahrzeugs!

Teure Entwicklungen aus der Oberklasse, die der Oberklassekunde zahlt, fließen später günstiger in die unteren Fahrzeugklassen ein und sind für dann für jeden bezahlbar oder gar Serie (ABS, Airbags, ESP, etc.)

Und der "Haider-Sarg"...nun über den Audi V8/A8 wurde vor zwei Jahrzehnten auch gelacht, heute ist er aus der Oberklasselandschaft nicht mehr wegzudenken. Ähnlich könnte es für den Phaeton auch laufen, wenn VW langen Atem beweisen würde...und dann gäbe es ein weiteres Spitzenmodell aus deutscher Produktion, das deutsche Arbeitsplätze sichert und dem Markenimage förderlich ist, was wiederum auf die günstigeren Baureihen abstrahlt. Nur weil Volkswagen drauf steht, braucht man keinen Bogen um die Oberklasse machen, denn solange man als Volumenhersteller auch die andere Seite der Produktrange bedient ist doch alles in Butter!

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Zitat:

Original geschrieben von 124erA



Zitat:

Original geschrieben von Panathinaikos


Mal etwas was vom Thread nichts zu tun hat....

Ich glaube der Staat hat hierbei etwas verschlafen!

Der staat hätte eigentlich die abwrackprämie erst auszahlen sollen falls man sich ein Deutsches Auto kauft!
Die einzigen die von dem ganzen mist hier profitieren autos aus dem Ausland, und nicht die Autos aus Deutschland.

Naja, muss jeder für sich selbst wissen was er kauft, bei mir kommt nur ein Deutsches Automobil in frage (Solidaritätsgrund)
weil ich in Deutschland lebe!

Was hat die Deutsche Autoindustrie davon wenn alle eine Citöen, Peugeut, Renault, Fiat, Suzuki, Honda, Hundai etc kauft?

LG Manuel

(Etwas Deutsch denken schadet nicht)

Das war auch schon geplant. Der EU sei dank konnte das aber nicht durchgesetzt werden- da wettbewerbswidrig. Die Welt ist schon verrückt ...

In Frankreich gilt die AwP nur, bei kauf eines franz. Automobil!

Wieso dann auch nicht in Deutschland so?

Zitat:

In Frankreich gilt die AwP nur, bei kauf eines franz. Automobil!

Wieso dann auch nicht in Deutschland so?

Soweit ich weiß, hat die EU-Kommission lediglich darum gebeten, die Abwrackprämien in den einzelnen Ländern nicht zur ausschließlichen Unterstützung der heimischen Autoindustrie zu nutzen. Für eine eine einheitliche Richtlinie fehlte wahrscheinlich die Zeit und es existiert wahrscheinlich auch kein entsprechender Kontrollapparat.

"Die EU-Kommission hat die EU-Staaten aufgefordert, Abwrackprämien für Altautos wettbewerbsneutral zu gestalten. Die Regierungen sollten vermeiden, nur den Kauf von Neuwagen aus heimischer Produktion zu fördern. In der Autobranche selber stoßen die Alleingänge der Mitgliedsstaaten auf Kritik – sie fordert mehr Koordinierung in Brüssel." Handelsblatt vom 18.02.09

Die Franzosen sind einen etwas anderen Weg gegangen, um diese Bitte möglichst zu umgehen: den französischen Herstellern werden 3 Milliarden verbilligte Kredite vom Staat zur Verfügung gestellt. Ich behaupte mal, die Franzosen hegen Ressentiments gegen die deutsche Autoindustrie, nicht zuletzt mit etwas neidvollen Blick auf unsere Obere Mittelklasse- und Oberklassemodelle. Daher rührt wahrscheinlich zum Teil auch die restriktive Hubraumbesteuerung für Fahrzeuge über 2 Liter Hubraum in den Südländern. So kann man den Markt auch steuern...

Als bei Mercedes der W100, also der sagenhafte 600er geplant und entwickelt wurde, ging man von einer bestimmten Anzahl von Fahrzeugen aus, die absetzbar seien. Es sind sehr sehr viel weniger davon verkauft worden, rein rechnerisch war der Wagen eine Katastrophe. Man KANN wohl die Entwicklungskosten nicht auf das entsprechende Fahrzeug umlegen.

Ähnlich war es mit dem 124er Cabrio. Man war zunächst davon ausgegangen, etwa 30000 Cabrios im Jahr absetzen zu können, und letztendlich waren es über die ganze Bauzeit (von 92 bis 97) nicht mehr als knapp 34000.

Indirekt bestätigst Du aber genau das, was ich sage: Letztendlich zahlt der vielgepriesene kleine Mann. Ob das mit Schwarz-weiß-Denken zu tun hat? Vielleicht eher mit der Realität.

Espaceweiß

Zitat:

Original geschrieben von VeryFastDriver


Ich behaupte mal, die Franzosen hegen Ressentiments gegen die deutsche Autoindustrie, nicht zuletzt mit etwas neidvollen Blick auf unsere Obere Mittelklasse- und Oberklassemodelle. Daher rührt wahrscheinlich zum Teil auch die restriktive Hubraumbesteuerung für Fahrzeuge über 2 Liter Hubraum in den Südländern. So kann man den Markt auch steuern...

Und ich behaupte mal, das ist völlig aus der Luft gegriffen. Erzähle mal einem Franzosen, er sei neidisch auf "deutsche Mittel- und Oberklassemodelle". Der wird herzlich über dich lachen... Franzosen kaufen bevorzugt französische Autos und haben mit deutschem "Lifestyle" wenig am Hut, das gäbe deren völlig konträre Mentalität auch gar nicht anders her.

Recht gebe ich dir aber mit der restriktiven Besteuerung hubraumstärkerer Autos. Allerdings: Die Modellpalette west- und südeuropäischer Hersteller gibt diese Art von Protektionismus her, ohne der dortigen Industrie zu schaden. Es ist einzig und allein das Problem der deutschen Industrie, dass sie immer noch bevorzugt überdimensionierte Autos wie vor 10-15 Jahren herstellt, wei sie damit am meisten verdient(e). Renault und Co wie auch die Japaner sind da längst weiter und können der beschriebenen Steuerpraxis (wie auch politisch weiter sanktionierten Flottenverbräuchen) gelassen entgegen sehen - na und? Der Markt wird unflexible Dinosaurier irgendwann aussterben lassen - oder die deutschen Hersteller lernen, sich rechtzeitig zu bewegen, anstatt immer nur Trends von hinten zu sehen und nach dem (europäischen) Gesetzgeber zu plärren. Nicht dass sie hierzulande keine prima Autos bauen und vor allem gebaut haben; sie verschlafen bzw. negieren hartnäckig nur immer wieder wesentliche Bedürfnisse der Märkte: Katalysator, Rußfilter, Qualität in den 90ern bis Kurzem, günstige Autos... da gibt es immer wieder Beispiele, wie die ausländische Industrie einfach innovativer und flexibler reagiert hat. Das Problem für's Land ist, dass so elend viele Arbeitsplätze von elend unfähigen Konzernstrategen abhängig sind.

Das Sarkozy keck mal eben EU-Recht umgeht, ist unbestritten dreist - aber offenbar erfolgreich. Frau Merkel guckt da eben lieber lethargisch wie ein wollenes Tier - määääh! - aus der Wäsche.

@Espaceweiß:
Ich bin völlig deiner Meinung.

LG koesek

nur um`s mal klar zu stellen:
in F wird KEINE kfz-steuer erhoben, auch nicht für autos mit viel hubraum.😎
ciao
ulf

Zitat:

Original geschrieben von ulf r.


nur um`s mal klar zu stellen:
in F wird KEINE kfz-steuer erhoben, auch nicht für autos mit viel hubraum.😎
ciao
ulf

EIN TRAUM !!!

Zitat:

Und ich behaupte mal, das ist völlig aus der Luft gegriffen. Erzähle mal einem Franzosen, er sei neidisch auf "deutsche Mittel- und Oberklassemodelle". Der wird herzlich über dich lachen... Franzosen kaufen bevorzugt französische Autos und haben mit deutschem "Lifestyle" wenig am Hut, das gäbe deren völlig konträre Mentalität auch gar nicht anders her.

Ups, Mißverständnis...ich meinte nicht die französischen Käufer mit dem "neidvollen Blick" sondern ich bezog mich auf die Hersteller. Deutsche Autos sind auf der ganzen Welt beliebt, französische Autos...nun ja..überspitzt ausgedrückt nur in Frankreich. Bei Renault hängt beispielsweise der Staat mit 15 % drin, ein guter Grund Protektionismus für den heimischen Markt zu betreiben.

Zitat:

Recht gebe ich dir aber mit der restriktiven Besteuerung hubraumstärkerer Autos. Allerdings: Die Modellpalette west- und südeuropäischer Hersteller gibt diese Art von Protektionismus her, ohne der dortigen Industrie zu schaden. Es ist einzig und allein das Problem der deutschen Industrie, dass sie immer noch bevorzugt überdimensionierte Autos wie vor 10-15 Jahren herstellt, wei sie damit am meisten verdient(e). Renault und Co wie auch die Japaner sind da längst weiter und können der beschriebenen Steuerpraxis (wie auch politisch weiter sanktionierten Flottenverbräuchen) gelassen entgegen sehen - na und?

Naja, ich erinnere mich dunkel, das Mercedesbereits in den 90ern mit den Modellen 180 (Kompressor), 200 (Kompressor), die es ja in Deutschland teilweise erst nicht gab, schon versucht hat, die südlichen Märkte zu erschließen. Heute gibt es beispielsweise einen 1.4 Liter-Motor von VW der 170 PS leistet...ist doch gar nicht so schlecht! Downsizing ist inzwischen auch bis nach Deutschland vorgedrungen. Aber nun beschweren sich zum Beispiel im W212 Forum die Ersten, dass es nach Kundenveräppelung riecht, wenn aus ein und demselben Motor plötzlich drei Leistungs- und Preisvarianten generiert werden. Was wollen die Menschen denn nun?

Zitat:

Als bei Mercedes der W100, also der sagenhafte 600er geplant und entwickelt wurde, ging man von einer bestimmten Anzahl von Fahrzeugen aus, die absetzbar seien. Es sind sehr sehr viel weniger davon verkauft worden, rein rechnerisch war der Wagen eine Katastrophe. Man KANN wohl die Entwicklungskosten nicht auf das entsprechende Fahrzeug umlegen.

Der 600er war aber auch das erste Fahrzeug seiner Art, oder?...Bin da nicht sicher, ist etwas vor meiner Zeit. Ist natürlich schwierig, mit Stückzahlen zu kalkulieren, wenn es etwas Vergleichbares bisher nicht gab, da kann man sich auch mal verschätzen.

Das 124 Cabrio war bei der Entwicklung des Coupés nicht vorgesehen, meine ich. Das würde auch das enorme Mehrgewicht für die Sicherheitsmaßnahmen erklären. Sowas treibt natürlich die Kosten in die Höhe...und ja, auch das fällt unter Fehlkalkulation.

Ich bin mir sicher, dass die Hersteller lieber mit jeder Baureihe Gewinn einfahren würden, als Mischkalkulationen zu betreiben.

Aber um nochmal auf mein Argument mit technischen Entwicklungen zurück zu kommen, die von oben nach unten durchgereicht werden: glaubst du allen Ernstes, die Autos wären heute günstiger, wenn es keine Oberklasse mehr gäbe? Die technische Entwicklung macht nicht halt...dann zahlt der "kleine Mann" eben die Entwicklungskosten in seinem Mittelklassefahrzeug, die sonst durch die Oberklasse abgefedert werden, das wäre auch sehr teuer! Und nochmal: ABS und Airbag (S-Klasse) sind doch kein unnötiger Firlefanz oder liege ich da falsch?

Und das Schwarz-Weiß-Denken: ich habe bei dir das Gefühl, du argumentierst Reich=Böse, nicht Reich=Gut. Das geht aus deinem Text deutlich hervor. Dazu vielleicht eine kurze Geschichte: meine Freundin arbeitet für ein Unternehmen mit 110 Angestellten (für unsere ländliche Gegend gar nicht so klein), welches inzwischen Insolvenz angemeldet hat. Es handelt sich um ein Unternehmen mit einem über 80-jährigen "Patriarchen", der es gegründet und erfolgreich gemacht hat. Als sich im letzten Jahr abzeichnete, dass es bergab geht, wurde auf einer Versammlung klar gemacht, dass es trotzdem keine Entlassungen geben würde. Was forderten die Leute aus der Produktion? Lohnerhöhungen, sie glaubten nicht, dass es dem Unternehmen schlecht geht. Nun, wie gesagt, heute läuft das Insolvenzverfahren und der Inhaber, der in seinen guten Jahren bestimmt im siebenstelligen Bereich verdient hat, opferte sein Privatvermögen, damit es weiterläuft und steht heute vor dem Nichts. Das ist kein Einzelfall, das ist auch nicht irgendeine rührende Geschichte, das gehört genauso zur Realität, wie geldsüchtige und unfähige Manager!

Zitat:

nur um`s mal klar zu stellen:

in F wird KEINE kfz-steuer erhoben, auch nicht für autos mit viel hubraum.😎

ciao

ulf

Jau, stimmt, danke für die Aufklärung!

...

Einen 124er wrackt man nicht ab, das rächts sich...

Gruß an alle Enthusiasten

skegjay

Ich meine nicht "reich=böse" und umgekehrt, nein, gewiß nicht.

Aber es gibt einen Spruch, der absolute Gültigkeit hat: "Die Gier frißt das Gehirn".

Es gab und gibt dafür nicht nur Beispiele in rauen Mengen, sondern auch wissenschaftliche Studien, die dies belegen!

Schau doch nur mal nach Herzogenaurach, verrate mir doch bitte, was das mit der Conti-Übernahme sollte!?! Warum ist Merkle "umgegangen"? Die Jungs und Mädels "da oben" verlieren jeglichen Bodenkontakt, sie drehen regelrecht durch, die gesamte Bankenkrise war voraussehbar, aber sie haben es nicht sehen wollen, wegen der Dollarzeichen in den Augen! Das Geld verblödet sie! Nur die Wenigsten Superreichen können einen gewissen geistigen Level halten. Meine Meinung dazu.

Espaceweiß

Zitat:

Aber es gibt einen Spruch, der absolute Gültigkeit hat: "Die Gier frißt das Gehirn".

Da hast du recht, das sieht man ja alleine schon an Glücksspielsüchtigen. Aber weißt du, was mir Angst macht: das es jeden von uns treffen kann...die Bodenhaftung kann man ganz schnell verlieren...ich denke, da ist kaum jemand vor gefeit.

Zitat:

Schau doch nur mal nach Herzogenaurach, verrate mir doch bitte, was das mit der Conti-Übernahme sollte!?! Warum ist Merkle "umgegangen"? Die Jungs und Mädels "da oben" verlieren jeglichen Bodenkontakt, sie drehen regelrecht durch, die gesamte Bankenkrise war voraussehbar, aber sie haben es nicht sehen wollen, wegen der Dollarzeichen in den Augen! Das Geld verblödet sie! Nur die Wenigsten Superreichen können einen gewissen geistigen Level halten. Meine Meinung dazu.

Ich muss zugeben, dass ich beides zu wenig verfolgt habe, um eine qualifizierte Aussage darüber zu treffen. Bei Conti war es doch so: erst wollte Conti nicht, dann doch, dann kam die Krise, dann fiel die Aktie, die Schaeffler teuer eingekauft hat, dann war alles Mist. Wäre alles so weiter gelaufen, wie gehabt, würde da kein Hahn mehr nach krähen.

Das der Merkle sich vor den Zug geworfen hat, spricht zumindest für tiefste Verzweiflung. Aber wen man nicht persönlich kennt, sollte man nach Möglichkeit nicht beurteilen. Was man so aufgeschnappt hat, soll er in seinem Heimatort nicht unbeliebt gewesen sein.

Zitat:

Nur die Wenigsten Superreichen können einen gewissen geistigen Level halten.

- die Brüder Albrecht (Aldi) hört man nix, sieht man nix, hab' mal gelesen, dass sie auf einem der Werksgelände wohnen

- Claus Hipp, bestimmt nicht arm, fährt aber wohl 'nen alten 124er u. ist nebenbei als freischaffender Künstler tätig

- Warren Buffet, reichster Mann der Welt, lebt noch heute in dem Haus in Omaha, das er 1958 für 31.500 US$ erworben hat.

Es gibt also noch ein paar "bescheidene" Superreiche...

Letztendlich könnten wir uns hier die Finger wund schreiben (hab schon Abnutzungserscheinungen🙂) und die Diskussion trotzdem zu keinem Ende bringen...da kann man sich besser abends mal auf ein Bier treffen und da weiter diskutieren...würde zwar auch zu nix führen, wäre aber wenigstens gesellig😁

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