Mercedes-Benz SLK 230 Kompressor als Anfängerauto?
Hallo Sportsfreunde,
ich habe heute meinen Führerschein bekommen, bin 17 Jahre alt und werde mir nächstes Jahr, zum 18. mein erstes Auto kaufen.
Seit Jahren träume ich von einem SLK 230 Kompressor, diesen Traum würde ich mir gerne erfüllen, jedoch habe ich einige Fragen bezüglich der Finanzierung, sowie technik und auf das, worauf man beim Kauf achten muss.
Es ist so, dass meine Mutter sich nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, was sich in "Du bist doch bekloppt" kommentaren äußert.
Außerdem meint sie, dass ich den Wagen nicht finanzieren könnte. Ich beziehe Schülerbafög, 250 Euro im Monat und habe einen Nebenjob, bei dem monatlich etwa 70 Euro entbeeren kann, den Rest brauch ich halt dafür, was ein Jugendlich so macht(Freundin, Hobbys etc.)Die Frage ist halt, kann ich das damit finanzieren?
Ich habe bei gängigen Gebrauchtwagenportalen Fahrzeuge ab 5000 Euro gesehen, ist es ratsam, einen SLK zu kaufen, der schon ~150.000 KM weg hat? Ich mein, ich kann nicht in den Motor gucken, von daher können mir da wohl Fachleute helfen.
Mein Image nach Draußen ist mir relativ wumpe, der SLK ist seit vielen Jahren mein absoluter Traum und ich bin sicher kein verwöhntes Kind, außerdem ist mir der Name "Mercedes" mehr oder minder egal.
Wie ist es mit den Reperaturen? Stimmt es wirklich overall, dass dem Karl seine Firma relativ teuer ist?
Wie ist der Verbrauch? Ich bin ein absoluter Schleicher, nein wirklich, ich sag das nicht nur so. Ich habe durch schlechte Erfahrungen Angst, hohe Geschwindigkeiten zu fahren, es geht mir nur um das Auto. Wieviel frisst er im Stadtverkehr? Ich fahre eigentlich immer untertourig.
So, vielen dank für´s Lesen meines Threads, würde mich über Antworten für ne ziemliche Blitzbirne seh freuen 😉
Gruß Marco.
Beste Antwort im Thema
Als Steuerzahler fände ich nicht gut, dass ein Bezieher von Schülerbafög ein eigenes Auto fährt, erst recht nicht in einen SLK. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die wirklich arm sind und die keine grosszügigen Grosseltern haben.
Und wenn du nicht in der Lage bist, die monatliche finanzielle Belastung selbst zu recherchieren und auszurechnen, dann bist auch noch nicht reif für ein eigenes Auto. Du warst ja auch in der Lage dieses Forum zu finden. Ich gebe mal Tips zum Googeln: Assyst, KFZ Steuer, KFZ Versicherung, Sprit Monitor.
Im Zweifel probierts du erst einen alten und kleinen Wagen, aber nur wenn du ihn wirklich für den Weg zur Lehrstelle braucht. Schon immer mussten Fahranfänger aus Normalverdienerfamilien mit Wagen zurechtkommen, die eben nicht den allerneuesten Stand der Sicherheitstechnik haben. Da fährt man einfach vorsichtiger. Für den Schulweg finde ich Bus oder Fahrrad angemessen.
88 Antworten
@tomato:
nochmal kurz: ESP hat er!
Und wie gesagt für einen Anfänger MUSS der Wagen ESP und ABS haben, da er bis jetzt auch nichts anderes kennt. Fahrschulfahrzeuge haben alle ESP und ABS wieso nur...😰
Klar kann man mit einem Auto ohne techn. Hilfsmitteln auskommen, aber wenn man sich überlegt einen SLK zu kaufen, dann sollte ein klein Auto mit ESP u. ABS als min. drin sein!!!
Zitat:
Original geschrieben von FFM84
Und wie gesagt für einen Anfänger MUSS der Wagen ESP und ABS haben, da er bis jetzt auch nichts anderes kennt.
...und das wird er nach dieser Logik auch niemals kennenlernen.
Fakt ist doch, dass der Gesetzgeber solche Systeme nicht zwingend vorschreibt und daher sollte man sie als das Betrachten, was sie sind: HILFSMITTEL!
Sie sollen den Fahrer unterstützen, nicht ersetzen.
Zitat:
Fahrschulfahrzeuge haben alle ESP und ABS wieso nur...😰
Vermutlich, weil die überwiegend meisten Fahrschulen Neuwagen (die in sehr engen Zyklen ersetzt werden) der Klassen "Kompaktklasse" und "Mittelklasse" als Fahrschulwagen nutzen, die es ohne diese Systeme praktisch nicht mehr zu kaufen gibt.
@tomato:
was willst du mir erzählen??? das man als Anfänger die Sicherheitssysteme nicht braucht, da man genug Erfahrung mitbring und die Situation selber besser einschätzen und kontrolieren kann. Oder die Erfahrung einfach mal sammeln soll durch Unfälle 🙄
klar sollen die aktive Sicherheitssysteme den Fahrer nicht ersätzen!!!sondern unterstützen, vor allem einen unerfahrenen Fahre im Winter, bei Regen oder einfach bei hoher Geschwindigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von FFM84
was willst du mir erzählen??? das man als Anfänger die Sicherheitssysteme nicht braucht, da man genug Erfahrung mitbring und die Situation selber besser einschätzen und kontrolieren kann. Oder die Erfahrung einfach mal sammeln soll durch Unfälle 🙄
Kannst Du mir auch nur EINEN Autofahrer nennen, der jemals ALLES JEDERZEIT unter Kontrolle gehabt hätte?
Also ich kenne keinen!
Egal ob mit oder ohne ABS/ESP und was weiss ich noch sonst, Unfälle werden immer passieren, solange ein Mensch hinterm Lenkrad sitzt.
Und dieser Mensch neigt nunmal leider dazu, die der Situation gebotene Vorsicht mit dem Wissen ob diverser elektronischer Rettungsanker Stück für Stück zu vernachlässigen.
Du glaubst nicht, wie oft mir schon Leute erzählen wollten, dass sie ja Dank ESP jetzt viel schneller durch die Kurven fahren könnten und dass das Auto sich viel stabiler anfühlen würde (dabei war das ESP meilenweit von seiner Regelgrenze entfernt), dass sich der Bremsweg jetzt durch ABS ja dramatisch verkürzen würde (ohne dass diese Person jemals in ihrem Leben eine echte Vollbremsung hingelegt hätte) und man (indirekt gesprochen) deshalb ja gerne auch etwas schneller fahren könne, dass ich mir bei solchen Aussagen nur die Haare raufen kann.
Hier wird die Elektronik als Grund vorgeschoben, weniger Vorsicht walten zu lassen, wodurch sich der theoretische Vorteil wieder völlig in Luft auflöst. Wer einen Aussenspiegel ohne "toten-Winkel" (viele wissen nicht mal, was das ist) hat, gewöhnt sich innerhalb kürzester Zeit den Schulterblick ab, wer sich an eine Lichtautomatik gewöhnt hat, fährt komplett abgedunkelt durch die Nacht, wenn er mal in einem anderen Auto sitzt, Autofahrer mit Parksensor bremsen erst dann, wenn der Knall den nicht kommenden Warnton ersetzt (weil man gerade im Auto des Ehepartners sitzt), 40-Tonner LKW finden sich in einer engen Sackgasse ohne Wendemöglichkeit wieder, weil das Navi ´ne tolle Abkürzung kannte und Mütter fahren mit ihrem Sprössling im Kindersitz mit 50 und mehr Km/h durch die 30´er Zone oder schlimmer noch Spielstraße, weil der Kindergarten, der in 800m Entfernung zur Wohnung liegt, gleich öffnet, kann ja nichts passieren, wir ha´m ja ABS und ESP.
Und jetzt sag´ mir nicht, sowas passiert nicht! Sowas passiert, quasi täglich!
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Systeme, so toll und hilfreich sie auch sind, den Menschen mehr und mehr das Denken abnehmen, wozu diese leider auch nur allzu gerne bereit sind.
Deshalb bin ich der Meinung, dass man ganz genau wissen sollte, was man tut, was man sich zutrauen sollte und was es für Konsequenzen (auch physikalisch betrachtet) nach sich ziehen kann, wenn man ein Auto im Straßenverkehr bewegt.
Und damit sollte und kann man gar nicht früh genug anfangen!
Generationen von Fahranfängern haben das (zumindest in gewissen Grenzen) schon geschafft, warum sollte das heute plötzlich nicht mehr möglich sein?
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Ich habe früher Motorsport gemacht und halte mich für nicht ganz unerfahren im Umgang mit Fahrzeugen. Dennoch würde ich, und erst Recht für einen Fahranfänger, nur ein Auto mit ESP kaufen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass auch mich das schon ein paar Mal vor Unfällen bewahrt hat. Und für einen Fahranfänger ist das ein absolutes Muss!
Alternativ zu dem so oft erwähnten VW Golf würde ich persönlich eine MB A-Klasse nehmen. In der vom TE genannten Preisklasse bekommt man einen ordentlichen W168 nach Facelift . Entgegen anderslautenden Stammtischparaolen sind die Ersatzteile bei MB zum Teil günstiger als bei VW und das Auto ist wesentlich sicherer als ein VW Golf. Ich hatte mit meinem einen schweren Unfall, den ich in einem anderen Fahrzeug dieser Größenordung wahrscheinlich nicht überlebt hätte.
@ Mainhattanolli
Einer mit ASR tuts auch, aber ASR muss er haben wenn er im Winter gefahren wird. Im normalen Betrieb muss ASR bzw eh nicht regeln, so lange anständige 17" Reifen drauf sind.
Zum Thema:
Okay angenommen du findest nen SLK für 7 Riesen. Von was willst du Reparaturen und vor allem das viele teure Benzin zahlen?
Mein SLK war unfallfrei, aus einer Niederlassung, mit wenig Kilometer und nach der Garantie musste ich mehrere Tausend Euro für Reparaturen hinblättern. Ganz abgesehen davon musst du Verschleiss wie Ölwechsel, Bremsen, Auspuff einkalkulieren. Ich konnte es mir leisten.
Du willst lieber Argumente hören die dafür sprechen.
Dann kauf ihn dir - No risk - no fun! 😁
Meinte ASR bzw. ESP muss eh nicht regeln im normalen Fahrbetrieb weil der SLK durch die 49:51 %ige Gewichtsverteilung eh sehr sicher und neutral liegt, Fahrverhalten tendiert eher zum Untersteuern.
Bei Nässe und Schnee braucht man aber ASR und ESP oder einen zarten Gasfuss 😁 sonst dreht man nen Kreis...
Als Steuerzahler fände ich nicht gut, dass ein Bezieher von Schülerbafög ein eigenes Auto fährt, erst recht nicht in einen SLK. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die wirklich arm sind und die keine grosszügigen Grosseltern haben.
Und wenn du nicht in der Lage bist, die monatliche finanzielle Belastung selbst zu recherchieren und auszurechnen, dann bist auch noch nicht reif für ein eigenes Auto. Du warst ja auch in der Lage dieses Forum zu finden. Ich gebe mal Tips zum Googeln: Assyst, KFZ Steuer, KFZ Versicherung, Sprit Monitor.
Im Zweifel probierts du erst einen alten und kleinen Wagen, aber nur wenn du ihn wirklich für den Weg zur Lehrstelle braucht. Schon immer mussten Fahranfänger aus Normalverdienerfamilien mit Wagen zurechtkommen, die eben nicht den allerneuesten Stand der Sicherheitstechnik haben. Da fährt man einfach vorsichtiger. Für den Schulweg finde ich Bus oder Fahrrad angemessen.
Im ESP ist ASR automatisch enthalten. Deswegen ESP und nicht weniger!
Zitat:
Original geschrieben von tomato
Ich bin davon überzeugt, dass diese ganzen Systeme, so toll und hilfreich sie auch sind, den Menschen mehr und mehr das Denken abnehmen, wozu diese leider auch nur allzu gerne bereit sind.
Das hast du schon richtig erkannt, dafür sind die Systeme auch da.
Da nicht jeder Mensch (z.B.: Anfänger) an genügend Erfahrung verfügt, um eine richtige Entscheidung in einer kritischer Situation zu treffen. Dafür sind auch die Regelsensoren u. Systeme da!!!
Und geschweige davon, dass nicht alle Menschen über die gleich "Denkgeschwindigkeit" verfügen.
Und in Not-Situationen muss die Entsceidung blitz schnell getroffen werden. Da gerade deswegen die ganzen Unfälle passieren, da die Menschen unentschlossen handel.
Ich verstehe die Dieskusion nicht???Willst du mir erzählen, dass man die aktive Sicherheitssysteme nicht braucht und die nur Schaden? Das ist doch nicht dein Ernst.....Wenn du wüsstest wie viel Geld und Zeit die Autoindustrie in die aktive Sicherheitssysteme rein steckt....
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Als Steuerzahler fände ich nicht gut, dass ein Bezieher von Schülerbafög ein eigenes Auto fährt, erst recht nicht in einen SLK. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die wirklich arm sind und die keine grosszügigen Grosseltern haben.
Was ist mit dir los??? Neider??? 😠
Wieso darf man als Bafög Bezieher kein gutes Auto fahren???Und was hat es mit deinen Steuern zu tun?!?! Du weisst schon das Bafög kein Geschenk sondern "Darlehen" dass man zurück zahlen muss...
Und wenn man Eltern/Grosseltern hat die das einem finanzieren können, wieso nicht?
Ich habe währen meiner Studiumszeit einen BMW E46 und E60 gehabt, musste halt etwas mehr dafür arbeiten.
Und was geht dich das an???als Steuerzahler😕
Ich bin weder auf reiche Sprösslinge und schon gar nicht auf arbeitende Studenten neidisch, die sich deswegen etwas leisten können. Ich finde aber, dass ein "gutes Auto" Luxus ist, den nicht der Staat zahlen soll.
Bafög ist ein staatlicher Kredit und teilweise ein Geschenk, eben weil die Zinsen bzw. Bedingungen nicht marktgerecht sind und die Kreditwürdigkeit nicht geprüft wird. Kannst ja mal versuchen, als Schüler ohne Einkommen einen SLK (oder was auch immer) durch eine private Bank finanzieren zu lassen unter der Vorgabe, erst nach 5 Jahren mit der Tilgung anzufangen und vielleicht noch über 10 weitere abstottern zu wollen.
Und wenn die Grosseltern 5000€ für ein (Spass-) Auto rüberschieben können, dann kann der Sprössling ja nicht so bedürftig sein, das er Bafög braucht.
Zitat:
Original geschrieben von FFM84
Das hast du schon richtig erkannt, dafür sind die Systeme auch da.
Du bist also der Meinung, die Systeme sollen den Menschen das Denken abnehmen?
Na denn..., ich bin da anderer Ansicht.
Zitat:
Und in Not-Situationen muss die Entsceidung blitz schnell getroffen werden.Da gerade deswegen die ganzen Unfälle passieren, da die Menschen unentschlossen handel.
Ich behaupte jetzt mal ganz kühn, ein Großteil der Unfälle passieren deswegen, weil die Fahrer VOR der zum Unfall führenden Notsituation die falschen Entscheidungen fällen. Die Elektronik kann dann nur noch versuchen zu retten, was zu retten ist (was sie zweifellos oft genug im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch gut macht).
Zitat:
Ich verstehe die Dieskusion nicht???Willst du mir erzählen, dass man die aktive Sicherheitssysteme nicht braucht und die nur Schaden?
Ich habe nicht gesagt, dass sie schaden, ich habe lediglich die Feststellung getroffen, dass viele Autofahrer dazu neigen, die gefühlte Sicherheit zum Anlass zu nehmen, die beim Autofahren gebotene Vorsicht schleifen zu lassen.
Ich habe da schon so einige "Experten" kennengelernt, die genau die von mir oben beschriebenen Nachlässigkeiten regelmäßig praktizieren. Insofern ist das auch nicht nur ´ne Annahme sondern Tatsache.
Aus diesem Grund bin ich eindeutig dafür, dass jeder Autofahrer sich des Autofahrens an sich mal wieder bewusst wird und das geht besonders gut, wenn man sich nicht immer auf ein Netz und doppelten Boden verlassen kann. Ich würde auch ein Fahrsicherheitstraining (ohne ABS und ESP) für ALLE als durchaus sinnvoll erachten. Nicht um jeden Autofahrer zum nächsten Rallye-Star zu machen, sondern um jedem Autofahrer die physikalischen Grenzen eines Autos mal aufzuzeigen.
Das würde dem einen oder anderen mal die Augen öffnen.
Und ich betone es nochmal ganz deutlich, ABS und ESP sind GUT und SINNVOLL, aber NIEMAND - auch kein Fahranfänger - stirbt gleich davon, wenn er ein Auto OHNE ABS und ESP fährt. Dazu gehört immer noch der einen Unfall auslösende Fehler, und es gibt kein elektronisches System dieser Welt, dass diesen Fehler verhindern kann, womit wir wieder beim Denken wären.
Zitat:
Wenn du wüsstest wie viel Geld und Zeit die Autoindustrie in die aktive Sicherheitssysteme rein steckt....
Ich weiss das sehr wohl, aber es wäre naiv zu glauben, dass die Autoindustrie das nur aus reiner Nächstenliebe tut.
Und wenn der ADAC jetzt lauthals aufschreit, dass ab sofort alle Fahrzeug unbedingt ESP haben müssen (was früher oder später sowieso passieren wird), dann ist das nichts anderes als knallharte Lobbyarbeit, denn mit solchen Systemen lässt sich auch prima Geld verdienen.
Zitat:
Original geschrieben von FFM84
Was ist mit dir los??? Neider??? 😠Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Als Steuerzahler fände ich nicht gut, dass ein Bezieher von Schülerbafög ein eigenes Auto fährt, erst recht nicht in einen SLK. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die wirklich arm sind und die keine grosszügigen Grosseltern haben.Wieso darf man als Bafög Bezieher kein gutes Auto fahren???Und was hat es mit deinen Steuern zu tun?!?! Du weisst schon das Bafög kein Geschenk sondern "Darlehen" dass man zurück zahlen muss...
Und gleich der nächste interessante Diskussionsaspekt!
BAföG ist eine staatliche Unterstützung in Form eines unverzinslichen Kredits zur Erhöhung der Chancengleichheit im Bildungswesen.
Ich wüsste nicht, wie sich durch das Fahren eines SLK die Bildungschancen erhöhen sollten und wenn ich dann noch überlege, dass für andere wirklich Bedürftige möglicherweise kein Geld mehr übrig wäre, dann sollte der Sinn dieser "Unterstützung" mal hinterfragt werden dürfen.
Zitat:
Und was geht dich das an???als Steuerzahler😕
Das geht wohl jeden mündigen Bürger und Steuerzahler was an!
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Ich bin weder auf reiche Sprösslinge und schon gar nicht auf arbeitende Studenten neidisch, die sich deswegen etwas leisten können. Ich finde aber, dass ein "gutes Auto" Luxus ist, den nicht der Staat zahlen soll.Bafög ist ein staatlicher Kredit und teilweise ein Geschenk, eben weil die Zinsen bzw. Bedingungen nicht marktgerecht sind und die Kreditwürdigkeit nicht geprüft wird. Kannst ja mal versuchen, als Schüler ohne Einkommen einen SLK (oder was auch immer) durch eine private Bank finanzieren zu lassen unter der Vorgabe, erst nach 5 Jahren mit der Tilgung anzufangen und vielleicht noch über 10 weitere abstottern zu wollen.
Und wenn die Grosseltern 5000€ für ein (Spass-) Auto rüberschieben können, dann kann der Sprössling ja nicht so bedürftig sein, das er Bafög braucht.
Die 5000 Euro hab ich mir über die Jahre zusammengearbeitet und gespart. Ich finde es allerdings super, dass hier irgendwelche Behauptungen in den Raumgeschmissen werden, die nicht im entferntesten zutreffen.
Meine Oma wird nicht mehr lange leben, das ist so. Das Erbe würde zu ~80% ich bekommen, den Rest meine Mutter.
Aber gut, dass Du behauptest, ich würde den ganzen Mist in den Arsch geblasen bekommen. Ich hab meine Oma nicht die letzen 5 Jahre meines Lebens gepflegt, hab das Gymnasium geworfen und bin auf die nahegelegene Hauptschule gewechselt, um immer in der Nähe zu sein, und damit gleichzeitig meine Mutter arbeiten konnte, sodass wenigstens etwas Kohle reinkommt, nein.
Danke, dass dein Post mir die Augen geöffnet hat.
Gruß Marco