Mercedes Benz A200, was sollte ich beachten?

Mercedes A-Klasse W176

Hey 🙂,

ich werde bald 18 Jahre alt und möchte mir deshalb gerne das Geld für einen A200 leihen. Ja ich weiß, es ist kein Anfängerauto, hat zu viel PS und kostet zu viel für einen Erstwagen, das Thema hatte ich schon oft aber trotzdem möchte ich einfach ein paar Fragen dazu stellen und ja, ich bezahle jeden Cent davon ab, die Versicherung und auch den Sprit 🙂. Natürlich guck ich auch nach dem Gesamtzustand des Autos, brauche nur bei den unteren Punkten ein wenig Hilfe, da ich davon leider überhaupt keine Ahnung habe :/

Also, Diesel oder Benzin?

Beim A200 ist es so dass der Diesel 136 ps hat, weniger verbaucht, der Sprit günstiger ist aber dafür die kfz-steuer höher ist. Der Benziner hat 156 ps, verbraucht mehr, der Sprit kostet mehr aber dafür ist die kfz-steuer halt niedriger. Wie ist es eigentlich mit dem "Sound" bei Diesel/Benzin, höre oft dass Diesel keinen Sound haben, aber Ahnung davon hab ich keine. Was würdet ihr mir empfehlen, Diesel oder Beinzin und wie seht ihr das mit dem Sound? Übrigens, ich würde glaub ich die 20.000km im Jahr fahren.

Alter und bereits gelaufene Kilometer?

Mein Vater ist fest davon überzeugt dass 2014 zu alt ist und 120.000 gelaufen schon viel zu viel ist. Sollte ich darauf hören, mir einen neueren holen der aber teurer ist aber halt länger hält oder einen der günstiger, älter und 120.000 gelaufen ist und dafür mal mehr oder weniger was reparieren lassen zu müssen? Wie seht ihr das?

Die Farbe:

Also ich hätte ihn ganz gerne in Schwarz aber es gibt natürlich auch Silberne die denn z.B. 2000€ günstiger sind, ich würde es denn gerne folieren lassen. Ist das eine gute Idee? Wie viel kostet eine Folierung bei einem Kompaktwagen?

AMG Line / Urban / Style:

Was lohnt sich am meisten? Ist es das wert für eine AMG-Line 1,500€ mehr auszugeben als für Urban? Und was hat es mit dem Sportfahrwerk der AMG-Line auf sich, was ändert sich da, ist es das wert?

Wie ist es mit dem TÜV-Gutachten bei Tuningteilen?

Woher weiß ich ob ein Endschalldämpfer beim TÜV durchkommt und wo muss ich sowas überall eintragen lassen? Lohnt sich ein Endschalldämpfer beim Diesel?

Es dauert zwar noch 4,5 Monate bis ich 18 werde aber ich freu mich wirklich doll auf das Auto und würd es am liebsten direkt kaufen, was natürlich Quatsch ist, trotzdem lassen mich diese ganzen Fragen nicht in Ruhe und es würd mich sehr freuen wenn jemand mit Ahnung sich den Punkten widmet 🙂

LG

Beste Antwort im Thema

Meine Eltern (sind direkte Generation nachm Krieg) vertraten halt die Linie, dass man sich in Sachen Mobilität halt nach oben arbeiten muss. Sie selbst haben mit dem kleinen Mofa, rumpeligen Golf, besserer Polo, dann anständiger Volvo usw. angefangen und sich über die Zeit halt verbessert.

Zum Glück behielten sie diese Linie auch bei meinem Bruder bzw. mir bei. Wir bekamen zum Start ins Berufsleben eben einen Zuschuss zum Auto. Hier am Land muss man halt 40km in die Berufsschule oder Arbeit fahren, da es eben KEINEN Bus gibt. Mein erstes Auto war ein Smart für 2000 Euro, mein Bruder sogar noch einen 500 Euro Twingo (ja, vor über 15 Jahren gab es noch gute Autos in der Preisregion), als der Smart den Geist aufgab ging's auf einen viel besseren und sogar neueren W168 und nach über einem Jahrzehnt im Berufsleben (und dem technischen Dahinscheiden des W168...) leistete ich mir den W176 in der Ausstattung, die ich wollte, ohne jetzt jeden Euro 5 mal umdrehen zu können.

So hat man eine ganz andere Beziehung zum Material, jeden der 23000 Euros hat man eigenhändig verdient, kann sich aber auch wirklich daran erfreuen, da man von der Standheizung über das AMG Paket bis hin zu den AMG Felgen alles hat. Das dann auch noch selbst erarbeitet zu haben, macht einen halt stolzer als schon so früh so hoch einzusteigen.

Aber wenn das Geld dafür da ist, kann jeder damit machen, was er will, ob jetzt mit 16, 18, 25 oder 35. Ich jedenfalls bin froh früh gelernt zu haben, dass ein Auto eine Spardose ohne Boden ist und jeder Euro definitiv weg ist und man ihn nie wieder sieht. Auch habe ich mit den "Fahranfängerautos" auch mein Lehrgeld, trotz vorsichtiger Fahrweise, gezahlt. Schnell ist mal ein Stein im Weg, Glatteis im Winter und an den Bordstein gerutscht, irgendwo doch verschätzt etc. Das passiert definitiv auch mit einem teureren Auto, egal ob man damit achtsam umgeht oder nicht, es passiert einfach. Der wirtschaftliche Schaden ist halt einfach immens dann.

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Zitat:

@Chacruna schrieb am 15. Juni 2020 um 11:29:31 Uhr:


Jup ist eine Schnapsidee, aber manchmal ist Lehrgeld zahlen der beste Weg um dauerhaft zu lernen. Mit 18 hat man eben solche Flausen im Kopf a la Sound, Vollfolierung etc..

Lehrgeld würde ich als Elternteil bei nem 18 jährigen mit nen paar hundert Euro durchgehen lassen. Aber sowas ist verantwortungslos.

Mein Bruder ist 19 Jahre alt, in der Ausbildung und verdient auch nicht schlecht. Gleiche Idee, zur Bank laufen, Geld leihen und nen C-Sportcoupe kaufen. Im Endeffekt hat er sich nen 4er-Golf gekauft, der nach 3 Monaten an nem Findling hängen geblieben ist. Wirtschaftlicher Totalschaden. Tut bei 1500€ aber nicht so weh, als wenn du noch 5 Jahre für nen Auto zahlen musst, was es schon nicht mehr gibt.

Edit: meine Eltern haben ihn nichtmal zur Bank gelassen.

Stimme dir zu. Aber die Eltern können wir nicht beeinflussen und Prestige und Ansehen stehen heutzutage gefühlt über der Vernunft.

Zitat:

Ja gehen tut alles. Ist mir klar. Aber man sollte schon mal weiter denken, als bis um die nächste Ecke. Das einem das mit 18 schwer fällt, kann ich aus eigener Erfahrung verstehen. Dann sollten allerdings die Eltern ihr Kind schützen und bspw. auch einen gebrauchten Corsa kaufen. Und wenn ich dann noch lese, was man ohne einen € in der Tasche am Sound machen kann, fällt mir nen Ei aus der Hose.

Sorry aber woher willst du wissen wie viel Geld ich habe? Ich kann verstehen wenn ihr davon nichts haltet und das könnt ihr auch gern, aber wenn ihr euch beschweren wollt und über jugendlichen Leichtsinn diskutieren wollt, denn tut das doch bitte über privaten Chat und hört auf hier rumzuzicken 🙂

„ich werde bald 18 Jahre alt und möchte mir deshalb gerne das Geld für einen A200 leihen.“ nach deiner eigenen Aussage: nichts.

Aber mach Du mal 😛

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Zitat:

„ich werde bald 18 Jahre alt und möchte mir deshalb gerne das Geld für einen A200 leihen.“ nach deiner eigenen Aussage: nichts.

das wirst du denn ja gut beurteilen können 🙂

Zitat:

@lucaa2002 schrieb am 15. Juni 2020 um 12:47:49 Uhr:



Zitat:

„ich werde bald 18 Jahre alt und möchte mir deshalb gerne das Geld für einen A200 leihen.“ nach deiner eigenen Aussage: nichts.


das wirst du denn ja gut beurteilen können 🙂

Ist doch Deine Aussage oder bin ich in der Spalte verrutscht??? Für solche Fälle wie Dich wäre die Volljährigkeit ab 21 wieder sinnvoll

Zitat:

Zitat:

@lucaa2002 schrieb am 15. Juni 2020 um 12:47:49 Uhr:



Zitat:

„ich werde bald 18 Jahre alt und möchte mir deshalb gerne das Geld für einen A200 leihen.“ nach deiner eigenen Aussage: nichts.


das wirst du denn ja gut beurteilen können 🙂

Ist doch Deine Aussage oder bin ich in der Spalte verrutscht??? Für solche Fälle wie Dich wäre die Volljährigkeit ab 21 wieder sinnvoll

woran willst du das jetzt fest machen, du kennst mich nicht im geringsten. nur weil dir jemand mal sagt dass du aufhören sollst unnötig rumzuzicken musst du gleich unhöflich werden. ich hab ja keine ahnung wie alt du bist, aber wie ein volljähriger verhälst du dich auch nicht grade.

Hier geht es nicht um kennen oder nicht kennen. Ich bin auch nicht unhöflich geworden. Nur wenn ich lese, dass sich ein 17 jähriger Geld für ein A200 leihen möchte und noch darüber philosophiert, ob das AMG-Paket sinnvoll ist um sich mehr Geld aufnehmen zu müssen, stelle ich mir die Frage, wie manche Kinder zum Thema Geld erzogen wurden. Man kann davon ausgehen, dass Du noch nicht ein Gehalt verdienst, was annähernd ausreicht, einen Wagen in der Preisklasse zu finanzieren, geschweige denn zu unterhalten. Das was ich bzw. auch andere User Dir hier sagen, wäre eigentlich die Pflicht Deiner Eltern. Aber anscheinend sehen sie es ja auch nicht so eng. Nimm nicht alles gleich persönlich, wenn man etwas gegen Deine Pläne sagt. Das gleiche hätte ich jedem anderen 17 jährigen gesagt. Aber dies ist ein freies Land. Auf zur nächsten Bank um hoffentlich ne Abfuhr kassieren (zum Schutz vor Dir selbst). Geh noch mal in Dich und denk drüber nach, ob es sich lohnt, sich für nen Auto in Deinem Alter so hoch zu verschulden. Mit 18 kannst du noch kein Auto fahren und der Wagen wird definitiv die eine oder andere Macke kriegen. Du wirst dich totärgern, vor allem, wenn Du die Preise von der MB-Werkstatt hörst. Nichts für ungut. Niemand will Dich angreifen. Solche „Spinnereien“ hatte jeder in dem Alter im Kopf.

Nur mal um dir eine Idee zu geben, wann man sich die A-Klasse wirklich leisten kann (ich fahre einen A220d 4MATIC)

Ich arbeite für 2500€ Netto im Monat, wohne mit meiner Freundin in einer 1500€ teuren Wohnung. Mit anderen Fixkosten zur Wohnung (GEZ, Strom, Müll, Internet, etc.) sind wir bei 1700€, das macht 850€ für jeden.
Im Jahr zahle ich 267€ Steuer für mein Auto (auf den Monat sind das 22,25€).
Eine Hausrat/Privathaftpflicht-Versicherung kostet mich 60€ im Jahr (5€ im Monat).
Eine Rechtsschutzversicherung kostet 25€ im Monat.
Meine Zahnzusatzversicherung kostet 25€ im Monat.
Die Kreditkarte mit der Auslandskrankenversicherung kostet 60€ im Jahr (5€ im Monat).
Die KFZ-Versicherung für mein Auto, mit einer Laufleistung von 25tkm im Jahr und SF13 kostet mich 360€ halbjährlich (60€ im Monat).
Der Wagen selbst kostet mich 200€ im Monat in der Plus3-Finanzierung.
Einkaufen müssen meine Freundin und ich für circa 400€ im Monat (200€ für jeden).
Ich tanke für 150€ im Monat.

-->
2500,00€
- 850,00€
- 22,50€
- 5,00€
- 25,00€
- 25,00€
- 5,00€
- 60,00€
- 200,00€
- 200,00€
- 150,00€
--------------
+ 957,65€ --> das habe ich am Ende des Monats noch übrig, wenn ALLES bezahlt ist. Dann kann ich auf dicke Hose machen, mir Kleidung kaufen, in Urlaub fahren etc.

Ich gehe mal davon aus, dass du mit 18 keine 2500€ verdienst, aber natürlich auch nicht in einer teuren Wohnung allein in der Stadt wohnst. Daher vermute ich jetzt einfach mal, du hast vielleicht 900€ Netto (könnte ein typisches Ausbildungsgehalt sein) und wohnst zu Hause.
Wenn du Steuer und Versicherung selbst zahlen musst und dir niemand die SF Klassen überlässt, dann kostet dich das Auto bei 20tkm im Jahr circa 3000€ an Versicherung, bei freier Werkstattwahl sogar 3500€. Das sind 250 - 300€ im Monat.
Angenommen du zahlst das AUto ab für 200€ und zahlst noch 250€ an Versicherung, bist du schon 450€ im Monat los. Dann tankst du vielleicht noch 3x im Monat voll. dann sind schon 600€ weg, eher 650€.

Wie willst du das bezahlen?^^

Die Annahme, dass du nicht so viel Geld hast, wird Tim getroffen haben, weil du selbst geschrieben hast, du wirst dir das Geld leihen. Wenn du das bei einer seriösen Bank tust, wirst du sowieso Gehaltsabrechnungen vorlegen müssen oder es über wen anders laufen lassen müssen.

Überleg es dir halt gut. In der Ausbildung unter der Annahme, dass du bei deinen Eltern wohnst, kann man sich das evtl. erlauben. Während einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung wirst du das Auto wsl. noch nicht abbezahlt haben. Also auch einplanen, dass du danach evtl. ein paar Monate die Raten ohne Einkommen zahlen kannst. Aus diesem Grunde wird es bei einer seriösen Bank auch schwierig. Da musst du eine unbefristete Stelle vorweisen.

Kurz gesagt: Mit Ach und Krach lässt es sich wohl ermöglichen, aber für eine gute Idee halte ich es nicht.

Die Auflistung von target2804 sollte dir einen Überblick geben. Ich verdiene 2200€ Netto und plane insgesamt auch so mit 4-500 € für den Wagen mtl. ein (220€ sind fix und ein Teil wird immer zurück gelegt für Wartung und eventuelle Reparaturen).

Meine Eltern (sind direkte Generation nachm Krieg) vertraten halt die Linie, dass man sich in Sachen Mobilität halt nach oben arbeiten muss. Sie selbst haben mit dem kleinen Mofa, rumpeligen Golf, besserer Polo, dann anständiger Volvo usw. angefangen und sich über die Zeit halt verbessert.

Zum Glück behielten sie diese Linie auch bei meinem Bruder bzw. mir bei. Wir bekamen zum Start ins Berufsleben eben einen Zuschuss zum Auto. Hier am Land muss man halt 40km in die Berufsschule oder Arbeit fahren, da es eben KEINEN Bus gibt. Mein erstes Auto war ein Smart für 2000 Euro, mein Bruder sogar noch einen 500 Euro Twingo (ja, vor über 15 Jahren gab es noch gute Autos in der Preisregion), als der Smart den Geist aufgab ging's auf einen viel besseren und sogar neueren W168 und nach über einem Jahrzehnt im Berufsleben (und dem technischen Dahinscheiden des W168...) leistete ich mir den W176 in der Ausstattung, die ich wollte, ohne jetzt jeden Euro 5 mal umdrehen zu können.

So hat man eine ganz andere Beziehung zum Material, jeden der 23000 Euros hat man eigenhändig verdient, kann sich aber auch wirklich daran erfreuen, da man von der Standheizung über das AMG Paket bis hin zu den AMG Felgen alles hat. Das dann auch noch selbst erarbeitet zu haben, macht einen halt stolzer als schon so früh so hoch einzusteigen.

Aber wenn das Geld dafür da ist, kann jeder damit machen, was er will, ob jetzt mit 16, 18, 25 oder 35. Ich jedenfalls bin froh früh gelernt zu haben, dass ein Auto eine Spardose ohne Boden ist und jeder Euro definitiv weg ist und man ihn nie wieder sieht. Auch habe ich mit den "Fahranfängerautos" auch mein Lehrgeld, trotz vorsichtiger Fahrweise, gezahlt. Schnell ist mal ein Stein im Weg, Glatteis im Winter und an den Bordstein gerutscht, irgendwo doch verschätzt etc. Das passiert definitiv auch mit einem teureren Auto, egal ob man damit achtsam umgeht oder nicht, es passiert einfach. Der wirtschaftliche Schaden ist halt einfach immens dann.

Mein erstes Auto war ein Opel Kadett mit 4-Gang Schaltung und 300tkm. Den gab es für 50€ 😁

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