Mercedes 200 E - Top oder Flop
Hallo W124 Gemeinde,
fahre zurzeit einen R170 SLK 200 K. Diesen möchte ich jedoch nicht im Winter beanspruchen.
Suche nun ein zuverlässiges strapazierfähiges und nicht zu teures Auto für den Winter. Es soll
mich jeden Tag bequem zur Arbeit und wieder zurück bringen, wobei eine Wegstrecke ca. 10 km hat.
Durch den Morgen und Feierabendverkehr habe ich mich eigentlich auf ein Automatik-Getriebe festgelegt.
Eigentlich bin ich nicht so der Fan davon, mein SLK ist auch ein Schalter, jedoch finde ich das Ganze beim
heutigen Stop and Go in der Innenstadt eigentlich sehr angenehm, zudem soll ja der 124er eine sehr gute
Automatik haben, Mercedes im Allgemeinen.
Wäre klasse wenn ihr mir eine Einschätzung hier zu geben könntet und überhaupt, was haltet ihr von meiner Entscheidung? Vorab: bitte keine anderen Marken vorschlagen, ich bin Mercedes und speziell auch 124er fanatisch ;) Achja, Diesel habe ich ausgeschlossen für meinen Kauf.
Anbei noch ein Inserat welches in meiner Nähe liegt:
http://home.mobile.de/.../showDetails.html?...
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19 Antworten
Hi.
Da kann ich ja mal ein paar Erfahrungen mitgeben: Ich fahre einen 200 E (ist ein Mopf 1, Bj. 90 und ein Schalter) als Ganzjahresauto und habe, ebenso wie Du, eine Strecke zur Arbeit von etwa 10 km. Ich habe den Wagen im letzten August für 2.500 Euro bei einer Laufleistung von 127.000 km ergattert.
Der Wagen ist eine sehr robuste und angenehm zu fahrende sehr bequeme Reiselimousine mit wenigen Macken. Der Motor hat eine ruhige Laufkultur und ist äußerst zuverlässig. Die einzigen Probleme, die ich im vergangenen Winter hatte, waren eine Billigbatterie, die bei den niedrigen Temperaturen ihren Dienst versagt hat (wurde direkt ausgetauscht) und beschlagene Scheiben (da wurde es besser, als ich zwei Türdichtungen ausgetauscht und die beiden vorderen Türen mit Windabweisern ausgestattet habe). Ansonsten kämpfe ich derzeit mit einer leichten Inkontinenz, was Öl betrifft. Das war's dann aber auch schon. Der Verbrauch ist übringens mit rund 10 Litern auch moderat und somit noch erschwinglich.
Ich denke, dass die W124er bei entsprechender Wartung ein sehr langes Leben, auch bei täglichem Gebrauch, haben können. Der Wagen, den Du verlinkt hast, macht doch schon mal nen schmalen Fuss, den würde ich auch als Winterauto verwenden. Der Preis ist allerdings zu hoch, mehr als 3.500 würde ich dafür nicht hinlegen, da gibt es sicherlich noch günstigere Alternativen.
Wenn Du noch Fragen hast - immer gerne.
Gruß
G.
Euer Einsatz hier ist ja echt klasse.
Ein 300er ist ne tolle Sache nur für die Zwecke
eigentlich unpassend. Ich will ja auch ein bissel
wat sparen. Natürlich würd' ich den Wagen nicht
nur rein zum morgendlichen Zur Arbeit kommen nutzen.
Genauso fürs Einkaufen, Kurztripps am Wochenende
oder auch mal Fahrten in den Urlaub. Meine ursprünglicher
Wohnort, wo Familie und Bekanntenkreis sind, steuere ich
am Wochenende auch desöfteren an, ca. 60 km eine Strecke.
Von daher, der 124er wird keine 10km hin und zurück Kiste.
Mopf 1 und Schwarz würde mir auch am besten gefallen, egal
ob Karo, Stoff oder Ledersitze. Aber die sind superschwer zu
finden. Wie gesagt, Plakettenkühlergrill und Stern auf der
Haube mag ich nicht. Da issa doch ganz eigen. ;)
Zitat:
Original geschrieben von Oberhesse
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Ich denk mal den 300er jeden morgen 10 Km zur Arbeit im Winter zu fahren, würde für nen Verbrauch von gut 16 Litern sorgen, oder liege ich da falsch? Der 200er ist doch viel schneller warm und sollte in dem gewünschten Fahrprofil nicht mehr als 10,5 Liter nehmen
Mein 300er braucht auf Strecken von 10 km keine 16 l/100. Und der E 220 wird keine 10,5 l brauchen. Aber mach trotzdem mal die Rechnung auf:
10 km x 2 (hin und zurück) x 100 Arbeitstage (Okt.-März) = 2.000 km
16 l (Verbrauch 300 E) - 10,5 (Verbrauch E 200) = 5,5 l
5,5 l x 20 (20x100 km) = 110 Liter Differenz
110 l x 1,50 € = 165 Euro
Selbst wenn du das wegen Fahrten zur Geliebten und zum Einkaufen verdoppelst, ist das ein Witz beispielsweise im Vergleich zum Wertverlust eines durchschnittlichen neueren Mittelklassewagens. Wenn du dann noch in Rechnung stellst, dass der besonders zähe 300 E (Mopf 1) mit einiger Wahrscheinlichkeit noch mehr Langzeitqualität haben wird als der auch noch ziemlich robuste E 220 (Mopf 2), läuft das auf eine bloße Geschmacksfrage hinaus.
Oberhesse
Klar braucht dein 300er auf 10km keine 16 Liter.
Aber wenn du ihn im Winter 10 km fährst ist er dann warm wenn er abgeschaltet wird. Daher schätzte ich so auf 16 Liter
Und ja, ein E220 braucht mit Automatik im Winter auf Kurzstrecke mindestens 10,5 Liter.
Mein 220er Schalter braucht im Sommer 8,5 Liter. Im Winter wahrscheinlich so 9,5. Hätt ich ihn mit Automatik käme sicherlich noch ein Liter drauf. Also mindestens 10,5
Und soweit ich es einschätzen kann ist der Verbrauchsunterschied zwischen 4 und 6 Zylindern vorallem im Kurzstreckenbetrieb spürbar.
Abgesehen davon, ich halte 165 Euro für eine Menge Geld. In 5 Monaten 165 Euro entspricht 2 Tankfüllungen.
Und jeder Kilometer mehr lässt die Differenz größer werden ;) Rechne nochmal das doppelte für Privatfahrten rauf, dann kommst du bestimmt auf 300 Euro Unterschied, allein an Sprit!.
Dazu kommt: -Kürzeres Wartungsintervall beim Mopf 1 verglichen mit Mopf 2. Das heißt im Falle des 300ers häufiger eine größere Menge Öl wechseln. Auch das geht ins Geld, wenn man gutes Öl verwendet.
Ausserdem ist die Versicherung teurer, die Steuer höher.
Oh, je! Ist wirklich nicht einfach brauchbare Mopf1 zu finden! Die Nachfolger gibts da öfter im "Naja-Segment":p
Selten, dass man unter 2000,- so einen Einser findet!;)
Ich würde mir kein Winterauto antun. Der SLK verliert so oder so jeden Tag an Wert. Denn musst du fahren bis er auseinander fällt. Die kriegst du ja schon deutlich unter 7.000€.
Da du einen 200er fährst sollte der doch optimal als Alltagsauto sein und im Winter top mit Stahlmütze!