Meine Odyssee mit dem Vito 638 BJ 2000
Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und habe schon einige Hilfreiche Tips und Tricks hier lesen können.Nun da ich etwas Zeit habe , möchte ich meine "Erfahrungen" mit dem Vito BJ 2000 Kundtun :-)
Für mich ging es bei der Wahl um ein Fzg, in erster linie um 2 Dinge......Er sollte Geräumig sein , und Lastziehen können und dürfen.Da ich ein Fahrzeug suchte wo ich auch mal "Privat" mit fahren konnte sollte es kein Typischer Transporter sein!Meine schwester Besitzt einen Vito, die damit nur Positive Erfahrung gemacht hat.Also fuhr ich Ihren mal Unterlast "Anhänger" und merkte das er spielend damit fertig wurde..................Also sollte es ein Vito sein........
Nicht der neuste aber noch was "Fahrbares" !
Im Februar, fand ich bei "Mobile" meinen...........Das Fahrzeug hatte neuen Tüv und keinen Rost da er Foliert ist in Weiss...............ich also hingefahren und wir wurden uns einig.........Das Grauen nimmt seinen Lauf :-)
Nach zirka 2 Wochen bemerkte ich ein "Kreinen" und "Schleifgeräusch" wenn ich die Lenkung stark eingeschlagen habe............dabei dachte ich noch vieleicht die Bremsen die Fertig sind......Nach einigen KM tats einen Schlag und mir ist der Vordere linke Reifen weggeflogen.Meine Werkstatt die nur ein paar KM weit entfernt war, ist sofort gekommen und hat den Wagen auf einen Trailer verladen und mit genommen.Diagnose: Beide Federn vorne Gebrochen, die eine hat ebend am Reifen geschliefen deshalb der Reifenplatzer...........Dazu kommen noch die Domlager als Defekt................also Reparieren lassen.
Gut, Vito die zweite: Da mein "Eselchen" bisher noch keine Last gezogen hat ist mir dieser Mangel erst ebend dan Aufgefallen, nach dem ich einen Hänger hinten dran hatte merkte ich wie es im Fahrzeug nach Diesel roch, und am Abend merkte ich durchs Licht andere KFZs das wenn ich an einer Ampel stand leichte Qualmschwaden über die Motorhaube zogen, also wieder Werkstatt...........nach 1 Tag bekamm ich einen Anruf das ich DRINGENST in die Werkstatt kommen sollte, man müsse mir was zeigen was die selber noch nicht gesehen hatten! ! !
Ich also hin, nach dem sämtliches Plastik abgeschraubt und Auseinander genommen war erkannte man kaum einen Motor, da es Aussah wie in einem Alten Ölofen der ganze Motorblock war eingehült in eine Russschale, total festgebrannt und runderherum nur eine Festgebrannte Öl und Abgasemasse.........Mann Erklärte mir, das 2 Injektoren nicht dicht sind und die , die Abgase noch oben wegführten da keine Dichtungmehr vorhanden..........ok also gemacht werden mussten die Dichtringe der Injektoren plus Injektoren reinigung wenn Sie den Rausgehen................das war das eigentliche Propleme die Injektoren rauszubekommen ! ! !
Man sagte mir, das Sie die Teile beim Rausmachen auch Abrechen können.........im Schlimmsten fall ebend 4 neue Inketoren kostenpunkt hier an die 220 Euro pro stück ! ! !Motor war schon komplett gelöst vom Fahrzeug so das die Mechaniker ran konnten........Also "machen" war meine Antwort..........Ich dachte so bei mir "Gott du wolltest ein Auto, keine Baustelle"
Jedenfalls war es so, das nach dem "Ziehen" 2 Injektoren Schrott waren und 2 Konnten noch genutzt werden! ! !Also sollten 2 neue Injektoren bei.................kostenpunkt siehe oben.
Nach dem nun, der Qualm beseitig war merkte ich auch ein Deutlich besseres zugverhalten und kein Qualmen mehr.......ich war Beruhigt dachte na nun kann ja nichts mehr kommen............Falsch gedacht.........ich stehe beim Tanken (Tankuhr geht auch nicht) strömender Regen und möchte das Fenster schließen (Fahrerseite) keine Reaktion..............wieder Werkstatt.......die Öffneten den Kabelbaum der in die Fahrertüre geht, und was mich da anlächelte sucht glaube ich seines gleichen, nur BLANKE drähte.............Praktisch Explosions gefahr durch kurzschlüsse ohne ENDE............auch das haben meine "Jungs" behoben allerdings Vorerst nur Provesorisch, müssen noch einige drähte Isoliert und neu Verbunden werden, da ich keine Zeit hatte an dem Tag mussten nur die Fenster sein.
Soweit habe ich ihn jetzt Durchrepariert, allerdings habe ich noch 2 Mängel wo ich Vieleicht hier aufs Forum hoffe, damit die Rechnung etwas kleiner Ausfällt:
Rückwärtsgang , geht sehr selten rein beim ersten versuch.........ich muss Quasi erst in den 1 Gang, und dan Kräftig nach links und nach hinten ziehen...............für eine Frau fast gar nicht machbar.
Klappt das nicht beim ersten Versuch, hört man sehr laut das der gang nicht drinne ist...........nämmlich am Getriebe...........meine Vermutung irgend ein Führungsstück oder Federchen das nicht richtig eingestellt oder locker ist, möglich?????
Das 2 Proplem ist noch die Tankanzeige, wobei meine Werkstatt andere Ursachen als das "Kombigerät" ausschlist da der Tankgeber gemessen worden ist und Funktonieren soll...........
Uff, das war aber jetzt nen Roman :-)
Also, ich würde mcih sehr über Tips in Punkto "Rückwärstsgang" freuen..............
Liebe Grüße aus Sachsen, an alle Mercedesfreunde.............der Marco.
12 Antworten
Einen 638 nutzt man nur weiter, wenn er keine Probleme macht was vorkommt, wenn auch selten, wie euch nichtrostenden...
Ausser man betreibt gerne eine Sparbüchse, mit negativer Auswirkung auf den Vermögensstand des Eigentümers.
Man macht kleine Instandsetzungen und verkauft bei gutem Wind.
Der Käufer warst scheinbar Du...
Ich weiss, das hilft in diesem Falle nicht, jedoch für die Zukunft wär´s ein Denkanstoß..
Das Multiinsturment, Goggle mal, da gibt´s Spezialisten,die setzten das instand um so 380,- €, oder Du hast in Deiner Gegend einen Elektroniker als Freund, es sind meistens ein paar Kondensatoren um ein paar €.
betr. der Schaltung kann eine Einstellungssache sein, das Getriebe, oder die Kupplung...
Unter der Folie, was ja eine super Lösung ist, könnte das Auto faulen ohne Ende, ausser es ist einer der wenigen 638 ohne Rost, wo ja dann niemand eine Folie drüberkleben würde.....
Das ist kein Nutzerauto, das scheint, ist ein Verkaufsauto.
Viel Glück weiterhin.
Verkaufe, ausser Du bist solvent genug um weiterzureparieren.
Ab Bj 2009 sind die Dinger Rostfreier, ab 2008 vielleicht....
Besser mehr Kilometer und neuer als ein 638, leider.
Völlig normale Probleme für einen alten verbrauchten Vito.
Abstoßen, so schnell wie möglich. Das hört nie auf und kostet und kostet. Glaube mir, ich hatte 12 Jahre lang auch einen. Du investiert in ein sinkendes Schiff. Es sinkt nur verdammt langsam. Die Kohle sparen und was anderes kaufen. Habe alle Rechnungen gesammelt, hätte mir einen Zweitwagen davon leisten können.
Also der Wagen hat jetzt noch TÜV bis 7/15 und solange muss ich Ihn wohl fahren.
Allerdings wäre schön, wenn jemand eine Lösung oder auch ein Ähnliches Proplem mit dem Rückwärtsgang hatte oder hat dazu eine Billige Lösung weiss................gekostet hat der jetzt genug..........
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Verkaufen wäre die billigste Lösung.
Da der Pott Tüv hat, geht er eher weg als nachher....
Nachher ist die Richtung vermutlich Afrika, da gibt´s den Kilopreis mit Aufschlag, obwohl,so manches Auto geht nicht malin Afrika.
Und bevor man die Rostblasen unter der Folie sieht wird der Wagen auch mehr bringen,oder ?
Sorry, ich will nicht demotivieren....
Zitat:
Original geschrieben von etti66
Verkaufen wäre die billigste Lösung.
Da der Pott Tüv hat, geht er eher weg als nachher....
Nachher ist die Richtung vermutlich Afrika, da gibt´s den Kilopreis mit Aufschlag, obwohl,so manches Auto geht nicht malin Afrika.Und bevor man die Rostblasen unter der Folie sieht wird der Wagen auch mehr bringen,oder ?
Sorry, ich will nicht demotivieren....
Hallo Etti, das Geld was ich Reingeschoben habe bekomme ich niemals wieder.
Mein Entschluß steht insofern in weiter zufahren, das ich ihn für mein Unternehmen in Punkto Anhänger ziehen gut brauchen kann, und solange er Anspringt und Zieht dazu noch Verkehrssicher ist fahre ich ihn bis das den der Tüv uns scheidet, oder Er nicht mehr Anspringt! ! !
Für die 2000 Eurro die mir Vieleicht ein "Wald u. Wiesenhändler" gibt, bekomme ich nichts Alternatives was ziehen kann................Ergo nutzen solange es geht ! ! !
Vorbeugend, aber die Mängel die man Abstellen kann, wenn möglich sowenig Geld noch als möglich Reinstecken........beseitigen.
Deshalb meine Frage, hatte jemand das selbe Proplem schon mit Rückwärtsgang und 2. Gang.
PS: hatte in meinem Leben 3 Mercedese, damit NUR Ärger.............
Viel hatte ich "Japaner" gefahren Nissan Patrol,Terrano und auch mal einen KIA................damit WENIG bis gar keinen ÄRGER.............
Das sind aber meine Persönlichen Erfahrungen ! ! !
Vieleicht sollte ich Anmerken, das ich so ein Fahrzeug als "Nutzfahrzeug" brauche und nicht als Hobby oder Statussymbol............bei mir ist ein KFZ ein Arbeitsgerät......................Wie gesagt dies gilt für mich Persönlich...................kann ja jeder anders sehen
Hi,
was ist es denn genau für einer? Klingt nach gehobener Ausstattung, das ist das schlimmste was einem passieren kann. Ansonsten die typischen Schäden die hier im Forum immer mal diskutiert werden.
Ergänzug von meiner Seite noch dazu sind die Traggelenke, eigentlich ist es fast sinnvoll die beim Ölwechsel mit zu tauschen, mittlerweile 6!!! Stück bei unserem, die elektrische Kühlmittelpumpe, es wird nicht mehr die dritte, definitiv. Paß auf die Bremsflüssigkeit auf, regelmäßig tauschen das ABS ist wohl recht empfindlich. Dasselbe gilt für die Commonrail Einspritzanlage, NIEMALS leerfahren und dann orgeln bis er wieder anspringt, es steht zwar nicht in der Bedienanleitung aber in den Werkstatthandbüchern das das verboten ist. Die Quittung kommt nach so einem Ereignis sehr viel später und endet definitiv in einem wirtschaftlichen Totalschaden.
Wenn Du einen zweiten als Spender brauchst, hier steht noch einer, grins, ich will froh sein wenn ich diese nervige Sparbüchse endlich los bin, sobald sich was neues ergeben hat. Auch wir suchten was als Nutzfahrzeug, das Ding ist eigentlich genial aber wegen der Macken nicht mal was für Afrika, ich glaube die wollen das Zeug mittlerweile auch nicht mehr...
Gruß
Mario
Zitat:
Dasselbe gilt für die Commonrail Einspritzanlage, NIEMALS leerfahren und dann orgeln bis er wieder anspringt, es steht zwar nicht in der Bedienanleitung aber in den Werkstatthandbüchern das das verboten ist. Die Quittung kommt nach so einem Ereignis sehr viel später und endet definitiv in einem wirtschaftlichen Totalschaden.
Gibt's denn dafür eine Lösung wenn man alles demontiert hatte und alle Leitungen leer sind?
Vor dem ersten Starten alle Leitungen und das Commonrailverteilerrohr mit Diesel befüllen oder wie? Als ich seinerzeit den Dieselfilter gewechselt hatte, musste ich auch sehr lange orgeln bis er wieder ansprang, obwohl ich den Filter vorher mit Diesel befüllt hatte!
Ich stehe nächste Woche vor dem Problem das ich meine V-Klasse nach dem Injektorentausch (siehe meinen Beitrag) wieder zum Leben erwecken will!🙄
Danke.
Gruß Peter
Hi,
da müßte ich erstmal die Handbücher wieder installieren um das rauszukriegen, aber irgendwie wird das schon der Weg werden müssen alles zu füllen. Primär geht es wohl darum das bestimmte Teile, die HD Pumpe ist mir da bekannt, vom Kraftstoff mit geschmiert werden. Fällt diese Schmierung aus, also z.B. Luft im System ensteht Abrieb in Form von feinen Spänen die sich im gesamten System verteilen. So ist dann am Schluß nicht nur die Pumpe hinüber sondern auch Injektoren etc.
Wie nun mit dem Füllen zu verfahren ist - keine Ahnung, notwendig war das glücklicherweise nie, auch der Filter ist absichtlich noch der erste.
Falls ei Profi hier ist möge er mich bitte korrigieren/ergänzen.
Gruß
Mario
Ältere Motore hatten eine Handpumpe in der Anlage zum vorfüllen.
Im Regelfall vermute ich, dass jeder orgelt bis er läuft, da´s ja nicht sein Auto ist....
Die Druckleitung von den Injektoren lockern NICHT lösen beschleunigt.
Ein bischen Motoröl in die Injektoren träufeln kann auch nicht Schaden....
Eine Molybdänverbindung oder Ersatstoff in der Vorleitung der Pumpe verhindert das meiste.
Allerdings ein guter Ansatz.
Ich weiss, was ich mache, und zum Teil was andere (nicht) machen, nur was man wirklich macht, ich hab´s vor gut 30 Jahren gelernt....
Da heute jedoch, durch das fehlende Paraffin die Schmierwirkung des Diesels geringer ist, wodurch das meiste Beschichtet wurde,glaube ich nicht, dass das so in´s Gewicht fällt.
Ein Paar Motore laufen mittlerweile den Gegenwert von 1 Mio Km ohne Anstand dahingehend...
Schlechter ist keine Leckölleitung zu haben, etc,etc.
Etwas Ölirgenwo ist jedenfalls besser als gar kein Öl,da dieses ja auch Notschmieregenschaften hat ( Daher die Molybdän-Ersatzstoffidee.)
Hallo Etti,
was schreibst Du denn da für ein Durcheinander?😕😁😁
Das liest sich so als hättest Du schon ein Fläschchen Wein auf gehabt ohne dir zu nahe treten zu wollen!😁😁😁
Ich habe folgendes verstanden:
1. Anschlussleitungen zu den Injektoren lockern, beschleunigt wahrscheinlich das entlüften!?
2. Ein bischen Öl in die Anschlüsse der Injektoren träufeln
3. Öl in die Leitung zur Hochdruckpumpe geben damit diese geschmiert wird beim Startversuch
wenn noch Luft im System ist.
Ich werde mir ein Diesel-Zweitaktölgemisch herstellen und zusehen das ich so viel wie möglich in die leeren Leitungen bekomme, dann wird beim starten alles geschmiert und muss nicht erst alles komplett von der HDP entlüftet werden!?
Schauen wir mal..........!🙄
Gruß Peter
Nach nun fast einem Jahr später: hat sich nun das Problem mit der Schaltung erledigt oder eine Lösung dafür gefunden?
Von mir wäre sich das Schaltungsgeraffel im Motorraum auf dem Getriebe mal anzusehen, wenn da die beiden Plastikteile rechts und links an der Schaltklaue fehlen, weißt du woran das liegt > zu viel Spiel am Rührwerk.