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Meine Erfahrungen mit meinem BMW E91 von 05.2013 bis 04.2019

BMW 3er E91
Themenstarteram 8. April 2020 um 19:57

Hallo Zusammen

Ich möchte euch einfach kurz meine Erfahrung mit meinem BMW E91 weitergeben.

Bis zum Kauf fuhr ich einen Franzosen. Dass diese Fahrzeuge Qualitätsprobleme haben, durfte ich schon einige Jahre lang erfahren. Was will man von einem Franzosen auch anderes erwarten….
Als ich genug von den vielen Reparaturen hatte, dachte ich, kaufst du mal ein deutsches Fabrikat. BMW war nie in der engeren Auswahl. Eigentlich wollte ich einen Honda Accord Kombi kaufen. In den beiden Honda-Garagen waren die Verkäufer komplett desinteressiert, ein Accord zu verkaufen. Konnte das gar nicht glauben… bei BMW haben Sie aber den Verkauf sehr gut im Griff!
Und so habe ich 2013 einen Jahreswagen BMW 330i Touring E91 gekauft mit 20’000km, Baujahr 01.2012.
Also, einer der letzten der E91 Serie. Die Ausstattung war sehr umfangreich mit allen M-Packs/ M-Sportfahrwerk etc.
Ein schöner und sportlicher Kombi.
Doch lange hielt die Freude nicht…… kurz nach den ersten Wochen wurde die Leistung des Motors immer wieder reduziert währen dem Fahren. Somit ging er dann wieder in die Werkstatt. Dort blieb er für eine Woche und der ganze Motor wurde zerlegt.
Kostenrechnung war über Fr. 6'000.- gewesen, aber natürlich auf Garantie. Was alles ersetzt wurde, weiss ich nicht mehr. Habe alle BMW-Unterlagen mit dem Fahrzeug entsorgt ??. Aber es blieb leider nicht bei diesem einen Mal… insgesamt durfte ich in der Zeit den Z4 / Mini Cooper/ 530d/ I3 und 428i kennen lernen.
Aber eigentlich wollte ich meinen BMW fahren und nicht alle paar Monate ein neues Fahrzeug von BMW testen.
Dann folgten mit 70’000km die Injektoren zum dritten Mal (1 x als Neuwagen, 1x, während Garantie und jetzt auf eigene Kosten; Fr. 3’600.-. Die Kulanzanfrage seitens BMW wurde abgelehnt und als normale Verschleissteile deklariert. Okay, alle 25’000km 6 neue Injektoren.
Vor dem Vorführen (TÜV) wurde ein grosser Service gemacht inkl. Ölwechsel. Der Prüfer beanstandete den massiven Ölfilm unter dem Motor. Von einem Fr. 2’000.- Gratis-BMW-Service (Luftfilter/Ölwechsel/ neue Batterie/ Vorbereitung TÜV(Was das auch alles immer war!)) habe ich irgendwie andere Vorstellungen.
Dann sollten die Sommerpneu montiert werden. Als ich den Wagen sah bei der Abholung, traute ich den Augen nicht.
Zur Info: Fahrzeug hat Mischbereifung. Vorne war rechts ein Hinterrad montiert und hinten links ein Vorderrad. Der Garage war es überhaupt nicht peinlich… also, wieder warten mit einem Kaffee. Auch ich hatte grosses Verständnis: Fehler kann es ja geben.
Als der Lehrling den Wagen wieder brachte, hätte ich seinen Chef am liebsten umarmt…. Naja, ich kann mich gut beherrschen. Auf jeden Fall fragte ich Ihn, ob er denn nicht als Comedian auftreten möchte. Warum denn, meinte er. Nun waren die beiden Vorderräder auf der Hinterachse montiert und die Hinterräder auf der Vorderachse. Ich konnte es nicht glauben. Naja, das war das erste und letzte Mal in dieser Garage.
Im Sommer hatte ich mehrmals Wassereinbruch im Fussraum. Nach starkem Regen oder nach der Waschstrasse. Die Dichtungen der Türen wurden erneuert. Doch es war immer noch nass. Also, ein zweites Mal…. Dichtungen für 2x Fr.250.-. Wahnsinn.. Es war auch danach nie mehr richtig trocken. Es lief immer Wasser in den Fussraum. BMW Qualität vom feinsten, wie man es sich nur wünschen kann.
Im Herbst mussten dann die ersten Bremsbeläge gewechselt werden. Also, ging ich zum nächsten Freundlichen. Neuer Versuch!
Beim Abholen fragte ich ihn, ob er zur Probe gefahren sei. Natürlich, bestätigte der Chef. Die Bremsen greifen doch gar nicht, erwiderte ich. Ach, die müssen doch nur eingefahren werden. Dann wollte er Bremsflüssigkeit tauschen, etc. Nichts gegen junge Automechaniker oder wie diese Berufsbezeichnung heute auch immer heissen soll. Für mich waren diese wie auch der Chef komplett in sich selbstverliebt und sowieso die coolsten Leute die auf dieser Erde wohnen. Es klackte und quietschte immer beim Bremsen und die Bremsleistung war nicht mehr die, die ich gewohnt war. So, wie man es doch von einem BMW auch erwartet, oder? Von da an bin ich nicht mehr gerne Auto gefahren… fühlte mich sehr unsicher.
Im Frühling darauf bin ich umgezogen und in eine Ford-Werkstatt in meinem Dorf gegangen für die Sommerreifen aufzuziehen. Ich habe ihnen die Reifen gebracht. Ich ging nochmals nach Hause, da ich keine Eile hatte für die Montage.
Doch als ich zu Hause ankam, rief er mich an und ich soll bitte sofort zurückkommen. Er könne mich so nicht mehr Fahren lassen. Tja, die Bremsbeläge waren die falschen und auch gar nicht richtig in der Halterung. Gebremst wurde nur mit ein paar mm Kontakt zur Bremsscheibe. Nun mussten die Bremsscheiben/ Bremsbeläge vorne komplett erneuert werden. Die falschen Bremsbeläge habe ich der anderen Garage eingesendet, mit einem heftigen Brief.
Auf jeden Fall hat diese nach 1 Woche mir den Ganzen Reparatur-Betrag auf mein Konto überwiesen. Und ich dachte mir, dieses Quietschen und klacksen der Bremsen sei nun ein Qualitätsmerkmal eines alternden Premium-Fahrzeug.
So, nun hat das Fahrzeug 80’000 km und sollte alles wieder gut sein. Denkste…. Zwei Wochen später verabschiedete sich die Servolenkung. Dann wurde für über Fr. 1200.- ein neuer Generator eingebaut von einer anderen BMW-Garage. Die Überspannung provoziere die Fehlermeldung. Okay, ich konnte das Auto nach 2 Tagen abholen. Bei der Heimfahrt fiel die Servolenkung wieder aus…. Nun hatte ich die Schnauze endgültig voll. Laut Rücksprache mit der Garage müsse man Schritt für Schritt vorgehen und das Lenkgetriebe nun ersetzen: Kostenpunkt ca. Fr. 3200.-.
Am liebsten wollte ich das Auto mit einem Vorschlaghammer zerstören…
Als das Auto vom Schrotthändler dann abgeholt wurde, war ich sowas von erleichtert. Lieber kein Auto, als so eine Schrottkarre.
Ja, Montagsautos gibt es bei allen Herstellern. Aber mit 80’000 km und knapp 7 Jahren ein Totalverlust ist schon heftig!
Nun habe ich seit über einem Jahr ein Auto-Abo abgeschlossen und bin sehr zufrieden damit. Wenn ich die Vollkosten-Rechnung Abo mit meinem BMW vergleiche, ist das Abo ein absolutes Schnäppchen und muss mich um nichts mehr kümmern. Der nagelneue und vollausgestatte Audi A4 kostest immer noch viel weniger……und wenn ich keine Lust mehr habe, gebe ich das Fahrzeug wieder ab und nehme was anderes.
Ich will absolut niemand davon abhalten, einen BMW zu kaufen. Kauft weiterhin diese schönen technischen Wunderwerke. Was ich allerdings von BMW-Werkstätten halte, möchte ich nicht weiter ausführen.....
In diesem Sinne wünsche ich euch weiterhin «Freude am Fahren».
Lg
Max

Beste Antwort im Thema

Hallo Max,

deine Erfahrungen sind ja fürchterlich und die Konsequenzen, dass du keine BMW fährst, natürlich absolut nachvollziehbar.

Ich habe da mehr Glück gehabt. Die Fahrzeuge waren eigentlich immer recht zuverlässig und wenn es teurere Reparaturen gab, dann auf Garantie oder Kulanz. Mit den BMW-Werkstätten sind auch meine Erfahrungen nicht so gut. Nach längeren Suchen bin ich jetzt aber bei einer BMW-Werkstatt, die zuverlässig ist, der ich vertraue und die von sich aus, Kulanzanträge wenn möglich stellt, die dann bisher auch alle durchgegangen sind.

Hätte ich diese BMW-Werkstatt nicht gefunden, würde ich vermutlich inzwischen auch ein Fahrzeug eines anderen Herstellers fahren.

---------------------------------------------------

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. April 2020 um 22:13:02 Uhr:

Ich wollte mir das ganze nicht komplett durchlesen.

Das mit den Reifen von vorne nach hinten wechseln und dabei evtl. noch das Reserverad liegt am Hinterachsantrieb.

Durch den Hinterachsantrieb werden die Hinterräder besonders belastet.

Kurz mehr Abrieb.

Hierdurch wird die Hinterachse instabil.

Um das auszugleichen muss eben mal irgendwann gewechselt werden um das Fahrzeug halbwegs sicher fahren zu können.

Wenn du nicht alles komplett durchliest, ist ja ok, aber das was du liest, solltest auch richtig lesen und verstehen. :(

Max sein Auto hatte Mischbereifung, also vorne vermutlich 225er und hinten 255er Reifen und da darf man die Räder von vorn nach hinten und umgekehrt nicht tauschen. Das muss auch jede Werkstatt wissen und somit darf sie nicht vorne die Räder mit 255er Reifen und hinten mit 225er Reifen montieren.

 

Gruß

Uwe

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Ich wollte mir das ganze nicht komplett durchlesen.

Das mit den Reifen von vorne nach hinten wechseln und dabei evtl. noch das Reserverad liegt am Hinterachsantrieb.

Durch den Hinterachsantrieb werden die Hinterräder besonders belastet.

Kurz mehr Abrieb.

Hierdurch wird die Hinterachse instabil.

Um das auszugleichen muss eben mal irgendwann gewechselt werden um das Fahrzeug halbwegs sicher fahren zu können.

Das gilt auch bei Allrad mit entsprechender Drehmomentverteilung.

Auch bei Allrad die man immer extrem fährt.

Es sein denn es wäre so eine minimal angetriebene Hinterachse wie bei meinem 3008 Diesel-Hybrid.

Als Alltags-BMW würde ich derzeit eh den 2er Allrad-Hybrid empfehlen.

Die anderen taugen nur als Sommerauto.

Und das schreibe ich hier im 3er Forum.

PS.

Hmmm mein 3008 Diesel-Hybrid hat jetzt 6 Jahre und so 110tkm oder so.

Und keine wesentlichen Probleme.

Ja..ich hatte auch meine Erfahrungen mit BMW Service.

 

Normal geht mein Auto in meine Hände oder zum Ukrainer meines Vertrauens.

Dachte ich..gut Bremsflüssigkeitswechsel. Stempel im Checkheft, wird nicht viel kosten.

 

Erstmal am Telefon n falschen Preis bekommen.

 

Zwei Tage später Auto zum Radlagerwechsel bei meiner Werkstatt des Vertrauens gehabt. Bekomm ich mitgeteilt : Bremssattel VR an Ablassschraube undicht.

 

Bei der BMW angerufen - Vorbei gekommen - Meister hat nachgezogen und meinte ich solle nach 2 Tagen wieder kommen. Super.

 

War das letzte Mal das das Auto n BMW Service gesehen hat. Wobei die Rückrufaktion zumindest nach meinen Wünschen erfüllt wurde.

 

Schlimmer ist auf jeden Fall allerdings Carglass...

 

 

 

 

Ansonsten auf 60 tkm (KM Stand heute knappe 310tkm) das Auto mit den wenigstens defekten.

Ich auch seit 2013 BMW Fahrer, bis auf ein paar kleine Wehwehchen des N43 von meinem 1er habe ich nur gute Erfahrungen mit BMW Service und den Fahrzeugen gemacht.

Hallo Max,

deine Erfahrungen sind ja fürchterlich und die Konsequenzen, dass du keine BMW fährst, natürlich absolut nachvollziehbar.

Ich habe da mehr Glück gehabt. Die Fahrzeuge waren eigentlich immer recht zuverlässig und wenn es teurere Reparaturen gab, dann auf Garantie oder Kulanz. Mit den BMW-Werkstätten sind auch meine Erfahrungen nicht so gut. Nach längeren Suchen bin ich jetzt aber bei einer BMW-Werkstatt, die zuverlässig ist, der ich vertraue und die von sich aus, Kulanzanträge wenn möglich stellt, die dann bisher auch alle durchgegangen sind.

Hätte ich diese BMW-Werkstatt nicht gefunden, würde ich vermutlich inzwischen auch ein Fahrzeug eines anderen Herstellers fahren.

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Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. April 2020 um 22:13:02 Uhr:

Ich wollte mir das ganze nicht komplett durchlesen.

Das mit den Reifen von vorne nach hinten wechseln und dabei evtl. noch das Reserverad liegt am Hinterachsantrieb.

Durch den Hinterachsantrieb werden die Hinterräder besonders belastet.

Kurz mehr Abrieb.

Hierdurch wird die Hinterachse instabil.

Um das auszugleichen muss eben mal irgendwann gewechselt werden um das Fahrzeug halbwegs sicher fahren zu können.

Wenn du nicht alles komplett durchliest, ist ja ok, aber das was du liest, solltest auch richtig lesen und verstehen. :(

Max sein Auto hatte Mischbereifung, also vorne vermutlich 225er und hinten 255er Reifen und da darf man die Räder von vorn nach hinten und umgekehrt nicht tauschen. Das muss auch jede Werkstatt wissen und somit darf sie nicht vorne die Räder mit 255er Reifen und hinten mit 225er Reifen montieren.

 

Gruß

Uwe

am 9. April 2020 um 5:40

Leider an sehr schlechte Werkstätten geraten. Injektoren Problem ist bekannt tritt bei allen Herstellern auf ,wenn möglich Saugrohr Einspritzer wählen ,( robuste Technik etwas mehr Verbrauch).Ärgerlich ich das Problem mit der Servolenkung ,ich habe jetz den 5 BMW solch ein Problem hatte ich nie.

Was für eine traurige Leidensgeschichte. Sowas braucht keiner.

Was ich doch immer erstaunlich finde und das höre ich auch sehr oft aus dem privaten Umfeld, dass viele immer sagen "ja in der Anfangszeit war sehr viel defekt, lief jedoch alles über Garantie und Kulanz".

Natürlich das besser wenn Defekte während der Garantie auftreten und nicht danach, aber trotzdem fällt das Fahrzeug aus, trotzdem muss man zum Freundlichen, trotzdem kostet das Zeit und Nerven. Und hier kristallisiert sich kaum ein Fabrikat heraus, es sind alle Marken und vor allem auf die "großen Marken" oft vertreten.

Themenstarteram 9. April 2020 um 9:02

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 9. April 2020 um 06:41:18 Uhr:

Hallo Max,

deine Erfahrungen sind ja fürchterlich und die Konsequenzen, dass du keine BMW fährst, natürlich absolut nachvollziehbar.

Ich habe da mehr Glück gehabt. Die Fahrzeuge waren eigentlich immer recht zuverlässig und wenn es teurere Reparaturen gab, dann auf Garantie oder Kulanz. Mit den BMW-Werkstätten sind auch meine Erfahrungen nicht so gut. Nach längeren Suchen bin ich jetzt aber bei einer BMW-Werkstatt, die zuverlässig ist, der ich vertraue und die von sich aus, Kulanzanträge wenn möglich stellt, die dann bisher auch alle durchgegangen sind.

Hätte ich diese BMW-Werkstatt nicht gefunden, würde ich vermutlich inzwischen auch ein Fahrzeug eines anderen Herstellers fahren.

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Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 9. April 2020 um 06:41:18 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. April 2020 um 22:13:02 Uhr:

Ich wollte mir das ganze nicht komplett durchlesen.

Das mit den Reifen von vorne nach hinten wechseln und dabei evtl. noch das Reserverad liegt am Hinterachsantrieb.

Durch den Hinterachsantrieb werden die Hinterräder besonders belastet.

Kurz mehr Abrieb.

Hierdurch wird die Hinterachse instabil.

Um das auszugleichen muss eben mal irgendwann gewechselt werden um das Fahrzeug halbwegs sicher fahren zu können.

Wenn du nicht alles komplett durchliest, ist ja ok, aber das was du liest, solltest auch richtig lesen und verstehen. :(

Max sein Auto hatte Mischbereifung, also vorne vermutlich 225er und hinten 255er Reifen und da darf man die Räder von vorn nach hinten und umgekehrt nicht tauschen. Das muss auch jede Werkstatt wissen und somit darf sie nicht vorne die Räder mit 255er Reifen und hinten mit 225er Reifen montieren.

 

Gruß

Uwe

Hallo Uwe

Danke dir vielmals für deine Erläuterung und Anmerkung. Genau so war / ist es! Ich hatte 225er vorne und 255er hinten. Ja du hast recht Uwe: Lesen wollen/können ist nicht für jedermann das Richtige.

Ja, ich denke ich würde vielleicht auch wieder BMW fahren, wenn ich eine vertrauensvolle Werkstatt gefunden hätte...

Schön hast du eine gute Werkstatt gefunden :-).

Gruss

Max

 

 

 

Zitat:

@flitzer87 schrieb am 9. April 2020 um 10:56:49 Uhr:

Was ich doch immer erstaunlich finde und das höre ich auch sehr oft aus dem privaten Umfeld, dass viele immer sagen "ja in der Anfangszeit war sehr viel defekt, lief jedoch alles über Garantie und Kulanz".

Na ja, viele Defekte waren es nicht aber die, die aufgetreten sind, wurden auf Kulanzbasis oder Garantie repariert. Bei meinem jetzigen Fahrzeug traten in der Garantiezeit überhaupt keine Defekte auf. Wie das bei dem Fahrzeug davor war, weiß ich nicht mehr

Bei meinem jetzigen Fahrzeug ging die P-Leuchte auf dem Automatikhebel manchmal nicht und Kühlerlüfter war defekt. Das war in den knappen 160.000 km alle Defekte, die aufgetreten sind.

Als die P-Leuchte defekt war, hatte der Wagen schon ca. 140.000 km gelaufen und war auch über 4 Jahre alt. Die Werkstatt hat von sich aus einen Kulanzantrag gestellt und die über 700,- € teurer Reparatur (der Automatikhebel wurde getauscht) hat BMW auf Kulanz übernommen. Weil aber eine defekte Leuchte Pimmelkram ist, hätte BMW auch sagen, keine Kulanz, der Kunde soll damit leben. Daher finde ich es schon bemerkenswert, dass BMW die Kosten übernommen hat.

Zitat:

@Maxmaxrpm schrieb am 9. April 2020 um 11:02:31 Uhr:

Ja, ich denke ich würde vielleicht auch wieder BMW fahren, wenn ich eine vertrauensvolle Werkstatt gefunden hätte...

Schön hast du eine gute Werkstatt gefunden :-).

Ich habe sogar zwei gefunden. Die eine ist allerdings recht weit weg und mein Arbeitsplatz liegt dann auch noch in der entgegengesetzte Richtung, was aber nicht schlimm ist, da ich kostenlos einen Leihwagen bekomme.

Die andere ist zwar wesentlich dichter am Wohnort, hat aber manchmal 1 Monat oder gar mehr Wartezeit. Ich fahre einen Alpina, der ja auch ein BMW ist. Die zweite Werkstatt ist im Alpina-Werk. Dort werden aber hauptsächlich Umrüstungen durchgeführt und sie steht nur die andere Zeit für Kundenreparaturen und Wartungen zur Verfügung. Die Kunden kommen aber nicht nur aus dem Umfeld, sondern teilweise von sehr weit entfernt, um ihr Auto direkt bei Alpina warten zu lassen. Somit ergibt sich eine sehr lange Wartezeit. Ich nutzte die Alpina-Werkstatt daher meist nur zur Analyse, wenn irgendwelche Fehler auftreten. Dann bekomme ich oft auch einen kurzfristigen Termin.

Ansonsten habe ich 3 weitere Werkstätten durch, mit all denen ich nicht zufrieden war.

 

Gruß

Uwe

Ja dann hielt sich das ja bei dir in Grenzen. Ich hab jedoch Arbeitskollegen/Freunde die teilweise den dritten Turbo drin haben, das zweite Getriebe, undichte Kofferräume und und und...und das alles unter 60 tkm. Wie ich schon schrieb ist es natürlich immer besser wenn sowas innerhalb der Garantie passiert oder es Kulanz gibt nur schön ist es leider nie...

Das Auto mit sicherlich noch ein paar tausend € Restwert einfach so dem Schrotti übergeben :D man manchen gehts einfach zu gut....

am 10. April 2020 um 6:12

Muss leider dem TE antworten, da ich BMW-Verliebt bin und sowas ungern lese, auch wenn es vor kommt, dass es Problemautos gibt!

Ich fahre meinen Ninety One seit 2015 (110.000km) bis heute und habe ca 90.000km (200.060km) zurück gelegt seit Kauf.

BJ. 2005 (N52B25)

K E I N E PROBLEME

Verschleißteile ja, die muss man leider mal tauschen :D

WaPu kam bereits neu, da muss man aber immer ein Auge drauf haben.

Was den Ölfilm angeht.

Sowas hatte ich auch mal - > die Schrauben an der ölwanne oder auch Zylinderhaube sind nur aus Alu und sollten erstmal nach gezogen werden mit einem DrehmomentSchl., da diese sich gerne mal lösen...

Bei dir ist einfach das Problem mit den Werkstätten!

Einfach zuviele Fakestätten die nichts drauf haben...

Sorry wenn sich ein Mechatroniker angegriffen fühlt (meine nicht jeden) aber gibt leider genug Werkstätten die zuviel Automodelle annehmen und null Plan haben...

am 10. April 2020 um 18:02

Mein Beileid an den Threadersteller, und ganz schlimm fand ich den Absatz wo die Gehirnakrobaten trotz Mischbereifung die 255er Reifen vorne montierten. Im ersten Moment muß man schon einwenig schmunzeln über so viel Blödheit, aber es ist irgendwo schon traurig das die Leute in dieser Werkstatt sowas nicht merken. Du bist nur 60000 Km in 7 Jahren gefahren mit dem Auto und hattest soviele Defekte, ich hab meinen seit 13 Jahren im Erstbesitz mit bissel was über 58000 Km auf der Uhr und außer einem defekten ABS-DSC Hydroaggregat keine weiteren Mängel gottseidank. Denn die Nerven und die Ausdauer von dir hätte ich nicht gehabt. Und ich kann es auch verstehen wenn man nach so einer Odysee einen großen Bogen um BMW macht. Da heiß es immer wenn eine Modellreihe sich dem Ende zuneigt seien die Fahrzeuge ausgereifter. Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall, wenn eine Modellreihe sich dem Ende nähert liegt vielmehr der Augenmerk auf die neue kommende Modellreihe, und die Qualität der Baureihe die noch in Produktion ist läßt nach. Das ist nicht das erstemal das ich das höre bzw. lese.

Themenstarteram 12. April 2020 um 9:45

Zitat:

@Slugebosanac schrieb am 9. April 2020 um 21:37:57 Uhr:

Das Auto mit sicherlich noch ein paar tausend € Restwert einfach so dem Schrotti übergeben :D man manchen gehts einfach zu gut....

Ja, am Geld liegt / lag es nie. Aber ich musste irgendwann ehrlich sein: BMW und die Werkstätten passen nicht zu meinen Vorstellungen für Marketing-Parolen sogenannter "Premium-Fahrzeuge".

Und ja, ich war sehr glücklich, als der BMW für immer weg war :-)

Themenstarteram 12. April 2020 um 9:53

Zitat:

@zepter schrieb am 10. April 2020 um 20:02:48 Uhr:

Mein Beileid an den Threadersteller, und ganz schlimm fand ich den Absatz wo die Gehirnakrobaten trotz Mischbereifung die 255er Reifen vorne montierten. Im ersten Moment muß man schon einwenig schmunzeln über so viel Blödheit, aber es ist irgendwo schon traurig das die Leute in dieser Werkstatt sowas nicht merken. Du bist nur 60000 Km in 7 Jahren gefahren mit dem Auto und hattest soviele Defekte, ich hab meinen seit 13 Jahren im Erstbesitz mit bissel was über 58000 Km auf der Uhr und außer einem defekten ABS-DSC Hydroaggregat keine weiteren Mängel gottseidank. Denn die Nerven und die Ausdauer von dir hätte ich nicht gehabt. Und ich kann es auch verstehen wenn man nach so einer Odysee einen großen Bogen um BMW macht. Da heiß es immer wenn eine Modellreihe sich dem Ende zuneigt seien die Fahrzeuge ausgereifter. Ich glaube genau das Gegenteil ist der Fall, wenn eine Modellreihe sich dem Ende nähert liegt vielmehr der Augenmerk auf die neue kommende Modellreihe, und die Qualität der Baureihe die noch in Produktion ist läßt nach. Das ist nicht das erstemal das ich das höre bzw. lese.

Danke. Ja, ich habe mir immer nach jeder Reparatur/ jedem Ereignis eingeredet: So, das ist jetzt definitiv die Letzte! Leider dauerte diese Nachhaltigkeit nie lange an!

Ich dachte auch für mich, die letzte Modellreihe sei die ausgereifteste.

Wünsche dir weiterhin mit deinem BMW weiterhin keine Reparaturen...

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