Mein Retona springt nicht an .. Anlasser?
Hallo ,
was denkt ihr, was für ein Problem hier vorliegt.
Er springt nicht an und macht das komische Geräusch.
Es handelt sich um ein Kia Retona Diesel Baujahr 2000
Habe eine Filmchen gedreht und hier ist es einzusehen: http://youtu.be/2yRJVdyhOaI
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
mein Weihnachtsgeschenk habe ich mir selbst gemacht :-)
Komme von draussen. Habe ihn länger laufen lassen und gewartet bis der große Kreislauf warm wird ....so müsste er entlüftet sein.
Danach mal 20m vorwärts und rückwärts gefahren . Dies mehrfach. Top ...fährt sich wie Butter .
Temperatur und Wasser im Behälter bleibt konstant.
Ich denke nächste Woche fahre ich einfach auf den Tüv und warte ab, was er meint.
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Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 4. April 2015 um 02:28:14 Uhr:
Ich dachte, die weißen Punkte in dem Bild wären Reflektionen vom Blitz seiner Kamera. Oben sieht man ja die Markierung gut auf dem Nockenwellenrad. Hatte ich auf einem Bild auch grün markiert.Zitat:
Die weißen Punkte können nicht die richtige Markierung sein.
Aber da hat wohl jemand die weißen Punkte wirklich hingemacht. Denn auf dem zweiten Bild waren die nun auch drauf.
Ja , ich denke beim Riemenwechsel . Denn er wurde bis 100.000km scheckheftgepflegt. Bei der letzten Inspektion wurde auch der Zahnriemen erneuert.
Jetzt hat er ca 150.000km
Nur mal so überlegt:
Die Nockenwelle bewegt sich und wird angetrieben. Die Stößel bewegen sich frei hoch und runter.
Das heißt doch, das die Stößel und die Zylinder funktionieren. Höchstens zuviel Spiel haben.
Dann könnte evtl. die Ventile nicht richtig funktionieren , eine Undichtigkeit vorliegen oder die Abstimmung von Kurbelwelle zu Nockenwelle nicht passen.
Wobei doch nicht alle Ventile gleichzeitig was haben können. Wenn einzeln, wäre doch Kompression an den anderen Zylinder zu hören.
Sehe ich das richtig?
Abstimmung KW zu NW sind die Steuerzeiten, die wir dir die ganze Zeit erklären.
Zu den Ventilen und zuviel Spiel habe ich weiter oben auch schon was geschrieben, Stichwort Oeldruck.
mfg
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 4. April 2015 um 10:06:59 Uhr:
Abstimmung KW zu NW sind die Steuerzeiten, die wir dir die ganze Zeit erklären.
Zu den Ventilen und zuviel Spiel habe ich weiter oben auch schon was geschrieben, Stichwort Oeldruck.mfg
Steuerzeit heißt , 1 Zylinder und 4er in OT . Die Scheiben auf Markierung?
Entschuldige wenn ich es evtl. zu einfach, proimitiv ausdrücke :-)
Öldruckmessung bei kalten nicht laufendem Motor möglich?
oder die Druckmessung an den einzeln Glühkerzenkammern ( Kompression ) gemeint?
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Steuerzeiten heißt alles auf Markierung. Erster und Vierter auf OT, NW 1. zu und 4. überschneidet, Pumpe auf Einspritzung 1. Zyl. Das bedeuten die Markierungen.
mfg
Ich muss mich hier doch nochmals zu Worte melden.
Mir wächst langsam ne Feder.
Es stehen doch zwei fragen im Raum.
bekommt er Sprit und hat er Kompresssion.
Eine Kompresionsmessung bringt dan doch erstmal eindeutige Aussagen.
Sollte er keine haben kann mann weitersehen wo die Fehlerursache zu suchen ist.
Dieses ganze abgebaue und Steuerzeiten ist doch erstmal bla bla.
Es gibt hier ganz unbestritten sehr fähige KFZ ler ,aber ind der Diagnostik scheinen scheinen hier bei dem Einem oder Anderen Defiziete vorzuliegen.
Mit vernünftigen Werte wäre die Diagnose in 1-2 Stunden abgeschlossen.
Bopp19
Im übrigen glaube ich nicht ,dass der Motor so einfach ausgegangen ist.
Begründung: zu dem versieften Motorraum passt nicht der relativ neue Zahnriemen und die nachträglich angebrachten Makierungen.
Hier sind offensichtlich schon durch nicht sachkundige Hände Repversuche durchgeführt worden.
Bopp19
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 4. April 2015 um 11:33:06 Uhr:
Im übrigen glaube ich nicht ,dass der Motor so einfach ausgegangen ist.
Begründung: zu dem versieften Motorraum passt nicht der relativ neue Zahnriemen und die nachträglich angebrachten Makierungen.
Hier sind offensichtlich schon durch nicht sachkundige Hände Repversuche durchgeführt worden.
Bopp19
Hallo Bopp19,
ok, dann mich mein Kollege etwas vorgemacht oder angelogen. Gut ist, dass er mich nichts gekostet hat, außer ein Zielfernrohr im Tausch.
Zahnriemenwechsel steht im Serviceheft.
Wie würdest du vorgehen? Zuerst Kompressionsmessung?
danke für deine Antwort.
Ich würde hier mal erstmal ne Kommpresion machen lassen oder selber durchführen.
Messgrräte gibt es schon ab 28 Dollar.
Kannste über die Glühkerze messenn.
Ein Kommpression
Datenblatt wird vielen Fachkollegen weiterhelfen.
dann bekommst du auch ne fachliche Aussage.
Berliner Dialekt Bopp19
Bopp19: im Prinzip ist das hier eine Kfz-Minimal-Fernausbildung, immer konkret an dem Problem, was sich als nächstes stellt. Es geht um keine zielgerichtete Diagnose oder Reparatur des Autos, sondern um "dran rumspielen", "bisschen hier schrauben, bisschen da" und "mal schauen, was geht". An einem (fast) geschenkten Auto. Lieber auf noch 25 weiteren Seiten und die folgenden 6 Monate Einzeldetails überlegen und x Versuche starten, hier was abschrauben, da was abschrauben, Lehrgeld sammeln an einem quasi "wertlosen" Auto. Sonst wäre das Auto doch längst in der Werkstatt.
Aber hmarcus will lieber was lernen. Und wenn er sich dafür entschieden hat, dann eben so: beschwerlich. 🙂 Kostet "nur" Freizeit. Aber macht Spaß an der Erkenntnis. Und viel investieren will er nicht.
So wie der Unterschied ist: ein Gericht kochen lernen oder ins Restaurant gehen. Und ins Restaurant gehen will er nicht. Er will schrauben, überlegen. Aber er hat dafür eben erstmal nur "Basiswissen" und lernt jetzt aus den Beiträgen, indem er Fotos schickt und Fragen stellt. Geht auch, das Vorgehen. Er wird Fehler machen, aber er macht sie an einem Wertlos-Auto. Und da tuts ihm nicht weh. Und es ist ja ein tolles Gefühl, wenn man wirklich ein abgeschriebenes Auto wieder hinbekommen hat. Mit "etwas" Hilfe.
Tipp an den OP: mit Werkstatthandbuch tut man sich leichter und macht weniger Fehler und die Sache ist weniger frustrierend. Hier auf englisch.
http://www.ebay.de/.../121429897847?...
Sind halt wieder 90 EUR. Aber man kann es auch wieder verkaufen, wenn man es pfleglich behandelt. Meist sogar teurer als eingekauft.
Oder du beantragst Zugang zu Kias Online-Plattform für Service-Informationen. Einer hier hat ja schon Informationen daraus (trotz Copyright) als Screenshot gezeigt.
https://www.kia-hotline.com/euro5/login.tiles
Und dann oben: Registration. Kostet aber auch was.
Zitat:
Öldruckmessung bei kalten nicht laufendem Motor möglich?
Nein. Die Ölpumpe muss dafür laufen und die dreht sich nur, wenn sich die Kurbelwelle dreht. Denn da hängt sie dran.
Zitat:
oder die Druckmessung an den einzeln Glühkerzenkammern ( Kompression ) gemeint?
Nein, die meinte er nicht. (Motor)Öldruck meint den Druck, den die Motorölpumpe auf das Motoröl ausübt und es in den Motorölkanälen des Motorblocks nach oben drückt. Ganz oben am Zylinderkopf man, wie oben das Motoröl aus dem Zylinderkopf sprudelt/spritzt, wenn (wie jetzt bei dir) der Ventildeckel unten ist. Das gibt mächtig Matsche und Sauerei, wenn man nicht vorher was drumrum legt. Man sieht damit, ob die Motorölpumpe dreht und wirklich Motoröl fördert. Hin zum Zylinderkopf, um die Komponenten dort zu schmieren. Und die Schmierung der Komponenten im Ventiltrieb ist eben wichtig, gerade dann, wenn sie Motoröl brauchen, damit sie so arbeiten wie vorgesehen.
Richtig messen kann man den Öldruck da, wo sonst der Öldrucksensor sitzt. Entweder an ihm, wenn man im vertraut, oder rausschrauben und eigene Druckmesseinrichtung ranschrauben.
Hydrostößel und Tassenstößel ist dabei übrigens kein Widerspruch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrost%C3%B6%C3%9Fel
Kompressionsmessung hingegen meint den "Luft"druck in den Zylindern, während so ein Kolben im Kompressionstakt nach oben geht. Ob die Ventile dicht sind, die Kolbenringe, etc.
Das sind zwei paar Schuhe.
PS: Alle Aussagen nicht zu verallgemeinern, sondern auf deinen Motor bezogen.
@ ralfkoenig
Danke, genauso ist es...möchte was lernen und habe mittlerweile den Motor vom System her verstanden.
Habe Spaß dabei und freu mich, dass ihr hier Verständnis habt. Danke nochmals.
Kaufe mir ein Kompressionsmeßgerät oder versuche eins zu leihen und messe mal an allen 4 Zylinder.
Bald ist der Marcus so verwirrt.... jeder sagt hier was anderes. Ich würde es so machen(Diesel oder Benziner) Wenn ein Motor einfach so ausgeht, bloß nicht mehr starten.
1. Zahnriemen kontrollieren, ob noch da, lose oder übergsprungen
2. Kraftstoffzufuhr prüfen, beim älteren Diesel Leitung an der Düse lösen, ob da was ankommt
3. Benziner Schlauch vom Tank kommend abziehen, ob da noch Kraftstoffestdruck vorhanden ist
4. Benziner horchen ob Kraftstoffpumpe anläuft
5. Benziner Zündfunken kontrollieren
6. Wenn das alles gut ist, Kompression prüfen oder Druckverlusttest machen
Da bei dem Motor nicht bekannt ist, wer da schon alles rumgefummelt hat (Zahnriemen Steuerzeiten kontrollieren) Hydrostößel sind oben glatt, einstellbare Tassenstößel haben eine Mulde, wo die Einstellplättchen liegen. Wenn er Hydros hat, mit Schraubenzieher versuchen runterzudrücken. (muß ein Widerstand sein, sonst kein Öl mehr in den Hydros, (wurde ja auch schon angesprochen) Dann öffnen die Ventile nicht oder zu wenig, und die Kolben pumpen ins leere. Bei Einstellbaren, Ventilspiel kontrollieren.
Mach mal ein Foto von den Nocken (wenn beide schräge oben sind) und die darunter sitzenden Stößeln (Nahaufnahme) vieleicht mit Schraubenzieher Druck ausüben.
th
so war heute abend wieder am Fahrzeug .
Laut tommel 1960 habe ich mit dem Schraubenzieher die Hydro gedrückt ...Mulde haben sie keine , also Hydrostößel.
Sie lassen sich nur mit ordentlichen Druck nach unten bewegen. Wiederstand ist stark.
Folgendes habe ich festegestellt :
Scheiben auf OT bei Nockenwelle und Pumpe
Hydro 1+2 sowie 7+8 oben , aber Nocken 1 und 2 zeigen nach oben und 7+8 unterschiedlich nach unten ( kurz vorm Druck auf Hydro )
Hydro 3 unten
Hydro 4 oben
Hydro 5 oben
Hydro 6 halb oben
Wenn ich richtig nachgelesen habe, wird doch Zylinder 1 + 4 zuerst und zeitgleich bewegt und danach zeitgleich 2+3 .
Das wäre aber laut den obigen Angaben nicht so.
Der Abstand der Nocken zu Hydro ist nicht groß ... vielleicht erkennt man es etwas an den Bildern.
Das passt schon. Zylinder 1 ist auf Zünden, 4 auf Auslass, kurz vor Einlass, 3 auf Ende Einlass, vorm Verdichten, 2 auf Ende Arbeit, kurz vor Auslass.
Wenn du direkt - also ohne Hebelweg - auf die Stößel drückst, dürftest du sie eigentlich gar nicht bewegen können, wenn du nicht gerade aussiehst wie Arnold in jungen Jahren.
mfg
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 4. April 2015 um 23:21:07 Uhr:
Das passt schon. Zylinder 1 ist auf Zünden, 4 auf Auslass, kurz vor Einlass, 3 auf Ende Einlass, vorm Verdichten, 2 auf Ende Arbeit, kurz vor Auslass.
Wenn du direkt - also ohne Hebelweg - auf die Stößel drückst, dürftest du sie eigentlich gar nicht bewegen können, wenn du nicht gerade aussiehst wie Arnold in jungen Jahren.mfg
Also ich muss mit dem Schraubenzieher schon ordentlich, einschl. meiner Schwerkraft draufdrücken .
Würdest du ihn immer noch orgeln lassen, ohne Ventilabdeckung.
Das Hydro 6 halb oben ist , ist normal?
Wie halb oben? Wenn da Richtig Luft zwischen Nockenwelle und Stößel ist, ist das nicht normal.
Wenn der Motor frei durchdreht und die Markierungen stimmen, würde ich schon mal orgeln, bis die Oelddruckkontrollleuchte ausgeht und noch ein bisschen länger. Vorher ein paar Lappen um den Motor legen, das kann ein bisschen spritzen. Anschließend Kompression messen und Werte aufschreiben. Dann mit einem langen Röhrchen ein bisschen Motoroel in den Zylinder spritzen; nochmal messen.
Das wieder für alle Zylinder. Wenn der Wert besser wird, liegt es an den Kolbenringen; wenn nicht, am Ventiltrieb. Oder Löcher in den Kolben, aber das lassen wir erstmal.
Mehr kaputtmachen kannst du jedenfalls kaum.
mfg