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Mein Retona springt nicht an .. Anlasser?

Themenstarteram 30. März 2015 um 18:49

Hallo ,

was denkt ihr, was für ein Problem hier vorliegt.

Er springt nicht an und macht das komische Geräusch.

Es handelt sich um ein Kia Retona Diesel Baujahr 2000

Habe eine Filmchen gedreht und hier ist es einzusehen: http://youtu.be/2yRJVdyhOaI

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Dezember 2015 um 19:13

Hallo zusammen,

mein Weihnachtsgeschenk habe ich mir selbst gemacht :-)

Komme von draussen. Habe ihn länger laufen lassen und gewartet bis der große Kreislauf warm wird ....so müsste er entlüftet sein.

Danach mal 20m vorwärts und rückwärts gefahren . Dies mehrfach. Top ...fährt sich wie Butter .

Temperatur und Wasser im Behälter bleibt konstant.

Ich denke nächste Woche fahre ich einfach auf den Tüv und warte ab, was er meint.

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Themenstarteram 14. Mai 2015 um 19:14

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 14. Mai 2015 um 21:04:42 Uhr:

Normalerweise hat der Turbo eine Öldruck Hin und Rücklaufleitung. Sollte eigentlich Öl raustropfen. Wasser ???. Wie sieht das Motoröl aus? Mal den Meßstab ziehen.

th

Öldruck über schwarzen Gummischlauch?

Bei mir ist doch das Kühlwasser ins Öl durchgebrochen....spritze doch beim drehen aus den Glühkerzenlöcher.

Vermutlich daher das wässrige Gemisch.

Falls alles klappt und alles zusammengebaut wird, muss am Turbo was entlüftet werden oder drückt das Öl sich selbst durch?

Gibt beim Turbo den Vorlauf, Metallrohr (Motoröldruck) und Rücklauf. Wasser währe da sehr übel, für die Lager. Drehen sich die Flügel? Sonst mal Öl mit Kanne in die Leitung spritzen, und durchdrehen. Normalerweise müssen Turbos beim Erstlauf mit Öl angegossen werden. Da der Motor nach einer größeren Reparatur sowieso nicht gleich anspringt, wird das Öl zum Turbo gepumpt. Und dann im Leerlauf tuckern lassen.

In partsbase sieht man beim Turbo: Teil 7 und Teil 9

PIPE ASSY-WATER T/C

T/C wohl für Turbocharger Cooling

Also denke ich: du hast da einen wassergekühlten Turbo an deinem Motor. An sich ganz was feines!

http://www.partsbase.org/.../

Die Ölleitung zum Turbo kommt noch dazu. Ich sehe da nur Teil 14 in dem Diagramm.

Und die Verbindung zum Ladeluftkühler (Luftschläuche).

http://www.partsbase.org/.../

Der Ladeluftkühler sollte dann logisch hinter dem Turbo sein, denn der Turbo heizt die Luft tüchtig auf.

Ich finde es ratsam, sich die Teile im Auto ordentlich zu beschriften, wenn man das das erste Mal macht.

Klar ist: die drei (Wasser, Öl, Luft) dürfen sich im Turbo nicht vermischen oder kreuzen. Sondern jedes hat seine Aufgabe. Sonst gibt das Murx.

Dann sollten am Turbo 4 Anschlüsse sein. 2 Wasser 2 Öl.

Ich habe gerade mal ein Bildchen dazu gemalt. Der Turbolader im Retona 2.0 Turbodiesel und seine Anschlüsse.

Themenstarteram 15. Mai 2015 um 4:21

Ja , so sieht er aus.

Nur wo Abgas rein steht, ist der Auspuff angeflanscht.

Vermutlich kommt Abgas rein über den Quuadratanschluß unten ( Schrauben Nr. 16 ) . Dort ist auch der Krümmer angeschlossen.

Aber kann ich ohne Probleme alle Anschlüsse zur Demontage trennen?

Zitat:

Ja , so sieht er aus.

Nur wo Abgas rein steht, ist der Auspuff angeflanscht.

Na dann korrigiere ich das Bild doch fix, indem ich hier ein neues anhänge. Auf den Teilzeichnungen sieht man das nicht immer so genau. Aber hier soll nichts Falsches stehen bleiben. An den Bezeichnungen der Schrauben hätte ich es erkennen können.

2x Teil 1 - BOLT

2x Teil 16 - BOLT-EXHAUST MANIFOLD.

So steht das dort.

Das heißt: die 2 restlichen Löcher (die kleinen) lassen noch irgendwas durch. Direkt im heißen Auspuffkrümmer?

Oder müsste es eher 4x Teil 16 - BOLT-EXHAUST MANIFOLD sein? Und 2x Teil1 sind dann noch zwei Schrauben.

Zitat:

Aber kann ich ohne Probleme alle Anschlüsse zur Demontage trennen?

Das "ohne Probleme" ist an älteren Autos mit verrosteten Schraubverbindungen immer mit Vorsicht zu genießen. Schnell reißen da Bolzen ab, Muttern drehen sich rund.

Du solltest jeweils für jede Schraubverbindung überlegen: muss diese Schraubverbindung gelöst werden, damit ich weiterkomme? Sonst solltest du sie erstmal lassen. Und mit dem geringsten Widerstand rangehen, also an den Stellen, die sich leicht lösen lassen. Der Einsatz von Rostlöser und Schraubverbindungen über Nacht einweichen lassen erleichtert teilweise die Arbeit beträchtlich. An manchen Stellen macht sich auch Wärme/Hitze recht gut. Das ist dann Erfahrungsschatz.

Gerade rund um den Abgaskrümer ist gern mal einiges verbacken. In den Reparaturhinweisen gibt's da auch Vorschriften, wie die Schrauben wieder einzusetzen sind. Teilweise mit Trennmitteln, die das Verbacken verzögern.

Was sich hier bei solchen Jobs zeigt: was das Werkzeug wirklich taugt. Gerade die Stecknüsse. Mit Maulschlüsseln nur dort arbeiten, wo es wirklich gar nicht anders geht. Für Profis gibt's auch geschlitzte/offene Ringschlüssel oder Ringschüssel, die sich öffnen lassen. Damit man dann an allen Flanken angreift und nicht nur an 2 Ecken eines Seckskants.

Themenstarteram 15. Mai 2015 um 15:28

Danke.. zum Glück bekam ich bis jetzt jede Schraube raus....natürlich war Rostlöser im Einsatz :-)

"Ohne Probleme " meinte ich wegen dem Öl und dem Wasser in dem Turbo.

Hoffentlich kann ich den Kopf endlich am Wochenende zeigen ;-)

Zitat:

"Ohne Probleme " meinte ich wegen dem Öl und dem Wasser in dem Turbo.

Ich habe auch noch nie einen Retona Diesel auseinander genommen!? :)

Aber im Werk kriegen sie ja auch alles zusammen.

Mit ner ordentlichen Anleitung würde wohl drinne stehen, wie man nach Zusammenbau auch diese ganzen Flüssigkeitsgeschichten entlüftet. Normal sollte es so sein, dass das Kühlwasser automatisch mit dahin fließt, weil der Kühlmittelausgleichsbehälter der höchste Punkt des gesamten Kühlsystems sein sollte. Und beim Öl ist halt die Ölpumpe gefordert, überall Öl hinzupumpen. Das Thema Entlüftung bleibt aber ein wichtiges, manchmal gibts da so Entlüftungsschrauben, manchmal muss man das ein bisschen kreativ machen. Mit Über- oder Unterdruck. In der Theorie kann man sich das an durchsichtigen Schläuchen und Plastikflaschen recht gut überlegen.

Den Turbo wirst du dann mal testen müssen: Öl/Wasser als Betriebsflüssigkeiten dran, bisschen Druck mit einer Pumpe, Luft mit nem Staubsauber/Föhn simulieren. Und schauen, dass im Turbo alles dicht ist und sich Öl, Wasser, Luft nirgends treffen. Auch innen mit den Endoskop mal einen Blick auf die Schaufeln werfen. Da sieht man ja dann, ob es Öl an den Wellenlagern zur Luft durchdrückt. Oder Wasser irgendwo wieder rauskommt.

Und bei der Demontage eine größere Schüssel drunterhalten/stellen, damit evt. rauskommende Flüssigkeiten (Öl, Kühlwasser) nicht den restlichen Motorraum verschmutzen oder in die Botanik abfließen.

Und die ganzen Anschlüsse solltest du dir halt markieren, auch wenn es bei Demontage noch alles logisch erscheint. Und beim wieder zusammenstecken überlegen, ob es vorher richtig war. Bei der Einspritzpumpe hattest du ja auch festgestellt, dass da was verkehrt wieder draufgesteckt war.

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 9:31

Weihnachten vorgezogen ....meine Bescherung ist da :-(

Hier die Bilder vom Kopf und den Zylinder.

Erkenne was rausgebrochenes und ein offenes Ventil.

Aber bestimmt wird noch mehr sein.

Zitat:

Erkenne was rausgebrochenes

Das sehe ich auf Anhieb nicht. Bei solchen Aussagen lohnt sich immer ein Bild mit Markierung.

Zitat:

und ein offenes Ventil.

Muss man mal durchdenken.

Die mit Kolben auf OT sind zu, das ist gut so.

Die mit Kolben auf UT (also

1) Ende des Ansautakts, vor dem Kompressionstakt, bzw.

2) Ende des Arbeitstakts, vor dem Ausstoßtakt)

muss man sich mal anschauen, wie sie sich im weiteren Verlauf verhalten.

Siehe hier: (dort aber mit 2 Nockenwellen und 16 Ventilen, dass musst dir als 1 Nockenwelle und 8 Ventile denken)

https://www.youtube.com/watch?v=j19ya4XRLjQ

Klar sieht das noch alles ein wenig süffig aus, aber ich finde, grundsätzlich sieht das erstmal gut aus.

Nun ist interessant ob die Kolbenringe dicht sind.

Und wie deine Zylinderkopfdichtung aussieht. Die hast du ja weggelassen bei den Fotos. Oder war keine drin? Manchmal muss man ja mit allem rechnen. :)

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 13:38

Da ist ausgebrochen ( s. Bilder ) .

Auf dem Unterteil mit den Zylindern liegt noch eine Metalldichtung . Das müsste dich die Zylinderkopfdichtung sein?

Ja, jetzt seh ich das. Den Krater im Zylinderkopf und die ZKD. Ist ja eine Metalllagendichtung, ich hatte da was schwarzes gesucht.

Sieht so aus, das das Zylinderkopfmaterial beim Auslaß Ventilsitz weggebrannt/geschmolzen ist. (zu heiß durch falsch eingestellte, zu stramme Ventile, falsch eingestellte Düse)

th

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 14:16

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 16. Mai 2015 um 16:11:23 Uhr:

Sieht so aus, das das Zylinderkopfmaterial beim Auslaß Ventilsitz weggebrannt/geschmolzen ist. (zu heiß durch falsch eingestellte, zu stramme Ventile, falsch eingestellte Düse)

th

Sieht wirklich aus, wie weggebrannt.

Vermutlich das fehlende Ventilspiel und wohl wenig oder kein Kühlwasser ,oder?

Ist der Kopf hinüber?

Kann sich dadurch das von mir eingefüllte Wasser vor Kompressionsmessung überall verteilen und rausspritzen oder sollte dies nur auf dem einem Zylinder passieren?

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