Mein Passat bremst alle 3 km von 100 km auf 60 runter!!!
Hallo
Ich fahre einen VW Passat B8 2,0 TDI 190 Ps Automatik Baujahr 2017 mit etwa 100000 km auf dem Tacho
Nachdem mir die Bremsbelege hinten gewechselt wurden ist mir einige Tage später ein seltsames Problem an mein Auto aufgefallen. Ich weiß nicht ob es mit dem Bremsbelagwechsel zu tun hat oder nicht aber erwähnen wollte ich es eben. Die freie Werkstatt die diesen durchgeführt hat ist sich jedoch sicher, dass das nicht im Zusammenhang steht. Aufgefallen ist es mir aber wie schon gesagt erst ein paar Tage später und richtig greifen konnte ich das Problem dann erst als es öfter mal geregnet hatte. Seitdem kann ich den Fehler reproduzieren:
Also wenn ich den Scheibenwischer an habe und dann eine Strecke von 3 km mit 100kmh fahren bremst mich mein Auto bis auf 60-70kmh runter. Der Spuk dauert etwa 3-5 Sekunden und dann wieder nach 3 km. Aber wie schon gesagt fällt mir nur auf wenn ich so über 80/90 kmh fahre und auch wirklich freie Bahn habe und nicht selber mal bremsen musste. Wenn ich den Tempomat drin habe kann er die Geschwindigkeit knapp halten schaltet aber vom 6 runter bis in den 3 damit er richtig Dampf machen kann um gegen die Bremsung an zuarbeiten.
Ich habe den Wagen nun schon ein paar Tage beim Freundlichen stehen, die wissen aber auch nicht weiter. Als erstes haben sie den vorderen linken Bremsensattel erneuert der wohl fest gesessen haben soll. Das Problem wurde dadurch aber nicht behoben. Hat hier vielleicht jemand mal von so einem Verhalten der Bremsen gehört und weiß noch Rat???
Lieben Gruß
30 Antworten
Hab da mal ne Frage. Ist das eine VW- Werkstatt oder eine freie Werkstatt, wo das Auto repariert wurde?
Da würde ich doch mal ganz klar bei der freien Werkstatt vorstellig werden. Möglicherweise haben die doch den Mist verbockt!
Prüf mal den Bremskraftverstärker. War bei mir defekt. Wegen Korrosion ging er nicht in die Endlage zurück.
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So gestern haben sie dann auch mal den Hauptbremszylinder ausgetauscht und siehe da der Fehler ist immer noch da.
Anscheinend wirft das ABS Steuergerät nun auch einen Fehler aus der vorher nicht ausgegeben wurde ?!. Danach ist jetzt das Steuergerät der Schuldige. Aber ganz glauben kann ich das nicht. Ich fahr gleich mal hin und lass mir den Fehlercode geben. Vielleicht sagt der ja mehr. Ich werde berichten.
Komisch ist das schon alles
Erst war es das seltsame verhalten bei der Trockenbremsung. Der Bremssattel vorne links wurde deswegen getauscht. Nach diesem Tausch bremste der Wagen vorne links und hinten recht permanent. Die Felgen werden da extrem Heiß. Da hatte ich dann die Wahl zwischen Steuergerät 1800,-€ oder Bremskraftzylinder 400,-€ was mir auch empfohlen wurde. Und nach dem der Ausgetauscht wurde wirft der Wagen einen Fehlercode aus der auf das Steuergerät schließen lässt.
Und das die freie Werkstatt da einen Fehler gemacht haben soll hab ich ja auch schon am Anfang angemerkt aber das schließen auch die bei der Vertragswerkstatt aus wo er ja jetzt schon ewig steht aus.
Das mit dem Fehler Fehlercode der nun da sein sollte soll ich falsch verstanden haben. Es gibt keinen Fehlercode der ausgeworfen wird. Sie sind sich allerdings einig das der Fehler damit nur noch im ABS Block sein kann. Die Firma die die Dinger repariert hat sich aber noch nicht zurück gemeldet. Da will er Montag noch mal anrufen und dann das Teil einschicken.
So ich will euch den Ausgang der Geschichte ja nicht vorenthalten. Heute konnte ich nach fast 5 Wochen meinen Passat endlich wieder repariert und fahrtauglich aus der Werkstatt abholen. Was mich der Spaß kosten wird weiß ich noch nicht.
Der Fehler lag im ABS Block. Hier war wohl der Hydraulikteil nicht mehr gängig was auf schlechte Bremsflüssigkeit zurückzuführen ist. Der Fehler wurde behoben nachdem ich die Werkstatt beauftragt hatte den ABS Block doch bitte zur Prüfung in eine Fachfirma zu schicken. Der Firma ist dieses Problem auch schon bekannt und dann war das Teil auch nach Zwei Tagen überholt wieder in der Werkstatt. Kosten um die 300 ,-€ . Genaue Auflistung der Rechnung kommt ja noch. Leider kann ich nicht verstehen warum eine Vertragswerkstatt nicht von sich aus auf die Idee kommt ein Teil was neu 1800,-€ kosten soll erst mal selber bei solchen Firmen Prüfen und Reparieren lässt. Die Prüfung kostet nämlich einen Bruchteil von dem was mir der Spaß nun kosten wird. Bremssattel, Hauptbremszylinder und einmal komplett neue Bremssätze … ´Ärgern tut mich vor allem die Tatsache, dass die Werkstatt eigentlich von Anfang an auch den ABS Block im Verdacht hatte aber aufgrund der zu hohen Kosten für den Austausch wurden dann erst die günstigeren Teile die auch in Frage kamen getauscht. Ich habe der Werkstatt bereits gesagt das ich mit dem Ablauf nicht zufrieden bin und die Sache Prüfen lasse. Wenn ich die Rechnung habe werde ich mal sehen vielleicht lass ich die Rechnung mal vom ADAC Rechtschutz Checken oder ich geb das an eine KFZ Schiedsstelle weiter. Hat da schon jemand Erfahrungen was meint ihr ?
Die VW Vertragswerkstätten tauschen in der Regel nur. Instandsetzung oder ähnliches gibt es nicht mehr. Es geht ja an der Stelle auch um Gewährleistung etc. .
Danke für dein Feedback. Vielleicht hilft es ja einem anderen 🙂
Und wieso bremst er dann alle 3 km von alleine, wenn etwas im Block nicht gängig ist? Eigentlich sollte man doch meinen, das bei einer schwergängigkeit eher das Risiko besteht, das die Bremsleistung geringer ist, oder im Falle der Block nicht korrekt arbeiten kann.
Wenn ein Ventil schwergängig ist und dadurch beim Trockenbremsen immer der gesamte Druck aufgebaut wird, passiert genau das.
Ich hatte vor kurzem einen Wildschaden. Beschädigt waren linker Kotflügel, Fahrertür, Motorhaube und Scheinwerfer. An allen Karosserieteilen waren kleine Beulen drin. Die wurden in Gänze alle gegen Neuteile getauscht. Da wird nichts mehr gespachtelt wie früher. So kostet ein kleiner Schaden dann schnell über 6.000 Euro. Ein Wahnsinn ist das.
Zitat:
@diemoemis schrieb am 2. Oktober 2021 um 09:36:24 Uhr:
Wenn ein Ventil schwergängig ist und dadurch beim Trockenbremsen immer der gesamte Druck aufgebaut wird, passiert genau das.
Wenn das Ventil aber doch fest ist, Öl in die eine Richtung kann, sollte es genauso in die andere Fließen können.
Tut es ja auch, sobald der Druck wieder vermindert wird.
Das Problem ist gelöst. Möchtest Du jetzt noch eine technische Abhandlung dazu schreiben?
Nö, kann mir ja persönlich egal sein. Nur wenn es doch alles macht wie es soll, warum haben dann andere beim Trockenbremsen dieses Phänomen nicht, zumal ich es teilweise bei mir von Mittel auf Stark hatte, dennoch den Prozess nie Wahrgenommen habe.
Wenn der Wagen von 100 auf 60 abgebremst wird, muss da ja ordentlich Bremsleistung aufgebracht werden. Ist eben alles nicht sonderlich plausibel, aber vielleicht war das auch einfach eine Abgeleitete Aussage der Werkstatt.