Mehrverbrauch nach Reifenwechsel von 225er auf 245er
Hallo Gemeinde
Hier mal eine Frage - rein interessehalber - in die Runde.
Ich habe,vor ca.6 Wochen,von 225/55/16er Vredestein GJR Quatrac 5 auf 245/40/18er - auch Vredestein GJR Quatrac 5 gewechselt (optikmässig).
Nun stelle ich einen Mehrverbrauch von ca.1-1,5 L/100 Km (egal ob Kurz-oder Langstrecke) fest 🙁
Ist das normal,bei gerade mal ca.20mm breiteren Reifen (noch dazu der selben Marke !) - oder braucht´s noch eine gewisse "Eingewöhnungszeit" ?
Nicht falsch verstehen,mir macht der Mehrverbrauch bei meinem Fahrprofil nichts aus (ca.600-800 Km/Monat - ca.10 Euronen mehr) - die Frage ist wie gesagt nur rein interessehalber !!!
Beim Wechsel von Sommer auf Winterreifen kann das ja schon mal vorkommen,aber bei gleichen Reifen wegen 20mm - ist für mich schon sehr verwunderlich 🙄
Ich freue mich auf Eure Meinungen/Erfahrungen 🙂
P.S.:Bitte keine Grundsatzdiskussionen über GJR - für unsere "Flachlandgegend" Rhein/Neckar absolut ausreichend.Ich bin sehr zufrieden mit dem Vredestein,die haben in 1,5 Jahren erst 1x Schnee gesehen und sich auch bewährt (bremsen/beschleunigen) - man darf natürlich nicht fahren wie Walter Röhrl 😎
Die 225er haben noch 6-7mm Profil - nach 15000 Km !!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Da wäre ich vorsichtig. Wenn 100 angegeben sind, sind die 100 Pflicht. Wenn du ohne erkennbaren Grund 90 fährst, gilt das als Verkehrsbehinderung.
100 Pflicht? Das heißt doch Höchstgeschwindigkeit! Für Mindestgeschwindigkeit gibt es andere Schilder.
Da sollte man keine 50 fahren aber 80 oder 90 ist mit Sicherheit keine Verkehrsbehinderung.
106 Antworten
Das was du da von den 16" 225er Contis im Winter schreibst, kann ich in keinster Weise bestätigen. Ich hatte hintereinander zwei Sätze Conti in dieser Größe auf meinem 212er und ich war super zufrieden.
Verbrauch top (BC zeigte 5,0) , Komfort auch top (um einiges Leiser) und ein unsicheres Gefühl hatte ich weder im Skigebiet auf Eis und Schnee, noch bei Regen oder auf deutschen Autobahnen. Klar müssen schmale Räder weniger Haftung auf der Fahrbahn haben, als breite Walzen, aber so an die Grenze treibe ich mein Auto nicht, schon gar nicht im Winter. Von daher ist es bei mir egal und ich kann den Conti nur loben bis auf die Tatsache, dass es Leute gibt, die sagen dass man diese Größe nicht an der E Klasse fahren dürfte.
Es lag sicher nicht an den Contis. Ich fahre sie im Sommer und bin zufrieden. Es lag an der Größe! Der Wagen tänzelte und rollte auf den Reifen rum, was langgezogene Kurven bei 130 sehr unbequem machte. Es wirkte als würde er die ganze Zeit mit dem Hintern eiern. Schneller als 160 geradeaus machte es ebenfalls sehr unbequem und hatte nichts mit Komfort zu tun. Das Einlenkverhalten war grausig, was wohl am schweren Vorderwagen lag. Der Bremsweg war spürbar schlechter und das ABS hatte sichtlich Mühe den Wagen zum Stehen zu bekommen.
Ich weiß, schwammig bedeutet für viele gleich komfortabel, aber ich empfinde das Sicherheitsgefühl in dem Wagen als deutlich eingeschränkt. Ich kann dies also in KEINER (ist ein absolutes Wort und nicht steigerbar) Weise nachvollziehen, diese Größe fahren zu wollen.
Komisch... Ich kann keine dieser Erfahrungen bestätigen. Und ich hatte 225 55 R16 jeden Winter. 130 in lang gezogenen Kurven z.B. am Langenselbolder Dreieck.... Ich habe mich nie unsicher gefühlt. Hatte ich ein anderes Fahrwerk ? Keine Ahnung, aber es ist ja auch egal 😉
Beim Kauf meines S212 hatte ich auch die 16/225 drauf (Sommerreifen, Conti). Das war, auch bei hohem Tempo oder in Kurven, völlig ok. So ok, dass ich sogar darüber nachdachte bei 16" zu bleiben. Mit ESP oder ABS hatte ich keinerlei Berührungspunkte, auch nicht bei zügiger Fahrweise.
Habe dann aber doch die 16er für Winterreifen genommen und nun Sommerreifen Conti 17/245/45 drauf. 16er sehen bei der E-Klasse dann etwas klein aus, darum die Entscheidung für die 17er.
Der Fahrvergleich war dann doch aussagefähiger als ich erwartet hatte. Sehr viel besseres Fahrverhalten, schlicht in jeder Situation, kein Vergleich zu vorher. Jetzt bin ich mal gespannt wenn ich im Oktober die 16er Winterreifen aufziehe, wobei man sich ja immer schnell wieder umgewöhnt.
Dennoch, von mir auch die Einschätzung, dass bei einem Auto in der Größen- und Gewichtsklasse eines S212 eine größere Fläche mit Kontakt zur Fahrbahn mit Sicherheit fast nur Vorteile hat. Der Mehrverbrauch an Kraftstoff dürfte sich, und ich berechne ja auch immer die TCO in ct/km, in einem vernachlässigbaren Bereich bewegen.
Gruß
Hagelschaden
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Und da sagt man immer es gibt keine dummen Fragen... lies den Satz nochmal durch, vielleicht kommst Du drauf was ich berechne.
Kleiner Tipp: Das T in TCO steht nicht für Tyre.
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
@ET420 schrieb am 24. August 2018 um 21:43:33 Uhr:
Komisch... Ich kann keine dieser Erfahrungen bestätigen. Und ich hatte 225 55 R16 jeden Winter. 130 in lang gezogenen Kurven z.B. am Langenselbolder Dreieck.... Ich habe mich nie unsicher gefühlt. Hatte ich ein anderes Fahrwerk ? Keine Ahnung, aber es ist ja auch egal 😉
Woher kommst du dass du das Langenselbolder Dreieck kennst? 😁
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 25. August 2018 um 14:32:03 Uhr:
Und da sagt man immer es gibt keine dummen Fragen... lies den Satz nochmal durch, vielleicht kommst Du drauf was ich berechne.
Kleiner Tipp: Das T in TCO steht nicht für Tyre.Gruß
Hagelschaden
Doch es gibt dumme Antworten, Deine zum Beispiel.
Wofür TCO steht ist mir bekannt, mich würde nur mal interessieren wie Du das bei Reifen rechnen willst.
Kenne diese Berechnungen nur für Investgüter wie z.b. Maschinen, diese hab ich auch schon mehrfach gemacht.
Ich denke die Antwort auf diese Diskussion gibt uns der Rennsport. Würde das Verhältnis von Mehrverbrauch zu Straßenlage und -haftung bei sportlichem Fahrverhalten nicht für breite statt schmale Slicks sprechen, würden diese nicht verwendet.
Wer Sommer oder Winter lieber aus Kostengründen oder ökologischen Gesichtspunkten auf schmalem Fuß lebt macht sicher nichts falsch, für mich wäre es undenkbar.
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht...im Sommer hatte ich 18 Zoll Räder mit 265er Reifen hinten und 245er Reifen vorne.
Den Unterschied müsste ich also sehr wohl kennen. Ich habe ihn nur nie gemerkt, da eine sportliche Fahrweise für mich nichts auf der Straße zu suchen hat, sondern da eher Vernunft und Rückhaltung gelten. Aber das ist ne persönliche Einstellung, die jeder für sich selbst entscheiden darf und soll, solange er andere damit nicht gefährdet.
So bin ich zur Überzeugung gekommen, dass auch gute 225er Reifen komfortabel sein können.
Zitat:
@neil_ schrieb am 25. August 2018 um 18:50:18 Uhr:
Ich denke die Antwort auf diese Diskussion gibt uns der Rennsport. Würde das Verhältnis von Mehrverbrauch zu Straßenlage und -haftung bei sportlichem Fahrverhalten nicht für breite statt schmale Slicks sprechen, würden diese nicht verwendet.Wer Sommer oder Winter lieber aus Kostengründen oder ökologischen Gesichtspunkten auf schmalem Fuß lebt macht sicher nichts falsch, für mich wäre es undenkbar.
Vielleicht sind die Reifendrücke so niedrig, dass die schmalen Reifen zu sehr walken und damit zu warm würden. Und nicht einmal 300 km mit einem Reifensatz zu schaffen, ist für mich nicht mein Ziel.
In der Theorie ist die Kontaktfläche zwischen Straße und Reifen nicht abhängig von der Reifendimension.
LG
Zitat:
@filch
In der Theorie ist die Kontaktfläche zwischen Straße und Reifen nicht abhängig von der Reifendimension.
LG
Kommt drauf an welche Dimension du meinst.
Zitat:
@ET420 schrieb am 26. August 2018 um 08:17:26 Uhr:
... da eine sportliche Fahrweise für mich nichts auf der Straße zu suchen hat, sondern da eher Vernunft und Rückhaltung gelten...
Das muss sich nicht gegenseitig ausschließen, man kann auch gut beides kombinieren 😉
Zitat:
@ReCoNtY schrieb am 27. August 2018 um 11:24:17 Uhr:
Zitat:
@ET420 schrieb am 26. August 2018 um 08:17:26 Uhr:
... da eine sportliche Fahrweise für mich nichts auf der Straße zu suchen hat, sondern da eher Vernunft und Rückhaltung gelten...Das muss sich nicht gegenseitig ausschließen, man kann auch gut beides kombinieren 😉
Dann wäre es aber nicht mehr das, was der Forist implizieren wollte. Wer breite Reifen fährt, will automatisch sportlich fahren. Ist doch logisch, oder? Anders kann man sich doch seine 225er nicht schönreden. Und weil man so herrlich in Schubladen denkt, tut man sich gleich in die Bequemste und stellt sich als den tollen, vernünftigen und zurückhaltenden Fahrer dar. 😉