Mehr Öl wegen Dieselpartikel-Filter?
Hallo, habe eine limousine e 200 cdi
meine Motor kontroll leuchte ging an, war dann Fehler auslesen und da stand das der dieselpartikel Filter ein Problem mit der Regeneration hat!
Nach 2 Tagen leuchtete die Lampe nicht mehr dann wieder usw. . .
Bin jetzt 3 Wochen so herum gefahren bis ich in einer Werkstatt war und die mit dem Tester den Zähler von dieselpartikel Filter zurück gesetzt haben, wie wenn man einen neuen Filter einbaut und dann halt zurück setzt!
Ab da leuchtet die Motor kontroll leuchte nicht mehr!
Jetzt zu meiner Frage. . .
Gestern hab ich einen Motor öl Wechsel gemacht und es kamen 8 Liter raus !?!
Obwohl ich nur so um die 6,3 Liter haben dürfte ! !
Nach Diesel roch das Öl aber nicht. .
Kann es sein dass das Öl mehr geworden ist weil der dieselpartikel Filter so oft regenerieren wollte oder versucht hat?
Oder gibt's andere Ursachen ? ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dausl schrieb am 6. November 2016 um 09:28:50 Uhr:
Das ist normal wenn du jedesmal deine Regeneration abbrichst... zum einen DPF zu und den Diesel drückt es dann ins ÖL. Hatte ich bei meinem ersten Diesel mit DPF auch. Einfach drauf achten das man die Regeneration durchlaufen lässt.
Kleine Korrektur:
Der Diesel wird nicht in`s Öl "gedrückt" sondern er läuft eher an den Zylinderwänden runter in die Ölwanne; und zwar deshalb, weil während der Regeneration eine "Diesel-Nacheinspritzung" stattfindet.
Das bedeutet, dass unmittelbar nach dem Verbrennungstakt die Injektoren nochmal kurz einen Spritzer Diesel einspritzen, der mit dem Abgas in den Abgastrakt gedrückt wird und dort verbrennt.
Das ist eine Methode, um die nötige Verbrennungstemperatur für den Dieselruß im DPF aufzubringen.
Wenn die Regeneration durch abstellen des Motors nun unterbrochen wird, verbleibt die nacheingespritzte Menge Diesel mindestens in einem Zylinder; sie wird nicht in den Abgastrakt gedrückt und läuft an der Zylinderwand runter ins Öl.
M.E. ist das eine unglaubliche Schweinerei, da diese Methode zwangsläufig zur Ölverdünnung bzw. -Vermehrung führt und unser teuer bezahltes Hightech-Öl schnell zu einer verdünnten Plörre werden lässt.
Denn wer schaft es schon, auf Dauer den Regenerationsvorgang ohne Unterbrechung durchlaufen zu lassen? Selbst bei meinem 6-Zylinder, bei dem deutlich die Regeneration wahrnehmbar ist, habe ich keine Chance, immer durchgängig regenerieren zu lassen. Oft passiert es z.B. morgens (im Berufsverkehr) auf den letzten km zur Arbeit, dass die Reg. einsetzt. Wenn ich nach 1 Stunde zähfließender Fahrt (zuletzt durch Stadtverkehr) dann am Ziel bin, bin ich nicht mehr bereit, noch eine Extrarunde von >25km zu fahren, um die Reg. durchlaufen zu lassen. Sowas braucht kein Mensch; zumal es andere Systeme gibt (Einspritzung über separaten Injektor am DPF), die das Problem lösen würden.
🙂Gruß
D.D.
36 Antworten
Sehr interessant, obwohl ich schon seit 8 Jahren Mercedes Diesel fahre (vorher W204) hab ich beim Vorgänger derlei noch nie beobachtet. Allerdings fuhr ich damit auch jeden Tag 70 km Autobahn zur Arbeit für eine Strecke. Der jetzige muss tatsächlich mehr 2km bis Bahnhof und zurück aushalten 🙁 Kann ich den Zyklus beeinflussen so dass ich wie andere vorschlagen einen Umweg mache pro Tankzyklus?
Und ehrlich bringt das wirklich was? Wenn dem so wäre finde ich es höchst unverschämt das trotz >15 Sternen in der Familie noch nie jemand darauf hingewiesen wurde, weder beim Neuwagen noch beim JS
Wird denn eigentlich nicht auf einem Steuergerät per Parameter/Software festgelegt, wann eine Regeneration zu beginnen hat, wie Sie abläuft (z.B. Dauer?) usw.?
So ein Auto kann ja viele verschiedene Fahrprofile haben. Startet ein Fahrzeug welches ausschließlich im Stadtverkehr läuft z. B. ständig bei jedem Motorstart die Regeneration, solange bis diese erfolgreich beendet wird? Das Fahrzeug weiß ja nicht, wann man z.B. die zur Regenaration geeignete "Überlandsfahrt" startet. Startet die Regeneration erst ab einer bestimmten Motortemperatur, ab soundsoviel gefahrener Kilometer ab Motorstart? Oder habe ich schon die erste Unterbrechung der Regeneration, wenn ich nach dem Ausfahren aus der Garage nochmal den Motor abschalte um das Garagentor zu schließen? Sorry für die vielen Fragen, mir ist das wirklich alles neu und unklar.
Zitat:
@T-Fahrer schrieb am 10. November 2016 um 07:17:15 Uhr:
Wird denn eigentlich nicht auf einem Steuergerät per Parameter/Software festgelegt, wann eine Regeneration zu beginnen hat, wie Sie abläuft (z.B. Dauer?) usw.?....... Das Fahrzeug weiß ja nicht, wann man z.B. die zur Regenaration geeignete "Überlandsfahrt" startet. ......
Das Fahrzeug weiß es schon, nur kündigt es die Regeneration nicht an 😉
Daher empfinde ich den Hinweis in der BA auch absolut daneben; damit kann niemand etwas anfangen.
Im Gegenteil, der Fahrer wird irregeführt, wenn er nach einem festgelegten Abschnitt (500km) auf die Autobahn geschickt wird. Je nach Fahrweise und Streckenprofil kann der DPF vorher bereits regeneriert worden sein oder es passiert, nachdem das Auto die "zügigen Fahrt" hinter sich hat.
Die Ansteuerung der Regeneration geschieht m.W. ausschließlich über den Differenzdrucksensor.
Damit wird der Abgasgegendruck erfasst der durch einen mehr oder weniger gefüllten DPF vor dem DPF entsteht.
Wird ein Grenzwert erreicht, erhält die Motorsteuerung den Impuls zur Einleitung der Regeneration.
Voraussetzung ist noch eine Mindest-Motortemperatur; bei mir etwa 50°C.
Es gibt garantiert keine standardisierten Intevalle!
Bei meinem kann ich zwar davon ausgehen, das bei den gewöhnlichen Fahrten (Arbeitsweg im Berufverkehr) die Reg. zwischen 430 und 500 km erfolgt. Bei Urlaubsfahrten bzw. überwiegend zügiger Autobahnfahrt regeneriert er meist erst nach 800-1100 km. Auf der Autobahn bekommt man das aber selbst beim 6-Zyl. schwer mit. Lediglich am Schaltverhalten kann man es dort bemerken.
Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass bei anhaltend sehr hohen Geschwindigkeiten bzw. Leistungsabforderungen der Ruß im DPF durch die hohe Abgastemperatur verbrannt wird und sich die künstlich eingeleitete Regenerierung erübrigt bzw. stark verzögert.
🙂Gruß
D.D.
Hmm ich werde mal verstärkt auf die Regeneration achten. Habe einen Arbeitsweg von 16km hin und 16 zurück. Teilweise davon ein Stück Autobahn. Ich habe seit 7000km kein einiges mal was von mitbekommen, obwohl ich eigentlich sehr anfällig für irgendwelche Veränderungen bin.
PS: habe 7000km in 2 Monaten gemacht evtl liegst daran!
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Ich habe bei unserem 220er BlueTec in den letzten 25000 km seit Februar auch noch nie die Regeneration mibekommen. Vielleicht zwei oder dreimal nach dem Abstellen den Gummigeruch wahrgenommen. Mehr nicht!
Beim OM 651 bekommt man es kaum mit, weshalb sich ja einige diese LED eingebaut haben damit sie die Regeneration überhaupt mitbekommen.
Beim OM 642 hingegen ist es für jeden Fahrer der halbwegs ins Auto "reinhören" kann, zu merken. Kernigerer Motorlauf, erhöhtes Standgas, höhere und z.T. ruppigere Schaltpunkte der Automatik.
Ich meinte den Unterschied zum Beispiel in der Stadt. Da hat der VorMopf schon mal beim regenerieren den Lüfter richtig drehen lassen. Macht der BluTec in der Stadt überhaupt nicht. Beim normalen Fahren habe beim Alten nix gemerkt und beim Neuen auch nicht. Machen wohl nur die 3 Liter Diesel.
LEjockel