Mehr Leistung durch Homogenbetrieb

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Mercedes E-Klasse C207

Hallo Leute, wer einen cgi motor fährt wird das vielleicht interessieren. Hab ja in einem anderen thread schonmal geschrieben, dass ein freund seine nox sensoren abgezogen hat. Die Folge ist, dass der motor bei bestimmten Lastzuständen nicht mehr in den ungeliebten schichtladungsbetrieb wechselt, sondern wie beim m272 im Homogenbetrieb bleibt. Das Ergebnis nach einigen Tagen ist absolut verblüffend. Der motorklang ist viel weicher, der Durchzug im unterem Drehzahlbereich viel stärker, und die Schaltvorgänge garnicht bis fast garnicht mehr spürbar! Ausserdem wird der motor nicht mit rückständen aus der abgasrückführung verunreinigt! Einzig ein minimaler mehrverbrauch ist zu vermelden. Da das abziehen der steckverbindungen aber nicht die lösung sein kann frage ich mich, ob man den schichtladungsbetrieb wie bei Audi vom freundlichen rausprogrammieren lassen kann?

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute, wer einen cgi motor fährt wird das vielleicht interessieren. Hab ja in einem anderen thread schonmal geschrieben, dass ein freund seine nox sensoren abgezogen hat. Die Folge ist, dass der motor bei bestimmten Lastzuständen nicht mehr in den ungeliebten schichtladungsbetrieb wechselt, sondern wie beim m272 im Homogenbetrieb bleibt. Das Ergebnis nach einigen Tagen ist absolut verblüffend. Der motorklang ist viel weicher, der Durchzug im unterem Drehzahlbereich viel stärker, und die Schaltvorgänge garnicht bis fast garnicht mehr spürbar! Ausserdem wird der motor nicht mit rückständen aus der abgasrückführung verunreinigt! Einzig ein minimaler mehrverbrauch ist zu vermelden. Da das abziehen der steckverbindungen aber nicht die lösung sein kann frage ich mich, ob man den schichtladungsbetrieb wie bei Audi vom freundlichen rausprogrammieren lassen kann?

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Zitat:

@hotw schrieb am 22. Februar 2015 um 09:37:38 Uhr:


Was hat das mit EU Richtlinien zu tun, ein Auto sparsamer zu machen? Erklär mir das mal bitte!

...weniger Abgasausstoß und somit weniger CO2-Abgaben die Mercedes für die verkaufte Fahrzeugflotte bezahlen muss.....

Ja genau, weil der Kunde eigentlich lieber mehr Verbrauch haben möchte! Is klar....

Ich wette, dass min 95% der User hier die Kiste noch nicht mal bezahlt haben!

Zitat:

@hotw schrieb am 22. Februar 2015 um 09:37:38 Uhr:


Was hat das mit EU Richtlinien zu tun, ein Auto sparsamer zu machen? Erklär mir das mal bitte!

Warscheinlich weil der aufwand und die nachteile in keinem Vergältnis zum nutzen stehen.

Es gibt übrigens zahlteiche Berichte, dass die Umschaltung von schicht auf homogenbetrieb mit ruckeln oder drehzahlschwankungen begleitet wird. Deswegen hat vw das system auch wieder gekippt. Die werkstätten beherrschen diese empfindliche technologie einfach nicht.

Ach deswegen! Danke für die Erleuchtung! *kopfschüttel*

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Zitat:

@hotw schrieb am 22. Februar 2015 um 10:46:20 Uhr:


Ja genau, weil der Kunde eigentlich lieber mehr Verbrauch haben möchte! Is klar....

Ich wette, dass min 95% der User hier die Kiste noch nicht mal bezahlt haben!

zu 1. Mercedes ist doch wohl erst seinen Aktionären verpflichtet.... dann kommt erst der Kunde 😁 Und wenn Mercedes sparen kann interessiert es die doch wohl nicht wenn der Kunde dafür ein wenig Mehrverbrauch hat.

zu 2. Was hat das denn hiermit zu tun...?

1. Wenn der Kunde das produkt nicht kauft, steht man auch vor den Aktionären nicht sooo toll da 😉

2. Wenn der Kunde schon seine Kiste nicht bezahlen kann, dann wird ihm auch sicher der Unterhalt nicht sch.... egal sein.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@e46e schrieb am 22. Februar 2015 um 10:49:44 Uhr:


Es gibt übrigens zahlteiche Berichte, dass die Umschaltung von schicht auf homogenbetrieb mit ruckeln oder drehzahlschwankungen begleitet wird. Deswegen hat vw das system auch wieder gekippt. Die werkstätten beherrschen diese empfindliche technologie einfach nicht.

die würde ich - bezogen auf Daimler-Motoren - ganz gern mal sehen. Wie schon geschrieben, fahre ich seit vielen Jahren im E Motoren (erst den M272 und aktuell den M276), die schichten. Geruckelt hat da nix und auch gab's keine Drehzahlschwankungen. Den Werkstätten ist es übrigens ziemlich egal, ob ein Motor schichtet oder nicht. Die Arbeitsschritte dort sind in beiden Fällen gleich. Bei Maschinen mit Schichtbetrieb kommen halt zusätzliche Bauteile dazu, was es aber auch schon war. Es wäre schön, wenn Du solche unbelegten Parolen nicht einfach herausposaunen würdest.

Zum Schichtbetrieb selbst: Warum hat Daimler wohl die Umstellung auf den Schichtbetrieb weiter forciert und wird dies auch weiterhin tun? Sicher nicht, weil sie die Technik nicht beherrschen oder der Schichtbetrieb nicht gut ist.

Mit der 212-Mopf wurden die M274 (erstmals mit Turbo) auf den Schichtbetrieb umgestellt. Auch der 400er-Motor wurde wieder angefasst und die homogene 3l-Variante in einigen Baureihen auf die schichtende 3,5l-Variante umgestellt. Dies wird in Zukunft so weitergehen. M.W. sollen auch die Benziner des neuen Motorenbaukastens (M254/M256) schichten.

Ich finde die Technik gut und richtig. Es ist aber m.E. schon bezeichnend, dass die vehementen Kritiker entweder gar keinen schichtenden Motor haben bzw. nur einen Motor, der nicht der aktuellen Technik entspricht. Es ist halt - wie ich es selbst erlebt habe - ein gravierender Unterschied, ob den (durchaus guten) M272DE35 oder den (spürbar besseren) M276E35DES fährt. Den ganz frischen M276E35DESLA bin ich aber noch nicht ausreichend gefahren. Die ersten Eindrücke zeigen aber keinen großen Unterschied zu meinem M276E35DES (vom Grundunterschied des aufgeladenen Motors mal abgesehen).

Viele Grüße

Peter

Meine aussagen beziehen sich auf gespräche mit dem freundlichen, der mir die deaktivierung empfohlen hat um einen besseren wirkungsgrad zu erzielen. Was ja auch funktioniert hat. Insofern ist doch alles gut. Fuer meinen motor ist der schichtbetrieb kontraproduktiv. Mir kommt es auf minderverbrauch nich an. Wie sich eine deaktiviwrung des schichbetriebes bei dem neuerem motor auswirkt weiss ich nicht. Vielleicht wird er dadurch ja zur rakete :-)

Deine technischen Argumente waren voller Fehler. Wenn das das Wissen des Freundlichen ist, dann gute Nacht!

Hallo ins Forum,

Zitat:

@e46e schrieb am 22. Februar 2015 um 12:41:47 Uhr:


Meine aussagen beziehen sich auf gespräche mit dem freundlichen, der mir die deaktivierung empfohlen hat um einen besseren wirkungsgrad zu erzielen. Was ja auch funktioniert hat. Insofern ist doch alles gut. Fuer meinen motor ist der schichtbetrieb kontraproduktiv.

dies soll ein Freundlicher aus dem Daimler-Vertragsnetz gesagt haben 😕? Au backe, dem würd' ich mein Fahrzeug nicht geben wollen (und wenn Daimler dies mitbekommt, dass der das MSG geändert hat, ist er auch die längste Zeit Vertragshändler gewesen).

Nur mal so am Rande: Durch den Eingriff ins MSG steigt der normierte Verbauch an, was typprüfungsrelevant ist. Dadurch gilt die ABE des Fahrzeugs nicht mehr! Da mit dem Verbrauch auch der CO2-Ausstoß steigt, hinterzieht man dann auch noch Kfz-Steuer (wegen der CO2-Komponente). Welche Folgen ein Fahren mit einem Fahrzeug ohne ABE (damit ist nämlich gleich auch der Versicherungsschutz weg) hat, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen.

Warum der Schichtbetrieb dem M272DE35 schadet, verstehe ich noch immer nicht. Meine Maschine hat im W211 völlig problemlos gearbeitet und der Schichtbetrieb (in dem kleinen Umfang, der beim M272 möglich ist) hat sicher nicht geschadet. Der Wirkungsgrad verbessert sich durch das illegale Wegprogrammieren des Schichtbetriebs schon mal gar nicht. Das Gegenteil ist der Fall, was aber an dieser Stelle viel zu lange Ausführungen erfordern würde.

Viele Grüße

Peter

Mir wurde das so erklärt, dass es im scgichtbetrieb zu einer ineffektiven vwrbrennung kommt. Die motortemperatur ist niedriger, weswegen ablagerungen im schichtbetrieb nicht mehr so gut verbrannt werden.
Das mit dem erlöschen der abe wurde mir mitgeteilt, auch dass der tuev dies bemerkt.
Der schichtbetrieb wurde bei mir nicht wegprogrammiert, sondern nur die nox sensoren abgezogen. Dadurch geht der motor automatisch in den homogenbetrieb.

Der motor hatte danach einen deutlich spontaneren antritt. Das ist mir die 0,3 l verbrauchsnachteil wert.

Wie gesagt - wenn jemand wert auf spritverbrauch legt mag das ja befürworten... Aber mir ist das nicht so wichtig.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@e46e schrieb am 22. Februar 2015 um 15:08:10 Uhr:


Mir wurde das so erklärt, dass es im scgichtbetrieb zu einer ineffektiven vwrbrennung kommt. Die motortemperatur ist niedriger, weswegen ablagerungen im schichtbetrieb nicht mehr so gut verbrannt werden.

wenn dies die Werkstatt wirklich so gesagt hat, solltest Du die zügig wechseln. Da stimmt nämlich nix. Die Verbrennung ist deutlich effektiver (daher haben die Schichtlader auch einen höheren Wirkungsgrad), bei Luftüberschuss ist die Verbrennungstemperatur auch höher (daher gibt's den Schichtbetrieb im hohen Lastbereich nicht, da man dort die Anfettung zur Kühlung braucht, auch werden spezielle Ventile entgesetzt, die die höheren Temperaturen aushalten) und die Ablagerungen sind bei schichtenden Motoren auch nicht höher als bei anderen Motoren. Das Problem der Verkokungen an den Einlassventilen haben alle Direkteinspritzer, wenn die Abgasrückführung nicht sauber gesteuert ist. Es fehlt schlicht der Spüleffekt des auf das Ventil gespritzten Kraftstoffs.

Zitat:

Das mit dem erlöschen der abe wurde mir mitgeteilt, auch dass der tuev dies bemerkt.

Dazu fällt mir nix mehr ein. Viel Spaß bei der Eigenhaftung, wenn Du mit dem Fahrzeug mal einen Unfall baust. Ohne ABE hast Du nämlich keinen Versicherungsschutz mehr.

Zitat:

Der schichtbetrieb wurde bei mir nicht wegprogrammiert, sondern nur die nox sensoren abgezogen. Dadurch geht der motor automatisch in den homogenbetrieb.

Auch noch die Bastellösung. Damit killst Du releativ sicher die NOx-Sensoren, so dass die auch nach dem Anstecken der Kabel (wo hast Du die eigentlich befestigt?) nicht mehr gehen. Was hast Du eigentlich mit der MKL gemacht? Normal müsste die auch angehen.

Zitat:

Der motor hatte danach einen deutlich spontaneren antritt. Das ist mir die 0,3 l verbrauchsnachteil wert.

Dies wundert mich eher, da der Motor sich im Ersatzbetriebszustand befindet. M.E. wiegt dies den ABE-Verlust ohnehin nicht auf.

Viele Grüße

Peter

Also wo genau die werkstatt was befestigt hat weiss ich nicht. Aber da ich jetzt eh tüv habe, hat die werkstatt die sensoren wieder rangesteckt.
Kaputtgehen kann da nix. Das hatte man mir vorher eh versichert. Sonst hätte ich das auch nicht gemacht.

Jetzt läuft er wieder im schichtbetrieb. Man merkt deutlich, dass der antritt etwas schwächer ist. Vielleicht lass ich das jetzt auch so. Das mit dem erlischen der ABE ist heikel .

Zitat:

@qwertzuiopasdfg schrieb am 20. Februar 2015 um 12:06:30 Uhr:



Zitat:

@hotw schrieb am 20. Februar 2015 um 11:18:55 Uhr:


Und dass die gelbe Lampe nicht angeht, wenn man den Sensor zieht kann ich fast nicht glauben.

Doch ist beim Nox Sensor so.

Alter natürlich geht die MKL an wenn was beim Nox nicht stimmt, wenn er abgesteckt ist oder nur einmal ein falschen Wert gespuckt hat geht sofort die Lampe an

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