MB Niederlassung München akzeptiert kein Bargeld
Gestern in der MB Niederlassung Perlach
Unglaublich was mir gestern (Do)passiert ist.
KM-Stand bereits um 4.000 km überzogen da ich 4 Wochen auf einen Termin warten musste.
Gestern wollte ich mein Fahrzeug (läuft auf meine Firma) zum Service abgeben.
Abholung war am nächsten Tag gegen 12 Uhr vereinbart.
Der Annahmemitarbeiter zu mir: Vor 17 Uhr werden wir nicht fertig. Abholung bis 18 Uhr möglich und am Samstag ist geschlossen - wie bitte!!
Zudem ist keine Zahlung per Bargeld, Rechnung oder Kreditkarte möglich - nur EC Karte.
Was ist da los???
Bin wieder gefahren...
Unglaublich!!!
Bin seit 30 Jahren MB Fahrer - wird sicherlich der letzte Stern sein.
Beste Antwort im Thema
30 Jahre Mercedes, 1 mal etwas nicht so wie man es gern hätte und nie wieder Benz . Völlig richtige Entscheidung, wie können die nur ...
würde gleich ein Inserat auf mobile.de fertig machen oder bei Leasing das Auto direkt abgeben....
135 Antworten
Zitat:
@Zanza schrieb am 3. Juli 2020 um 12:07:08 Uhr:
Ihr denkt alle nur einseitig das typisch alles muss nach meiner Pfeife tanzen. Habt ihr schon überlegt, warum kein Bargeld oder besser warum fragt ihr nicht nach warum kein Bargeld. Bestimmt wegen Corona und vor allem der Händler muss selbst das Bargeld kontrollieren und sicherstellen, dass es keine Blüten sind. Das kostet dem Händler Geld und Zeit.
Das mögen ja alles Gründe darstellen, aber was spricht dagegen, daß die Niederlassung dies auch gegenüber den Kunden offen kommuniziert?
Hallo ins Forum,
bei meiner Bestellung (auch NL) stand in der Bestellung, dass die Zahlung nur per Überweisung oder Karte geht und eine Bargeldzahlung ausgeschlossen ist. Der Aufwand für eine Barkasse (und die Anforderungen wegen Geldwäsche etc.) sind riesig. Was im Werkstattteil ist, kann ich nicht sagen, da die NL mein Fahrzeug garantiert nicht in die Werkstatt bekommt. Bei meiner Vertragswerkstatt bekomme ich eine Rechnung und kann dann überweisen, aber Barzahlung macht der - glaube ich - für die Werkstatt (aber nicht fürs GW-Geschäft) noch.
Die Frage ist nur, warum man sich Bargeldzahlungen überhaupt antun will.
Viele Grüße
Peter
Hier geht es doch ganz klar ums Prinzip. Die Bargeldabschaffung läuft auf vollen Touren und die meisten finden das auch noch toll. Gute Nacht Freiheit.
In der Schweiz kann ich beim Mercedes Benz Händler das Auto theoretisch problemlos bar bezahlen.
Ein Nachweis ist erst ab 100tsd. SFR nötig.
Die Kunsthändler haben Verschärfungen bisher sehr energisch bekämpft.
Ergänzung: Wenn man mit der Reparatur zufrieden ist, bezahlt man bar und gibt das Rückgeld in die Kaffeekasse ( hab ich schon öfters gemacht). Oft hat sich der Service anschliessend deutlich verbessert. 🙂
Ähnliche Themen
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 7. Juli 2021 um 17:55:55 Uhr:
Zitat:
Jungs, ich verstehe die Aufregung über die Barzahlung bei Mercedes nicht. Das Filialnetz der Banken wird laufend reduziert. Da fahre ich doch nicht erst durch die halbe Stadt um irgendwo Geld abzuheben, mit dem ich dann in der Werkstatt die Rechnung bezahle.
Dieses Bargeld war bestimmt ganz oft nie auf dem eigenen Konto. 🙂
Dieser naheliegendste Gedanke war mir schon klar, mit dem Vorwurf kommst Du aber sicher bei den Bargeldfans nicht weiter 😉
Neulich wollte ich an einer Star-Tankstelle wie üblich mit Kreditkarte bezahlen.
Während des Vorgangs ist das Kartenleseterminal abgestürzt und kam auch nicht wieder. 🙄
Gut, dass es noch Bargeld gibt. 😛
Und wenn man den Gedanken weiterspinnt, wenn die Kasse nicht aufgeht nützt dir das Bargeld auch nichts, dann musste halt den Ausweis hinterlegen und am nächsten Tag kommen.
Ich bin der Meinung Bargeld für kleine Läden etc ja, aber für größere Beträge könnte es für mich entfallen. (Bei den Läden auch nur da die Dienstleister hier zu teuer sind).
Wegen Casino und Überwachung etc... wenn der AMG vorm Puff steht weil daneben ein Laden ist den man besucht, müsste man dann auf Kennzeichen abschaffen? (Und das ist jetzt kein Witz, einem Freund von mir so gegangen, wurde von seinen Kunden darauf angesprochen).
Ich nehme schwer an, dass viele Bargeldverteidiger einfach ihre steueroptimierten Geschäfte im Hinterkopf haben. Woher sollte sonst das Geld, wenn nicht abgehoben, kommen. Und wenn das so ist kann man nur sagen Danke für eure Solidarität.
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 8. Juli 2021 um 09:00:06 Uhr:
Neulich wollte ich an einer Star-Tankstelle wie üblich mit Kreditkarte bezahlen.
Während des Vorgangs ist das Kartenleseterminal abgestürzt und kam auch nicht wieder. 🙄Gut, dass es noch Bargeld gibt. 😛
Ja, die Sorge habe ich auch immer. Andererseits: das Benzin ist bereits im Tank. Was können die anderes machen als Personalien aufnehmen und um Überweisung bitten.
Anders ist das in Italien oder teilweise in Südfrankreich. Da muss vorher authoriziert werden.
Zitat:
@honkytonk123 schrieb am 8. Juli 2021 um 09:58:41 Uhr:
Und wenn man den Gedanken weiterspinnt, wenn die Kasse nicht aufgeht nützt dir das Bargeld auch nichts, dann musste halt den Ausweis hinterlegen und am nächsten Tag kommen.Ich bin der Meinung Bargeld für kleine Läden etc ja, aber für größere Beträge könnte es für mich entfallen. (Bei den Läden auch nur da die Dienstleister hier zu teuer sind).
Wegen Casino und Überwachung etc... wenn der AMG vorm Puff steht weil daneben ein Laden ist den man besucht, müsste man dann auf Kennzeichen abschaffen? (Und das ist jetzt kein Witz, einem Freund von mir so gegangen, wurde von seinen Kunden darauf angesprochen).
Ich nehme schwer an, dass viele Bargeldverteidiger einfach ihre steueroptimierten Geschäfte im Hinterkopf haben. Woher sollte sonst das Geld, wenn nicht abgehoben, kommen. Und wenn das so ist kann man nur sagen Danke für eure Solidarität.
. . . weil der Kunde im Puff war? Da bin ich befreit und würde sagen: ,,Was hast Du in der Gegend verloren? Mir gehört das Haus. Ich muss dahin. Aber Du?'' Dann ist sofort Ruhe.
Zitat:
@MTBer schrieb am 8. Juli 2021 um 10:07:21 Uhr:
. . . weil der Kunde im Puff war? Da bin ich befreit und würde sagen: ,,Was hast Du in der Gegend verloren? Mir gehört das Haus. Ich muss dahin. Aber Du?'' Dann ist sofort Ruhe.
Könntest ihmden Tipp mitgeben, dass dort wahrscheinlich auch noch Barzahlung möglich ist 🙂
Zitat:
@b2tharice schrieb am 7. Juli 2021 um 18:29:16 Uhr:
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 7. Juli 2021 um 17:44:11 Uhr:
Das ist doch keine Frage, und daher auch mein Schlusssatz dazu.Im Prinzip verhindert die Datenschutzgrundverordnung den Missbrauch deiner persönlichen Daten. Das funktioniert im Business sogar ganz gut und genau deshalb sind alle Handelsunternehmen so spitz auf die Kundenkarten, damit man freiwillig der Verfolgung zustimmt. Muss man aber nicht.
Man kann bargeldlos zahlen, ohne als "gläserner Kunde" dazustehen.
Die Datenschutzverordnung ist Hackern bzw. ausländischen Unternehmen aber ziemlich schnuppe.
Und wenn MB die Bargeldzahlung abschafft wird man auch hier mehr zum gläsernen Kunden.
In dem Prozess der Kartenzahlung bekommt der Händler keine vollständige Kartennummer (daher steht auf den Belegen dort auch nur die letzten 4 Stellen).
Die vollständige Kartennummer bekommt nur der Acquirer (=Bank des Händlers), der aber wiederum nur den Händler und den Betrag bekommt. Keine Information über die gekauften Artikel. Daher ist das mit dem Gläsernen Kunden ziemlich schwierig. Deswegen gibt es ja noch die Kundenkarten.
Und wer glaubt das Bargeld nicht nachverfolgbar ist ziemlich schief gewickelt. Die Scheine haben eine Seriennummer sodass spätestens die Banken wissen können an wen sie die Scheine ausgeben haben und von wem sie diese wieder eingezahlt bekommen. Also eigentlich das gleiche Wissen, welches sie bei Kartenzahlung auch haben. Sie müssen das eh prüfen, da ja Geldscheine auch im Rahmen der Strafverfolgung registriert sein können.
Und auch ein Autohändler kann sich für einen überschaubaren Betrag eine Geldzählmaschine mit Seriennummernerkennung und -speicherung kaufen. Eine Zählmaschine wird er aus Zeitgründen und wegen der Falschgelderkennung ab bestimmter Beträge eh nutzen.
Und wenn ich der Folterknecht eines hypothetischen Schurkenstaates wäre würde ich einem der das Bargeld, welches später für irgendetwas was mich interessiert verwendet wurde, abgehoben hat, solange die Fußnägel ziehen und Water Boarding betreiben bis er mir genau erklärt was er mit dem Geld gemacht hat. Wenn er das nicht kann der will mache ich dann einfach weiter. Und wenn er mit den oder die Namen genannt hat dann mache ich dort weiter.
Warum wird immer was negatives angeführt. Ich habe den Kindern früher ein paar Euro gegeben, da konnten die sich eine Zeitung oder was auch immer kaufen. Wie läuft dass dann, gebe ich eine EC Karte hin? Bargeld ist Freiheit und die möchte ich nicht hergeben. Mit Bargeld habe ich am Ende des Tages einen guten Überblick über meine Ausgaben, da genügt ein Blick ins Portemonnaie. Ich stecke auch gern mal jemandem für gute Arbeit einen Schein zu, das ist nun sicherlich für einige verwerflich, ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Die EC-Karte kannst Du gar nicht hingeben, ist laut AGB strikt verboten! 😉
Unter 18 ist sowieso nix mit unbeschränkter Geschäftsfähigkeit, ergo bleibt derzeit nur Bargeld.
Mir ist klar, dass die EC-Karte keinen vollständigen Zugriff auf alle Daten ermöglicht, trotzdem will ich beim Bäcker meine Sonntagsbrötchen nicht mit Karte bezahlen. Meine persönliche Grenze ist bei 50€, darüber zahle ich mit Karte.
Schon weil ich nicht so viel Bargeld im Portemonnaie haben will.
In Anbetracht der immer noch erlaubten Kryptowährungen ist der Einwand von Kriminalitätsbekämpfung schlicht absurd! Oder glaubt hier einer ernsthaft, dass die noch mit Bargeldköfferchen unterwegs sind?
Wenn man Kriminelle bekämpfen will, muss man Länder wie die Schweiz, Lichtenstein, Andorra, Cayman oder auch Russland komplett vom Zahlungsverkehr abkoppeln, verschärfte Grenzkontrollen und solange außen vor halten, bis sie einer Beweislastumkehr für saubere Transfers zustimmen, d.h. die Legalität des Geldes muss vom Inhaber bewiesen werden. Ferner sämtliche Kryptowährungen verbieten und wiederum den Rücktausch vom Legalitätsnachweis abhängig machen.
Gegen Bargeld spricht eigentlich nur das Argument der Fälschbarkeit, der Herkunftsnachweis ist ganz sicher kein Problem - wenn man denn will!
Zitat:
@TomsDI schrieb am 8. Juli 2021 um 16:59:24 Uhr:
Zitat:
@b2tharice schrieb am 7. Juli 2021 um 18:29:16 Uhr:
Die Datenschutzverordnung ist Hackern bzw. ausländischen Unternehmen aber ziemlich schnuppe.
Und wenn MB die Bargeldzahlung abschafft wird man auch hier mehr zum gläsernen Kunden.In dem Prozess der Kartenzahlung bekommt der Händler keine vollständige Kartennummer (daher steht auf den Belegen dort auch nur die letzten 4 Stellen).
Die vollständige Kartennummer bekommt nur der Acquirer (=Bank des Händlers), der aber wiederum nur den Händler und den Betrag bekommt. Keine Information über die gekauften Artikel. Daher ist das mit dem Gläsernen Kunden ziemlich schwierig. Deswegen gibt es ja noch die Kundenkarten.
Und wer glaubt das Bargeld nicht nachverfolgbar ist ziemlich schief gewickelt. Die Scheine haben eine Seriennummer sodass spätestens die Banken wissen können an wen sie die Scheine ausgeben haben und von wem sie diese wieder eingezahlt bekommen. Also eigentlich das gleiche Wissen, welches sie bei Kartenzahlung auch haben. Sie müssen das eh prüfen, da ja Geldscheine auch im Rahmen der Strafverfolgung registriert sein können.
Und auch ein Autohändler kann sich für einen überschaubaren Betrag eine Geldzählmaschine mit Seriennummernerkennung und -speicherung kaufen. Eine Zählmaschine wird er aus Zeitgründen und wegen der Falschgelderkennung ab bestimmter Beträge eh nutzen.
Und wenn ich der Folterknecht eines hypothetischen Schurkenstaates wäre würde ich einem der das Bargeld, welches später für irgendetwas was mich interessiert verwendet wurde, abgehoben hat, solange die Fußnägel ziehen und Water Boarding betreiben bis er mir genau erklärt was er mit dem Geld gemacht hat. Wenn er das nicht kann der will mache ich dann einfach weiter. Und wenn er mit den oder die Namen genannt hat dann mache ich dort weiter.
Abgehobenes Bargeld ist per se sauberes Geld. Und wie man Bargeld anhand der Seriennummer verfolgen will ist mir schleierhaft...die Scheine können doch aus der Supermarktkasse, dem Dönerladen etc in Form von Wechselgeld kommen...da gibt es 100 Möglichkeiten bzw Personen, die die Scheine vom Abheben bis zur Bezahlung damit, durch einen selbst, in der Hand gehabt haben können..
Zitat:
@b2tharice schrieb am 14. Juli 2021 um 12:21:30 Uhr:
Zitat:
@TomsDI schrieb am 8. Juli 2021 um 16:59:24 Uhr:
In dem Prozess der Kartenzahlung bekommt der Händler keine vollständige Kartennummer (daher steht auf den Belegen dort auch nur die letzten 4 Stellen).
Die vollständige Kartennummer bekommt nur der Acquirer (=Bank des Händlers), der aber wiederum nur den Händler und den Betrag bekommt. Keine Information über die gekauften Artikel. Daher ist das mit dem Gläsernen Kunden ziemlich schwierig. Deswegen gibt es ja noch die Kundenkarten.
Und wer glaubt das Bargeld nicht nachverfolgbar ist ziemlich schief gewickelt. Die Scheine haben eine Seriennummer sodass spätestens die Banken wissen können an wen sie die Scheine ausgeben haben und von wem sie diese wieder eingezahlt bekommen. Also eigentlich das gleiche Wissen, welches sie bei Kartenzahlung auch haben. Sie müssen das eh prüfen, da ja Geldscheine auch im Rahmen der Strafverfolgung registriert sein können.
Und auch ein Autohändler kann sich für einen überschaubaren Betrag eine Geldzählmaschine mit Seriennummernerkennung und -speicherung kaufen. Eine Zählmaschine wird er aus Zeitgründen und wegen der Falschgelderkennung ab bestimmter Beträge eh nutzen.
Und wenn ich der Folterknecht eines hypothetischen Schurkenstaates wäre würde ich einem der das Bargeld, welches später für irgendetwas was mich interessiert verwendet wurde, abgehoben hat, solange die Fußnägel ziehen und Water Boarding betreiben bis er mir genau erklärt was er mit dem Geld gemacht hat. Wenn er das nicht kann der will mache ich dann einfach weiter. Und wenn er mit den oder die Namen genannt hat dann mache ich dort weiter.
Abgehobenes Bargeld ist per se sauberes Geld. Und wie man Bargeld anhand der Seriennummer verfolgen will ist mir schleierhaft...die Scheine können doch aus der Supermarktkasse, dem Dönerladen etc in Form von Wechselgeld kommen...da gibt es 100 Möglichkeiten bzw Personen, die die Scheine vom Abheben bis zur Bezahlung damit, durch einen selbst, in der Hand gehabt haben können..
Bei kleineren Scheinen kann es in der Tat häufiger passieren das sie als Wechselgeld wieder rausgeben werden, aber ab 50 Euro und höher sinkt das. Nicht umsonst werden die 10/20 Noten rund alle 6 Monate ausgetauscht und die größeren alle 2 Jahre. Aber auch dann sind die Stationen nicht unbedingt viele. Je größer der Unternehmen ist desto höher die Wahrscheinlichkeit das das Bargeld am Ende des Tages in die Geldbombe geht und eingezahlt wird.