MB C 280 oder Opel Insigna 2.0 4X4
Hallo an alle erstmal ein gesundes neues Jahr,
ich stehe vor der Entscheidung MB C 280/300 T 231 PS oder Insignia 2.0 Turbo 4x4 220 PS.
Beim MB reizten mich die 6 Zylinder,beim Opel der spritzige Motor und die gute Ausstattung.Bin allerdings beide noch nicht gefahren.
Bei den Unterhaltskosten liegen die beiden nicht weit voneinander entfernt.Außer das der Opel laut Angaben etwas mehr schluckt.
Ich fahre zu 80 % Stadt.Laufleistung ca 12 TKM im Jahr.
Wer kann zu den beiden was sagen.
Oder ein anderes Auto empfehlen.Sollte nicht älter als 4 Jahre sein,Automatik und ein Benziner wegen dem geringen Km im Jahr.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Flosen23 möchte seine Tabelle doch bitte mal von der "Markenbrille" bereinigen und auf den Stand des Jahres 2011/2012 bringen. Der gebrauchte Insignia ist keineswegs die mit hohem Risiken beaufschlagte Kummer/Sorgen-Fahrzeug und der Benz der sorgenfreie quell der Erbauung... und ja, ein Allradler macht auch in der Stadt Spass.
Vielleicht wirfst du noch einmal einen Blick in meine (auszugsweise) Fahrzeughistorie, bevor du mir die Daimler-Markenbrille vorwirfst. 🙄
Auch bei den Fahrzeugen, die dort nicht aufgelistet sind findet sich kein einziger Mercedes.
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass der Insignia eine Bastelbude ist und beim Benz nie was kaputt geht.
Fakt ist aber: Je mehr Technik verbaut ist, desto mehr Technik kann kaputt gehen.
Dazu zählen eben so Sachen wie der Allradantrieb, der Turbo inkl. seiner notwendigen Peripherie.
Und dass ein schweres Auto einen größeren Verschleiß hat als ein leichteres Auto ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Entweder sind also die Bauteile größer dimensioniert und halten genau so lang (sind dafür in der Anschaffung teurer) oder die Bauteile sind gleich dimensioniert und müssen öfter gewechselt werden.
Über deine Aussage, dass ein Allradler mehr Spaß(!) macht als ein Hecktriebler kann ich aber leider nur müde schmunzeln.
Es gibt mit Sicherheit ein paar gute Argumente PRO 4x4 (auch wenn mir bei 80% Stadtverkehr da nur Wenige einfallen). Wer viel und oft in hügeligen / bergigen Gegenden mit viel Schnee unterwegs ist will nie wieder ohne.
Aber im Vergleich zur "Heckschleuder" zählt Fahrspaß sicher nicht zu den Pluspunkten.
Was beim Insignia 4x4 aber ein klarer Nachteil ist: er frisst viel Leistung. Ich bin den SportsTourer mit 160PS CDTI mit Frontantrieb und den SportsTourer BiTurbo 4x4 direkt nacheinander gefahren. Die Fahrleistungen des 160PS-Motors waren besser. Trotz 35PS und 50Nm Unterschied.
Auch deine Aussage, dass der Insignia weil er größer ist besser für das Profil geeignet ist kann ich nicht verstehen. Es mag keinen riesigen Unterschied machen, ob ich jetzt ein 4,6m langes Auto in der Stadt parken muss oder ein >4,8m langes Auto. Und doch bleibt mehr Länge ein Nachteil, kein Vorteil.
Garniert mit der schlechteren Übersichtlichkeit kann ich den Insignia für die Stadt wirklich nicht besonders empfehlen.
Zum Thema Stadtmotor:
Natürlich säuft der V6 in der Stadt. Aber der Insignia säuft da nicht weniger.
Das Problem beim Turbo ist einfach:
Will man lange Freude am Motor haben muss man ihn warm- und kaltfahren. Dazu hat er in der Stadt nur selten die Gelegenheit, was den Verschleiß exponential erhöht. Und was steigt dadurch? Richtig, das Reparatur-Risiko.
Und nochmal: Ich sage nicht, dass beim Benz nichts kaputt geht oder kaputt gehen kann.
ABER: Das finanzielle Risiko beim Insignia ist einfach größer. Mal eben 'nen Laderschaden und schon sind 1.200-2.000€ weg.
33 Antworten
und mir fehlt der Nutzen eines Reihen 6-zylinders in der Stadt. nicht falsch verstehen: ich kann die "Faszination" die von solchen Motoren ausgeht schon verstehen. Ich selber habe ja auch genug davon gehabt.
Aber ein 6-zylinder will "laufen", sprich "gedreht werden". Und da ist Stadtverkehr nicht das optimale Geläuf für. Wenn es also nur um die beiden Autos geht: mein Votum geht klar zum insignia. Selbst wenn man "Preisgleichheit" unterstellt, ist er doch das wesentlich modernere Fahrzeug. Grösser, mehr Platz. Und vor allem macht ein Turbomotor heutzutage wesentlich mehr Freude als ein Sauger. Beim Diesel ist das allgemein anerkannt und beim Benziner ist man auch nicht mehr weit davon entfernt.
Und zum Thema Allrad: ist wie mit vielem: was man mal hatte, möchte man nicht mehr missen. Und wer erlebt hat, wie problemlos Autofahren bei jeder Witterung sein kann, dem kommt es nicht auf -vielleicht- 0,5 Liter/100km an. Bei der geringen Fahrleistung ist dies eh vernachlässigbar.
Ein kurzer Blick in Spritmonitor:
Insignia 2.0 4x4: 13 Teilnehmer, 9,77 - 14,35, Schnitt 11,38, allerdings mit einer extremen "Spreizung"
C-Klasse 280: 26 Teilnehmer, 8,83 - 12,89. Schnitt 11,00
Allerdings würde ich bei dem Profil keines von beiden Autos nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Flosen23 möchte seine Tabelle doch bitte mal von der "Markenbrille" bereinigen und auf den Stand des Jahres 2011/2012 bringen. Der gebrauchte Insignia ist keineswegs die mit hohem Risiken beaufschlagte Kummer/Sorgen-Fahrzeug und der Benz der sorgenfreie quell der Erbauung... und ja, ein Allradler macht auch in der Stadt Spass.
Vielleicht wirfst du noch einmal einen Blick in meine (auszugsweise) Fahrzeughistorie, bevor du mir die Daimler-Markenbrille vorwirfst. 🙄
Auch bei den Fahrzeugen, die dort nicht aufgelistet sind findet sich kein einziger Mercedes.
Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass der Insignia eine Bastelbude ist und beim Benz nie was kaputt geht.
Fakt ist aber: Je mehr Technik verbaut ist, desto mehr Technik kann kaputt gehen.
Dazu zählen eben so Sachen wie der Allradantrieb, der Turbo inkl. seiner notwendigen Peripherie.
Und dass ein schweres Auto einen größeren Verschleiß hat als ein leichteres Auto ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Entweder sind also die Bauteile größer dimensioniert und halten genau so lang (sind dafür in der Anschaffung teurer) oder die Bauteile sind gleich dimensioniert und müssen öfter gewechselt werden.
Über deine Aussage, dass ein Allradler mehr Spaß(!) macht als ein Hecktriebler kann ich aber leider nur müde schmunzeln.
Es gibt mit Sicherheit ein paar gute Argumente PRO 4x4 (auch wenn mir bei 80% Stadtverkehr da nur Wenige einfallen). Wer viel und oft in hügeligen / bergigen Gegenden mit viel Schnee unterwegs ist will nie wieder ohne.
Aber im Vergleich zur "Heckschleuder" zählt Fahrspaß sicher nicht zu den Pluspunkten.
Was beim Insignia 4x4 aber ein klarer Nachteil ist: er frisst viel Leistung. Ich bin den SportsTourer mit 160PS CDTI mit Frontantrieb und den SportsTourer BiTurbo 4x4 direkt nacheinander gefahren. Die Fahrleistungen des 160PS-Motors waren besser. Trotz 35PS und 50Nm Unterschied.
Auch deine Aussage, dass der Insignia weil er größer ist besser für das Profil geeignet ist kann ich nicht verstehen. Es mag keinen riesigen Unterschied machen, ob ich jetzt ein 4,6m langes Auto in der Stadt parken muss oder ein >4,8m langes Auto. Und doch bleibt mehr Länge ein Nachteil, kein Vorteil.
Garniert mit der schlechteren Übersichtlichkeit kann ich den Insignia für die Stadt wirklich nicht besonders empfehlen.
Zum Thema Stadtmotor:
Natürlich säuft der V6 in der Stadt. Aber der Insignia säuft da nicht weniger.
Das Problem beim Turbo ist einfach:
Will man lange Freude am Motor haben muss man ihn warm- und kaltfahren. Dazu hat er in der Stadt nur selten die Gelegenheit, was den Verschleiß exponential erhöht. Und was steigt dadurch? Richtig, das Reparatur-Risiko.
Und nochmal: Ich sage nicht, dass beim Benz nichts kaputt geht oder kaputt gehen kann.
ABER: Das finanzielle Risiko beim Insignia ist einfach größer. Mal eben 'nen Laderschaden und schon sind 1.200-2.000€ weg.
Der Opel Insignia ist ein gutes Auto, wenngleich er das erstklassige Qualitätsniveau des Vectra C, den er 2008 ablöste, nicht ganz erreicht. Auch die Mercedes C-Klasse ist ein gutes Auto. Im direkten Vergleich herrscht in meinen Augen mehr oder weniger ein Patt, weil man nicht sagen kann, was besser ist und was schlechter. Auch der alte Opel-Trumpf vom Platzangebot zieht meiner Ansicht nach nicht mehr so wie früher. Für um die 20.000 Euro plus/Minus sollte man beide Fahrzeuge finden.
Ich würde mir eher einen Mercedes kaufen, weil ich mit dem Opel-Service schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe und bei Mercedes im Kundendienst niemals Probleme auftraten. Ein jedes Auto ist nur so gut wie sein Händler - aber vielleicht ist es bei euch auch so, dass die Opel-"Werke" hervorragend wirkt und die Mercedes-Vertretung einen miserablen Kundenservice anbietet.
Ich würde an deiner Stelle beide Händler testen - Opel und Mercedes - und mir im Gegenzug auch die Kundenmeinungen anhören. In deinem Bekannten-, Freundes-, Kollegen- oder Familienumfeld finden sich bestimmt Leute, die einen Opel oder einen Benz fahren und dir berichten können. Andernfalls kann man ja vielleicht, wenn du wirklich keinen Mercedes- oder Opel-Kunden kennst, zufällig auf der Straße Leute mit den entsprechenden Autos (bitte aus deiner Region - wenn du in München wohnst, wird der Hamburger Opel-Fahrer dir wenig helfen können!!) freundlich ansprechen und fragen; die Wenigsten würden dir in so einer Sache blöd kommen.
Am Ende sollte unterm Strich neben der regionalen Werkstätte der persönliche Geschmack entscheiden. Probefahrten mit beiden Autos sind unerlässlich, und sie sollten mehr als drei Kilometer betragen.
Auf gut Glück!
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Über deine Aussage, dass ein Allradler mehr Spaß(!) macht als ein Hecktriebler kann ich aber leider nur müde schmunzeln.Was beim Insignia 4x4 aber ein klarer Nachteil ist: er frisst viel Leistung. Ich bin den SportsTourer mit 160PS CDTI mit Frontantrieb und den SportsTourer BiTurbo 4x4 direkt nacheinander gefahren. Die Fahrleistungen des 160PS-Motors waren besser. Trotz 35PS und 50Nm Unterschied.
Einmal Allrad immer Allrad. (Fahre leider aktuell keinen 🙁) Das einfach auf das Gas drücken und immer Traktion haben macht auf seine Art auch Spaß - auch wenn es einfach unspektakulär ist. Um Grip jaulende Antriebsräder oder früh eingreifende Sperren/Traktionskontrollen finde ich jetzt auch nicht übertrieben spassig.
Und wegen dem unspektakulär glaube ich bei Fahrleistungen keinem der das nicht auf abgemessener Strecke mit Zeitnahme verglichen hat. Beide genannten Autos haben so viel PS dass im unteren Geschwindigkeitsbereich - gerade bei nicht idealen Traktionsverhältnissen - der Grip der Reifen der limitierende Faktor bei der Beschleunigung ist.
Also ich würde eine C-Klasse 4matic mit V6 suchen 😎
Wobei beide Autos nicht die Stadtautos sind. Irgendwie fällt mir gerade die aktuelle Smart-Werbung dazu ein mit dem Berg und dem Fluss ... 😁
C-Klasse mit V6 oder Insignia sind eher die Langstreckenfahrzeuge. In der Stadt sehe ich von den Abmessungen und der Übersichtlichkeit aber da die C-Klasse im Vorteil. Zumal innen der Insignia nicht viel größer ist, der nutzt seinen äußeren Größenvorteil da nicht aus. Auf Strecke fällt das dagegen nicht nennenswert negativ ins Gewicht - in der Stadt verflucht man schnell jeden cm wenn es um die Parkplatzsuche geht. Da würde ich wenn man wenig fährt und viel PS haben möchte eher Richtung Golf R32/GTI oder vergleichbare in der Klasse gucken.
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Flosen23, vielleicht hätte ich schreiben sollen "nimm die Hecktriebler-Brille" ab.
Besser als Moers75 kann ich es nicht ausdrücken. klar, anno 83-86 mit etwas über 20 hatte ich mit meinem E30 auch meinen Spass. Heute definiere ich "Spass am Autofahren" anders. Und nichts ist entnervender aus das Flackern der Schlupfkontolle, wenn man die Mühelosigkeit des AWDs gewohnt ist.
Aber klar, für den, der noch voller Testosteron steckt, für den mag des entnervende Gescharre der Räder (sofern es die Schlupfkontrolle zulässt) noch ein Freudenquell sein. Aber wenn, dann bitte OHNE ESP. Nur dann macht es richtig Spass. So ein BMW heutzutage ist auch kein BMW mehr. Viel zu sehr untersteuernd.
Was die Absätze 4 und 5 von Moers75 angeht: signed.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Heute definiere ich "Spass am Autofahren" anders.
Ich denke, das ist der springende Punkt.
Dazu kommt, dass ein Frontantrieb (i.d.R.) an sich deutlich schneller mit Leistung überfordert ist als ein Hecktriebler. Heißt: ab einem gewissen Leistungsstand braucht es da einfach Allrad.
Was mich bisher bei allen Fronttrieblern gestört hat, die ich gefahren bin waren die Antriebseinflüsse in der Lenkung.
Sicher, im normalen Stadtverkehr bei gemässigter Fahrweise fällt das nicht ins Gewicht. Aber wenn man es eben doch mal etwas "fliegen" lässt merkt man es schon.
Bei der Frage ob Heck- oder Frontantrieb bleibt es bei mir also immer beim Heckantrieb.
Allrad sehe ich etwas differenzierter:
Ich weiß durchaus die Vorteile eines 4x4-Antriebes zu schätzen. Wenn es sich einrichten lässt wird mein nächster Wagen wohl auch Allrad haben.
Ich bin im Winter noch nie so entspannt gefahren wie mit dem Land Rover, den mein Vater ein Jahr besessen hat.
Allerdings bin ich nicht zu 80% in der Stadt unterwegs, sondern in bergigen / hügeligen Regionen wo in aller Regel im Winter viel bis sehr viel Schnee fällt. Da hat Allrad klare Vorteile.
4x4 kann also durchaus Sinn machen und bringt ein paar Vorteile.
Innerstädtisch kann er diese aber nur sehr selten ausspielen.
Was da bleibt ist eben: mehr Gewicht, mehr Verbrauch, weniger Leistung, höheres Reparatur-Risiko.
Ich weiß ja nicht, wo unser TE sonst noch unterwegs ist. In Erfurt und Umgebung kann es ja durchaus auch mal etwas mehr Schnee geben.
Letztlich muss unser TE ohnehin beide Fahrzeuge fahren und selbst miteinander vergleichen.
PS:
Das Problem der flackernden ESP / DSC-Leuchten liegt auch am hohen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Beim beherzten Tritt aufs Gas beim Anfahren geht das Lämpchen bei mir auf nasser Straße auch ganz gern an. Egal ob auf den 245er 17-Zöllern im Sommer oder bei den 205er Asphalttrennscheiben im Winter.
Der C 280 ist jedoch ein Sauger. Der "überfällt" die Antriebsachse nicht direkt mit so viel Kraft wie die heutigen Turbomotoren. Von daher ist dieses Problem dort eher nicht von Bedeutung.
Ich merke, wir werden nie in dieser Frage zusammenkommen. diametral unterschiedliche Ansätze und Erfahrungen.
Kein Hecktriebler, den ich in den letzten Jahren gefahren bin, hatte die von dir genannten/aufgeführten massiv-prägnanten Vorteile gegenüber den Fronttrieblern, die ich ich kenne und gefahren bin. Alle mehr oder weniger modernen Autos sind auf "Sicherheit" getrimmt. Und da ist die Frage Front- oder Heckantrieb eher "marginal" geworden. Klar, verwechsele ich Strassenverkehr mit einem Rennen, und missachte jegliche Vorsicht und die allgemeinen Regeln der STVO (von manchen gern als "zügig" bezeichnet, dann mag es sein, dass eine 90° kurve im slide "Freude" bereitet.
ich jedenfalls habe bei praktisch keiner Fahrt auch nur ansatzweise die Chance, die vergleichsweise geringe Leistung von 163PS in meinem XC60 auszunutzen. Entweder setzen dem Spieltrieb die Tempolimits eine Grenze, oder andere Fahrzeuge, oder einfach nur die Tatsache, dass ich mich selber mit dieser Fahrweise, oberhalb der Legalität selber gefährden würde. nicht falsch verstehen: da wo möglich und erlaubt fahr ich den Wagen auch aus. Aber dann bin ich bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen schon der AB-Raser. Irgendwie skurril: die Autos werden immer schneller, aber gefühlt wird der Verkehr auf der Autobahn immer langsamer. Mein Paralleluniversum, halt.
Ich weiss, dass sich "viele" gerne darüber den Kopf heiss reden. Mir ist auch bewusst, dass sich meine Meinung selten "forums-konform" aussprechen lässt.
Ach ja: das "hohe Drehmoment" moderner Motoren macht vor allem dann Spass, wenn es ohne Eingriffe der Antriebsschlupfregelung zum Vortrieb führt. Von daher: AWD. Oder aber: so wie damals im E30. Aber ob ich das wirklich noch möchte?
Und: ich bin mehrere 6-zylinder Sauger gefahren. Tolle, seidenweich laufende Motoren. Aber nichts, was mir heutzutage noch die Freudentränen ins Auge drücken würde.
Wenn sportlich, dann richtig. und dann reden wir von Fahrzeugen wie eine Lotus Elise, oder irgendein Super 7-Derivat, für mich sind die von dir genannten Fahrzeuge "pseudo-sprtlich: viel image, wenig dahinter. Es mag sein, dass so ab M135i irgendein Vorteil des Heckantrieblers auf trockener Strasse fühlbar wird. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg.
Sind wir uns wenigstens darin einig, dass die Wahl des TE für ein überwiegend in der Stadt gefahrenes Vehikel "ziemlich daneben" ist?
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Kein Hecktriebler, den ich in den letzten Jahren gefahren bin, hatte die von dir genannten/aufgeführten massiv-prägnanten Vorteile gegenüber den Fronttrieblern, die ich ich kenne und gefahren bin.
Also ich bin schon viel gefahren, früher eigene Autos immer als Hecktriebler, seit ich viel mit Firmenwagen unterwegs bin überwiegend Fronttriebler. Und auch weit außerhalb des Grenzbereiches werde ich nie ein Fan vom Frontantrieb. Das hat weniger mit der Traktion als vielmehr mit dem ausgewogenen Gefühl und einfach null Antriebseinflüssen in der Lenkung zu tun. Ein Fronttriebler wird das niemals hinbekommen. Dafür sorgt die i.d.R. deutlich kopflastigere Gewichtsverteilung und die Tatsache dass man Antriebseinflüsse nie 100% aus der Lenkung herausbekommen kann. Theoretisch kann man den Lenkhalbmesser auf Null bringen, praktisch ändert der sich aber immer mit Spurrillen, Fahrbahnunebenheiten, Straßenneigung, Beladung, Lenkradeinschlag usw..
Wirklich ausnutzen kann man ich im normalen Straßenverkehr selbst die 110PS meines Golfs so gut wie nie.
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Sind wir uns wenigstens darin einig, dass die Wahl des TE für ein überwiegend in der Stadt gefahrenes Vehikel "ziemlich daneben" ist?
Das auf jeden Fall. Bei dem Anforderungsprofil würde ich spontan weder das eine noch das andere Fahrzeug empfehlen.
Ich finde, dass Sechszylinder-Sauger schon noch ihren Reiz haben. Wie du schon sagtest: die massive Leistung, die moderne Motoren mittlerweile entwickeln kann man eh nur sehr selten ausfahren. Wer also nicht an jeder Ampel erster sein will, der ist auch mit einem "alten" Sauger noch durchaus flott unterwegs.
Laufkultur und Klang sowie Ansprechverhalten sind nach wie vor ein Genuss.
Wenn auch einer, den ich mir selbst nicht (mehr) gönnen möchte. Dafür ist der Stellenwert des Autos bei mir zu gering mittlerweile.
Nochmal ganz kurz zum Antrieb 😉 :
Moers hat es ganz gut beschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Das hat weniger mit der Traktion als vielmehr mit dem ausgewogenen Gefühl und einfach null Antriebseinflüssen in der Lenkung zu tun. Ein Fronttriebler wird das niemals hinbekommen. Dafür sorgt die i.d.R. deutlich kopflastigere Gewichtsverteilung und die Tatsache dass man Antriebseinflüsse nie 100% aus der Lenkung herausbekommen kann.
Es gibt Autos, die den Frontantrieb ziemlich gut "kaschieren". Aber an das saubere (anders kann ichs nicht umschreiben) Fahrgefühl eines Hecktrieblers kommen sie dann doch nicht ran.
Ich steigere mich da auch nicht groß rein. Es soll ruhig jeder das fahren, was er möchte. 😉
Aber ich gebe auch offen zu, dass es mir Spaß macht von Zeit zu Zeit (und wo es gefahrlos möglich ist) mal mit dem Hintern zu wedeln.
Passiert wirklich sehr selten (schon aufgrund von Verkehrsaufkommen und Geldbeutel).
das mein Thread so viel wirbel aufgewühlt war nicht meine Absicht.
Ich wollte eigentlich nur die Vorteile und Nachteile der beiden Fahrzeuge bzw.vergleiche von euch erfahren.Da sind auch einige Hinweise gut rübergekommen..Danke.
Da ich weiterhin auf die 6 Zylinder stehe auch BMW werde ich mich inruhe auf die Suche machen.
Soll nicht heißen das der Turbo aus dem Rennen ist.
Zum Schluss entscheidet die Auswahl.
Ps.Ja in Erfurt liegt des öfteren mal Schnee.Auch der Thüringer Wald ist nicht weit weg.Siehe Oberhof.
Den 280er Motor habe ich in der E Klasse gehabt und ich kann ihn Dir wärmstens empfehlen. Wenn es gemütlich zugeht brauchst Du keine 2000 Umdrehungen um mit zu schwimmen, dann läuft er auch schön sparsam. Ab etwa 4500 Umdrehungen fängt er an zu fauchen und Dich in den Sitz zu drücken, da verzeihst Du ihm die Trinksitten. Im Schnitt habe ich mit dem Wagen 9,3 Liter verfeuert, viel Spaß gehabt, und nie wieder einen Vierzylinder gekauft. Als SLK würde ich den Motor sogar handgeschaltet empfehlen denn er macht Spaß!
Zitat:
Original geschrieben von Mondeo-02
das mein Thread so viel wirbel aufgewühlt war nicht meine Absicht.
Das passiert hier im Forum schonmal, das liegt nicht an deinem Thread, keine Angst.
Aber hier ist eh keiner großartig nachtragend, also alles in Butter. 😉
Schon mal über sowas nachgedacht? Nicht jeder nöchte einen einzelnen Knopf für jede noch so unwichtige Unterfunktion. Ich würde bei der Auswahl direkt zum Benz greifen, auch wenn ich ausgewiesener Audifan bin kann ich nur zu MB raten. Opel hat früher dehr gute Autos gebaut, bis GM der Ansicht war sie besser wissen was der deutsche Kunde will.🙄 Was Fahrspaß angeht schiebt der 3l Sauger schon suveren an wenn der 2l Turbo noch Ladedruck aufbauen muß😉.
Was haltet ihr denn von den zweien.Bei der Nr.2 ist leider nicht ersichtlich wieviel Vorbesitzer.
Nr.1
Nr.2
Ich würde eher zum zweiten tendieren, da eine weiße Innenausstattung sehr schmutzanfällig ist. Obendrein hat der zweite den Vorteil das er bei Mercedes Scheckheft gepflegt ist und du damit auch bei Rost keine Probleme hast. (Hinfahren, beseitigen lassen abholen+Leihwagen für lau)