MB 814 90' Federspeicher-Bremszylinder wechseln...aber wie?
Hallo bin neu hier, Gruss an alle
Ich will an meinem Benz einen Bremszylinder(ist undicht) an der HA wechseln, scheint noch ein Original Teil zu sein.
meine Fragen:
wie geht das?
kann ich ein universelles E teil nehmen wie z.B von febi oder muss es vom gleichen Hersteller wie orig. sein?
brauch ich noch extra Montagematerial?
muss die Bremse neu eingestellt werden?
OK alles ein bisschen naiv, komme aus einer andern Branche!?
Vielen Dank für euren Rat?
Gruss
Tritone
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Du wechselst nicht "nur die Membran", sondern den kompletten Zylinder. Den kannst du bei MB oder sonstwo bestellen - nimm die Fahrgestellnummer und das Baujahr mit und merke Dir, ob rechts oder links wegen der Anschlüsse.Das ganze geht auch gut ohne Bühne - genug Platz unterm Auto.
Einfach genauso reinbauen, wie vorher das Altteil drin war. Druck aus den Behältern lassen, Schläuche markieren, abschrauben- dranschrauben -fertig.
Kleiner Sicherheitshinweis:
Solltest Du aus Bequemlichkeitsgründen auf die Idee kommen, die Hinterachse anzuheben, unterkeile beide Vorderräder in beiden Richtungen, weil sonst das Teil ungebremst ist und mit einem leichten Ruck vom Wagenheber geschubst werden kann.Für Fachleute mit leichtem Gedächnisschwund liegt dem Bremszylinder noch meist eine Einbauanleitung bei.
Anschliessend fährst Du zum Tüv oder in eine Werkstatt, und bittest um einen Bremsentest und einen fachmännischen Blick.
So wie du den jetzt ausgebaut hast ist der dir beim Ausbau um die Ohren geflogen 😉
Wenn er nicht weis wie man den Federspeicher entspannt soll er lieber die finger davon lassen.
Auch bin ich mir nicht sicher ob er das mit der Mutter Lösen hinbekommt, da wird er wohl mehr die Ecken versauen und der der es dann wechseln darf wird danach richtig fluchen.
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Warum sollte man die Druckluft aus den Behältern lassen beim Bremszylinderwechsel??? !!!!
Gewöhnlich ist mindestens auf einer Leitung Druck - bei betätigter Feststellbremse auf beiden. Man kann aber auch unter Druck aufschrauben und sich die Schläuche um die Ohren flatzen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Sorry aber Schwachs***!!!!
Bitte bewahre mal die Ruhe !
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Und eine Membrane Wechseln beim Kombibremszylinder ist LEBENSMÜDE!
Das gebe ich zu - da kann ganz schön was schief laufen beim Zerlegen. Ganz abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, wie man das ohne entsprechende Vorrichtungen wieder zusammenbekommen soll.
Wenn der LKW in Parkstellung steht hast du auf keiner seite Druck. Nur wenn die Handbremse offen ist dann hast du Druck auf der Federspeicherseite. Wie du den Federspeicher ausbauen willst wenn die Feder gegen den Keil und die Bremse drückt weil du alle Luft aus den Kesseln gelassen hast versteh ich nicht. Wozu gibt es die Notlöseeinrichtung überhaupt? Entweder musst du die Feder mit Druckluft entspannen oder eben über die Schraube. Bis jetzt hab ich die bei jedem Federspeicher rausgedreht, ansonsten fliegt dir der Federspeicher um die Ohren wenn du den losschraubst wärend er gerade bremst.
Im Fußbremsteil kann man die Membrane wechseln, aber selbst da bekommt man die Feder nicht mehr zusammen um die Klemmschelle anzusetzten, das geht nur wenn man eine Spannvorrichtung hat. Der Federspeicherteil ist nicht umsonst bei den meisten Zylindern gepresst und nicht geklemmt das man ihn nicht auf machen kann.
Zitat:
Original geschrieben von pleindespoir
Gewöhnlich ist mindestens auf einer Leitung Druck - bei betätigter Feststellbremse auf beiden.
Asche über mein greises Haupt ... so ist das beim Anhänger.
Bei der Antriebsachse des Motorwagens ist in "Feststellbremse zu" kein Druck auf beiden Schläuchen - Feststellbremse gelöst Druck auf einem - Betriebsbremse betätigt auf beiden.
Bitte vielmals um Vergebung !
ALSO DOCH WERKSTATT
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yeep, der gute weiss nicht wie und was zu machen ist.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
ALSO DOCH WERKSTATT
Der pfiffige Schrauber löst die Handbremse, schraubt die Ankerbleche ab und dann die vier Schrauben des Zylinder. Evtl. ein paar Kabelbänder entfernen und Zylinder von der Sprezkeileinheit abziehen. Feststellbremse anziehen und mit einem guten 24er Maul die beiden Verschraubungen ab schrauben. Alles wieder in umgekehrter Reihenfolge montieren und nicht vergessen die Notlösespindel wieder rein zu drehen. Sonst freut sich Pleindespoir einen Ast ab 😉. Eine Einstellung der Bremse, besonderes Talent oder eine höhere Ausbildung ist für diese Arbeit nicht erforderlich.
Menbrane im Bremsteil wechseln ist machbar, im Federspeichteil nicht.