Mazda 3 Skyactiv G-165 oder Golf 7 1.4 TSI

Hallo allerseits!

Ich bin schon lange am Gucken nach Autos und ich denke ich bin fast am Ziel angelangt 😁
Vorab, zur Zeit fahre ich nen Skoda Fabia Kombi 1.4 16V von 2010 und der hat echt gute Dienste geleistet!

Hatte außerdem einen Seat Leon FR als 2.0 TDI probegefahren und irgendwie fand ich die Sitze für mich nicht passend und mir hat der Sound ein wenig gefehlt. (Diesel?)

Fahre ca. 20.000km im Jahr.
Ich habe 21.000€ zur Verfügung und das was ich noch für meinen Fabia kriege (3.500€ - 4.000€).

Den Golf habe ich mir aufgrund der Farbe im "Allstar" konfiguriert und komme auf rund 29.000€.
Dabei wären Navi, 17" Felgen, Xenon, Lichtpaket usw.
Ich schätze mal 15% werde ich evtl. vom Händler kriegen, somit wären es knapp 24.500€
Also abhängig vom Inzahlungsnahmeangebot ne knappe Kiste.

Den Mazda würde ich im Moment in der Austattungsvariante "Nakama" für 21000€ als Tageszulassung mit 15km kriegen. Hier wäre ich also bei deutlich unter meinem Budget und das für 2.0L 165 PS Saugermotor, LED-Scheinwerfer, Alcantara-Optik Sitze, Navi, Lichtpaket, Rückfahrkamera und dunklen 18" Felgen.

Folgende Faktoren lassen mich zwischen den beiden Schwanken:

Pro Golf:

+ Ich hätte fast direkt vor der Haustür einen großen VW-Vertragshändler
+ Irgendwie minimal besseres Bauchgefühl bei deutschem Auto
+ Höherer Wiederverkaufswert
+ Mehr Drehmoment durch den Turbo

Pro Mazda:

+ Sitze
+ Kein Turbo der verschleißen kann
+ Preis
+ Ausgefalleneres Design

Ich werde beide noch probefahren aber vielleicht könnt Ihr mir ja noch sagen, was Ihr vorziehen würdet. Welchen Ihr besser fändet und ob ich bei den Pros noch was vergessen habe.

Vielen Dank 🙂

Beste Antwort im Thema

Soo Probefahrt hinter mir und direkt gekauft. 20.990€ und für meinen alten gibts nochmal 4.000€.

Super Fahrzeug, Freitag kann ich ihn wahrscheinlich schon abholen und gegen den alten "eintauschen" 🙂
Man merkt beim Fahren er hat bedeutend weniger Kraft und Schub als der 184 PS TDI von Seat, aber trotzdem habe ich ein besseres Bauchgefühl gehabt. Die Sitze, das Handling und vorallem der Sound haben mir deutlich besser gefallen. Und gerade die Sitze finde ich elementar wichtig. Übersicht ist etwas schwach, aber ich bin ja noch jung 😉 außerdem hat er ja noch den Spurwechselassistenten dabei.

Vielen Dank für eure Hilfe 🙂

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Zitat:

@Mogilitaet schrieb am 5. August 2016 um 12:02:11 Uhr:


Der hohe Unterschied ist aber hier nicht vom Motor abhängig, der G-120 z.B. ist noch teurer in der Versicherung als der G-165 und der hat deutlich weniger PS als die beiden höher motorisierten. 😕

Das erklärt sich ganz einfach anhand von diesem Beispiel (es gibt aber viel mehr mögliche Gründe/Statistiken usw.):

Der Wagen, welcher mehr Unfälle, Schäden oder sonstige Kosten verursacht, bzw. bei jungen Leuten mit höherem Risiko beliebter ist, wird meist höher eingestuft. Da sich aber die jugendlichen oft nur die kleineren Motorisierungen leisten können, liegt folglich hier die Einstufung höher.

Es gab ja mal PS-Klassen in der Versicherung:-) - daher erklärten sich die ständigen 60, 75, 90 und 115 PS - Motoren, einige Altfälle könnten noch unterwegs sein.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 3. August 2016 um 14:39:01 Uhr:


Ich glaube, der TE möchte etwas selbst konfigurieren, da dürften die Rabatte nicht so groß sein. Für Halden-Fahrzeuge sind die Rabatte sicherlich höher.

Dann sollte er aber auch keinen frei konfigurierten Golf mit einem tageszugelassenen Halden-Mazda vergleichen. 🙂

Mir gehts es nicht wirklich um die eigene Konfigurierung, nur der "Nakama" Mazda ist kaum zu konfigurieren bis auf Navi, Farbe und paar Extras wie Kofferraumschale. Alles andere ist bei dem standardmäßig enthalten durch das Sondermodell. Beim Golf siehts ganz anders aus. Und da habe ich keine Tageszulassung gefunden, die wirklich zu meinen Ansprüchen passt.

Ja das mit der Anzahl der Unfälle macht Sinn 🙂

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Zitat:

@Bloedbaer schrieb am 5. August 2016 um 12:49:55 Uhr:



Zitat:

@Emsland666 schrieb am 3. August 2016 um 14:39:01 Uhr:


Ich glaube, der TE möchte etwas selbst konfigurieren, da dürften die Rabatte nicht so groß sein. Für Halden-Fahrzeuge sind die Rabatte sicherlich höher.

Dann sollte er aber auch keinen frei konfigurierten Golf mit einem tageszugelassenen Halden-Mazda vergleichen. 🙂

Bei den Japanern ist die Konfiguration aber nicht so komplex. Bei Vw muss man jede USB Buchse und jeden Zigarettenanzünder zubuchen.

Die Japaner machen es da deutlich einfacher und effizienter. Da gibt es eine Basis, eine mittlere Ausstattung und eine Vollausstattung. Dazu noch eine Hand voll Kreuzchen. Wenn man also eine gängige Farbe haben will, wird man einige Fahrzeuge finden, die genau so ausgestattet sind wie man es haben will 🙂

Von welchem Golf wird hier eigentlich gesprochen? 1.4TSI mit 125PS oder 1.4 TSI mit Zylinderabschaltung und 150PS?
Die Version mit 150PS ist wohl von den Fahrleistungen vergleichbar mit dem Mazda und hat mit 250NM Drehmoment auch recht viel Kraft.
Dass ein Mazda mit etwa 2.000€ weniger Listenpreis nach 3 Jahren "nur" 1.000€ weniger bringen soll als ein Golf um 29.000€ Listenpreis wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln. Ich würde eher davon ausgehen, dass der Mazda relativ gesehen einen höheren Wertverlust hat als der Golf, in absoluten Zahlen müsste man es sich ansehen.
Bei einem Listenpreis von 29.000€ sollte aber auch beim Golf (z.B. Tageszulassung, Online, etc.) deutlich mehr als 15% drin sein, bei einer solchen Tageszulassung würde ich sogar davon ausgehen, dass man hier durchaus auf 22.000 bis 23.000€ runter kommen könnte.

Das Kaufberatungsforum hier ist (und ja ich sehe das neutral) sehr stark in Richtung gewisser Hersteller "gefärbt", das heißt hier wirst du (egal was du suchst) nie die mehrheitliche Empfehlung für ein KFZ aus dem Hause VW/Audi/Seat bekommen.

Letztendlich zählt immer der absolute Wertverlust, denn ich kenne keine AG die Ihre Mitarbeiter mit Prozenten bezahlen 😉

Und da sehe ich den Mazda im Vorteil. Denn der ist in der Anschaffung deutlich günstiger und es handelt sich um die Top Motorisierung. Der Golf ist schon ziemlich alt und nächstes Jahr besitzt man dann das alte Modell, was sich sehr stark auf die Gebrauchtwagenpreise auswirkt.

Wenn es ein Golf werden soll kann man nur Raten nächstes Jahr vor Markteinführung den alten zum Abverkaufspreis neu zu kaufen.

Also wie gesagt - ich würde beim absoluten Wertverlust gerne eine Vergleichsrechnung sehen. Und zwar Golf 1.4 TSI ACT mit guter Ausstattung und wahrscheinlich Kaufpreis etwa 20 bis 25% unter Liste und das gleiche bei einem Mazda 3. Ich nehme dann stark an, dass sich der Kaufpreis um kaum 2.000€ (wenn überhaupt) unterscheiden wird. Und dann sucht man mal auf den bekannten Portalen Mazda 3, 4 Jahre alt, Benziner, etwa 60.000km und das gleiche mache man mit einem Golf. Ich denke nicht dass der Mazda da gleich teuer sein wird. Also genau das, was hier beim Gebrauchtkauf ja immer als super Argument angeführt wird: Golf gebraucht viel zu teuer, Mazda viel günstiger. Ja, wenn man aber einen Neuwagen kauft, dann realisiert man schon selbst den Wertverlust des dann viel günstigeren Mazda (oder was auch immer).

Drehen und Wenden wie man es gerade braucht funktioniert auch nicht immer.

Ich wiederhole mich, entscheidend ist, ob Kauf von der Halde als Tageszulassung oder selbst konfiguriert, da wird beim beim Mazda schon 10 Prozent mehr Rabatt als beim Golf drin sein.

Den Golf habe ich schon sehr oft konfiguriert und es ist haarsträubend, welche Aufpreise verlangt werden.

@DerDukeX
Man darf aber nicht vergessen dass Mazda als Gebrauchter fast immer zuverlässiger funktionieren und somit auch günstiger im Unterhalt sind. An die Zuverlässigkeit von den meisten japanischen Marken kommen die Deutschen nicht hin. Und gerade VW ist oft eher ein Glückspiel.

Beim Gebrauchtkauf kommt es doch oftmals auch auf den Pflege- und Wartungszustand drauf an und natürlich auf das Alter. Ich fühle mich keinem Hersteller verbunden, habe von Mazda (damals 626) über Citroen, Ford, Fiat, Skoda, Seat, VW schon recht vieles gehabt. Aber ich würde nicht sagen, dass Mazda jetzt grundsätzlich so viel zuverlässiger ist als VW oder was auch immer. Man muss sich halt überall etwas informieren und gegebenenfalls wissen, wo es wann mal gehäufte Probleme gegeben hat.

Fakt ist doch auch einfach, dass in Deutschland wohl VW die am häufigsten verkaufte Herstellermarke ist. Damit werden Probleme auch überproportional häufig irgendwo bekannt werden (Bekanntenkreis, Forum, etc.) - auch einfach weil so viele Modelle von dem Hersteller (oder der Gruppe) unterwegs sind.

Selbst wenn ein anderer Hersteller mit geringer Stückzahl (rein fiktiv jetzt) auch Probleme mit einer Automatik oder dergleichen hätte, bei vielleicht 2.000 verkauften Modellen pro Jahr wo vielleicht 200 davon die Automatik haben, wird sich das nie so rum sprechen wie bei einer wahrscheinlich sechsstelligen Stückzahl an DSG.

Wenn ich persönlich jetzt die Wahl hätte - mich würde der Saugbenziner des Mazda durchaus reizen, der Skyactiv Diesel aber wohl noch mehr. Aber auch ein GTD hätte für mich seinen Reiz oder genau so der Tiguan mit 240PS TDI, oder die neue Alfa Giulia oder der Volvo V40 oder....

Ich find einfach es bringt nix, da nur einen oder zwei Hersteller zu betrachten wenns so viele gute Autos gibt.

Zitat:

@DerDukeX schrieb am 5. August 2016 um 19:05:46 Uhr:


Fakt ist doch auch einfach, dass in Deutschland wohl VW die am häufigsten verkaufte Herstellermarke ist. Damit werden Probleme auch überproportional häufig irgendwo bekannt werden (Bekanntenkreis, Forum, etc.) - auch einfach weil so viele Modelle von dem Hersteller (oder der Gruppe) unterwegs sind.

Selbst wenn ein anderer Hersteller mit geringer Stückzahl (rein fiktiv jetzt) auch Probleme mit einer Automatik oder dergleichen hätte, bei vielleicht 2.000 verkauften Modellen pro Jahr wo vielleicht 200 davon die Automatik haben, wird sich das nie so rum sprechen wie bei einer wahrscheinlich sechsstelligen Stückzahl an DSG.

In den USA werden sehr wenige VW verkauft (ca. 2% Marktanteil) und dort gelten die noch als viel anfälliger als hier (owohl es dort viele anfällige Modelle wie zb. die mit 7-Gang DSG überhaupt gar nicht gibt).
Das Widerlegt deine These von wegen "oft verkauft, darum viele Probleme bekannt".
Die Kunden sind dort von den Japanern einfach ein anderes Level der Zuverlässigkeit gewöhnt.

Meine Meinung: Die Rechnerei mit dem Wertverlust würde ich einfach bei Seite lassen. Weil:
- wer wenig Wertverlust haben will, nimmt besser keinen Neuwagen. Sondern einen 2-jährigen Gebrauchten, der hat bereits 40 Prozent Wertverlust hinter sich. Oder einen neuen Dacia.
- nimm das Modell, das Dir persönlich mehr zusagt. Das behältst Du dann wahrscheinlich auch gerne etwas länger und eine kängere Haltedauer reduziert den jährlichen Wertverlust.
- Schau einfach, wie Du Deinen Wunschwagen möglichst preiswert bekommst. Das Geld. dass Du beim Kauf gespart hat, das hast Du schon mal sicher. Und Dein Wunschauto kann auch das Wunschauto eines andern sein.

Zitat:

@DerDukeX schrieb am 5. August 2016 um 19:05:46 Uhr:



Fakt ist doch auch einfach, dass in Deutschland wohl VW die am häufigsten verkaufte Herstellermarke ist. Damit werden Probleme auch überproportional häufig irgendwo bekannt werden (Bekanntenkreis, Forum, etc.) - auch einfach weil so viele Modelle von dem Hersteller (oder der Gruppe) unterwegs sind.

Selbst wenn ein anderer Hersteller mit geringer Stückzahl (rein fiktiv jetzt) auch Probleme mit einer Automatik oder dergleichen hätte, bei vielleicht 2.000 verkauften Modellen pro Jahr wo vielleicht 200 davon die Automatik haben, wird sich das nie so rum sprechen wie bei einer wahrscheinlich sechsstelligen Stückzahl an DSG.

Deine Einschätzung wäre völlig zutreffend, wenn es nur den deutschen Markt gäbe... 😉
In den USA jedoch z.B. verkauft Toyota jährlich 5x so viele Fahrzeuge (und sogar Subaru setzt fast doppelt so viele ab) wie VW.... trotzdem sind Marken wie Toyota/Lexus, Honda, Subaru, Mazda & Co. seit Jahrzehnten quasi die typischen Dauerabonenten auf den Spitzenplatzierungen der bekannten Kundenzufriedenheits-, Zuverlässigkeits- und Haltbarkeitsstudien.... während VW trotz erheblich geringerem Marktanteil noch nie über einen Rang im hinteren Mittelfeld hinausgekommen ist. Daher ist diese Beobachtung nicht auf internationale Verhältnisse übertragbar.

Es gibt hersteller,wie z.b. eben auch VW,bei denen der turbolader nicht unbedingt ein äußerst anfällig Bauteil ist

Bei Dieselmotoren hängt sowieso fast immer ein oder mehrere turbos dran und ich habe mir mal sagen lassen, dass es selbst an der mimik von saugmotoren noch mehr als genug potentielle Fehlerquellen gibt

Ich finde autos von mazda auch recht interessant und sie mögen auch durchaus eine Empfehlung sein, aber gekocht wird da auch nur mit Wasser

Ich habe sogar im Bekanntenkreis einige,die sicher keinen mazda mehr kaufen würden

Alternative für VW Vorführer oder tageszulassungen könnten auch ehemalige werksfahrzeuge sein

Es gibt einige spezialisierte Händler mit großer Auswahl und auch Möglichkeiten zur Beschaffung von jungen gebrauchten aus Händen von VW Mitarbeitern oder Vorführwagen

Letztendlich bleibt es dir überlassen, wofür du dein Geld ausgibst,beides sind gute autos mit vielen Vor- & einigen Nachteilen

Wenn du für so einen Preisvorteil beim mazda ein passendes Angebot findest und keinen für dich vergleichbaren golf,wäre für mich persönlich der drops eh schon gelutscht

Macht aber auch jeder anders und es sei ja auch jedem gegönnt, der es kann 🙂

Sonst müssten wir alle mazda oder prius fahren 😁

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