Maximale Strecke am Tag mit dem Auto
Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?
Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).
Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.
In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).
Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.
Beste Antwort im Thema
Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen
Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!
497 Antworten
Zitat:
@trouble01 schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:27:57 Uhr:
Ich schrieb ja Frankfort.Frankfort ist die Landeshauptstadt von Kentucky. Dann ging es nach Dresden in Tennessee, weiter nach Paris, Tennessee und zurück nach London, Kentucky.
Schöne Strecke.
Spaßvogel !🙂
Frankfort ist aber auch eine alte Schreibweise für Frankfurt in D.
Bei mir war es:
Dresden - Oberhausen - Hamburg - Dresden
ca. 1.400km an einem Tag.
04:00 gings los. Kurz nach 08:00 waren wir in Oberhausen mit einmal tanken.
ca. 09:30-15:00 dank unzähliger Staus und Baustellen bis Hamburg
und dann gings ca.16:00-19:30 gen Heimat
reichlich 3 Tankfüllungen und 15h später war man doch froh endlich aus dem Auto zukommen. Solche Touren möchte ich nicht in einem Kleinwagen oder gar Sprinter abhalten wollen...
Zitat:
@jetsetjohn schrieb am 16. Dezember 2014 um 00:39:57 Uhr:
Zeigt mir nur, dass du keine Ahnung hast, wie diese Kopfhörer funktionieren und was sie können und was sie nicht können...Zitat:
@andi_sco schrieb am 15. Dezember 2014 um 19:21:36 Uhr:
@jetsetjohn es geht bei den Kopfhörern darum, dass du die Nebengeräusche ausblendest!
Ja klar 🙄
Zitat:
@pivili schrieb am 15. Dezember 2014 um 21:17:55 Uhr:
In Zeiten von Fondentertainment und diversen Gameboys und Ipods kein Wunder.Zitat:
@Celvic schrieb am 15. Dezember 2014 um 19:47:16 Uhr:
Das wirklich Beachtliche war die Tatsache dass zwei Kinder auf dem Rücksitz im Alter von 4 und 14 Jahren die Stau-Tortour mit null Gemurre und Genöle über sich ergehen liessen!
Wir fahren mind. 2x jährlich München-Rom zum Opa und der Nachwuchs steigt oftmals aus mit "was schon da..."bye
Nö,keinerlei Entertainment.Wie in alten Zeiten das Autoradio für alle an und für die Kleine ab und an eine CD mit Kinderliedern.Der Ältere hat mal ne Weile sein Handy in der Hand,chillte aber sonst meist.
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Tach!
Wichtig bei dieser Beurteilung ist, was in den 2 Tagen davor passiert ist und nach der Fahrt passieren soll.
Wenn ich mich gut ausschlafe und dann mit meinem "dicken" fahre, sind auch 1.600 Km drin. Mit Pausen natürlich.
Rekord, mehrfach wiederholt, sind ca. 5.000 Km in 4 Tagen. Das ist dann aber auch ein harter Ritt, zumal meist mit einem 60er Schnitt. Damals war ich 20 Jahre alt und es gab schon auch mal "Verluste". Wir überführten Autos in den Osten der Türkei und der eine oder andere blieb nachts schon mal an einem unbeleuchteten Eselskarren hängen.
Weite Reisen mit dem Auto sollte man vernünftig planen und bei ersten Anzeichen von Müdigkeit "Powernaps" einlegen.
Ein bequemer Sitz hilft. Dafür ist keine S-Klasse nötig. Mit einem VW Passat aus ca. 2009 fuhr ich auch mal eine sehr weite Strecke ausgesprochen komfortabel, Reichweite war über 1.300 Km.
Wer sehr oft slche Strecken fährt, sollte v.a. auf ein komfortabeles Fahrwerk, einen sehr guten Sitz und eine erstklassige Klimatiserung achten. Interessanterweise bleiben dann nur die Oberklasseautos oder VW Passat und die Mercedes oberhalb der B-Klasse übrig. BMW konnte zugfreie Klima noch nie, ebensowenig wie die Japaner.
Plant auch Schnarcher und Staus mit ein und fahrt zu vernünftigen Zeiten los. Wenn ich mal nach HH oder Amsterdam mit dem Auto fahre, starte ich morgens um 3 und bin fast da, wenn die üblichen Vekrehrsbehinderer noch ihren Morgentee geniessen.
Heute fliege ich meist alles über 800 Km. Das ist für mich entspannter.
Gruß,
M. D.
Zitat:
@Celvic schrieb am 16. Dezember 2014 um 21:50:18 Uhr:
Nö,keinerlei Entertainment.Wie in alten Zeiten das Autoradio für alle an und für die Kleine ab und an eine CD mit Kinderliedern.Der Ältere hat mal ne Weile sein Handy in der Hand,chillte aber sonst meist.Zitat:
@pivili schrieb am 15. Dezember 2014 um 21:17:55 Uhr:
In Zeiten von Fondentertainment und diversen Gameboys und Ipods kein Wunder.
Wir fahren mind. 2x jährlich München-Rom zum Opa und der Nachwuchs steigt oftmals aus mit "was schon da..."bye
Nutzt Du das Wort auch selber, oder war das jetzt nur in seiner Sprache gesprochen?
Zitat:
@Mr. Driveyanuts schrieb am 17. Dezember 2014 um 06:16:35 Uhr:
... sollte v.a. auf ein komfortabeles Fahrwerk, einen sehr guten Sitz und eine erstklassige Klimatiserung achten. Interessanterweise bleiben dann nur die Oberklasseautos oder VW Passat und die Mercedes oberhalb der B-Klasse übrig. BMW konnte zugfreie Klima noch nie, ebensowenig wie die Japaner....
Na ja, wir sind in den 70er Jahren mit dem 50PS-VW-Bus von Mostar/Jugoslawien nach Hause gefahren, 1500 km am Stück im heißen Sommer. Plastiksitze, Kurbelfenster, Fahrwerk was ist das? Aber damals waren wir auch noch jünger.
Na dann will ich auch mal
Osnabrück - Alicante ( La Marina)
Vor 20 Jahren mit einem Kleinwagen ( Suzuki)
2100 km in 22 std davon 2x tanken+ Essen, und eine Std Schlafpause
Das würde ich heute nie mehr machen.
1992: Stade - Lloret de Mar...
26 Stunden am Steuer eines abgerockten Datsun Stanza (selbstverständlich ohne Klima und etwa ab der französichen Grenze 30GradC+), da meine beiden Mitfahrer es vorgezogen haben, sich schon frühzeitig hopfenhaltigen Kaltgetränken zu widmen, statt mich am Lenkrad abzulösen...😁
Wenigstens für genug Pausen war gesorgt, zwischen den Tankstopps musste noch reichlich Öl nachgefüllt werden...😛
Aber der Trip war legendär!😎
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 17. Dezember 2014 um 12:46:11 Uhr:
Na dann will ich auch malOsnabrück - Alicante ( La Marina)
Vor 20 Jahren mit einem Kleinwagen ( Suzuki)
2100 km in 22 std davon 2x tanken+ Essen, und eine Std Schlafpause
Das würde ich heute nie mehr machen.
Sollte man etwas weiter in den Süden wollen sind die Fährverbindungen ab Sete oder Marseille sehr zu empfehlen (zumindest für Erholung und Schlafe, nicht jedoch für topmoderne Schiffe).
Sollte Fährverbindungen, bei denen Mann nicht schläft mitzählen, könnte ich vom letzten Jahr noch Meppen - Oristano (Sardinien) anbieten, dürften in etwa 1.800 km sein in 22 Stunden).
Meine Erfahrungen:
850km 3 x Pause (Berlin - Stuttgart und weiter)
650km 2 x Pause (Berlin - Bayerischer Wald)
400km 1 x Pause (Berlin - Hessen)
Darüber hinaus bin ich noch nicht gefahren.
Ab 1.000km würde ich Übernachten (2x 500km fahren) - hab aber auf den langen Strecken auch immer ein Kind dabei.
Andy
Letzte Ostern 1.170km unter erschwerten Bedingungen.
- Über den inneren Pariser Ring (scheiß VAG-Navi)
- mit 2 Kindern, Weib und Hund (Pausen!)
vom Ruhrpott in die Gegend von Toulouse.
Abfahrt kurz vor 5. Ankunft kurz nach 18.00 Uhr. Dafür gings.
Die Müdigkeitswarnung hat nur 2mal gepingt...😉
Das schlimmste, meiner Meinung nach ist, wenn man die Müdigkeit feststellt, aufmerksam eine Rastmöglichkeit sucht (ruhig/abgelegen aber sicher!) und durch diesen Prozess wieder so auf geputscht ist, dass man gar nicht entspannen kann. Hatte es so oft, das ich einen Platz gesucht und gefunden habe, aber nicht einschlafen konnte und weiter gefahren bin. Paar Kilometer weiter ging das Spiel von vorne los. Ich mache bei langen Strecken immer ein kleines Power-napping von 10min.
Hatte es einmal, vor ca 5 Jahren, das ich völlig übermüdet gefahren bin. War keine lange Strecke (<100km), aber als ich mit 40 auf der linken Spur wieder "zu mir" gekommen bin, habe ich lieber im Auto übernachtet - 10km von meiner Unterkunft entfernt. So etwas war mir komplett neu und entsprechend geschockt war ich. Kann mir sicher jeder beipflichten: Wer einmal Sekundenschlaf erlebt hat, ob als Fahrer oder Beifahrer, will das nie wieder. Seitdem achte ich penibel genau auf meine Konzentration. Lieber schlafe ich zusammengekauert im Auto, als das ich das noch mal erleben möchte. Mercedes Müdigkeitswarnung ist übrigens nicht angesprungen.
Längste Strecke war ca. 1500km auf 24h gerechnet mit Tanken und Pinkelpausen. Auf Urlaubsfahrten plane ich nicht mehr als 500km pro Tag, sonst sieht man ja nichts von der Landschaft.
Mein Tipp: Zahnbürste mitnehmen. Es ist sehr unangenehm wenn man ein "komisches" Gefühl im Mund hat und das nicht los wird. Da helfen auch keine Kaugummis oder Getränke.