Maximale Strecke am Tag mit dem Auto

Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?

Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).

Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.

In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).

Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.

Beste Antwort im Thema

Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen

Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!

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Zitat:

@flomada schrieb am 22. März 2021 um 09:44:28 Uhr:



Zitat:

@NOMON schrieb am 22. März 2021 um 09:21:10 Uhr:


Ah ja, von diesem Ausflug kann man auch hier lesen:
https://www.spiegel.de/.../...l-a-6d396437-a3a0-4120-b277-3f9880d656f3
Vielen Dank für den Reisebericht.

Da muss man schon einen sehr schwachen Intellekt haben um da einen Zusammenhang zu sehen...ich war dort wegen einer Scheidung. Es ging um viel Geld, sonst hätte ich es sicher nicht auf mich genommen. Ich habe absolut Coronakonform gehandelt. So wie es der Gesetzgeber vorsieht - beider Länder. Es war auch keinesfalls annähernd touristisch oder nihilistisch. Wir haben nicht mal dort gegessen...

Ich glaube, er hatte das nicht ernst gemeint.

Fahre im März wieder 2500km einfache Strecke nach Südspanien.
Mit Vernunft sind 1200km am Tag durchaus kein Problem, zumal mein Passat B8 mit Tempomat, Automatik und Spurhalteassistent das perfekte Auto für solch eine Strecke ist.
Zwischenstop bei Barcelona, das Hostel kostet schlappe 20€ für die Nacht.

Freu mich schon!

Mein Rekord waren 1400km am Stück. Rückfahrt 2002 aus dem Urlaub von Massa Lubrense nach Bayreuth, in einem 1995er Renault Clio mit 55 PS. Wer die Serienbestuhlung in diesem Kfz kennt, weiß, was das für den Rücken heißt.
Damals war ich Mitte 20, und natürlich war die Fahrt eine Tortur und komplett bescheuert.

Das könnte ich nicht mehr, und will es vor allem auch nicht.

Die längsten Fahrten sind immer noch die in den Urlaub. Das können auch mal max. 1600km werden, aber nur mit komfortabler Hotelübernachtung und gutem Frühstück. Schön mit der Ruhe. Der Urlaub fängt schon mit der Fahrt an. Zurück umso wichtiger, sonst brauche ich ja direkt wieder Urlaub.

Ich kann auch nicht besonders gut durch die Nacht fahren. Ich wollte vor ein paar Jahren die samstäglichen Staus auf der Autoroute du Sud vermeiden und bin in Südfrankreich um 22 Uhr Richtung Tübingen aufgebrochen. Wenig Verkehr, alles super, aber 100km vorm Ziel musste ich anhalten und schlafen. Keine Chance weiterzufahren.

Ich merke selbst jedes Jahr welchen unterschied Alleine die eigene Verfassung macht. Fahre 1 x im Jahr mit Wohnwagen nach frankreich, etwas über 1200km, von Köln über Luxembourg nach Südfrankreich / Katalonien (Ecke Perpignan).

Hin schaffe ich bei normalem Verkehr villeicht 600-800km.

zurück, nach 2 Wochen Urlaub, Entspannen und ausschlafen, schaffe ich locker 1000km, weil ich min 3-4 Stunden länger fahren kann ohne müde zu werden. bin auch schon durchgefahren (ca. 19h mit Pausen), wobei das ne Ausnahme war. Normalerweise machen wir in der Eifel immer noch einen Schlafstopp. Ist einfach entspannter.

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Ich schaffe maximal 700-800Km (für die Liebe oder auf der Flucht vielleicht 1.000Km), weil vollkommen aus der Übung und verweichlicht. Rede mir ein, der Verkehr habe zugenommen und sei komplizierter geworden.

Mein Vater hat bis etwa 2012 über 4 Jahrzehnte auf Montage in den Kernkraftwerken der Republik gearbeitet. Sonntags von der Nordseeküste los, oftmals eher mindestens Biblis, Phillipsburg oder Neckarwestheim und Gundremmingen bzw. Isar I und II, d.h., also fast immer mindestens 550 (bis ca. 900Km) ...und dann freitags wieder zurück. Bei jedem Wetter + sich vor Ort abends in irgendeinem Kaff eine Pension suchen. Zudem wurden nicht-Deutsche in den 80ern und 90ern v.a. im südlichen, ländlichen Raum nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen. Er hat sich dennoch nie beklagt. Nur mal erwähnt, dass er nach langen Regenfahrten immer noch die Scheibenwischer vor Augen hat.

Und ein Mal im Jahr in die Heimat auf den Balkan. Dabei ist er - da kein anderer in der Familie einen Führerschein hatte - die 2.200km selbst durchgefahren. Höchstens (nachdem man nach über 1.200Km AUT passiert hatte) mal 1 Std. schlafen an der Raststätte oder neben Feldern mit Ziegen in Ungarn, aber auch nicht immer. Ansonsten komplett durchgefahren, lediglich mit Tank- und Rastpausen.

Meinen absoluten Respekt für (u.a. diese) die Leistung aller Gastarbeiter! V.a. die Türken hatten teilweise die doppelten Strecken nach Südost-Anatolien, und das mit vollgepackten und damals kleineren Wagen.
Kann mich noch an Bilder an Raststätten erinnern, wo die im hinteren Fußraum des Granada noch die großen Omo-Waschmittel-Kisten stehen hatten.

Keine Ahnung, wie man da mit mindestens 4 Leuten solche Stecken absolvieren konnte. Und das alles ohne die vielen technischen Helferlein von heute wie z.B. Navi, adapt. Tempomat, Automatikgetriebe, Spurhalteassistent, Spurwechselwarner, getönte und vor Sonneneinstrahlung schützende Scheiben, Ablenkung durch umfangreichere Medien, Auffahrwarner, belüftete Massagesitze usw. usw.

Wenn ich heute mal ca. 250Km zum Fußball nach Hamburg möchte, gleicht das fast schon einer generalstabsmäßigen Vor-Planung. Zum Glück ohne Zwischenstop. Wie gesagt, total verweichlicht😉

Im Gegensatz zu März 2021 habe ich jetzt praktische Erfahrung mit der Route nach Szeged. Es sind Strich 1300 km laut Autotacho oder ca. 1270 km nach GPS-Logger. Wenn ich die Punkte auf der Route richtig interpretiere, "schneidet" GPS die Kurven, indem zwei Punkte immer mit einer Geraden verbunden werden. Wie auch immer. 1300 km geht also am Stück, aber ich hatte Glück, und es war kein Stau. Der Rückweg war noch verkehrsärmer, da wären viel mehr km "drin" gewesen, weil die Bahn sehr frei war. Ich denke, unter solchen Bedingungen wären 1540 km kein großes Problem gewesen (noch zwei Stunden mit Schnitt 120 km/h).

Fahrzeiten (Gedächtnisprotokoll):
ca. 07:00 h Start.
ca. 20:00 h Ankunft (mit Pausen min 1:40 h insgesamt)
...bis ca. 22:00 h wäre Fahren noch ohne Weiteres möglich gewesen.

Mit Fahrerwechsel ist noch deutlich mehr drin.

letztes Jahr bin ich auch schon nach Südspanien gefahren und bin um 5 Uhr Morgens angekommen. Die letzten 400km begegnete ich tatsächlich kein einziges Auto auf der Autobahn. Das hatte definitiv ein besonderes Feeling, zumal die AB dort in einem besseren Zustand ist als hier in Deutschland und das Auto mit Tempomat und Spurhalteassistent perfekt arbeiten konnte.

Anfang März, wenn ich hier losfahre, plane ich zwischen 5 und 7 Uhr morgens zu starten, denn, so meine Erfahrung, dann arbeitet mein Biorythmus wie gewohnt und ich kann an diesem Tag die 1200km ganz einfach und konzentriert absitzen. Inkl. Pausen natürlich.

Meine Stammstrecke 1250km
23.12 13h35m mit allen Pausen. Start um 13.00Uhr, max 150kmh wegen Dachbox.

08.01 Rückfahrt 11h12m mit allen Pausen. Start ca. 14.00 Uhr, max 150kmh wegen Dachbox.

Gleiche Strecke vor einem Jahr am 01.01 - 9h, kaum Verkehr und ohne Dachbox.

Ich sehe schon: höchste Zeit für verbindliche Lenkzeit-Aufzeichnungen mittels digitalem Tachograf im Privat-PKW 😁

darf doch nicht sein, dass der Staat uns Bürger so genau kontrolliert.... oh wait 😁

Mein Rekord waren mal Vormittags von Frankfurt nach Venlo, dann über den Brenner(wegen Zoll) nach Mailand Messe… Am nächsten Tag war ich am späten Mittag wieder in Frankfurt über die Schweiz.
Über 2400km in 30h, kein LKW (Sharan TDI) Ich war jung und das Geld hat gelockt.

Seit langem versuche ich Fahrten nach Mitternacht zu vermeiden.

2350 km von Denia, Spanien in 23:45 h nach Norddeutschland. Start 19 Uhr, Ankunft 18:45 Uhr. September 1987, mit dem Motorrad.

Mit dem Moped? Respekt.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 10. Januar 2022 um 17:10:10 Uhr:


2350 km von Denia, Spanien in 23:45 h nach Norddeutschland. Start 19 Uhr, Ankunft 18:45 Uhr. September 1987, mit dem Motorrad.

Wie viele Kettenwechsel, Zündkerzen geklopft und Unterbrecher geschliffen?

Wie viele Tage einen roten Pavianarsch gehabt?

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