Maximale Strecke am Tag mit dem Auto

Welche maximale Strecke ist mit einem komfortablen PKW an einem einzigen Tag möglich ?

Bisher hatte ich meine weiteste Strecke bei ca. 900 km/Tag ohne Übernachtung, jedoch mit Ruhepausen.
Die maximalste Strecke überhaupt war 1200 km/Tag nach Spanien - jedoch mit einer Übernachtung.
Das ist jedoch schon viel länger her, damals hatte ich keinen komfortablen Wagen und bin auch viel über Landstrasse gefahren, was ich heute nicht machen würde (nur noch AB).

Nach meiner Berechnung dürften an einem Tag 1500 km möglich sein.
Wenn man zu ca. "14 Stunden" Fahrzeit, und "3 Stunden" Pausenzeit reinrechnet kommt man in des Summe auf 17 Stunden.
Startet man um 5:00 Uhr wären man dann nach ca. 17 Stunden am Ziel (z.B. in Spanien) um 22:00 Uhr.

In der Berechnung habe ich einen Schnitt von knapp 110 km/h angenommen (130 km/h Tempolimit in Frankreich u. Spanien berücksichtigt).

Meine Frage ist, ist die Stecke von 1500 km am Tag in der Realität möglich - sowohl von der Kondition, als auch von der angestrebten Strecke.

Beste Antwort im Thema

Ich bin 33 und mache das seit 1999 so.
Essen: fast garnichts, macht mich Müde (ich weiß, ist ungesund)
Trinken: Caprisonne und auf der Fähre Kaffee
Sport: einfach auf dem Parkplatz bissl hin-und herlaufen

Schlimmste Gefahr: erste Anzeichen von Müdigkeit und Sekundenschlaf zu ignorieren. Wenn das kommt, SOFORT PAUSE!

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Zitat:

@verkehrshindernis schrieb am 3. März 2021 um 17:47:22 Uhr:


Kleines Kuriosum: Vor einigen Jahren musste ich beruflich öfter nach Lodz in Polen. Fliegen ist da etwas schwierig und mit der Bahn sehr umständlich. Also mit dem Auto. Bei der ersten Fahrt betrug die Entfernung von meiner heimischen Garage bis zum Parkplatz am Hotel in Lodz exakt 1000,0 Km. Die darauf folgenden Fahrten waren alle 500 Meter bis 1Km länger bei exakt gleicher Strecke. Seltsam.

Kein Kuriosum, sondern ganz einfach physikalisch erklärbar:

Bei Wärme dehnen sich Körper aus. Das haben wir doch schon in der Schule gelernt.
Wenn die Strecke jetzt 500m länger ist, kannst Du somit nachweisen, dass die Erde größer geworden ist. Du hast hier also den ultimativen Beweis für die Erderwärmung gefunden! Greta wäre stolz auf Dich!!!

😁😁😁

Zitat:

@verkehrshindernis schrieb am 3. März 2021 um 17:47:22 Uhr:


Kleines Kuriosum: Vor einigen Jahren musste ich beruflich öfter nach Lodz in Polen. Fliegen ist da etwas schwierig und mit der Bahn sehr umständlich. Also mit dem Auto. Bei der erstenFahrt betrug die Entfernung von meiner heimischen Garage bis zum Parkplatz am Hotel in Lodz exakt 1000,0 Km. Die darauf folgenden Fahrten waren alle 500 Meter bis 1Km länger bei exakt gleicher Strecke. Seltsam.

Wird vermutlich unter anderem durch Spurwechsel kommen.

....oder 2-3 pinkel/Raucher Pausen mehr....:-)

Außerdem waren die Reifen abgefahrener, je kleiner der Umfang, desto mehr Umdrehungen sind nötig, desto mehr KM zählt das Auto.

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Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 5. März 2021 um 18:24:13 Uhr:


Außerdem waren die Reifen abgefahrener, je kleiner der Umfang, desto mehr Umdrehungen sind nötig, desto mehr KM zählt das Auto.

das ist genau das zutreffende Phänomen

Zitat:

@xis schrieb am 5. März 2021 um 09:58:48 Uhr:



"Vollgas" ist NICHT ständiges Bremsen. "Vollgas" ist Fuß lockerlassen (== ca. 70% Gas) und so stehenlassen. Nur noch lenken. Ab und zu blinken. So kommt man voran.

Diese Form von Vollgas fährt im Limiter, bergauf lässt es ein klein wenig nach....

Deswegen kann man je nach Region nach 20:00 bis 22:00h in Deutschland ca. 3:10 - 3:20 h für 600 km kalkulieren, wo kein Limit ist. War mal A9 und A7 - ist aber auch schon kaputt. A3 ist schon lange kaputt.

Mit Tempolimit ist abends/nachts keine Strecke zu machen.

Das mit dem "Bremsen" bezog sich auf die Verkehrssituation. Wenn man alleine auf der Autobahn unterwegs ist, muss man natürlich nicht bremsen. Man ist aber eben nie alleine und gerade nachts braucht es nur einen "Penner" der auf Deine Spur mit 120km/h zieht, weil er nicht damit rechnet, dass von hinten einer mit >200km/h angeflogen kommt. Von Dingen wie Spritverbrauch will ich gar nicht erst anfangen.

Ich kann das schon verstehen, dass es Leute gibt, die viel unterwegs sein müssen und das Flugzeug ist nicht immer die bessere / schnellere Wahl. Die Bahn eh nicht. Vielleicht wäre ein Tempolimit von 6 bis 20 Uhr eine Sache, die man mal ausprobieren könnte.

Dann holst Du die Spaß-Raser in die Nacht. Die Geschwindigkeit 120 km/h++ auf freien Strecken sind NICHT die Unfallantreiber. Es gibt in der Presse breitgetretene Einzefälle von wirklich kriminell fahrenden Rowdies (die sich ohnehin um keine Regel scheren), die meisten (tödlichen) Unfälle sind unter Tempolimit (und besonders dort). Das ist aber eine andere Diskussion, sollten wir hier nicht ausführen.

Ich fahre wirklich extrem viel nachts. Solange das Fahrzeug eine Beleuchtung hat, ist alles vorhersehbar. Meine letzte Überraschung im Straßenverkehr (bald 10 Jahre her) führte auch gleich zu einem Unfall (rechts eingeordnete Linksabbiegerin - aus dem "Hinterhalt" - auf Bundesstraße). auf der Autobahn kann man sehr genau sehen, was vorne passiert. Man darf halt nicht auf der nebenspur mit großem Geschwindigkeitsüberschuss überholen...

100%ige Zustimmung. Fahre ebenso sehr viel nachts. Weder sind die wenigsten 200+ Fahrer das Problem, noch die Nachtfahrten an sich.

Zitat:

@xis schrieb am 8. März 2021 um 13:51:59 Uhr:


Dann holst Du die Spaß-Raser in die Nacht. Die Geschwindigkeit 120 km/h++ auf freien Strecken sind NICHT die Unfallantreiber. Es gibt in der Presse breitgetretene Einzefälle von wirklich kriminell fahrenden Rowdies (die sich ohnehin um keine Regel scheren), die meisten (tödlichen) Unfälle sind unter Tempolimit (und besonders dort). Das ist aber eine andere Diskussion, sollten wir hier nicht ausführen.

Ich fahre wirklich extrem viel nachts. Solange das Fahrzeug eine Beleuchtung hat, ist alles vorhersehbar. Meine letzte Überraschung im Straßenverkehr (bald 10 Jahre her) führte auch gleich zu einem Unfall (rechts eingeordnete Linksabbiegerin - aus dem "Hinterhalt" - auf Bundesstraße). auf der Autobahn kann man sehr genau sehen, was vorne passiert. Man darf halt nicht auf der nebenspur mit großem Geschwindigkeitsüberschuss überholen...

Es geht doch hier gar nicht um Unfälle, sondern um entspanntes Fahren für alle und einen regelmäßigen Verkehrsfluss.

Ich empfinde wenig Verkehr als sehr entspannt :-) Wenn Tempolimit dann nur mit Autonomie Level 5, sonst schlafe ich ein - was natürlich auch entspannt ist.

Es ist eben sehr individuell. Ich brauche den Input. Je weniger Verkehr, desto weniger Input. Mehr Tempo = mehr Input. Passt. Es sie denn, Tempolimit kommt.....

Ich hoffe im Sommer auf meinen Standard-1200-er nach Ungarn. Mal sehen. Notfalls nehme ich mir zwei Wochen Urlaub und lasse mich in Serbien mit BioNTec impfen. Subotica ist ja nicht weit von den Schwiegereltern.

~700 km Österreich-Ungarn rädern mich. Ich komme ziemlich erledigt in Szeged an, obwohl ich absolut keinen Stau habe unterwegs.

Keine Diskussion über Tempolimmit anfangen!😠

Moorteufelchen
MT-Team/Moderation

Es wird manchmal heftig übertrieben, was die deutsche Autobahn betrifft. Von Krieg und Streß ist die Rede. Alles halb so wild.

Vom Ostseestrand bis zu unserer Garagentür sind es ziemlich genau 1000km. Haben wir letztes Jahr so gemacht, dass wir auf der Hinfahrt in Thüringen übernachtet haben und auf der Rückfahrt durchgefahren sind. 7:00 macht in Sellin der Bäcker im Edeka auf, um 7:05 ging es also los und 10 Stunden später waren wir daheim, an einem Samstag. Inklusive Mittagspause irgendwo an der thüringisch/bayrischen Grenze und 2 Tankstops samt Fahrerwechsel.

Das einzige was störte, waren die Baustellen.
Und ein paar Kilometer schleppender Verkehr in der Nähe von Leipzig.
Sonst mit 140 bis 160 km/h durchgefahren. Völlig entspannt mit Abstandstempomat und Vorfreude auf das gute Störtebeker-Pils im Kofferraum. Klar kommt hin und wieder mal einer von hinten angerast. Aber was ist dabei? Dann macht man halt Platz und gut ist.

Das Jahr vorher hatten wir es ähnlich gemacht. Ich war - nachdem ich lange Zeit nicht mehr so weit gefahren war - überrascht, wie leicht das ging. Ich denke, 1200km wären realistisch zu schaffen, auch für Ü60er.

Anders als befürchtet waren die 2800 Kilometer in unter 48 Stunden gut erträglich. Start in Hannover Donnerstag um 15.45. Nach 800 km an der französischen Grenze im Kofferraum des Fokus Turnier MK3 geschlafen. Freitag um 6.00, direkt nach dem Ende der Ausgangssperre, über die Grenze. Ankunft in Marseille um 13.30. Umgehend das benötige Foto geschossen, um 14.00 kurz in die Bank, Kontoauszüge holen. Einmal schlendern am alten Hafen für 2-3 weitere Fotos. Auto aus dem Parkhaus holen, tanken und zurück. Zwischendurch zweimal unterschiedlich lange geschlafen. Samstag um 10.30, ein Abenteuer reicher, in Hannover angekommen. Vor der Arbeit vorsichtshalber zum Testzentrum einen Coronaschnelltest machen. Durch die Etappen war die Entfernung kaum spürbar. Den Kofferraum des Focus MK3 werde ich fortan öfter als Schlafplatz nutzen...

Ah ja, von diesem Ausflug kann man auch hier lesen:
https://www.spiegel.de/.../...l-a-6d396437-a3a0-4120-b277-3f9880d656f3
Vielen Dank für den Reisebericht.

Zitat:

@NOMON schrieb am 22. März 2021 um 09:21:10 Uhr:


Ah ja, von diesem Ausflug kann man auch hier lesen:
https://www.spiegel.de/.../...l-a-6d396437-a3a0-4120-b277-3f9880d656f3
Vielen Dank für den Reisebericht.

Da muss man schon einen sehr schwachen Intellekt haben um da einen Zusammenhang zu sehen...ich war dort wegen einer Scheidung. Es ging um viel Geld, sonst hätte ich es sicher nicht auf mich genommen. Ich habe absolut Coronakonform gehandelt. So wie es der Gesetzgeber vorsieht - beider Länder. Es war auch keinesfalls annähernd touristisch oder nihilistisch. Wir haben nicht mal dort gegessen...

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