Massives Autohaus-Sterben vorhergesagt
Heute las ich einen Bericht in der Presse, der ein massives Autohaus-Sterben vorhersagt. Die Zahl noch existierender AHs in Deutschland soll sich bis 2020 von derzeit 7800 auf 4500 verringern. Das wären mehr als 40% weniger, also schon fast jedes zweite würde demnach verschwinden.
Als Grund werden in erster Linie die wachsenden Autokäufe bei Vermittlern und Internet-Händlern angegeben, weil deren Preise für Neufahrzeuge von konventionellen Autohäusern um die Ecke nicht annähernd errreicht werden können. Interessant ist, daß von einem Werkstatt-Sterben dagegen nicht die Rede ist.
MfG Walter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Wie ich sehe, hast du nicht die leiseste Ahnung davon, wie die Hersteller kalkulieren, außer der Geschichte mit der Händlermarge, die allerdings stark von der Anzahl der verkauften/abgenommen Anzahl der Autos abhängt (Großabnehmer bekommen auch schon mal sehr viel mehr Rabatt vom Hersteller) ist so ziemlich alles falsch, was du hier geschrieben hattest.Die Hersteller lassen kaum jemanden in ihre interne Kalkulation Einsicht nehmen, sicher ist jedoch, dass die Autopreise (vor Steuern) in Deutschland die weltallerhöchsten sind (nur darum gibt es ja überhaupt die sogenannte "Reimporte"😉, die Produkte von VW werden z. B. in den USA zum halben Deutschlandpreis verkauft, mit besserer Serienausstattung. Und man darf gewiss sein, dass VW kein Preisdumping betreibt, denn das würde sofort die amerikanischen Wettbewerbshüter auf den Plan rufen.
Ergo sind VW-Produkte in Deutschland maßlos überteuert ....... und warum? Weil die blöden Kunden diese Preise bereit sind zu zahlen, weil sie der Meinung sind, was nix kostet, is auch nix ...... bescheuert halt, eben typisch deutsch.
Der ehemalige BMW-Chef Eberhard von Kuenheim sagte mal in den 80er Jahren aus, dass BMW an jedem 3er 10.000 Mark verdienen würde, womit nur der Werksabgabepreis gemeint war, nicht der Verkaufspreis der Händler!
Bei solch selbstbewussten Aussagen wären ein paar belastbare Quellen vorteilhaft.
Die Preise vor Steuern sind die "weltallerhöchsten"?
Ich habe mir vor einiger Zeit mal die Mühe gemacht und die Preislisten für den BMW F10 in Deutschland, den USA, Malaysia, etc. zu vergleichen. Den Post gibt's hier auf MT noch irgendwo. War dieses Jahr, aber ich bin ehrlich gesagt zu faul um den herauszusuchen. 😉
Die ausstattungsbereinigte Differenz zwischen dem US-528i und dem D-528i lag im Bereich von 1.500-2.500€ zugunsten des US-Modells. Wenn man Malaysia dazu nimmt dreht sich das Bild gewaltig. Ein 528i kostet dort fast so viel wie ein M5 in Deutschland.
(Quellen: www.bmw.de; http://www.bmwusa.com/; den Link für die Preislisten von Malaysia und den anderen Ländern finde ich auf die Schnelle nicht mehr)
Um mal einen Blick auf das von dir gewählte Beispiel VW zu werfen.
Vergleichen wir den CC V6 4Motion (der US-Passat weicht technisch recht stark vom EU-Passat ab):
BLP in Deutschland: 44.350€, inklusive 19% MwSt., Nettopreis: 37.268€
BLP in den USA: 42.445US$, Nettopreis in € 31.531.
Also liegen US- und D-Version 5.737€ auseinander.
Nehmen wir doch noch den Passat dazu.
Passat 1.4TSI DSG (160PS) Highline BLP in D: 35.200€ (Nettopreis: 29.579€)
Passat 1.8T SEL Premium BLP in USA: 30.895US$ (Nettopreis: 22.951€).
Differenz: 6.628€.
(Quelle: www.vw.de; http://www.vw.com/en.html)
Der Unterschied unterliegt natürlich sehr stark den Kursschwankungen der Währungen. In meinen Beispielen mit dem Wechselkurs vom 14.11.13 gerechnet.
Und man darf hier nicht vergessen, dass sich (besonders im Fall des Passat) die Autos technisch mitunter sehr stark unterscheiden. Der US-Passat hat, bis auf den Namen, eher wenig mit dem deutschen Passat gemeinsam.
Dass es Preisunterschiede gibt steht ausser Frage. Aber die Aussage, dass die Nettopreise in Deutschland die höchsten der Welt sind ist schlicht und ergreifend (und nachweislich) falsch.
Aussagen wie "zum halben Serienpreis mit besserer Serienausstattung" sind nicht belegbare Polemik. Nichts weiter. Da bin ich eigentlich anderes von dir gewöhnt.
Fazit: Deine Aussage ist grundlegend falsch.
Darüber hinaus halte ich es für sehr zweifelhaft, hier Aussagen ehemaliger Manager heranzuziehen, die vor 30 Jahren gemacht wurden. Die Zeiten haben sich (vor allem in den letzten ~20 Jahren) sehr stark geändert.
An einem 3er verdient BMW (der Hersteller, nicht die Händler) ganz sicher keine 10.000DM (was heute deutlich über 8.000€ wären, wenn wir auf 30 Jahre rechnen). Auf alle Modellreihen betrachtet erwirtschaftet BMW (wieder: der Hersteller) einen Gewinn pro Fahrzeug von ~4.000€. (Quelle )Hier zählen aber auch 5er, 6er, 7er, X5, X6 und die M-Modelle rein. DAS sind die wahren Gewinnbringer, die Marge bei den kleineren Modellen ist ganz erheblich niedriger.
Die Margen bei den meisten anderen Volumenherstellern sind übrigens eine ganze Ecke kleiner.
Wenn man jetzt also deine 28% Rabatt vom Opel nimmt und mal sehr selbstbewusst behauptet, dass der Hersteller UND der Händler je 2.000€ an einem Fahrzeug verdient und dann davon ausgeht, dass dein Auto dem Durchschnittspreis eines Neufahrzeuges aus 2012 entspricht (ca. 26.000€), dann sieht man:
28% von 26.000€ = 7.280€.
Also in jedem Fall für Händler UND Hersteller ein Verlustgeschäft.
Der oben verlinkte Beitrag aus dem Handelsblatt zeigt es ebenfalls: Opel macht, vereinfacht ausgedrückt, bei jedem verkauften Fahrzeug Verlust.
Dass das auf Dauer weder für den Konzern noch für die Händler und letzten Endes auch nicht für die Kunden gut ist sollte jeder erkennen.
Wenn es keine Mühe macht würde ich mich jetzt darüber freuen, dass du mir belegen kannst, dass ich "nicht die leiseste Ahnung" davon habe, wie kalkuliert wird und dass "so ziemlich alles falsch" ist was ich geschrieben habe.
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Ich wollte niemand zum nachdenken anregen oder drohen, da man die Zeit nicht aufhalten kann. Ich kann aber mit einem Preisangebot, welches ich über Internet bekommen habe, zu meinen örtlichen Händler gehen und mir ein Vergleichsangebot einholen. Ich war überrascht, dass die Händler Vorort trotzdem zum Gespräch bereit waren, da sie auch gern was verkaufen möchten. Ich halte nichts davon, solange Angebote einzuholen bis keiner mehr drunter kommt. Ich mache meine Arbeit auch nicht für den kleinsten Preis und habe trotzdem gut zu tun. Also muss es etwas dazwischen geben, als nur den günstigsten Preis.
Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Ich wollte niemand zum nachdenken anregen oder drohen,...........................
Und warum tust du es dann?
Zitat:
Ich kann aber mit einem Preisangebot, welches ich über Internet bekommen habe, zu meinen örtlichen Händler gehen und mir ein Vergleichsangebot einholen.
Ja, das kann man, ich gehe sogar noch weiter und behaupte mal, dass, wer es nicht macht, ganz schön blöd ist. Heute hat doch jeder Internet und eine Preisrecherche ist doch schnell gemacht, Fachwissen benötigt man heute dazu auch nicht mehr.
Das Problem ist aber, dass es immer mehr Händler gibt, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben, wenn da einer mit einem Internet-Ausdruck kommt, machen die schon ein säuerliches Gesicht, schalten auf Stur und sind nicht mehr zu weiteren Zugeständnissen bereit, die wollen nicht mal mehr austesten, ab welchen Bedingungen der Käufer dennoch bereit wäre, einen Mehrpreis im Autohaus zu zahlen. Zum Beispiel könnte man dem Kunden ja auch eine gewisse Anzahl an Inspektionen gratis anbieten, was bei einigen Autotypen ganz schön ins Geld gehen kann, für den Kunden (für den Händler nicht so, der kalkuliert ja anders) oder andere Gefälligkeiten wie irgendwelches Zubehör (Winterräder komplett z. B.) gratis oder einen kostenlosen Vorführer als Leihwagen während der Wartezeit, kostenloses Anmelden mit Wunschkennzeichen, keine Überführungskosten oder oder oder .........
So manchem Kunden geht es ja gar nicht NUR ums Geld, viele erkennen auch guten Service durchaus an und sind bereit, dafür auch was zu zahlen, nur, sollte das alles in einem gewissen Rahmen sich bewegen, niemand lässt sich gerne abzocken.
Rechnet man nun den Wert des Gesamtpaketes (kostenlose Anmeldung, Winterkompletträder, 2 Inspektionen gratis) für den Kunden auf, so kommt man da durchaus auf eine Summe von bis zu 2.000 Euro, je nach Wagentyp. Dem Händler entstehen aber keine Kosten in dieser Höhe, die sind weit geringer, man hat hier also eine Win-Win-Situation. Wenn jetzt noch der Preis fürs Auto um einen weiteren Prozentpunkt abgesenkt wird, hat der Kunde bereits den Internetpreis, bei vollem Service, wohl gemerkt.
Und eins kommt noch hinzu: So ein Stammkunde wird meiner Erfahrung nach auch besser behandelt als die "Laufkundschaft", man bekommt eher Termine, es wird ganz selbstverständlich der gute Vorführwagen kostenlos bereitgestellt (die Laufkundschaft bekommt höchstens eine abgewirtschaftete alte Autohure, den ollen Werkstattwagen, mit Fettflecken und total verdreckt, und dann auch nur gegen Bezahlung und auch nur, wenn dieser Wagen frei ist).
Zitat:
Ich halte nichts davon, solange Angebote einzuholen bis keiner mehr drunter kommt.
Warum denn nicht? Versteh ich nicht, das Ziel beim Verhandeln ist doch, das günstmöglichste Angebot herauszuholen, oder sehe ich das falsch? Man muss ja nicht gleich feilschen wie auf dem Basar, das geht auch in einer angenehmen Atmosphäre, ganz entspannt und mit einem Lächeln.
Zitat:
Ich mache meine Arbeit auch nicht für den kleinsten Preis und habe trotzdem gut zu tun.
Na ja, das nennt man Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage. Offenbar ist deine Arbeit anderen Leuten eben genau das wert, was sie dir dafür bezahlen, das ist ganz normal. Woran merkst du, dass deine Preisgestaltung zu hoch ist? Richtig = die Kundschaft bleibt weg, wird weniger. Woran merkst du, dass du zu niedrige Preise forderst? Richtig = die Leute rennen dir die Bude ein.
Grüße
Udo
Udo, du hast dir ja richtig Gedanken gemacht!
Ich musste kein wirkliches Angebot aus dem Internet als Beweis vorlegen. Dem Verkäufer hat es gereicht, dass man informiert ist. Wie viele kommen ins AH und wollen nur eine Probefahrt schnurren um dann über I-Net das billigste Angebot zu erhaschen?
Irgendwann fängt es auch an Geld zu kosten von einem Händler zum nähsten zu fahren um dann noch ein paar Euro günstiger zu kaufen. Mir kommt es beim Kaufen in erster Linie auf das Gefühl dabei an. Ich möchte ein 50.000 € nicht in einem Blechcontainer kaufen. Ich möchte das Gefühl haben, bei einer Garantieangelegenheit oder einem Ersatzprodukt den Händler wieder anzutreffen und nicht vor einer verschlossenen Bude zu stehen.
Verkäufer sind geschult und sie wissen genau, wie sie einem das Gefühl vermitteln können, gerade DAS Schnäppchen zu machen. Ein versteckter Haken stellt sich meistens erst später raus, weil alle müssen Geld verdienen. Darum ist mir ein schnell erreichbarer Händler lieber, als einer im Ausland oder mehrere Hundert Kilometer weit entfernt.
Udo du tust zwar immer sehr schlau, aber ich weiß nicht wie viele neue Autos du schon gekauft hast?
Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Ich wollte niemand zum nachdenken anregen oder drohen, da man die Zeit nicht aufhalten kann. Ich kann aber mit einem Preisangebot, welches ich über Internet bekommen habe, zu meinen örtlichen Händler gehen und mir ein Vergleichsangebot einholen. Ich war überrascht, dass die Händler Vorort trotzdem zum Gespräch bereit waren, da sie auch gern was verkaufen möchten. Ich halte nichts davon, solange Angebote einzuholen bis keiner mehr drunter kommt. Ich mache meine Arbeit auch nicht für den kleinsten Preis und habe trotzdem gut zu tun. Also muss es etwas dazwischen geben, als nur den günstigsten Preis.
Genauso sieht das aus.
Ich weiß zwar nicht, womit Udo sein Geld verdient bzw aus welchen Einkommensquellen er versorgt wird, es scheint bei ihm aber so zu sein, dass er nur glücklich ist, wenn er ein paar EUROs sparen kann.
Klar gibt es Leute, die nur von Sonderangeboten leben, meistens sparen die dadurch aber nicht, denn wer billig kauft, kauft zweimal. War schon immer so.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Udo, du hast dir ja richtig Gedanken gemacht!
Ist das was besonderes? Sollte sich nicht ein jeder Gedanken machen über das, was ihn interessiert?
Zitat:
Wie viele kommen ins AH und wollen nur eine Probefahrt schnurren um dann über I-Net das billigste Angebot zu erhaschen?
Sowas nennt man "Beratungsdiebstahl", ist ein Phänomen des Internetzeitalters und tritt weltweit in allen möglichen Branchen auf.
Daher gibt es schon die ersten Geschäftsinhaber, die sich eine Beratung bezahlen lassen (wird dann bei Kauf angerechnet). Ist also kein Phänomen, das nur die Autohändler betrifft.
Zitat:
Ich möchte das Gefühl haben, bei einer Garantieangelegenheit oder einem Ersatzprodukt den Händler wieder anzutreffen und nicht vor einer verschlossenen Bude zu stehen.
Die Sorge ist bei einem Autokauf unbegründet, jedenfalls wenn es sich um einen Neuwagen handelt, weil nämlich per Gesetz JEDER Händler einer Marke VERPFLICHTET ist, JEDEM Kunden mit Garantieansprüchen zu helfen, sogar europaweit, bei einigen Marken sogar weltweit.
Jedoch ist kein Händler verpflichtet, die "Laufkundschaft" besonders bevorzugt zu behandeln, da kann es schon mal vorkommen, dass der nächste freie Werkstatttermin erst nächste Woche oder noch später ist, dass die Ersatzteile nicht rechtzeitig oder falsch bestellt werden ....... und einen kostenlosen Leihwagen gibts auch nicht.
Zitat:
Verkäufer sind geschult und sie wissen genau, wie sie einem das Gefühl vermitteln können, gerade DAS Schnäppchen zu machen.
Sollte man annehmen. Offenbar ist das aber in der Praxis nicht so. Manchmal könnte man denken, dieser Verkäufer, der einen Kunden gerade missachtet und lieber weiterhin seinen Schreibtisch aufräumt oder schöne bunte Preisschilder malt wäre vorher Beamter gewesen. Manchmal hat man auch den Eindruck, man stört die Herren Verkäufer gerade bei ihrem Schwätzchen, als höflicher Mensch will man das natürlich nicht ...... und geht wieder weg.
Ich habe bereits viele Autohäuser "erlebt", es mit vielen Verkäufern zu tun gehabt und muss sagen, dass ich bisher in meinem Leben nur ganze 2 (zwei!) Verkäufer erlebt habe, die ihrem Namen alle Ehre gemacht hatten, einmal ein noch ziemlich junger Mensch in einem Wilhelmshavener Autohaus (eine Filiale eines größeren VW-Händlers), dann ein Verkäufer in einem Hyundai-Autohaus.
Den Inhaber des Autohauses, der mir mein derzeitiges Auto verkauft hatte, kann ich auch dazu zählen, der zählt aber nicht, da er der Chef ist (er hat noch 2 andere Verkäufer, die aber nur na ja sind).
Zitat:
Udo du tust zwar immer sehr schlau, aber ich weiß nicht wie viele neue Autos du schon gekauft hast?
Zählen Vorführer auch dazu? Oder nur Fahrzeuge mit Kilometerstand Null?
Neuwagen, die ich gekauft hatte:
- BMW 1502
- VW Golf I
- VW Golf I GTI
- VW Golf I Diesel
- BMW 320i
- Mercedes 200 D (W 124)
- Honda Accord
- VW Passat Variant
- Nissan Primera Diesel
- Hyundai Lantra
Als Vorführer bzw. Jahreswagen direkt vom Händler hatte ich gekauft:
- Ford Focus Turnier Diesel
- Renault Scenic II Diesel
- Seat Exeo ST Diesel
Als Gebrauchtwagen wurde gekauft (immer bei einem Händler, nie direkt von Privat)
- Renault R 4
- Opel Ralley-Kadett (B)
- VW Käfer 1302 LS Cabriolet
- Honda Accord
- BMW 1802
Mein negativstes Händler-Erlebnis war ein großer Toyota-Händler: Ich kam dort als interessierte Familie rein mit Frau und 2 Kindern, wir schauten uns alle im Showroom ausgestellten Fahrzeuge an, der Verkäufer saß gut sichtbar in seinem Glaskasten und las demonstrativ die Tageszeitung mehrere Male, wobei er sie sich vors Gesicht hielt. Wir waren dort ca. 30 Minuten anwesend ..... keine Reaktion Seitens des Verkaufspersonals.
Bis heute habe ich noch keinen Toyota und will es auch nicht, so KANN man nicht mit Kunden umgehen!
Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Ich weiß zwar nicht, womit Udo sein Geld verdient bzw aus welchen Einkommensquellen er versorgt wird, es scheint bei ihm aber so zu sein, dass er nur glücklich ist, wenn er ein paar EUROs sparen kann.
Ja, ich gebe es gerne zu: Ich hasse es, für die gleiche Leistung mehr bezahlt zu haben, als andere, ich freue mich, wenn ich mal was sparen konnte (bei gleicher Qualität!) ich liebe es, möglichst wenig für möglichst viel zu bezahlen, dann kann ich mir mehr leisten.
Gegenfrage: Bei dir ist das anders? Du bist erst glücklich, wenn du den Maximalpreis bezahlen darfst?
Mann mann mann ...... tja, solche Leute muss es auch geben, die verwechseln die Reibungswärme, die beim schnellen "über den Tisch ziehen" anfällt, schnell mit Nestwärme.
Zitat:
Klar gibt es Leute, die nur von Sonderangeboten leben, meistens sparen die dadurch aber nicht, denn wer billig kauft, kauft zweimal. War schon immer so.
Was hat ein Neuwagenkauf mit dem Kauf von "Sonderangeboten" zu tun, auf die du hier abzielst? Meinst du, ein günstig im Internet ergatterter Wagen wäre schlechter produziert als ein beim seriösen und teuren Händler erstandener Wagen? Eventuell handelt es sich bei den Internetangeboten gar um Produktfälschungen chinesischer Abstammung? Kopfschüttel.
Grüße
Udo
Udo natürlich meinte ich auch junge Gebrauchte. Bei der Liste bist du natürlich kompetent, dich zu dem Thema zu äußern. Trotzdem stellt, zumindest für mich, ein Autokauf keine alltägliche Situation dar, so dass auch eine gewisse Nervosität dabei mitschwingt. Ein guter Verkäufer ist in der Lage dies zu erkennen und diese Nervosität zu nehmen. Das bringt zwar noch keine Unterschrift, ist aber schonmal die "halbe Miete". Darum laufen viele Käufer immer wieder zu dem selben Verkäufer hin. Das es doch günstiger geht, ist einem doch erst durch die Vergleichsmöglichkeit im Internet gegeben, dafür braucht man noch nichtmal das Haus verlassen.
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Ja, ich gebe es gerne zu: Ich hasse es, für die gleiche Leistung mehr bezahlt zu haben, als andere, ich freue mich, wenn ich mal was sparen konnte (bei gleicher Qualität!) ich liebe es, möglichst wenig für möglichst viel zu bezahlen, dann kann ich mir mehr leisten.Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Ich weiß zwar nicht, womit Udo sein Geld verdient bzw aus welchen Einkommensquellen er versorgt wird, es scheint bei ihm aber so zu sein, dass er nur glücklich ist, wenn er ein paar EUROs sparen kann.Gegenfrage: Bei dir ist das anders? Du bist erst glücklich, wenn du den Maximalpreis bezahlen darfst?
Ja, ich achte auf Quallität und wenn sie 1000,- mehr kostet, dann kaufe ich.
Ich weiß doch von vornherein, dass Sonderangebote nur für die Ladenhüter gemacht sind, die keiner will.Mann mann mann ...... tja, solche Leute muss es auch geben, die verwechseln die Reibungswärme, die beim schnellen "über den Tisch ziehen" anfällt, schnell mit Nestwärme.
Zitat:
Original geschrieben von udogigahertz
Was hat ein Neuwagenkauf mit dem Kauf von "Sonderangeboten" zu tun, auf die du hier abzielst? Meinst du, ein günstig im Internet ergatterter Wagen wäre schlechter produziert als ein beim seriösen und teuren Händler erstandener Wagen? Eventuell handelt es sich bei den Internetangeboten gar um Produktfälschungen chinesischer Abstammung? Kopfschüttel.Zitat:
Klar gibt es Leute, die nur von Sonderangeboten leben, meistens sparen die dadurch aber nicht, denn wer billig kauft, kauft zweimal. War schon immer so.
Ich will den Verkäufer 1 Tag nach meinem Kauf in die Augen sehen können.
Das kann ich allerdings nicht, wenn dieser 600km weiter weg wohnt.
Und wenn es Probleme geben sollte, dann sollte er jederzeit für mich greifbar sein (600km sind nicht greifbar).
Und wenn Du jetzt die Herstellergarantie ins Spiel bringst, da lachen sich dann die örtlichen Vertragshändler kaputt, denn Du bist nicht ihr Kunde und somit ein larifari Kunde.
Warum anstrengen, die wissen doch, dass Du bei EU Händlern kaufst.Aber gut, dass ist dann Dein Problem, siehe zu, wie Du mit dem KFZ klar kommst.
Es sei denn, die können Dir ein Sondermodell "unverkäuflich" verkaufen und Dir mitteilen, dass Du bei Kauf ein Vorteil von 5 000,- hast.
Dir dann aber nicht sagen, dass dieses KFZ nach Gebrauch unverkäuflich ist.
Grins 😁Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Zitat:
...
Gegenfrage: Bei dir ist das anders? Du bist erst glücklich, wenn du den Maximalpreis bezahlen darfst?
Ja, ich achte auf Quallität und wenn sie 1000,- mehr kostet, dann kaufe ich.
Ich weiß doch von vornherein, dass Sonderangebote nur für die Ladenhüter gemacht sind, die keiner will.Was für ein Unsinn, corsadiesel! "Ladenhüter". Begriff, der beim Autokauf sowas von "out" ist! Schau dir die Preislisten renommierter Internet-Anbieter an (hast du wohl noch nie getan!). Wo sind da Ladenhüter?
Da sind die neuesten Modelle mit allen Ausstattungsoptionen. Die keiner will? Hohngelächter! Zehntausende von Kunden jährlich kaufen "Ladenhüter". 🙄
Ich will den Verkäufer 1 Tag nach meinem Kauf in die Augen sehen können.
Das kann ich allerdings nicht, wenn dieser 600km weiter weg wohnt.
Und wenn es Probleme geben sollte, dann sollte er jederzeit für mich greifbar sein (600km sind nicht greifbar).
Und wenn Du jetzt die Herstellergarantie ins Spiel bringst, da lachen sich dann die örtlichen Vertragshändler kaputt, denn Du bist nicht ihr Kunde und somit ein larifari Kunde.
Warum anstrengen, die wissen doch, dass Du bei EU Händlern kaufst.
Was für ein Stuß! "Dem Verkäufer in die Augen sehen können, wenn es Probleme gibt." Ich will den Kerl überhaupt nicht sehen und habe ihn auch nie gesehen! Der ist für mich sowas von überflüssig!
Meine Opel-Werkstatt (-und nicht das Autohaus) behandelt mich wie jeden Kunden. Es gab und gibt keine Probleme, schon gar nicht mit Herstellergarantie, die zu respektieren sie verpflichtet sind. Anderenfalls wären sie vertragsbrüchig und damit eine Larifari-Werkstatt (-deren Pleite mit Opels Nachhilfe bald eintreten wird). Schon die Unterstellung, sich so verhalten zu können -je nach Kundschaft, werden gute Werkstätten als unverschämt betrachten und als sicheres Rezept für den Exitus....die können Dir ein Sondermodell "unverkäuflich" verkaufen und Dir mitteilen, dass Du bei Kauf ein Vorteil von 5 000,- hast.
Da wären wir beim normalen Verhalten vieler AH-Verkäufer! Im Internet sehe ich keine Ladenhüter und Sondermodelle, weil dort alles auf Bestellung läuft und nichts auf dem Hof die Reifen platt steht (-wie oft im Autohaus). Man sieht, du theoretisierst, weil du keine Ahnung hast.
Corsadiesel, du solltest dich mit deinen schiefäugigen Urteilen an der Realität orientieren. Die sieht nämlich anders aus! Die Überschrift dieses Themas lautet übrigens "Massives Autohaussterben vorhergesagt." Du lieferst hier Argumente, welche die Wahrheit dieser Vorhersage klar erkennen lassen...
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Gegenfrage: Bei dir ist das anders? Du bist erst glücklich, wenn du den Maximalpreis bezahlen darfst?
Ja, ich achte auf Quallität und wenn sie 1000,- mehr kostet, dann kaufe ich.
Ich weiß doch von vornherein, dass Sonderangebote nur für die Ladenhüter gemacht sind, die keiner will.
Was für ein Mist, den du hier zum Besten gibst ........ du willst uns hier doch nicht erzählen, dass die alte Gleichung "je teurer, desto besser" für dich gerade in Bezug auf Neuwagen Gültigkeit hat? Du unterstellst hier also allen ernstes, dass ein "billiges" Internetauto (Neuwagen!) nicht so gut sein kann, wie ein viel teurer erstandenes gleiches Auto beim örtlichen Händler? Was für ein hanebüchener Unsinn hoch drei!
Ich weiß nun nicht, warum du hier so einen Käse schreibst, wer soll das denn glauben? Niemand!
Da kann ich nur diesen Satz wiederholen: tja, solche Leute muss es auch geben, die verwechseln die Reibungswärme, die beim schnellen "über den Tisch ziehen" anfällt, schnell mit Nestwärme.
Zitat:
Ich will den Verkäufer 1 Tag nach meinem Kauf in die Augen sehen können.
Das kann ich allerdings nicht, wenn dieser 600km weiter weg wohnt.
Und wenn es Probleme geben sollte, dann sollte er jederzeit für mich greifbar sein (600km sind nicht greifbar).
Und wenn Du jetzt die Herstellergarantie ins Spiel bringst, da lachen sich dann die örtlichen Vertragshändler kaputt, denn Du bist nicht ihr Kunde und somit ein larifari Kunde.
Warum anstrengen, die wissen doch, dass Du bei EU Händlern kaufst.
Wieso sollte jemand seinem Verkäufer einen Tag nach dem Kauf "in die Augen sehen können" wollen? Selbst beim Kauf beim örtlichen Händler wirst du bei Problemen mit dem gekauften Wagen sofort vom Verkäufer deines geringsten Misstrauens an die Werkstatt verwiesen, der hat nach der Ablieferung des Neuwagens, einer kurzen Einweisung und der Entgegennahme des Kaufpreises nichts mehr mit dem Kunden zu tun, gar nichts. Außer, du willst noch ein Auto kaufen.
Außerdem MUSS JEDE Markenwerkstatt Reparaturen, auch Garantiereparaturen vornehmen, dazu sind sie verpflichtet. Es ist also vollkommen egal, an welchen Händler du dich wendest. Es gibt ja auch beim Händlerkauf den Fall, dass die Kunden mit Problemen lieber zur Konkurrenz gehen, weil die den besseren Sachverstand in der Werkstatt haben, schnelleren Service bieten oder/und kleinere Preise haben. Ist doch ganz normal, dass man mal die Werkstatt wechselt, auch ohne Kauf im Internet.
Für die Werkstatt spielt das nur eine eher untergeordnete Rolle, wo der Wagen gekauft wurde, es mag allenfalls kleine Unterschiede geben, die ich bereits schon erwähnt hatte, der Stammkunde bekommt vielleicht eher einen Termin, für ihn wird als Werkstattersatzwagen ein neuer Vorführer kostenlos bereitgestellt, der "Nur-Werkstattkunde" muss mit dem ausgelutschten Werkstattwagen vorlieb nehmen, gegen Bezahlung. Eventuell bekommt der Stammkunde auch den Kaffee gratis, der Laufkunde zahlt 50 Cent dafür, das wars dann aber auch mit den Unterschieden, reparieren MUSS die Werkstatt, da kommt sie nicht dran vorbei.
Es gab mal Bestrebungen einiger Werkstätten, die sogenannten "EU-Wagen" nicht zu reparieren bzw. keine Garantiearbeiten mehr zu machen ....... das hat aber umgehend die EU-Wettbewerbshüter auf den Plan gerufen, die den Autoherstellern für die Duldung solchen Verhaltens ihrer Vertragshändlerschaft millionenschwere Strafen angedroht hatten ...... schon war dieses Vorhaben weg vom Tisch!
Sollte ein Händler wirklich mal dagegen verstoßen, so reicht eine knappe Meldung an den Hersteller, der sorgt dann schon dafür, dass man dem Händler die rechtliche Lage erklärt, notfalls per Entzug des Vertrages. Der ist dann schneller den Vertrag los, als er schauen kann.
Also: erzähl hier nicht solche Lügengeschichten, wen willst du damit erschrecken?
Grüße
Udo
Udo, du bestätigst mit deinen Worten was ich oben auch kommentiert habe!
So einen unwirklichen Unsinn kann nur ein Autoverkäufer formulieren, der nie aus seinem Glashäuschen rauskommt und sich nur durch das angelesene Geschwafel und die Vorurteile seiner Berufsgenossen informiert! Oder er dichtet sich selbst was zusammen.
Es ist genau diese Sorte "Fachleute", die den Untergang ihrer Autohäuser (Klitschen) beschleunigen wird, weil sie den Konkurrenzangeboten des Freien Marktes außer Phrasen nichts Geldwertes entgegen zu setzen haben. 🙄
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Ich bin - war - und werde niemals ein Autoverkäufer sein.
Dann besteht ja noch Hoffnung für die Branche. Vor allem, wenn solche Kunden wie du offenbar nie aussterben.
Grüße
Udo
@corsadiesel
Deine Erklärung, kein Autoverkäufer zu sein, hat keine Aussagekraft. Aber vielleicht wird dadurch schon die Pleitegefahr für ein Autohaus verringert...😉 😁
Es gibt etwa ein Dutzend Berufsbezeichnungen neben dem Autoverkäufer, die alle mit dem Autohandel verknüpft sind und folglich u.a. die Interessen eines Autohauses vertreten. Eine Aussage: "Ich habe weder direkt noch indirekt etwas mit dem Verkauf von Automobilen zu tun." wäre eindeutiger gewesen, -kam aber nicht. Schon klar...😉
Und an der "Qualität" deiner Standpunkte hätte sie auch nichts geändert. Laß es gut sein!... 🙄 🙂
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
@corsadiesel Eine Aussage: "Ich habe weder direkt noch indirekt etwas mit dem Verkauf von Automobilen zu tun." wäre eindeutiger gewesen, -kam aber nicht. Schon klar...😉
Ich habe,hatte und künftig weder direkt noch indirekt etwas mit dem Verkauf von Automobilen zu tun.