Mars Mofa läßt sich nicht antreten
Hallo,
Ich habe ein älteres Mars Mofa, das sich nicht starten läßt, die Pedale drehen durch, trotz Kompressionszug und anschieben läßt es sich leider auch nicht.
Vergaser ist gereinigt...
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50 Antworten
so... hallo und danke an alle die versuchen zu helfen....
bisher noch kein durchbruch...lach habe aber eben die Bilder gemacht... vielleicht erkennt ihr darauf, warum sich das gute Teil nicht Treten lassen will....
@Kornpeter
Hallo Peter,
ist auch mal wieder nett, in Erinnerungen an die Mofazeit zu schwelgen.
Sollte der TE tatsächlich “dein Modell“ mit starrer Hinterachse besitzen, dann ist er ja bestens bei dir aufgehoben und bekommt die richtigen Tipps.
Kann mich selbstverständlich auch noch an dieses Modell erinnern, weiß aber ad hoc nicht mehr, ob an der Riemenscheibe ein Schiebeschalter für den Freilauf bzw. Fahrradbetrieb dran war.
Das würde z.B. gut zur Beschreibung des TE passen, daß sich die Riemenscheibe nicht dreht. Oder fehlt auf der rechten Seite die Kette, dann drehen sich die Pedale besonders leicht.
Gruß Wolfi
Edit: Die rechte Kette zum Hinterrad ist direkt auf dem ersten Foto zu erkennen, mein Beitrag hat sich zufällig mit dem Einstellen der Fotoserie überschnitten.
Zitat:
@bertigut schrieb am 15. September 2020 um 19:21:50 Uhr:
so... hallo und danke an alle die versuchen zu helfen....
bisher noch kein durchbruch...lach habe aber eben die Bilder gemacht... vielleicht erkennt ihr darauf, warum sich das gute Teil nicht Treten lassen will....
Das ist wirklich ein “altes“ Teil.
@Kornpeterwird sich freuen und auf Anhieb sein erstes Mofa wiedererkennen.

Gruß Wolfi
PS: Die Funktionsweise ist dir bekannt, wie die Drehbewegung der Pedale über die rechte Kette zum Hinterrad, vom Hinterrad über das Kettenblatt links, linke Kette, Kettenritzel, Riemenscheibe, Keilriemen, Kurbelwellenriemenscheibe, Kupplungskorb, Kupplungsscheibe bei gezogenem Kupplungseinrückhebel zur Kurbelwelle gelangt.
Du mußt also lediglich den “Kraftfluß“ in der beschriebenen Reihenfolge überprüfen und die “Schwachstelle“ beheben.

Wenn ich dich recht verstehe, ist also der Fehler im Hinterrad, da keine Kraftübertragung von rechter seite auf links besteht????
Am Hinterrad kann praktisch “nur“ der Freilauf rechts (s. Pos. 41) ein Problem verursachen. Dann kommst du beim Treten der Pedale (Fahrradbetrieb) auch nicht von der Stelle.
Ist das bei dir der Fall, daß du das Mofa nicht wie ein Fahrrad fortbewegen kannst?
Gruß Wolfi
PS: Du mußt den kompletten Kraftfluß vom Pedal bis zur Kurbelwelle “verfolgen“.
Nee nee, bein Alex ist der TE schon besser aufgehoben. Er hat ja sogar Ersatzteilkatalog zur Verfügung.
Ich weiß da wirklich
nicht mehr soviel davon. ...
Das vom TE ist älter wie meines damals, hatte schon Hinterradfederung jedoch noch Speichenräder.
Modell Solo 712 glaube ich. Wie das mit dem Fahrradbetrieb war weiß ich nicht mehr.
Dachte eher da war am Hinterrad in der Nabe ein Knopf? Zum Drücken....?
Oder vielleicht in der großen Riemenscheibe war irgendwas zur Umstellung auf Fahrradbetrieb?
TE: Dreht sich das Hinterrad? Das muss es schon, sonst klappt's nicht.
Du kannst auch das Mofa schieben, dann aufspringen und den Starterhebel links ziehen.Wenn nix geht, vielleicht rutscht Dein Keilriemen durch aufgrund Verschleiss oder mangelnder Spannung...
Da musst Du schon selbst prüfen, fühlen, beobachten.
Zitat:
@Kornpeter schrieb am 15. September 2020 um 20:49:03 Uhr:
...
Da musst Du schon selbst prüfen, fühlen, beobachten.
Vielleicht hat er meine Beschreibung des Kraftflusses vom Pedal bis zur Kurbelwelle nicht verstanden.

Gruß Wolfi
PS: Der Freilaufschalter - sofern vorhanden - sitzt immer an der Keilriemenscheibe. Der “Fahrradbetrieb“ ist bei diesem Modell zwar auch ohne diesen Schalter möglich, strengt den Pedalisten dann allerdings noch stärker an, als es ihn ohnehin auch bei abgekoppelter Riemenscheibe tut.

Zitat:
PS: Die Funktionsweise ist dir bekannt, wie die Drehbewegung der Pedale über die rechte Kette zum Hinterrad, vom Hinterrad über das Kettenblatt links, linke Kette, Kettenritzel, Riemenscheibe, Keilriemen, Kurbelwellenriemenscheibe, Kupplungskorb, Kupplungsscheibe bei gezogenem Kupplungseinrückhebel zur Kurbelwelle gelangt.
Du mußt also lediglich den “Kraftfluß“ in der beschriebenen Reihenfolge überprüfen und die “Schwachstelle“ beheben.
Zitat:
Vielleicht hat er meine Beschreibung des Kraftflusses vom Pedal bis zur Kurbelwelle nicht verstanden.
Also ehrlich Wolfi !
Ich müsste dazu meinen Kopf schon sehr strapazieren, was ich aber den Pferden überlasse

Ist aber lobenswert
bertigut, dass Du Dich noch mit dieser Technik auseinandersetzt

OK. Wolfi also... ??
Dann war Alex falsch
Ich hab irgendwo noch ein Foto von meinem 1.Mofa...kann ich gerne zeigen wenn Interesse da ist.
Zitat:
@Kornpeter schrieb am 15. September 2020 um 21:49:57 Uhr:
Ich hab irgendwo noch ein Foto von meinem 1.Mofa...kann ich gerne zeigen wenn Interesse da ist.
Meine erwachsenen Kinder lachen sich fast einen Ast ab, wenn sie ein Foto meines Zündapp Mofas vor 40 Jahren anschauen - wohlgemerkt schon ein Farbfoto auf Papier

- und daneben stehe ich ganz stolz und halte den Lenker fest.

Gruß Wolfi
PS: Sofern du das Foto noch findest, darfst du es gerne hier einstellen - muß aber bestimmr erst noch “digitalisiert“ werden.

Bin auch dran mit alten Sachen um zu schauen das sie auf ein vernünftiges Medium kommen. VHS geht ja noch, aber die 8mm Filme oder Dias werden mir noch Kopfzerbrechen machen. War die Tage auf dem Speicher und hab das mal runter geholt, alte 8mm Kamera, Polaroid Kamera, eine Spiegelreflexkamera, Diaprojektor und......
Zitat:
@kranenburger schrieb am 16. September 2020 um 14:20:03 Uhr:
Bin auch dran mit alten Sachen um zu schauen das sie auf ein vernünftiges Medium kommen.
Hallo Bernd,
mir ist bspw. ein hundsgewöhnliches Buch lieber als eine pdf-Datei.

Gruß Wolfi
PS: Was sagst du zum Solo Mofa des TE?
Der 8-er Bing Vergaser sieht ein bißchen mitgenommen aus, u.a. wurde der
Sechskant am Schwimmerkammerdeckelmalträtiert.

Und das Ritzel auf der Tretkettenseite hatte sich von der rechten Tretkurbel gelöst und wurde mit einem Schweißgerät festgebruzzelt, die
unsaubere Schweißnahthätte ich zumindest abgeschliffen und mit Rostschutzfarbe versehen.
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 16. September 2020 um 17:40:05 Uhr:
Zitat:
@kranenburger schrieb am 16. September 2020 um 14:20:03 Uhr:
Bin auch dran mit alten Sachen um zu schauen das sie auf ein vernünftiges Medium kommen.
Hallo Bernd,
mir ist bspw. ein hundsgewöhnliches Buch lieber als eine pdf-Datei.![]()
Gruß Wolfi
PS: Was sagst du zum Solo Mofa des TE?
Der 8-er Bing Vergaser sieht ein bißchen mitgenommen aus, u.a. wurde der Sechskant am Schwimmerkammerdeckel malträtiert.![]()
Und das Ritzel auf der Tretkettenseite hatte sich von der rechten Tretkurbel gelöst und wurde mit einem Schweißgerät festgebruzzelt, die unsaubere Schweißnaht hätte ich zumindest abgeschliffen und mit Rostschutzfarbe versehen.
Wolfi, hatte letzte Tage ja schon geschrieben das mir ein bezahltes Reparaturbuch lieber ist als eine PDF, kann man viel besser mit arbeiten.
Zu den Mofas kann ich nicht viel sagen, die kamen nach meiner Zeit. Was so als Mofa vorher war ist richtig mit Kupplung und Gänge gewesen so wie meine Mutter die Rixe hatte. Wir sind mit richtige 50er gefahren (Kreidler, Zündapp usw) danach kamen erst später die Mofa Rocker, hauptsächlich mit Puch. Hab nur einmal eine Puch vor 20 Jahren fertig gemacht und sogar vor ca 15 Jahren so ein Fahrrad mit Hilfsmotor der hinten angetrieben hat, auch ganz bekannte Marke aber komm jetzt nicht drauf. Aber wenn ich das Ding hier hätte dürfte es auch kein Problem sein, ist ja auch nur ein Stinker.

Du meinst wohl vorne angetrieben?
Hinten haben doch alle!
Velosolex Mofa? Vorderradantrieb per Reibrolle.
Zitat:
@Kornpeter schrieb am 16. September 2020 um 21:29:43 Uhr:
Du meinst wohl vorne angetrieben?
Hinten haben doch alle!
Velosolex Mofa? Vorderradantrieb per Reibrolle.
Nein ich meinte hinten und nicht den mit Motor vorne drauf und Reibrolle.
Saxonette glaube ich hieß das Ding fällt mir gerade ein.