Marke wechseln? Hin zum XC60?

Volvo

Hallo miteinander ich habe mich hier angemeldet auch wenn ich noch keinen Volvo fahre !
Seit 30 Jahren fahre ich MB z.zt. C 220 D T . Was mich ärgert ist der Wertverlust den diese Marke hat.
4 Jahre alt 95000 km bekomme ich noch ca. 30 % vom Neupreis. ( Auto steht da wie neu )
Ich wollte jezt was wo mann höher sizt deswegen bin ich hier.
Der CX 60 soll es werden !
Ich bin viel auf Autobahnen unterwegs wenig Kurzstrecken. ca.25000 km jährlich
Diesel und Automatik ist plicht.
Reichen die 150 PS oder brauch ich die 190 Ps ? Der 5 Zyl. würde mir schon gefallen.
Hab hier schon viel gelesen ...stimmt es z.b. das das NAVI besser sein könnte ( Spracheingabe usw. )
Viele Fragen an euch...
LG

Beste Antwort im Thema

Ich habe zwei Punkte die mir "unter den Nägeln brennen":
Bitte, bitte, und nochmals bitte:
Vergleicht nicht immer wieder ein SUV mit einem Kombi!!!
Immer wieder gibt es (in der "Fachpresse" genauso wie hier im Forum) diese Gegenüberstellungen und eigentlich sind doch schon lange alle Vor- und Nachteile bekannt:
- Ein SUV ist vom Verbrauch immer etwas schlechter als ein Kombi mit gleicher Motorisierung (höheres Gewicht / AWD - schlechterer Luftwiderstand
- Dem folgend ist ein SUV ist von den Windgeräuschen bei hohen Geschwindigkeiten etwas lauter
- Das Fahrverhalten ist auch etwas "träger" bzw. unkomfortabler (höherer Schwerpunkt / mehr Gewicht / etwas härteres Fahrwerk um die Wankbewegungen bei schnellen Kurvenfahrten auszugleichen).

ABER:
- Im SUV hat man eine angenehmere (höhere) Sitzposition
- Dem folgend auch eine etwas bessere Übersicht
- Durch AWD im Winter und als Zugfahrzeug deutliche Vorteile
- Einen guten Wiederverkaufswert, da SUV seit einigen Jahren einfach "Hipp" und dem folgend sehr gefragt sind

Mein persönliches Fazit nach vielen Jahren SUV:
Wer sich an die höhere Sitzposition gewöhnt hat, will einfach nicht mehr "im Erdgeschoss" fahren!!
Ich weiss das klingt provokant - und entbehrt nüchtern betrachtet jeder Logik - ist aber einfach so!
Schon vor Jahren haben mir dies mehrere Autohändler bestätigt: Wer einmal ein SUV gefahren ist, wechselt in der Regel nicht mehr zu einer "normalen" Limousine oder Kombi. Wenn überhaupt dann zu einen Crossover wie XC70 etc.
Ich durfte vor einiger Zeit in einem Porsche 911 Turbo mitfahren: Echt ein super g.... Auto - keine Frage! Aber alleine die Sitzposition kurz über der Grasnabe wäre für mich ein Auschlusskriterium (und nicht nur wegen dem Ein- und Aussteigen). Da über die Jahre der Grossteil der anderen Fahrzeuge so viel höher geworden sind, wirkt jedes SUV etc. einfach riesig - von den LKW´s und Bussen möchte ich da gar nicht reden...

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Wie der TE fahre auch ich einen MB W204 mit Heckantrieb, jedoch bewusst einen Vierzylinder - wegen der besseren Achslastverteilung. Kürzlich hatte ich mal einen XC 90 Diesel AWD mit so knapp 200 PS und Automatik (genauere Angaben kann ich leider keine machen).

Zu mir: Obwohl ich hin und wieder gerne zügig fahre und früher aktiv Motorsport betrieben habe, ist es mir auch wichtig, die Umwelt beim Autofahren möglichst wenig zu belasten. Heute fahre ich so schnell wie nötig. Als Reisetempo meist circa 130 km/h, wenn es eilt auch mal über 200 km/h.

Meine Meinung, zunächst mal losgelöst von irgendwelchen Marken: Ein SUV braucht fast niemand, außer wenn man Geländegängigkeit oder Anhängelast braucht. Die meisten SUV, die ich rumfahren sehe, sind einfach lächerlich und Schickimicki-Objekte zum Herzeigen, jedoch nicht zum Fahren. Außer dem XC 90 fuhr ich vor kurzem noch einen X6 (313 PS) und einen Q7 (272 PS). Bei allen merkt man - je nach Leistung mehr oder weniger - den enormen Luftwiderstand und damit einhergehend den immensen Kraftstoffverbrauch, der eine völlig unnötige Umweltbelastung darstellt. Natürlich ist es bequem, ohne sich bücken zu müssen ein- und aussteigen zu können. Aber es ist auch bequemer, allen Abfall in die Restmülltonne zu werfen antsatt Wertstoffe wieder zu verwerten. Und doch hat sich letzteres endlich durchgesetzt. Bei den Fahrzeugen geht der Trend momentan leider Richtung SUV und somit m. E. in die falsche Richtung. Aber bei höheren Kraftstoffpreisen oder einer - m. E. dringend erforderlichen höheren CO2-Besteuerung - kann sich das auch ganz schnell wieder ändern.

Insofern werde ich mir schon aus Gewissensgründen aus jetziger Sicht keinen SUV kaufen.

Konkret zum XC 90. Verarbeitung und Gesamteindruck wirkten solide. Aber wenn es auf 200 km/h zugeht, wirkt das Fahrzeug angestrengt. Bei leichtem Gasgeben zwischen 150 km/h und 200 km/h erfolgte ein Zurückschalten der Automatik. Fahrwerk kommt in schnellen Autobahnkurven an sein Grenzen. Dazu kommt eine prinzipbedingte Seitenwindempfindlichkeit.

Fazit: Für zügiges Fahren nicht geeignet. Da steige ich nach mehreren 100 km Autobahn - trotz höherem Durchschnittstempo - aus meinem W204 wesentlich entspannter aus.

Und - um auf einen früheren Beitrag in diesem Thread zurückzukommen. Wenn ich die Wahl zwischen eine Porsche 911 (mit oder ohne Turbo) und einem SUV hätte, bräuchte ich keine Zehntelsekunde, um mich zu entscheiden. Für was, dürfte klar sein.

Großartig was ziehen darf der XC60 auch nicht. Das geht auch mit einem v60 / 70 genauso gut.

Davon mal abgesehen, dass man den V60 schlecht mit dem V70 vergleichen kann, zieht der XC60 um Welten besser, als der V60. ich habe ja beides in der Garage und habe beides (mitten gleichen WW) ausprobiert.

Aber, auch richtig: mit der Angabe der maximalen Anhängelast ist VOLVO beim XC60 sehr zurückhaltend.

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 2. Februar 2017 um 21:01:34 Uhr:


Großartig was ziehen darf der XC60 auch nicht. Das geht auch mit einem v60 / 70 genauso gut.

Das stimmt sicher! Die Anhängelasten bei Volvo sind nciht so hoch!

Bei uns ist es der XC60 geworden, weil:

V60 ist der Kofferaum viel zu klein (unser Berner passt nicht wirklich rein). Der V70 / XC70 hat meiner Frau überhaupt nicht gefallen! (Leider).

Da wir auch einen Kaminofen haben (und ihn jeden Tag zum Heizen nutzen) sind wir auch "Selbstwerber". Da freue ich mich über die höhere Bodenfreiheit. Der Touran hat aber das Holz auch aus den Wald geholt.

Beim Kauf musste der Volco auch noch den Wohnwagen (1800 kg) ziehen. Der ist mittlerweile verkauft.

Heute würde es wohl ein Skoda Octavia Kombi / Allrad.

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Es ging mir auch eher um die zulässige Anhängerlast und da tun sich V60 / 70 und der XC60 nicht wirklich etwas...
Platz ist in der kleinsten Hütte. Auch ein Leonberger passt in den Kofferraum vom V60, ohne die Rückbank umzuklappen. Es passt dann halt nichts anderes mehr rein..... 😁

20120614-203505

@ 2704 Es geht hier um einen Vergleich mit dem XC 60 und nicht mit dem XC 90. Zwischen diesen beiden Fahrzeugen besteht noch einmal ein gewaltiger Unterschied.

Ich fahre den XC 60 seit mehr als 5 Jahren und bin extrem zufrieden. Das Platzangebot ist hervorragend. Der Komfort ist ebenfalls gut; da das Fahrzeug nicht in erster Linie auf Sportlichkeit getrimmt wurde, führt es zu einem sehr entspannten Fahren, auch wenn man mit höheren Geschwindigkeiten unterwegs ist.

Mein Verbrauch liegt - über die letzten fünfeinhalb Jahre gerechnet - bei ca. 8,4 l Diesel. Dabei fahre ich den 5 Zylinder mit Heiko Tuning und 230 PS, also nicht untermotorisiert.

Ich fühle mich in dem Volvo deutlich wohler als in einem Mercedes. Dies muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Meine Empfehlung wäre jedoch, zu warten, bis der Nachfolger des XC 60 kommt. Er wird Anfang März vorgestellt und dürfte kurz darauf bei den Händlern bestellbar sein. Die Preise werden natürlich leicht angehoben. Da jedoch Volvo die Modelle über lange Zeit produziert, sind sie im Ergebnis auch recht wertstabil.

Als Motorisierung würde ich persönlich in Richtung Benziner oder Hybrid gehen, da die politischen Vorzeichen gegen den Diesel sprechen. Gerade im Bereich des Hybrid wird Volvo mit dem T8 einen sehr interessanten, wenn auch leider sehr teuren, Antrieb bieten.

Zitat:

@Alfa Genetic schrieb am 3. Februar 2017 um 19:43:40 Uhr:



Mein Verbrauch liegt - über die letzten fünfeinhalb Jahre gerechnet - bei ca. 8,4 l Diesel. Dabei fahre ich den 5 Zylinder mit Heiko Tuning und 230 PS, also nicht untermotorisiert.

Dito 😉 - bei mir in 2 Jahren 8,3l .

Ansonsten zur Anhängelast -> die geduldete 10% Regel is bekannt 😎

Welche 10% Regel?

10% Überladung. Ob es geduldet wird, hängt wohl von der Rennleitung ab.
Wenn auch das zZG vom FZ überschritten wird, könnte es eng werden.

Zitat:

insofern werde ich mir schon aus Gewissensgründen aus jetziger Sicht keinen SUV kaufen.

Da kann ich gegenhalten, dass ich, seitdem ich den XC70 und XC60 in der Garage stehen habe, deutlich entspannter und sinniger fahre.
Die höhere Sitzposition, gepaart mit diesen wunderschönen Fahrzeugen, sorgt bei mir für Zurückhaltung im Straßenverkehr.

Somit verbrauche ich eher weniger Diesel.

Lasst doch die anderen rasen. 🙂

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 4. Februar 2017 um 09:40:01 Uhr:


10% Überladung. Ob es geduldet wird, hängt wohl von der Rennleitung ab.
Wenn auch das zZG vom FZ überschritten wird, könnte es eng werden.

Wird immer geduldet da es als Toleranz gewertet wird .Klar ... übertreiben sollte man es nicht.

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 4. Februar 2017 um 09:40:01 Uhr:


10% Überladung. Ob es geduldet wird, hängt wohl von der Rennleitung ab.
Wenn auch das zZG vom FZ überschritten wird, könnte es eng werden.

Im Fall eines Unfalls könnte auch die Versicherung zicken!

Um mal Fakten beizusteuern: hier ist der Bußgeldrechner.
Und von einer 10% Regel ist da nirgendwo eine Rede. Wenn Du in eine Kontrolle kommst und bist zu schwer musst Du bis zum zum GG ausladen.

Natürlich steht das nicht im Bussgeldrechner ... 🙄 ... und was hat den die Versicherung damit zu tun 😕
Egal , wollt es nur gesagt haben .

Zitat:

@Letotec schrieb am 7. Februar 2017 um 22:35:43 Uhr:


Natürlich steht das nicht im Bussgeldrechner ... 🙄 ... und was hat den die Versicherung damit zu tun 😕
Egal , wollt es nur gesagt haben .

Wenn aufgrund der Überladung es zum Unfall kommt, kann es passieren, dass die Versicherung in Regress geht! Grobe Fahrlässigkeit!?!

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