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Manager Fehler / Mitarbeiter sollen leiden

Themenstarteram 4. September 2004 um 20:07

Es ist immer das Gleiche ;

Manager kaufen wie die Gestörten, Fusionieren wie Geisteskranke ,

labern ständig von Synergie-Effekten und Marktstärke und Wachstum und was passiert ???

Immer das Gleiche :

nach 3-4 Jahren werden die Mauschel-Zahlen und die Umsatzlügen endlich hinterblickt. Dann heißt es wieder :

Kostensenkungen der Belegschaft müssen her.

Mitarbeiter werden geknechtet

(Lohnerhöhungen werden nur teilweise realisiert,Urlaubsgeld und Weihnachtssgeld wird vermindert. Mit der Folge, das die vielen tausend Mitarbeiter auch keine Mitarbeiterfahrzeuge mehr kaufen können )

Fazit :

Werksschliesungen und weiterhin bla,bla,bla.

Was würde helfen :

Die Herren in Nadelstreifen für Missmaanagement und Fehlentscheidungen selbst haftbar machen. Falsche Zusagen zu Lasten der Vorstände buchen.

Bei Opel den Vorständen einmal 5 Jahre keine Bezüge zahlen. Was hat die "schöne" Frau Martini denn im OPEL Vorstand bewirkt ???

Eigentlich hat sie nur mit Ihrem doch sehr schönen Hintern gewackelt und bei Vorstandsssitzungen Ihre Bluse einen Knopf weiter geöffnet wie sonst.

Und dafür noch Millionen kassiert.

Pfui,Pfui,Pfui

Am besten bleiben alle Opel-Mitarbeiter ab Montag einfach mal zuhause. Sollen die doch selbst Ihre Autos bauen, die Fusionswahnsinnigen.

Noch besser : Alle Automobil-Produktionsmitarbeiter bleiben mal einen Tag zuhause und zeigen, wer die Macht hat.(ahnungslose Manager oder hochausgebildete willige Mitarbeiter) .

Aber es ist überall das gleiche:

Pitschesrieder fähft mit ROVER fast BMW an die Wand, wird weggeschickt und soll dann bei VW besser sein ?????

Schrempp hat mit Chrysler Übernahme den Bock abgeschosssen.Daimler und benz würden sich im Grabe umdrehen !!!

Bei Opel bringen amerikanische Manager ein Traditionsunternehmen fast in den Ruin ????

Oh je , Oh je !!!!!

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179 Antworten

Ich sehe schon, Chamberlain behält seine 33 Jahre Berufserfahrung lieber für sich - wir Jungen haben ja doch keine Ahnung ;-)

am 14. September 2004 um 22:49

Nun es ist nicht angebracht einen Berufsstand komplett zu denunzieren, aber natürlich müssen sich Manager an ihren "Erfolgen" messen lassen, und natürlich auch in Relation zu ihren Gehältern. Und bei letzterem ist einiges überzogen, trifft eher die Manager bei den größten Unternehmen, bei kleineren wird der Verdienst nicht so groß sein. Dennoch frage ich mich, ob manche Verträge nicht aufgrund der Gehaltsvereinbarungen sittenwidrig sein müssten. Zum Beispiel frage ich mich, warum Manager sich eine goldene Nase verdienen, wenn sie ihren Arbeitgeber an einen Konkurrenten verhöckern und in welcher Relation stehen diese enormen Abfindungen zu irgendwelchen erdachten und erhofften zukünftigen Synergieeffekten. Da wäre zum Beispiel die Vodafone-Übernahme der Mobilfunksparte von Mannesmann. Mit welcher Begründung kassiert da ein Herr Esser nochmal kräftig ab und wenn der weg ist, wird das Geld bei den Mitarbeitern durch Kündigungen wieder eingespart. Ganz abgesehen davon ist dies auch ein Betrug der Aktionäre (Ja auch die sind arm dran!), deren Aktienwert sich durch solche Zahlungen verringert. Spekulationsgewinne sollen hier mal unbetrachtet bleiben. Und bei manchen Managern fragt man sich, wieso sie auch nicht für ihre Fehler geradestehen und Verantwortung übernehmen müssen. Da erinnere ich mich an Herrn Breuer von der Deutschen Bank, der von Herrn Kirch verklagt wurde, weil er zu doof war die Klappe zu halten - sowas nennt sich Bankgeheimnis - kennt jeder Azubi und wenn der das missachtet ist er weg vom Fenster.

Und wenn man Herrn Schremp an seinen Versprechen messen würde, müsste man auch zu dem Schluss kommen, dass er in einigen Punkten versagt hat, zum Beispiel den Mehrwert für Aktionäre konnte er seit der Fusion nicht schaffen. Die sind bei DC nämlich auch die armen Schweine - ich gehörte mit einigen wenigen auch dazu, leider.

Generell sind natürlich Einsparungen zur Kostensenkung ein altbekanntes Mittel, ebenso wie Produktivitätssteigerungen, die ja nicht nur auf Entlassungen sondern auch auf den technischen Fortschritt zurückzuführen sind. Danach streben eben alle Unternehmen und diesen Grundsätzen müssen sich alle beugen in unserer Gesellschaft, auch die Manager. Gewinnmaximierung ist die weltweite Losung und die steht nun einmal nicht der Vollbeschäftigung auf einer Seite. Das liegt aber m.E. am System und nicht an einzelnen Managern.

Zum Sintra hier sehe ich die Verantwortung wohl eher auf beiden Seiten - die Ingenieure haben das Ding nicht allzu sicher gebaut - und die Manager haben es auf den deutschen Markt gelassen, wo es durchfiel ( 2 Sterne im Crash- Test). Immerhin haben die Verantwortlichen aber dann reagiert und das Modell relativ schnell aus der Palette gestrichen.

Diesen Wagen heute noch als Gebrauchten zu verkaufen halte ich nicht für absolut vermessen, schließlich sind noch viel ältere Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt, die auch noch viel schlechter beim Crash-Test abschneiden würden. Und ausserdem gibt dieses Modell neu noch bei Kia (Carnival) zu kaufen. Ich würde es zwar auch nicht kaufen, weil es eben viel bessere Modelle gibt, aber auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass mein Vectra A viel besser abschneiden würde.

Was mich (dis)qualifiziert hier zu schreiben? Nun ich habe auch WW studiert und auch gearbeitet und tue dies zur Zeit auch, wenn auch nicht als Manager.

Gruß

Mensch VectraPilotC18, hier ist jeder qualifiziert zum schreiben, jedenfalls aus meiner Sicht...

ich fand Deinen Beitrag auch gut. Ich schüttel auch den Kopf wenn ich an Vodafone denke, an die Deutsche Bank und die Fusion von DB mit Chrysler war auch kein Glücksgriff, aber das sind Ausnahmen, wenn man sich vor Augen hält, wie viele erfolgreiche Firmen mit kompetenten Managern es gibt.

Als Gegenbeispiel zu Vodafone nenne ich o2 - erfolgreich am Markt, super Wachstum, keine Skandale - ergo redet keiner drüber. Das Ding mit der Deutschen Bank indiskutabel - wie sieht es mit den Managern der Dresdner Bank aus, der Commerzbank oder der Sparkassen? Die machen ihren Job gut, also spricht keiner drüber.

DB und Chrysler - die Synergieeffekte wurden zu hoch eingeschätzt. Ein Managerfehler? Sicher, aber auf der anderen Seite gab es ja auch keine Beispiele aus der Vergangenheit, an denen man sich hätte orientieren können. Dafür läuft es doch mit Forster bei Opel gut, hört man von Marken wie Skoda, Audi, Volvo oder Kia schlechtes? Nein, das wird als gottgegeben hingenommen.

Was ich damit sagen ist will ist: in jeder Branche gibt es schwarze Schafe, und die darf man nicht in Schutz nehmen. Aber das Geschrei ist bei Managern immer besonders gross, weil sie ja alle angeblich Millionen rausschleppen. Manche tun das auch, manche zu Unrecht, aber manche kann man gar nicht hoch genug bezahlen, weil ihre Entscheidungen dem Unternehmen nunmal auch viel Geld sparen oder bringen können.

Michael Schumacher bekommt auch mehr Geld als ein Fahrer in der Formel 3, Oliver Kahn hat auch nicht immer nur Glanzleistungen in der Nationalmannschaft vollbracht und verdient das 100-fache eines Keepers in der Regionalliga. Hackt nicht immer auf "den" Managern rum, sagt klipp und klar der und der sind nicht mehr tragbar, dann ist das ok.

Wenn es wirklich eine Branche gibt, deren Manager zum Großteil Kapital vernichten und Arbeitsplätze bedrohen, dann ist das die Gewerkschafts-Branche. Wenn ich IG Metall höre und dann sehe, was in einigen kleineren Betrieben hier im Umland abgeht, die wirklich kleine Brötchen backen müssen und ihren Angestellten Anwälte bezahlen müssen laut Tarifrecht, damit die gegen die eigene Geschäftsführung wegen Nichtigkeiten klagen können... und ständig mehr Geld, mehr Urlaub und mehr Sonderleistungen fordern, obwohl die Arbeitsstunde in Deutschland eh sauteuer ist - das versteh ich nicht. Wisst ihr, was ein Gewerkschaftsfunktionär verdient? Der stellt so manchen Manager in den Schatten...

Und zum Sintra: weder Manager noch Ingenieure bestimmen, ob ein Auto am Markt erfolgreich ist. Das ist der Kunde und dem war und ist das egal. Vom Markt genommen hatte man es wegen dem miesen Sicherheitsimage, das auf die anderen Modelle abzufärben droht, aber verkauft hat er sich wegen dem Raumangebot spitze.

...

 

Hallo,

ein schönes Thema habt ihr da losgetreten, mal sehen ob ich auch (dis)qualifiziert bin dazu was beizusteuern....

Ich arbeite wie Sebbi im EDV-Bereich für einen Hersteller für Flaschen-Verschlüße, und finde das ich genug Berufserfahrung habe um zu wissen was "ab" geht, zudem umfasste meine Lehre (ursprünglich anderen Berufszweig erlernt) BWL, VWL.

Ich habe mich auch schon oft gefragt, wenn wieder irgendwelche Gewerkschaften höhere Löhne, weniger Stunden, vielleicht auch noch mehr Urlaub oder 10% mehr Feiertage gefordert haben wie die betroffenen Firmen noch Gewinn erwirtschaften können.

Normal sollte ICH 40 Stunden arbeiten, dabei bleibt es aber meist nicht 50 Stunden sind es oft. Aber für mich ist das okay, ich arbeite gerne für die Firma und sie weiß das sie sich auf mich verlassen kann, sozusagen arbeite ich im INTERESSE der Firma und ich weiß das ich momentan einen sicheren Arbeitsplatz habe, wobei ich dazusagen muß das die Getränkeindustrie einen anderen Marktplatz hat.

Und auch ich möchte nicht mit einem Manager und seiner Arbeitszeit tauschen.

Arbeiter die gleich auf die Barikaden gehen und sich hinter dem "Rockzipfel" der Gewerkschaft verstecken, tuen das meiner Ansicht nach nicht. Sie machen das im Eigeninteresse und sind somit nicht viel besser als die "schwarzen" Schafe unter den Managern. Im großen und ganzen verschlimmern Sie mit ihren Gehaltsforderungen die sowie schlechte Situation. (auf die Autoindustrie bezogen)

Das lächerlichste and das ich mich noch entsinnen kann war der "Pilotenstreik" ausgelöst durch "Cockpit". Ohne Rücksicht auf Verluste und die möglichen Spätfolgen der jeweiligen Konzerne nicht zu bedenken. Etwas später mußten natürlich die Flugbegleiter auch streiken.......um ehrlich zu sein ich hab mich darüber richtig aufgeregt....

Aber wir leben in Deutschland und viele Arbeiter wissen gar nicht wie gut es Ihnen hier geht im Vergleich zu z.B. USA (Thema Kündigungsschutz, Urlaub, Krankenkassen usw.) oder Japan (Urlaub)

da "reißen" sich die Leute für ihre Firma den A**** auf....und hier? Nichts

In dem Sinne

MfG Markus

P.S. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, sogar Betriebsrenten (siehe z.B. Siemens und was draus geworden ist),VWL ist niemals ein Muss für die Firma das sind alles freiwillige Leistungen

wenn Ihr was bekommt seid froh darüber und murrt nicht rum "Es hätte ja mehr sein können"......

ich würde darauf auch verzichten wenn ich weiß das ich meinen Arbeitsplatz noch länger behalten kann und wenn es der Firma hilft wieder in schwarze Zahlen zu kommen

am 15. September 2004 um 15:11

@FlyAway:

Stimme dir absolut zu. In Deutschland geht es den Arbeitnehmern im Schnitt so gut wie sonst nirgenswo auf der Welt. Und wenn man die momentane konjunkturelle Lage in Betracht zieht ist es verständlich, dass Kosten eingespart werden müssen. Wenn man sich die Produktionskosten mal ansieht und die mit Polen oder Taiwan (nur mal als Beispiele) vergleicht, finde ich es eigentlich verwunderlich dass in Deutschland überhaupt noch ein Auto gebaut wird.

Wenn diese Produktionsverlagerung Richtung Osten gestoppt werden soll, müssen hier halt irgendwie die Produktionskosten runter. Das heisst entweder Stellenabbau, weniger Prämien für die Mitarbeiter oder eben mehr Arbeit fürs gleiche Geld.

Und von diesen Parolen "Sollen die Mananger doch mal dafuer zahlen" halte ich gar nichts. Wenn man gute Führungskräfte will, dann muss man die auch bezahlen. Wenn man denen das Gehalt kürzt wegen irgendwelchen Fehlern sind die doch 3 Tage später bei nem anderen Konzern.

Das ist wie mit den Diäten der Politiker. Alle meckern dass die zu viel Geld kriegen - ich finde die kriegen zu wenig. Die wirklich kompetenten Leute gehen nicht in die Politik sondern in die freie Wirtschaft weil das Einkommen im Vergleich einfach zu wenig ist.

...

 

Hallo,

das aktuellste Thema ist ja momantan bei VW zu finden, der Konzern hat derzeit wie alle Automobilhersteller Absatz-Probleme. Die IG-Metall hat darum nichts besseres zu tun als Gehaltsforderungen und Jobgarantie zu fordern.

:rolleyes:

Naja sollen Sie halt machen, da geht es bald VW schlechter als es derzeit um Opel steht.....

@Radi83

um jetzt nicht gar zu sehr vom Thema wegzukommen ;)

Politik:

mit dem Schröder und seinen verhältnissmäßigen "lächerlichen" 15.000€ Gehalt zu den Topmanagern (die lachen sich darüber tot), möchte ich nicht tauschen...FullTimeJob

MfG Markus

endlich mal vernünftige leute hier, und nicht solche selfmademöchtegernmanager wie am beginn des threads !!!

ich komme zwar aus einem anderen Lager, möchte mich aber auch gerne äußern:

Zustimmend zu den vorhergehenden Posts:

Der Personalmarkt ist wie jeder andere auch ein Markt (mit ein paar Eigenheiten), d.h. dass Angebot/Nachfrage ein deutliches Wörtchen mitzureden haben - ein Produkt für das auf Grund außerordentlicher Qualität dementsprechende Nachfrage besteht (Manager) wird ein Unternehmen (das ja per definitionem ökonomisch handelt (oder handeln sollte)) entsprechend viel Geld ausgeben. Tatsächlich ist gutes Mangement direkt für den Erfolg eines Unternehmens ausschlaggebend, insofern besteht eine entsprechende Nachfrage. Nach dem selben Prinzip bemisst sich auch der "Preis" für ein Produkt niedrigerer Qualität (Arbeitnehmer in den unteren Stufen der Unternehmenshierarchie). Diese Produkte sind reichlich verfügbar (->Arbeitslosigkeit) und die bestehenden Vorräte genügen oder sind z.T. zu groß für den Wertschöpfungsprozess => wie redundante Maschinen sollte das Unternehmen darauf bedacht sein Überschüssiges loszuwerden.

Und genau hier möchte ich doch einen humanistischeren Einwand erheben:

Das System der vollständig liberalen Marktwirtschaft ist doch anzweifelnswert: (sorry, wird ein bisschen philosophisch) Welchen allgemeinen Nutzen hat denn ein System, das tatsächlich nur wenigen Menschen die Möglichkeit bietet, angenehm zu leben? Das andere extrem (Sozialismus) ist aber genauso wenig erstrebenswert: Da man auf selbstoptimiernende Prozesse der freien Marktwirtschaft verzichtet, wird ineffizinet gewirtschaftet, der Nutzen ist für ALLE niedrig - zudem müssen ja ein paar von den "Gleichen" die Regeln für alle anderen machen und werden sich so nach der Natur des Menschen selbst bereichern. Das Ergebnis ist vergleichbar mit der freien Marktwirtschaft, nur weniger performant. Zum Glück gibt es einen goldenen Mittelweg: Die soziale Marktwirtschaft: Der Eigennutz des Menschen wird genutzt ebenso die Regelkreise der freien Marktwirtschaft, um ein gesamt-performantes System zu unterhalten, ein reglementierender Rahmen sorgt gleichzeitig dafür, dass die Interessen JEDES einzelnen gewahrt bleiben und in würdigen Bahnen bleiben.

Dieses System hatte Deutschland und war damit sehr erfolgreich. Heute ist man davon abgerückt: Soziale Marktwirtschaft basiert auf einem diffizilen Gleichgewicht zwischen den liberalen und sozialen Machtzentren. Derzeit sehe ich das Glecihgewicht in Richtung Sozialismus verschoben (=Gewerkschaften sind zu mächtig!)

Um den Bogen zu schließen: Gewerkschaften haben ihre Daseinsberechtigung, gehen aber derzeit zu weit. (Interessanterweise sind manche Gewerkschaften liberaler organisiert als "echte" Unternehmen - siehe Zwangsdarlehen, wenn das jemand verfolgt hat.) Aber solange sich die Politik nicht einmischt würde sich auch dies wieder selbst einregeln (das ist das Faszinierende an dem system): Schlechte Konjunktur unterstützt prinzipiell die liberale Seite. Dummerweise mischt sich die Politik aber ein ... das führt jetzt zu weit.

Schließend möchte ich sagen, dass das Management von Opel derzeit herausragende Arbeit leistet, der Erfolg wird sich einstellen, aber von heute auf morgen geht es nicht. Die Damen und Herren sind nicht überbezahlt, sondern haben einen hohen Marktwert - mit der entsprechenden zu erwartenden Leistung.

PS: Manche meiner Statements sind zu kurz angerissen und stark diskussionsbedürftig, auf eine Debatte gehe ich gerne ein :)

... nur ist es doch so, daß diese Typen sich gegenseitig bewerten, soll heißen: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Siehe Esser, der Typ war noch nicht mal ein Jahr bei Mannnesmann und schleppte für seine "herausragenden Leistungen" 30 000 000 Scheine ab ..... der goldene Handschlag rührt genau daher, daß der geschaßte schlechte Manager mal wieder Chef werden könnte - anderes Beispiel: DB, wer verantwortet eigentlich den Mist der dort lief? Dornier gekauft - hat nicht funktionoert, CH gekauft ... usw. Ich wüßte nicht, daß von den Oberen auch nur ein einziger Selbstkritik übte oder gar belastet wurde. Die stecken sich das Geld gegenseitig in die Tasche, und das sollten wir auch tun !

stimmt, das ist tatsächlich ein Problem. Allerdings macht dann der Aufsichtsrat den Fehler und schneidet sich letzten Endes ins eigene Fleisch...

.... ja, das war in unserer Firma auch so ! Erst hat der Aufsichtsrat die dicken Gehälter des Vorstandes genehmigt, und dann wollten sie der Belegschaft erzählen, sie hätten nichts gewußt ...... da müssen die sich was Intelligenteres einfallen lassen ...

Du diskutierst hier doch etwas zu eindimensional und emotional.

Ich finde da vielleicht eine Einseitigkeit bei Chamberlain, aber die Anderen haben beleidigt reagiert - und sind dann ausfallend geworden, vor allem der Autoverkäufer (wir verkaufen Autos ....) Der SINTRA ist unbestritten ein Sch.....Auto, und mit Listen zu argumentieren ist witzig, Ladas und Smarts werden ja auch verkauft, und sei es, in dem man den Preis entsprechend schraubt. Vom Verkäufer kam insbesondere kein einziger Vorschlag (das Thema heißt OPEL !!!) um die Misere zu bessern ... mir graut, wenn sowas tatsächlich mal die Treppe rauffällt :-(

Es ist immer schoen, mitten in der Diskussion einzusteigen. Dann kann man schon ein paar Meinungen lesen und das ganze mit der eigenen abgleichen und versuchen eigene Schluesse zu ziehen.

Bei der Managerdebatte kann ich nur sagen, dass Sie die hohen Gehaelter meines Erachtens zu Recht erhalten. Diese Gehaelter sind dazu da, Ihnen zu ermoeglichen, mit der Verantwortung zu leben, die Ihnen in Ihrer Position auferlegt wird. Und um jetzt den Aufschrei der geknechteten Massen (tm) zu mindern; es waere Schoen, wenn diese Manager diese Verantwortung auch uebernehmen wuerden. Natuerlich kann es zu Fehlentscheidungen kommen. Niemand ist unfehlbar (ausser dem Papst natuerlich *LOL*) nun muss derjenige, der den Fahler mach dafuer auch gradestehen, also Ihn entweder wieder gut machen, oder das Unternehmen verlassen. Ohne Ruhestandsgelder, ohne Abschiedszahlungen, eventuell auch bei Fahrlaessigkeit in Regress nehmen. Dafuer sind die Millionengehaelter naemlich auch da! Vieleicht sollten Unternehmen vom kurzfristigen Profitgedanken (Stichwort Shareholder-Value) zur langfristigen Erhaltung der Marktkraft uebergehen. Natuerlich spart es Millionen in der Fertigung, wenn man den billigsten Anbieter fuer Radbolzen nimmt. Aber warum wird so eine Entscheidung NIEMALS mit den immensen Kosten einer Rueckrufaktion verrechnet, wenn die ersten Radbolzen auf der Strasse gebrochen sind?

Nun der Blick in die andere Richtung, der Arbeitnehmer. Ich komme aus Hannover, VW-Werk Nutzfahrzeuge. Bin vor ein Paar Jahren war VW einer der bestzahlenden Arbeitgeber der Region. Auch fuer Stellen, die keine besondere Ausbildung verlangten wurden ueberdurchschnittliche Gehaelter gezahlt. Dass das nicht ewig so weitergehen kann ist klar. Ich selber bin auch so ein Studierter und auf meiner Visitenkarte steht was von Manager, aber Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld Betriebsrente oder guenstige Betriebskrankenversorgung kenne ich nur aus Erzaehlungen.

Aber auch das geht am Thema vorbei. Grossbetriebe wie VW, Opel etc sind zwar unheimlich Populaer und haben eine grosse wirtschaftliche wie politische Macht, sind aber keinesfalls die einzigen Arbeitgeber in Deutschland. Gegen die Veroedung der kleinen und mittleren Betriebe die die Kostenreduktionspolitik eines Lopez bei Opel und dann bei VW bewirkt hat, sind 5000 Stellen die ein Grossbetrieb abbauen will ein Witz!

Thema kleine und mittlere Betriebe; hat hier schon mal Jemand versucht sich selbstaendig zu machen? Klar klingt es gut wenn man an die amerikanischen Erfolgsstories von Garagenfirmen hoert, nur sollte man bedenken, dass wir hier in Deutschland sind. Die unglaubliche Menge an Vorschriften, Gebuehren, Verordnungen und Verbaende, die sich melden bevor sich auch nur der erste Auftrag auszahlt brechen vielen motivierten Leuten im Ansatz das Genick. Natuerlich werden sich jetzt Leute finden die dieses Beispiel auseinandernehmen und mir erzaehlen, dass man das ja alles schon viorher weiss, dass man ja auch eine gesunde Kapitalbasis haben muss bevor man solche Experimente wagt. Aber warum muss man das? Macht es sinn, dass auf Meisterschulen gelehrt wird, dass der Durchschnittsbetrieb 50 Mitarbeiter und 5 Lehrlinge hat? Nicht nur die Arbeitnehmer muessen sich anpassen, auch die Umgebung muss sich aendern.

Mph, doch mehr geworden als ich urspruenglich vor hatte zu schreiben... und jetzt nehmt mich auseinander, auch ich habe den heiligen Gral nicht gefunden :cool:

Zitat:

Original geschrieben von muratberg

Du diskutierst hier doch etwas zu eindimensional und emotional.

Ich finde da vielleicht eine Einseitigkeit bei Chamberlain, aber die Anderen haben beleidigt reagiert - und sind dann ausfallend geworden, vor allem der Autoverkäufer (wir verkaufen Autos ....) Der SINTRA ist unbestritten ein Sch.....Auto, und mit Listen zu argumentieren ist witzig, Ladas und Smarts werden ja auch verkauft, und sei es, in dem man den Preis entsprechend schraubt. Vom Verkäufer kam insbesondere kein einziger Vorschlag (das Thema heißt OPEL !!!) um die Misere zu bessern ... mir graut, wenn sowas tatsächlich mal die Treppe rauffällt :-(

*Kopfschüttel*

Hast Du mal den Preis eines Smart gesehen? Und den eines Lada? Netter Vergleich...

Und auch wenn es Dir nicht eingängig sein mag - jeder Kunde bestimmt für sich, ob das gebotene Preis-Leistungsverhältnis den Kauf rechtfertigt. Und beim Sintra sind auffällig viele Kunde der Meinung, das dem so ist. Auch wenn Du das nicht verstehst und ich die Bedenken in der Sicherheit teile, muss man anerkennen, dass das Auto gefragt ist.

Das Thema heisst auch nicht Opel, sondern Managerfehler, und da gibt's bei Opel momentan aus meiner Sicht wenig zu berichten.

Und die Treppe rauf fällt keiner - da muss man schon was tun. Nicht mal die blöd-studierten Manager. Da fällt mir ein - wo bleiben denn Deine Vorschläge? Ich nehme an, Du hast Hintergrundwissen, sonst kann man nämlich keine sinnvollen Vorschläge machen.

Im Übrigen bin ich kein Autoverkäufer - lies mal genau, dann findest Du es raus.

Zitat:

Original geschrieben von foxbow

Thema kleine und mittlere Betriebe; hat hier schon mal Jemand versucht sich selbstaendig zu machen? Klar klingt es gut wenn man an die amerikanischen Erfolgsstories von Garagenfirmen hoert, nur sollte man bedenken, dass wir hier in Deutschland sind. Die unglaubliche Menge an Vorschriften, Gebuehren, Verordnungen und Verbaende, die sich melden bevor sich auch nur der erste Auftrag auszahlt brechen vielen motivierten Leuten im Ansatz das Genick. Aber warum muss man das? Macht es sinn, dass auf Meisterschulen gelehrt wird, dass der Durchschnittsbetrieb 50 Mitarbeiter und 5 Lehrlinge hat? Nicht nur die Arbeitnehmer muessen sich anpassen, auch die Umgebung muss sich aendern.

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Hätten wir hier amerikanische Verhältnisse, wäre unser Land nicht dort, wo es sich gerade befindet...

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