Mal wieder Öl: Hat jemand Erfahrungen Mit Mannol 0W40? Günstige Alternative oder Mist?
Hab ich gerade entdeckt _ nachdem ich 0W40 Mobil 1 gesucht hatte:
http://www.ebay.de/.../381361149894?...
Vom Preis her unschlagbar - erfüllt allerdings nur MB 229.3.
Klar - man bekommt, was man bezahlt - aber bei verkürztem Wechselintervall - eine Alternative?
Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen???
Beste Antwort im Thema
Sinnloses Sparen ist das Allergeilste!
Da kostet der Liter knapp 4 Euro, dafür kann man dieses schlichtere Öl auch nur ca. 15.000 km und max. 1 Jahr nutzen. Wenn es gut ist ohne Nachteil, wenn nicht, dann ... eben nicht ohne Nachteil.
Kauft man hingegen ein günstiges, gut beleumundetes Marken-229.5-Öl in dieser Menge, dann zahlt man ungefähr 7 Euro und fährt damit 25.000 km und bis 2 Jahre lang, braucht auf längere Zeitspanne nur gut die Hälfte Material und entsprechend weniger Portokosten bezahlen. Nebenbei gibt es weniger zu entsorgen.
Und am Ende bleiben dann nach ein paar Jahren rund 10 Euro übrig. Geil!!! Das nenn ich mal Verzinsung!
Dieses Öl wäre auch so ziemlich das einzige 0W-40 mit "nur" 229.3-Freigabe.
79 Antworten
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 7. August 2023 um 15:08:29 Uhr:
Mist, ich fahre schon immer das 10w 40 von Liqui Moly mit MoS2. Das hat überhaupt keine Freigabe von irgendeinem Autohersteller.
muss ich jetzt Angst haben?
Sicherlich nicht bei den Motoren der Autos aus deiner 'Veteranenliste', ebensowenig bei einer ganzen Reihe weiterer 'zeitgenössischer' Creationen. Fairerweise dazu aber der Hinweis, dass viel für die Vermutung spricht, dass die abgebildete Nockenwelle ähnlich aussähe, wäre sie alternativ mit (zeitweise spottbilligem) Mannol 10W40 und 'ner Prise MoS2 drin geschmiert worden.🙂😎
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 7. August 2023 um 22:30:45 Uhr:
Zitat:
@Frankyboy379 schrieb am 7. August 2023 um 15:08:29 Uhr:
Mist, ich fahre schon immer das 10w 40 von Liqui Moly mit MoS2. Das hat überhaupt keine Freigabe von irgendeinem Autohersteller.
muss ich jetzt Angst haben?Sicherlich nicht bei den Motoren der Autos aus deiner 'Veteranenliste', ebensowenig bei einer ganzen Reihe weiterer 'zeitgenössischer' Creationen. Fairerweise dazu aber der Hinweis, dass viel für die Vermutung spricht, dass die abgebildete Nockenwelle ähnlich aussähe, wäre sie alternativ mit (zeitweise spottbilligem) Mannol 10W40 und 'ner Prise MoS2 drin geschmiert worden.🙂😎
Vermuten kann man das...allein der Beweis zählt ;-).
Man kann auch vermuten das die Nocke mit Baumarktöl nach 400000km genau so aussieht, die M111 gelten ja als ziemlich standfest.
Ich will Fotos sehen....
Nockenwellen und Steuerketten an modernen Autos verrecken ja oft schon nach wenigen 10tkm obwohl ultramoderne High End Plörre eingefüllt werden muss. Schlechtes Material lässt sich auch mit noch so tollen Ölen nicht kompensieren.
Ich habe mal gehört, das Wechselintervalle und Motorverschleis von der Fahrweise abhängen.
Die Nockenwellen meines M111 sehen nach 470.000km jedenfalls noch sehr gut aus, trotz eines Wechselintervalles von 40.000km und günstigem No Name Ö(Pemco 5W30 MB 229.3).
P.S. Warum fahrt ihr dickflüssige 40er Öle, das hebt doch nur den Verbrauch?
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Pemco ist übrigens kein "no name" Zeug, sondern der Markenname desselben Mischwerks in Klaipeda, unter dem mit deren beiden weiteren Marken Mannol und Fanfaro identische Soßen an Werkstätten, Tankstellen etc. verkauft werden. Nicht zuletzt der Werbeslogan "Mannol - powered by Pemco" hat das Image der vorwiegend direkt vertriebenen, ansonsten anfangs jedoch eher weniger populären Mannol Öle ungemein beflügelt.
Ich verstehe bis heute nicht, warum man Mercedes fahren will und dann sogar beim Öl noch den letzten Cent sparen will.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 8. August 2023 um 13:15:11 Uhr:
Ich habe mal gehört, das Wechselintervalle und Motorverschleis von der Fahrweise abhängen.Die Nockenwellen meines M111 sehen nach 470.000km jedenfalls noch sehr gut aus, trotz eines Wechselintervalles von 40.000km und günstigem No Name Ö(Pemco 5W30 MB 229.3).
P.S. Warum fahrt ihr dickflüssige 40er Öle, das hebt doch nur den Verbrauch?
nicht nur das.. selbst mein w123 hat 1984 schon 5w40 synthetiköl bekommen.. da rauchen wohl bei manchen hier die synapsen weg..
Zitat:
@tomate67 schrieb am 8. August 2023 um 13:15:11 Uhr:
P.S. Warum fahrt ihr dickflüssige 40er Öle, das hebt doch nur den Verbrauch?
Irgendwas irgendwann mal falsch verstanden?
Zitat:
nicht nur das.. selbst mein w123 hat 1984 schon 5w40 synthetiköl bekommen.. da rauchen wohl bei manchen hier die synapsen weg..
Noch besser:
In meinen Opel Kadett habe ich schon 1974 Agip Sint 2000 eingefüllt.
Das hätte er zwar nicht gebraucht aber es hat ihm gut getan.
Ich habe diesem Motor nichts geschenkt sondern ihn gnadenlos getreten und fast immer im Bereich der Höchstdrehzahl gefahren. Kein Motorschaden, der lief sogar immer noch besser.
Meine Synapsen sind also alle noch da...😁
Noch in 1988 bekam mein 124er 230E das Esso Ultra 10W40. Es war damals das beste Öl, welches meine MB-Werkstatt angeboten und standardmäßig eingefüllt hatte. Daß das 40er Öl zu dick sein könnte, hat wirklich niemand interessiert...
Die heutigen high tech Öle sind nur deshalb erforderlich, um die Verbrauchsangaben einhalten zu können, bei CDI Motoren die Partikelfilter nicht durch Ascheanteile aus der Ölverbrennung zu "vergiften", lange Wechselintervalle zu garantieren und weiterhin der hohen Temperaturbelastung im Turbolader standzuhalten und dessen einwandfreie Lagerschmierung bei extremer Beanspruchung zu gewährleisten.
Ohne Partikelfilter und Turbolader könnte man auch die Öle der Discounter problemlos fahren.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 13. August 2023 um 19:41:19 Uhr:
Zitat:
@tomate67 schrieb am 8. August 2023 um 13:15:11 Uhr:
P.S. Warum fahrt ihr dickflüssige 40er Öle, das hebt doch nur den Verbrauch?Irgendwas irgendwann mal falsch verstanden?
Nö
"Das steckt hinter den Motoröl-Bezeichnungen
SAE-Klasse: SAE steht für "Society of Automotive Engineers", eine Organisation, die verschiedene Standards in der Autoindustrie festlegt - dazu gehören auch die SAE-Klassen, welche die Viskosität von Motoröl angeben. Im Ölcode, zum Beispiel "5W30" werden dafür die Niedrig- und die Hochtemperatur-Viskosität angegeben. Die Niedrigtemperaturviskosität steht vorne, erkennbar am "W" für Winter. Je kleiner die Zahl, desto kältebeständiger ist das Öl. Die Klasse SAE 5W bescheinigt dem Öl ein gutes Fließverhalten bis -35°C. Die zweite Zahl, in diesem Fall "30" gibt die Viskosität bei Wärme an. Je höher die Zahl, desto dickflüssiger bleibt das Öl bei hohen Temperaturen und dementsprechend belastbar ist der Schmierstoff."
Also ich bin Team 5W30 😉 (die auch von Mercedes frei gegeben sind).
Zitat:
@tomate67 schrieb am 14. August 2023 um 07:14:58 Uhr:
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 13. August 2023 um 19:41:19 Uhr:
Irgendwas irgendwann mal falsch verstanden?
Nö
"Das steckt hinter den Motoröl-Bezeichnungen
SAE-Klasse: SAE steht für "Society of Automotive Engineers", eine Organisation, die verschiedene Standards in der Autoindustrie festlegt - dazu gehören auch die SAE-Klassen, welche die Viskosität von Motoröl angeben. Im Ölcode, zum Beispiel "5W30" werden dafür die Niedrig- und die Hochtemperatur-Viskosität angegeben. Die Niedrigtemperaturviskosität steht vorne, erkennbar am "W" für Winter. Je kleiner die Zahl, desto kältebeständiger ist das Öl. Die Klasse SAE 5W bescheinigt dem Öl ein gutes Fließverhalten bis -35°C. Die zweite Zahl, in diesem Fall "30" gibt die Viskosität bei Wärme an. Je höher die Zahl, desto dickflüssiger bleibt das Öl bei hohen Temperaturen und dementsprechend belastbar ist der Schmierstoff."Also ich bin Team 5W30 😉 (die auch von Mercedes frei gegeben sind).
Doch:
Kältebeständig ist schon mal "Quatsch mit Soße"! Fließfähiger ist zutreffend und in einem netten Video von Frucht99 gezeigt. Das 0W-Öl ist also kalt das dünnste und spart somit Kraftstoff beim Kaltstart. Das 40 sagt aus, dass das Öl gegenüber einem 30-er auch bei höheren/erhöhten Temperaturen noch einen ausreichend dicken/zuverlässigen Schmierfilm bietet. Bei normaler Betriebstemperatur ist die Viskosität fast identisch; also auch da nichts mit sparsam.
Aber weil ich den Motor nicht immer garagenwarm starten kann, 0W! Und im Hängerbetrieb im Sommer beruhigt in den Alpen das /40, sagt das AMG-Menue! 😁
5W30 Öl hat bei 100°C eine um ca 30% höhere Fließfähigkeit gegenüber 5W40. Das hält die Ölabstreifringe sauberer und senkt den Verbrauch.
5W30 Öl wird für Temperaturen bis 30° und 5W40 bis 40° empfohlen.
Insofern liegen wir beide richtig.....
Ich fahre zu 95% in Norddeutschland, fast nie über 30°C, ohne Last und Du Süddeutschland durch die Berge mit Anhänger bei kälterem Winter und heißerem Sommer.
P.S. Null Ölverbrauch, kein Bläuen, nichts davon, bei 468.000km mit einem M111.
Nach der Sicht müsste ja ein 10W-60 für außen Temperaturen bis 60*C sein.
Dein 30er Öl macht bei 100*C Öltemperatur aber eher die Grätsche als nen 40 oder 60.
was haste von tollem Verbrauch bei einem Motor, der defekt ist weil die Schmierung versagte.
Ölfilmabriss.
Egal… 100*C Öltemp erreicht man eh nicht normal in einem M111.