Mängel W211

Mercedes E-Klasse W211

Liebe 211er-Fahrer,

ich kann meinen Vorrednern (von MB) nur zustimmen. Grundsätzlich haben sich die Fehlerarten in Richtung Elektronik verschoben. Mechanik ist i.d.R. top.

1. Zur Aufklärung: die Elektronik ist nicht wie offenbar viele glauben ein einzelnes Bauteil. Ich kann nicht nach der Methode: "Elektronik raus, neue rein alles wird gut" vorgehen. Das ist kein Sicherungskasten oder Steuersystem, was ich mal schnell rausnehmen kann. Diese Geschichte ist gerade in solch hochpreisigen Fahrzeugen eine ganz knackige Sache. Sie besteht aus vielen Einzelsystemen, die zum Großteil miteinander kommunizieren. Das nur mal am Rande.

2. Glaubt mal nicht MB wäre sich dieser Problematik nicht bewußt. Ich frage mich nur bei was für Händlern Ihr verkehrt. OK, einige Defekte sind echt harte Nüsse und gerade wenn Du glaubst alles sei i.O., tritt das Problem erneut auf. Das macht besonders bei Fehlern Laune, die nur ztw. auftreten. Das Gròs der Tücken ist aber eigentlich bekannt und man arbeitet fieberhaft an Abhilfemassnahmen, wenn sie nicht gar schon existieren. Das tun Sie für die meisten der von Euch erwähnten Fehler wie Regensensor, Telefon etc. Wenn Ihr damit also nicht geholfen bekommt, dann ist Euer Händler evtl. nicht fit.

3. Hier wird oft erwähnt das Fehler offenbar nach dem Werkstattbesuch genauso vorhanden sind wie zuvor. Ja warum bitte setzt man sich beim Abholen des Fzg's nicht mit dem Servicemann ins Auto und geht nochmal alles durch?Ist's nicht in Ordnung, bleibt das Auto stehen und ich bekomme Ersatz, fertig. Frist setzen bringt da oft nichts, da es (sag' ich mal so aus Erfahrung) bei den Händlern 2 Familien gibt. Die vom Service und die vom Verkauf. Dem Servicemann ist's i.d.R. "relativ egal" ob die Karre gewandelt wird. Da fehlt oft das einmütige Handeln. Bei manchen Problemen gibt's auch einfach noch keine endgültige Lösung, da hilft nur ein bißchen Geduld.

4. Das der 210er eine Rostlaube ist halte ich ja auch mal für ein Gerücht. Das Türproblem ist bekannt und wird entsprechend kulant behandelt. Es gibt inwischen 30Jahre Garantie gegen Durchrostung. Dem könnte man ohne Überzeugung vom Produkt wohl kaum standhalten. Audi hat nebenbei auch seine Probleme. Die hat jeder. Schaut mal in deren Foren.

4. Was glaubt Ihr wie sich "die in der Werkstatt" gefreut haben als die ersten 211er Probleme auftauchten. Da war erstmal Kopfkratzen angesagt und es wurde geschimpft. Aber das ist größtenteils vorbei. Man hat ja bei jedem neuen Modell am Anfang geschimpft. Egal ob 124er, 210er, 140er. Und ich sage inzwischen aus voller Überzeugung: Mit ein paar Abhilfemassnahmen und Modifikationen ist das ein Superauto.

Wer ein paar Abhilfen wissen will, ich poste sie gerne auf Anfrage!

Viele Grüße

der Doc

42 Antworten

Hallo witchdocta,

im Prinzip hast Du Recht, aber einiges kann ich so pauschal nicht stehen lassen.

zu 1:
nichts gegen zu sagen, ist so

zu 2.
wenn sich MB dieser Probleme bewusst ist, warum bekomme ich als Kunde kein Feedback? Warum bekommt ein MB Händler nicht die Unterstützung, die nötig ist; da fehlten z.B. nach dem der Wagen bereits einige Monate am Markt war immer noch wichtige Werkstattunterlagen bei den freien MB-Händlern. MB versucht hier offenkundig Probleme auszusitzen oder nahm sie einfach nicht ernst genug.
Das der Händler nicht fit sei kann ich nicht beurteilen; bei meinem Auto hat MB selber (Werksvertretung) und nicht mein Händler repariert...das die nicht ganz fit sind, weiss ich, deswegen war ich vor einigen jahren ja zu einem freien MB-Händler gewechselt...

zu 3.
Nach dem Werkstattbesuch habe ich z.B. eine genaue Abnahme gemacht (ich war sogar bei einem Gutachter) - die Fehler traten aber sporadisch auf und bei der Übergabe klappte alles. Kaum wieder zu Hause...hätte man seitens MB noch ein bis zwei Tage gewartet und den Wagen ab und zu mal Probe gefahren, hätten die diese Fehler auch wieder gehabt.

Es ist im Geschäftsleben durchaus üblich Fristen zu setzen um einer Sache den nötigen Druck zu geben bzw. ganz einfach seine Rechte zu wahren. Ich fahre das Auto nicht aus Hobby sondern bin Geschäftsmann und darauf angewiesen; für mich ist ein Autokauf ein normales Geschäft und ich mache da keinen Unterschied zu meinen anderen Geschäften; wenn es da nicht so läuft wie ich will (und verlangen kann) gibt es auch Fristen...

Ob dem Service eine Wandlung egal ist, ist wiederum mir völlig egal - ich will nur für mein Geld den entsprechenden fehlerfreien Gegenwert - für MB interne Kommunikationsprobleme kann ich nichts.

Warum soll ich bei einigen Problemen Geduld haben? Wenn mir MB gesagt hätte, daß z.B. die Freisprechanlage nicht funktionieren kann, weil man da auf einen Dritthersteller wartet, wäre das kein Problem gewesen; man kann über alles reden. Aber wortlos den Wagen in Empfang nehmen und dann wortlos mit dem Fehler wieder ausliefern, geht so nicht in Ordnung. Vor allem nicht, wenn ich in einem Schreiben an MB um Klärung gebeten habe - bis heute habe ich keinerlei Stellungnahme von MB gehört - die Schweigen das aus oder nehmen ihre Kunden nicht Ernst - beides kann ich nicht akzeptieren.

Wenn ich mir einige Fehler bei meinem Wagen so anschaue und auch hier und in anderen Foren darüber lese, dann drängt sich der Verdacht auf, daß MB die Autos wissentlich mit Fehlern angeboten hat - so nach dem Motto, wir arbeiten daran und irgendwann bekommen wir das in den Griff, aber erstmal bieten wir das zum Kauf an. Wenn ich eine Ware ausliefere, die wissentlich defekt ist und weise den Kunden bei Vertragsunterzeichnung nicht darauf hin, bekomme ich im schlimmsten Fall Ärger mit dem Staatsanwalt...

zu 4.
Kann ich nichts zu sagen, einen 210er hatte ich nie.
Das aber andere (Audi) auch Probleme haben, entschuldigt nicht die eigenen Probleme.

zu 5.
Geschimpft? Meine Werkstatt war ziemlich entsetzt als sie mein Fehlerprotokoll bekamen. Nur MB selber schwieg sich erstmal aus - bis ich eine Frist setzte und mit Wandelung drohte. Erst dann reagierte man seitens MB und nach der zweiten Frist war mein Auto bis jetzt fehlerfrei repariert.

Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, daß dieser Wagen ein hervorragendes Auto ist - aber nicht erst nach Abhilfemaßnahmen und Modifikationen. Wenn ich für teures Geld etwas kaufe verlange ich das es von Anfang an Fehlerfrei ist. Jede Anpassung und Modifikation kostet meine Zeit und damit auch mein Geld (zusätzlich zum Kaufpreis) durch Zeit- und damit Verdienstausfall. Ich kaufe mir nicht ein nagelneues Auto um es laufend in die Werkstatt zubringen.

Fazit: ein Superauto ohne Frage. Die Fehler werden auch so langsam von MB alle beseitigt.

Aber die Behandlung der Kunden seitens MB ist mehr als fragwürdig - wobei die armen Händler vor Ort ziemlich übel zwischen den Stühlen sitzen und die Prügelknaben sind. So ist es schon bezeichnend, wenn mir ein MB-Händler erzählte, das er schon Kunden geraten hat, einen Brief an den Vorstand von MB zu schreiben, damit sein Auto endlich korrekt repariert wird (weil die örtlichen Händler seitens MB z.T. genauso behandelt werden wie die Kunden...). Das ist ein sehr kurzfristiges und gefährliches Denken - ich überlege mir genau, ob ich mir als nächstes Auto wieder einen MB hole. Nicht weil die Autos schlecht wären, sondern wegen der Behandlung (oder besser Nichtbehandlung) als Kunde...ich kann es nun mal nicht leiden, nicht ernst genommen zu werden...

...richtig erkannt!

Hallo Roger,

... na dann sind wir uns im Großen und Ganzen ja einig. Im Speziellen wie es den Händlern geht. Mein Ansinnen ist es nämlich deren Situation ein bißchen deutlicher zu machen. Wie Du bereits richtig erkannt hast bekommen die nämlich die Prügel. Damit meine ich aber auch und besonders die Vertragswerkstätten.

zu 2. Das MB auf Deine Briefe nicht reagiert ist mir allerdings unverständlich. Eine mögliche Erklärung ist das Deine Vertretung nichts unternimmt. I. d. R. ist der Ablauf nämlich folgender. Dein Schreiben geht an den CAC (Costumer Assistance Center) welcher wiederum zur Klärung der Sachlage Rückspr. mit Deiner zuständigen Vertretung aufnimmt. Meistens hängt's dann dort. Antwort sollte aber in jedem Fall kommen. Ich habe mit freien Händlern leider keine Erfahrung könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass dort wesentliche Unterschiede in der Kommunikation, Fallbearbeitung und Information bestehen. Der Vertragspartner ist bestimmt "näher dran". Das dann auf mangelnde Information von MB zu schieben finde ich gelinde gesagt ein bißchen zu "leicht gemacht" von Deinem freien Händler.

zu 3. Richtig: Fehler der Werkstatt (ich kenne zwar Deinen speziellen Fall nicht, gebe aber zu bedenken, dass es Fehler gibt die mal alle 3 Wochen o.ä. auftreten. Da kannst Du messen wie ein Weltmeister und wirst definitiv nichts finden. War wohl hier nicht so)

Das Du ein fehlerfreies Auto willst ist völlig legitim. Die meisten von uns fahren den Wagen aber doch nicht nur aus technischen Gründen. Wenn wir uns ganz tief in die Augen schauen "Herr Geschäftsmann", hängt doch da auch eine große Portion Imagebewußtsein und Produktliebe mit dran, nicht wahr? Sonst könnten wir ja alle diese tollen Japaner aus der "Pannenstatistik 0 Fehler" fahren, die nach 3 Jahren nix mehr wert sind ;-). Was ich damit sagen will: Mit einem partnerschaftlichen Verhältnis zur aber auch von der Werkstatt erreichst Du bestimmt mehr, als mit einer Fristsetzung. Das eine Fristsetzung rechtens und gängig ist, ist mir klar, nur zweifle ich deren Effekt an. Du zahlst bei einer Wandlung ebenso wie der Händler, dazu vielleicht noch für ein neues Fzg. mit den gleichen Macken. Das erst die Androhung einer Wandlung eine Reaktion Deines Vertragspartners bewirkt ist erstaunlich und (aus eigener Erfahrung) unüblich.

Niemand verlangt von Dir Geduld, man bittet darum. Prinzipiell bist Du voll im Recht. Basta! Ich glaube wie gesagt nur, dass die Partnerschaft und ein ungestörtes Vertrauensverhältnis mit der Werkstatt mehr bringt. Das liegt in Deinem Fall scheinbar leider nicht vor. Schade! Da hat die Werkstatt versagt.

zu 4. Ich möchte hier keinesfalls Mängel am 210er mit denen von Audi entschuldigen. Das kam falsch an. Das mit Audi bezog sich auf vorangegangene Kommentare, bei denen immer mal wieder kam: "...dann kauf' ich mir einen Audi." Als wäre das der Weisheit letzter Schluß.

zu 5. Für dich sollte MB und Werkstatt ein und dasselbe sein. Zu sagen :" ja die von MB melden sich nicht" kann's nicht bringen. Deine MB-Vertragswerkstatt ist marktverantwortlich und für die Lösung Deiner Probleme da. Für mich klingt das ein bißchen nach "arme Werkstatt" und "böser Mercedes-Mann". Die können kaum erwarten das nach Rückfrage einer anruft und sagt "Schraube A an Teil B erneuern". Ein bißchen was muß Deine Werkstatt auch tun. Die sind ja nicht nur Befehlsempfänger.

Wenn Dein Verdienstausfall so groß ist, laß das Auto doch holen und bringen. Sollte kein Problem sein und dauert nicht länger als ein Telefonat. Wo ist da der Zeitaufwand? Klar, im Grundsatz sollte das gar nicht nötig sein. Wenn's dann mal so ist, deckt das Deine Garantie aber ab.

Von wem wirst Du denn nicht ernst genommen? Von Deiner Werkstatt doch wohl. Die sind wie gesagt verantwortlich für Dich. Die verdienen mit dem Stern Ihr Geld und sollten auch was dafür tun. Das die Unterstützung seitens DCVD momentan nicht optimal ist, bestreite ich nicht aber das ist nur eine Unterstützung zu der MB nicht mal verpflichtet ist. Ganz im Gegensatz zu Deiner Werkstatt. Die ist Dir gegenüber nämlich in der Pflicht! Wieso soll bitte der Vorstand dafür sorgen das Deine Werkstatt Ihre Pflicht tut???

Vertändnislos den Kopf schüttelnd...

der Doc

Hi witchdocta

na ja im Großen Ganzen sind wir uns schon einig.

Das MB auf meine Briefe nicht reagiert, lag wohl daran, daß ich die an meinen Händler gegeben habe, mit der Bitte um Weiterleitung...da fehlte wohl seitens meines Händlers der nötige Druck.
Ich habe vorher zwar meinen Händler dahingehend in Schutz genommen, daß er auch von MB in vielen Fällen alleine gelassen wird; sehe hier aber tatsächlich ein Versäumnis. Allerdings kann ich Dir nicht so ganz zustimmen, daß MB und Werkstatt für mich ein und das selbe sind; mein MB-Händler hat nach der Fristsetzung den Wagen auf Anordnung von MB zur MB-Werksvertretung bringen müssen - dort wurde er dann repariert und meine Werkstatt war außen vor.

zu 3.
Bei meinem Wagen war so ziemlich alles defekt, was man sich denken kann (Rückhaltesystem, Getriebe, APS50 in allen Teilbereichen, Standheizung etc.). Einige Sachen gingen fast nie (wie z.B. die Standheizung). Da hätte es gereicht nach der "Reparatur" mehr als einen Testlauf zu machen und der Fehler wäre wieder aufgetreten - gerade bei sporadisch auftretenden Fehlern und einem Kunden, der eh schon so sauer ist, daß er mit Wandlung droht, da teste ich doch etwas genauer...

Ich bin einer der Wenigen, die seit über 20 Jahren MB fahren, wobei mir das "Image" völig egal ist - ich fahre MB tatsächlich aus technischen Gründen. Ich habe vorher auch Renault, Citroen, Opel usw. gefahren - Auslöser für meinen ersten MB war einfach die Qualität! Ich hatte in den letzten 20 Jahren mit diversen MB´s NIE auch nur eine Panne bei z.T. sehr hohen Fahrleistungen - daher bin ich jetzt auch so sauer über dieses Pannenauto.

Das mit dem partnerschaftlichen Verhältnis zu meiner Wetrkstatt stimmt soweit, das ich es habe - nur nicht zur MB-Werksvertretung hier am Ort. Wenn ich ein halbes Jahr lang laufend mit Ausfällen in die Werkstatt muss und teuer bezahltes Zubehör von Anfang an nicht funktioniert, dann setze ich irgendwann eine Frist und werde etwas härter in der Gangart. In meinen Augen völlig normal, wie lange soll ich mir denn die Bastelversuche von MB ansehen? Wobei ich MB in der hauptverantwortung sehe, nicht meine Werkstatt; die sind nämlcih auf die Unterstützung von MB mit KnowHow und Teilen angewiesen, wenn das nicht kommt, sitzen die mit mir in einem Boot...
Das ich bei einer Wandelung selber auch draufzahle ist mir klar (sogenannte Nutzung) - es ist mir aber egal - ich weiss es ja vorher. Was ich heutzutage nicht weiss ist, was für ein Auto (egal von welchem Hersteller) bekomme ich wieder? Andere haben inzwischen nämlich auch ganz schön mit der Elektrik zu kämpfen. Aus dieser Verunsicherung heraus habe ich MB eine zweite Frist gesetzt - eine Dritte hätte es aber definitiv nicht gegeben.

Da meiner Werkstatt dieser Fall aus der Hand genommen wurde, hat auch nicht die Werkstatt, sondern MB versagt. Du hast Recht, meine Werkstatt nimmt mich Ernst, nur wenn MB die erste Reparatur schlampig ausführt und sich bis heute noch nie bei mir gemeldet hat, dann gehe ich davon aus, das denen das egal ist (also ich als Kunde bin denen wohl egal). Es liegt an MB, mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Aber jetzt läuft er ja schon eine Woche fehlerfrei - schau mer mal...

...genau da liegt das Problem.

Soweit alles klar,

ich sehe nur genau da das Problem, dass wir hier von zwei Werkstätten reden. Werkstatt A (MB) und Werkstatt B (freier Händler/Werkstatt). Sehe ich das richtig? Weiß den Werkstatt A von der Nichtlösung der Probleme nach der ersten Rep. und hat somit die Möglichkeit nachzubessern? Ich freue mich das ein gutes Auto momentan auch problemlos läuft! Wie gesagt, ich denke einfach die Kommunikation mit MB läuft bei Werkstatt A einfach leichter und ohne Deine mit Sicherheit gute Werkstatt B schlecht machen zu wollen, gehört meiner Meinung nach ein so neues Auto in "MB-Hände". Das MB seine eigenen Partner sehr viel schneller mit Infos und Abhilfemaßnahmen versorgt, darüber lässt sich streiten, ist aber Tatsache und für mich irgendwie nachvollziehbar. Macht, denke ich, jeder Hersteller so.

Ich wünsch' Dir auf alle Fälle viel Freude un KM mit einem guten Auto!

Viele Grüße
der Doc

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Hai witchdocta,

Zustimmung.

Werkstatt A hat alle letzten Reparaturen gemacht, erst bei der letzten hat Werkstatt B (mein MB-Händler) auf eigene Faust noch das Getriebe getauscht - die Werksvertretung hatte mal wieder nur gebastelt. Jetzt funktioniert alles.

Das MB seine eigenen Vertretungen zuerst mit KnowHow und auch Teilen beliefert ist zwar irgendwie verständlich, aber auch nicht so ganz ok. Mein MB-Händler ist nach einer MB-internen Umfrage jedes Jahr einer der Besten (vielleicht sogar der Beste) aller MB-Händler. Diese freien Händler sind für MB auch nicht unwichtig, die Vertretungen können nicht alles alleine. Auch binden diese freien Händler viele Kunden, die sonst keine MB-Kunden mehr wären. Da ist diese interne Firmenpolitik unklug.

Hallo!
Zustimmung: das W211-Konzept ist gut!

Zustimmung: Die in Berlin, die wohl als Ansprechpartner für die DC-Werkstätten zuständig sind, scheinen der vielen Probleme wegen zu "schwimmen".

Das ist zumindest mein Eindruck aus den langwierigen Reparaturen an meinem W211.

Ich bin ein ganz normaler W211 Fahrer.
Ich habe keinerlei Einblick in die internen Abläufe zur Mängelbeseitigung.
Ich interessiere mich auch nicht dafür.

Aber das bekommt man so nebenbei eben mit.
Das gab es früher nicht!

Eigentlich unzumutbar:
Probleme, die offensichtlich bei allen Fahrzeugen auftreten (z.B. Uhrzeit - Kombiinstrument, veraltete APS 50 Software, Regensensor bei Av.), werden nicht aktiv behoben.
Der Kunde ist Testfahrer, bis ein Problem nach dem anderen nach und nach auftreten.

Na - dann braucht man sich bei DC doch über verärgerte Kunden und Werkstattmitarbeiter wirklich nicht zu wundern.

Es wird also an der falschen Stelle gespart.
Der Kunde hat seinen Obulus bereits ausreichend entrichtet und kann ein fehlerfreies Produkt erwarten. Zumindest jedoch, dass er VON ZENTRALER STELLE SCHRIFTLICH über bekannte Fehler und Update-Möglichkeiten aktiv informiert wird.

Grüße

Hai Globetrotter,

genauso sehe ich das auch.
Das traurige ist, das man das Gefühl hat, wenn man den Kaufpreis bezahlt hat kennen die einen nicht mehr. Das bin ich in der Preisklasse nicht gewohnt und auch nicht gewillt, hinzunehmen. Beim nächsten Auto müssen die sich schon anstrengen, daß es wieder ein DC wird. Gute Autos gibt es viele, aber guten Service...

Vielen Dank für den bislang sachlichen und nicht polemischen Meinungsaustausch. Besser lassen sich die Probleme kaum beleuchten. Und... man kann durchaus Hoffnung haben, daß alle Probleme in absehbarer Zeit gelöst sein werden.

In absehbarer Zeit? Eher nicht !

Die Fehler sind bekannt und werden diskret verschwiegen. Die einzelnen Steuerelemente harmonieren nicht miteinander. Immer wieder Fehlermeldungen. Meine Zeit, mein Geld. Auch ich bin Geschäftsfrau. Und ich lasse mir das nicht bieten.
In einem halben Jahr habe ich ca. 15 Leihfahrzeuge fahren müssen. Die C-Klasse habe ich nie akzeptiert ( wird einem immer erst mal angeboten) Und nun zum Thema: Am 11.Mai war ich mit einem Mietwagen E 220 CDI unterwegs. Erstzulassung 05.05.03, 1700 km Tachostand! Und was passierte? Na klar, Fehlermeldung, sofort Werstatt aufsuchen.
Und bei den anderen E-Klassen die ich als Mietwagenkunde fahren durfte, sah es nicht anders aus. Bei fast allen gab es Probleme. Meinen hab ich jetzt zurückgegeben. Sie bekommen es einfach nicht in den Griff. Und das obige Erlebnis mit dem Mietwagen sagt doch alles. Ich fahre in Zukunft keine E-Klasse mehr. Wer glaubt das die Kinderkankheiten behoben sind der irrt!

Re: In absehbarer Zeit? Eher nicht !

Zitat:

Original geschrieben von Darling


Ich fahre in Zukunft keine E-Klasse mehr. Wer glaubt das die Kinderkankheiten behoben sind der irrt!

Es gibt ja auch Alternativen bei Daimler 🙂. Und neue Modelle anderer Marken haben die gleichen Probleme.

E-Klasse Fahrer fragen mich ständig, wieso ich fürs gleiche Geld anstatt der neuen, Feature-gepfropften Super-E-Klasse nur ein popeliges, veraltetes C-Coupe gekauft habe??

Ganz einfach: Weil Daimler mehrere Jahre Zeit hatte, die Kinderkrankheiten des C zu beseitigen und mein CLK wie erhofft seit 10 Monaten wie ein Uhrwerk läuft.

Neue Technologien (SBC, Airmatic, Multimedia, Adaptive Regelungen, etc.) reifen leider prinzipiell beim Kunden. Das ist fast nicht mehr zu vermeiden. Bloss greifen Service und Kulanz bei denjenigen, die das Risiko eingegangen sind, viel zu kurz !!!

Also immer feste druff -
dann gibts in 2 Jahren ein ausgereiftes E-Coupe 🙄 ... das war gemein ... Tschuldigung ... 😉

Good Luck - ist trotz allem ein tolles Auto, Euer E...

Hallo,

Mache hier leider nun auch meine Erfahrungen mit der E klasse ....

Ich habe mir im März einen neuen E 220 CDI gekauft, der schon am dritten Tag in der Werkstatt war, weil ein Aufblendlicht nicht mehr AUS ging.
Damals bekam ich nen SL 500 für die zwei Tage der Reparaturdauer und habe das Problem so sehr leicht verziehen :-)

Weiter ging es dann ca 2 Wochen später, als erst nur nach längerem Musikhören aus dem Soundsystem immer mehr Fremdgeräusche wie knacksen, oder verzärrte Bässe zu höhren waren. Auch die Probleme mit dem Regensensor sind nun bei mir aufgetreten, zusätzlich hat auch meine Parktronik gesponnen.
Ich bekam einen E320 Leihwagen für 2 Tage, und mir wurde gesagt man hätte den Subwoofer, einen Hochtöner mein Audiogateway und den Regensensor ausgetauscht. Das einzige was bei dieser Reparatur erfolgreich behoben wurde, war das Problem mit der Parktronik.
Der Regensensor führt nach wie vor ein Eigenleben und wird von mir nun schon boykotiert.
Mein APS 50 mit Telef. Soundsystem,Navi, CD Wechsler usw ist seit dieser Reparatur noch schlimmer wie der Regensensor.
Mal geht das Navi nicht das Telefon aber super, dann mal das Telefon nicht aber ich habe Navi.
Die störgeräusche habe ich jetzt schon nach ca. 5 minuten. Da hört sich dann die Musik im "normalem E" besser an als in meinem E mit Soundsystem.
Bei dem nächsten Reparaturversuch (2 Tage CLK Cabrio) hat man angeblich einen Fehler der Software gefunden.... Ok.
Seit dem stürz nun das ganze Werk so richtig ab!
Ich mache das APS 50 an, sehe ne minute lang den Mercedes Stern, und es geht wieder aus. Kein Radio, kein Navi, kein Telefon, kein garnixmehr zu machen.
Habe im moment nach 2 maligem Reparaturversuch (jedes mal E Klasse Leihwagen je ein Tag) wieder kein APS 50, und weiss langsam echt nicht mehr was ich davon halten soll.

Die BAS ASR SRS ESP Fehlermeldungen hatte ich auch bestimmt 20 mal. haben sich aber immer wieder selbst Repariert.

Ich werde das nun auch nicht mehr lange beobachten und eine Wandlung in betracht ziehen.
Schade eigentlich, da der Wagen wenn er den eben mal Problemlos fährt , echt spass macht

MfG

Mike

Zum Thema Regensensor:

Wer meint, dass diese "Fehlwischungen" ein notwendiges Übel sind, weil es heutzutage halt nicht besser geht,
der sollte mal einen Peugeot mit Regensensor fahren, da gibt es diese Probleme nicht.

Nein, ich fahre keinen Peugeot, sondern den neuen 211 T-Modell, aber ich hatte vor einigen Jahren einen 406, der hatte schon den Sensor... und meine Mutter fährt einen 206, der hat ihn auch...

Aber bei 60.000 für ein Auto, sollte man nicht zu viel erwarten.

Telefon

Hallo Doc,

den Beitrag von Dir habe ich mit grossen Interesse gelesen, habe seit April eine E-Klasse und bin mit dem Telefon ziemlich verunsichert und kann es kaum benutzen.

Zunächst hat es immer geknackt, nach drei Werkstattbesuchen war sich die Werkstatt sicher das es am nagelneuen Telefon (Nokia 6310i) liegt, jetzt habe ich ein altes 5110 drin und es knackt zwar nicht mehr furchtbar, aber die Störgeräusche sind weiter da. Im C-Klasse Coupe habe ich die Probleme alle nicht.

Hat jemand eine Idee was ich damit mache, denke die Werkstatt ist deutlich am Ende Ihres Lateins angekommen und mir ist es schon peinlich da wieder wegen des Telefons aufzuschlagen.

Gruss
Tim

Hallo zusammen,

@viser
Welchen Software-Stand hat denn dein 6310i?
Abfrage mit *#0000#

Bei Geräten ab SW-Stand 5.20 gibt es wohl Probleme mit dem Handy-Halter.

Ansonsten nachdrücklich auf Beseitigung drängen

Gruss Andi

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