Mängel am 5F
Hallo zusammen,
bisher gab es nur Kleinigkeiten die durch den Händler zügig behoben wurden.
Nun habe ich Feuchtigkeit in der rechten Rückleuchte entdeckt und heute reklamiert. Der 🙂 machte Fotos und will dann eine Antwort von SEAT abwarten, ob komplett ausgetauscht oder nur abgedichtet werden darf 😕. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass an den LED Leuchten etwas abgedichtet werden kann/darf.
Außerdem habe ich heute noch einen Wassereinbruch an der Beifahrertür beanstandet. Tritt immer mal wieder nach ergiebigen Regenfällen auf, obwohl das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abgestellt wurde. Das Wasser leckt dann zwischen Tür und Türverkleidung auf die Dichtung und von dort läuft es dann innen über den Schweller auf die Fußmatte. Merkwürdig ist nur, durch kräftiges Waschen mit dem Gartenschlauch lässt sich die Undichtigkeit nicht simulieren.
Am 29.1. hat mein X-Perience nun einen Werkstatttermin, mal sehen was dabei rumkommt.
Handelt es sich bei den Problemen um "bedauerliche Einzelfälle", oder sind das bekannte "Leiden" des 5F?
Gruß Oxebo
Beste Antwort im Thema
Saudy du läufst zuviel ums Auto. Du musst endlich fahren dann sieht man sowas nicht mehr.
1099 Antworten
Hallo zusammen,
inzwischen war ich beim 🙂 und habe versucht die LED Scheinwerfer und die 3. Bremsleuchte auf Kulanz ersetzt zu bekommen.
Für die 3. Bremsleuchte wurde gar nicht erst ein Kulanzantrag gestellt, aufgrund der abgebrochenen rechten Ecke würden die Chancen bei "0" liegen.
Für den Kulanzantrag der Hauptscheinwerfer nahm sich die Sachbearbeiterin knapp eine Stunde Zeit. Mögliche Mängel kann der Händler bereits über den PC bei Seat einsehen. Die von mir bemängelten "Microrisse" im Abdeckglas der Scheinwerfer waren dort auch zu finden, sollen jedoch keinen Mangel darstellen.
Auf meinen Wunsch hin wurden aber dennoch Fotos gemacht und dem Kulanzantrag beigefügt. Das Ausfüllen des Kulanzantrages ist nur mit vorgegebenen Textbausteinen möglich, dies schränkt die Erfolgsaussichten meiner Meinung nach schon deutlich ein.
Inzwischen ist auch die Antwort von Seat eingegangen, Kulanz wurde erwartungsgemäß abgelehnt.
Die Microrisse stellen keinen Mangel da, eine Beeinträchtigung der Lichtqualität liegt nicht vor. Außerdem könnten die Risse auch durch ungeeignete Reinigungsmittel, übermäßige Sonneneinstrahlung, aufgewirbelten Sand, usw. blablabla…… entstanden sein.
Echt super, da wird für teures Geld Schrott verkauft und der Kunde ist der Dumme. Ein Ersatzscheinwerfer soll nach Aussage des 🙂 übrigens nur schlappe 1140,- € kosten.
Wenn später ein vielleicht 8 Jahre alter Leon mit diesem Mist durch den TÜV fallen sollte, dann hat man wohl einen wirtschaftlichen Totalschaden auf dem Hof stehen.
Der Leon ist eigentlich ein tolles Auto, aber mit dem LED Schrott würde ich keinen mehr kaufen, Optik hin oder her.
Sorry, das musste jetzt raus 😠.
Gruß Oxebo
Naja, Schrott!? Was man so ließt bist du ja hier relativ allein mit den Microrissen. Die dritte Bremsleuchte ist allerdings ein häufiges Problem im Konzern. Das wird aber eigentlich immer auf Garantie/Kullanz getauscht. Man muss sich da nur direkt melden.
Das Problem mit den Microrissen ist dem Händler und anscheinend auch Seat bekannt. Es wird nur nichts unternommen.
Im Internet ließt man darüber aber eigentlich nichts. Ein häufiges Problem ist es also nicht.
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Zitat:
@dk_1102 schrieb am 18. Oktober 2018 um 19:11:12 Uhr:
Was man so ließt bist du ja hier relativ allein mit den Microrissen.
Über dieses Problem liest man auch in Seat Leon-Foren. Zugegebenermaßen liest man darüber nicht sonderlich viel. Ich gehe mal davon aus, dass es vielen entweder nicht auffällt, sie es nicht als Mangel klassifizieren oder es ihnen schlichtweg egal ist.
Der Polo einer Bekannten hat das beispielsweise auch, schon seit Jahren. Nachdem es immer schlimmer wurde habe ich sie mal darauf hingewiesen. Ihr war es nicht aufgefallen, und Handlungsbedarf sieht sie keinen. Man muss auch schon etwas genauer hinsehen. Richtig auffällig wird es erst im Dunkeln bei eingeschaltetem Licht.
Die Mikrorisse sind möglicherweise auch nicht der einzige Grund weshalb Oxebo sich über diese Scheinwerfer ärgert. Gründe gibt es genug (bezieht sich aufs Vorfacelift): Die anfänglichen Probleme mit der hängen bleibenden Leuchtweitenregulierung bei niedrigen Außentemperaturen, Spannungsrisse im Polycarbonatgehäuse, schlechte Lichtausbeute, Spinnen bzw. Spinnennetze in den Scheinwerfern, nur um mal einige zu nennen. Zumindest die ersten Revisionen der Scheinwerfer kann man in meinen Augen schon als teuren Schrott bezeichnen. Ich möchte mal einen aus der ersten Serie sehen, der nicht von mindestens einem dieser Probleme betroffen war.
Zitat:
@Oxebo schrieb am 18. Oktober 2018 um 18:49:57 Uhr:
Außerdem könnten die Risse auch durch ungeeignete Reinigungsmittel, übermäßige Sonneneinstrahlung, aufgewirbelten Sand, usw. blablabla…… entstanden sein.
Die Antwort ist eigentlich schon frech. Übermäßige Sonneneinstrahlung, was soll das sein? Überrascht es SEAT etwa, dass die Käufer mit ihren Autos fahren, unter freiem Himmel? Oder geht man davon aus, dass du mit dem Auto auf der Venus unterwegs gewesen bist? Wenn die Scheinwerfer schon die Sonneneinstrahlung der Mittelbreiten nicht überstehen, wie sieht das dann in Spanien aus? Weiterhin wird ein Auto als offroad-tauglich verkauft (X-PERIENCE), aber aufgewirbelter Sand zerstört angeblich die Scheinwerfer. Würden diese lächerlichen Aussagen der Wahrheit entsprechen, hätte SEAT damit eingeräumt Fahrzeuge entwickelt zu haben, die für den vorgesehenen Verwendungszweck ungeeignet sind.
Zitat:
@Oxebo schrieb am 18. Oktober 2018 um 18:49:57 Uhr:
Die Microrisse stellen keinen Mangel da, eine Beeinträchtigung der Lichtqualität liegt nicht vor.
An ihnen wird Licht reflektiert und gestreut, ansonsten würde man sie bei eingeschalteten Scheinwerfern nicht so stark sehen. Also liegt eine Beeinträchtigung der Lichtqualität vor.
Ich bleibe dabei, die Scheinwerfer sind einfach nur Mist. Das wurde hier aber an anderer Stelle schon mehr als genug durchgekaut.
Die Lichtausbeute, speziell bei Nässe ist einfach nur mies.
Im Winter bei Schneetreiben sind mir die Scheinwerfer schon mindestens 2 mal komplett eingefroren, Lichtausbeute dann gleich null. Behelfen konnte ich mir dann nur noch mit den Halogen Nebelscheinwerfern.
Das Problem mit den Scheinwerferabdeckgläsern bringt nun das Fass zum Überlaufen.
Ich kenne jetzt nicht mehr den genauen Wortlaut, aber in der Antwort von Seat wurden als mögliche Ursache für die Microrisse tatsächlich ungeeignete Reinigungsmittel, übermäßige Sonneneinstrahlung und aufgewirbelter Sand genannt.
Die Risse sind aber nicht von außen am Glas, dies bestätigte mir sogar die Kundenbetreuerin des Autohauses.
Die Begründung für die Ablehnung des Kulanzantrages ist wirklich ein Armutszeugnis für Seat!
Leider durfte mir die Kundenbetreuerin das Schreiben von Seat nicht aushändigen.
Mit den LED Scheinwerfern wurde eine Zusatzausstattung verkauft, die außer der Optik, keine Vorteile bringt.
Ich sehe das wie DieselSeppel: Durch die Microrisse wird die Lichtausbeute sicher beeinträchtigt. Nur wie soll ich das beweisen?
Wenn ich es einrichten kann, dann werde ich morgen mal beim TÜV vorbeischauen, zum Lichttest, mal sehen was der Prüfer dazu sagen wird.
Gruß Oxebo
Andere stimmen keinesfalls mit der verallgemeinernden Aussage überein, ich auch nicht.
Die Lichtausbeute verändert sich durch oder bei Nässe nicht.
Und was sind eingefrorene Scheinwerfer?
Es gibt in Foren und auch hier bei MT etliche Beiträge und aussagekräftige Fotos dazu. Und es steht fst, dass es Innen und nicht Außen ist. Die Vermutung geht zum Weichmacher als Grund.
Die Begründung von SEAT ist deswegen ein Witz. Die Sonneninstrahlung als Grund? Damit hat sich SEAT selbst den Grund für Ansprüche geliefert. Den Wagen also nur bei Dunkelheit und im Schatten fahren?
Halte uns mal in Sachen TÜV auf dem Laufenden.
Zitat:
@UliBN schrieb am 19. Oktober 2018 um 00:49:00 Uhr:
Andere stimmen keinesfalls mit der verallgemeinernden Aussage überein, ich auch nicht.
Die Lichtausbeute verändert sich durch oder bei Nässe nicht.
Und was sind eingefrorene Scheinwerfer?
Es gibt in Foren und auch hier bei MT etliche Beiträge und aussagekräftige Fotos dazu. Und es steht fst, dass es Innen und nicht Außen ist. Die Vermutung geht zum Weichmacher als Grund.
Die Begründung von SEAT ist deswegen ein Witz. Die Sonneninstrahlung als Grund? Damit hat sich SEAT selbst den Grund für Ansprüche geliefert. Den Wagen also nur bei Dunkelheit und im Schatten fahren?Halte uns mal in Sachen TÜV auf dem Laufenden.
Eingefroren=Eisschicht
Ds ist normal, da LED nicht mehr die Wärme im Scheinwerfer erzeugen wie Halogen. Kenne ich aber auch schon bei (un)passenden Witterungsverhältnissen bei Halogen. Zwar unschön, aber kein Mangel.
Warum nicht so, anstatt direkt wieder alles zu zitieren?
Zitat:
@UliBN schrieb am 19. Oktober 2018 um 00:49:00 Uhr:
Und was sind eingefrorene Scheinwerfer?
Eingefroren=Eisschicht
Zitat:
@UliBN schrieb am 19. Oktober 2018 um 08:53:30 Uhr:
Zwar unschön, aber kein Mangel.
Du scheinst teilweise eine ganz besondere Auffassung davon zu haben, was ein Mangel ist und was nicht. Mit Halogenscheinwerfern passiert so etwas wirklich nur bei Extremwetter. Bei den LED-Scheinwerfern von SEAT passiert das schon bei mäßigem Schneefall und wetterangepassten Geschwindigkeiten von <130 km/h auf der Autobahn oder Landstraße. Andere Hersteller lösen das Problem, indem sie die Abwärme der LEDs von den Kühlkörpern hinten mit einem kleinen Ventilator nach vorne leiten. Die Wärmeabstrahlcharakteristik von LEDs dürfte den Fachleuten bei SEAT bzw. dem Lieferanten Valeo bekannt gewesen sein. Dafür hätte man eine Lösung finden müssen. Ganz besonders schlimm: Mit der Scheinwerferreinigungsanlage kann man sich zumindest für einige Zeit behelfen, aber diese verbaut SEAT nicht einmal serienmäßig. Ich bin froh, dass ich sie habe. Ansonsten würde ich mich im Winter in der Dunkelheit kaum mehr fahren trauen. Mich hat allerdings beim Kauf niemand darüber aufklärt, dass sich die brauche, da ich mit den LED-Scheinwerfern ansonsten plötzlich auf eine dunkle Wand zurasen könnte.
Auch hier sieht man also wieder deutlich (neben den o. g. Beispielen), dass die Scheinwerfer für zu erwartende Nutzungsszenarien nicht hinreichend tauglich konzipiert sind und nur unter optimalen Bedingungen zufriedenstellend funktionieren (Straße staubtrocken, optimales Temperaturfenster, möglicherweise Einfluss der Luftfeuchtigkeit, am besten nicht der direkten Sonnenstrahlung aussetzen, nicht mit Dreck beschmutzen etc.). Meiner Auffassung nach ein klarer Mangel gemäß seiner Definition im § 434 BGB: "Die Sache ist frei von Sachmängeln [...], wenn sie sich für die gewöhnliche Verwendung eignet." Die Konstruktionsmängel bei den Vorfaceliftscheinwerfern (zumindest Revision A) sind teilweise einfach nur lebensgefährlich.
Der Ärger von @Oxebo über diesen Technikschrott ist mehr als verständlich.
Und die Vorschriften für Scheinwerfer geben da nichts her, wodurch die Hersteller gebunden wären. Damit greift auch BGB nicht, da das Fahrzeug mit seiner technischen Ausstattung sehr wohl für die gewöhnliche Nutzung geeignet ist. Schon immer ist der Fahrer verpflichtet, die Scheinwerfer ggf. zu säubern, egal, ob von Schnee oder Schmutz, wenn es nötig ist.
Und ich kenne bei Halogen auch den "normalen" Schneefall als Ursache. Und das ist in Mitteleuropa keine extreme Witterung.
Natürlich gibt es technische Lösungen, aber nicht bei allen Herstellern.
Zitat:
@UliBN schrieb am 19. Oktober 2018 um 09:22:12 Uhr:
Und die Vorschriften für Scheinwerfer geben da nichts her, wodurch die Hersteller gebunden wären. Damit greift auch BGB nicht, da das Fahrzeug mit seiner technischen Ausstattung sehr wohl für die gewöhnliche Nutzung geeignet ist.
Sorry, aber dazu fällt mir jetzt wirklich nur noch folgendes ein: 😕
@Dieselseppel: wenn ich vom Smartphone aus antworte, geht das so viel schneller. Ganz einfach.