M6 F12 K&W oder nur Federn?
moin an alle...
ich würde unseren neuen M6 gerne etwas Tiefer haben wollen.
Jedoch hatte ich beim e64 Probleme das das Fahrzeug schleifte und auf der Autobahn schon die ESP Leuchte auf Leuhtete, wahr wohl etwas zu viel dazu noch 22zoll Felgen...
würde jetzt gerne wissen ob sich jemmand mal das K&W Fahrwerk gegönt hat? ist es Sportlicher? Lohnen sich mal eben die 2500€ für einen V3 von K&W? oder doch einfach nur federn?
Vielen dank an alle...
Beste Antwort im Thema
@LevKaan2002
Du solltest dir bei deinem Anliegen professionelle Hilfe holen. Nur so kannst du für dich ein Optimum erzielen. Dass dieses allein mit Tieferlegerungsfedern erzielt werden kann, dürfte allerdings unwahrscheinlich sein. Man sollte bei solch einem Vorhaben ohnehin keinen Igel in der Tasche haben, sondern es lieber einmal richtig machen (lassen). Alles andere bringt nur Ärger, Frust und kostet am Ende deutlich mehr.
Damit dürfte das KW V3 schon eher deiner Zielsetzung entsprechen. Evtl. hat KW für den (noch) aktuellen M6 auch ein verstellbares Fahrwerk (DDC oder wie die heißen) im Sortiment.
Letztlich wäre bei einer solchen technischen Änderung jedoch nicht nur das Produkt und ein vernünftiger Einbau selbst, sondern insbesondere die (Fein-) Abstimmung des Setups. Gerade wenn Zug- und Druckstufen verstellt werden können, bieten sich hier mannigfaltige Möglichkeiten. Wer selbst keine Ahnung und keine Zeit für ausgiebige Test- und Probeläufe hat, wird also nicht umhinkommen, sich einen Fachmann (da gibt es neben KW selbst bspw. Wolfgang Weber, Schmickler Motorsport, etc.) zu befleißigen und diesen die Abstimmungsarbeit zu überlassen. Denn gerade das Setup macht dann den tatsächlichen Unterschied aus.
(Es kann jedoch sein, dass so ein Experte nur bedingt glücklich ist, wenn es allein um Optik geht. Denn weder sind unnötig rotierende Massen sinnvoll, noch sind Restgewinde "sinnlos".)
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 28. Juli 2017 um 08:59:33 Uhr:
...
Fakt dürfte wohl sein, dass die BMW Ingenieure den wohl besten Kompromiss für jedes einzelne Modell herausarbeiten. Sie dürften auch über den größten Erfahrungsschatz dabei verfügen. Was nützt einem ein tieferer Schwerpunkt, wenn im Gegenzug der Federweg verkürzt wird (Härte, Komfortverlust, geringere Zuladung).
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Jegliche Tieferlegung geht immer zu Lasten des Komforts, Zuladung usw.Ergänzung :
Bei Cabrios rate ich generell von einer Tieferlegung ab. Alles was die härtere Federung nicht mehr "schluckt", geht als zusätzliche Verwindung auf die Karosserie. D.h. die Karosserie wird ungleich stärker belastet und fängt deutlich früher an zu klappern.
Du schreibst es doch selbst, dass die werksseitige Abstimmung einen Kompromiss darstellt. Allerdings nicht nur einen im Hinblick auf Dynamik, Komfort und Alltagstauglichkeit an sich, sondern auch im Hinblick auf zig tausende (potenzielle) Kunden. Und genau hier setzen dann die "Tuner" an, indem ein maßentauglicher Kompromiss immer weiter reduziert wird bis es im Idealfall nur noch der Kompromiss aus Dynamik und Komfort für einen einzigen Fahrer darstellt. Das kann und will kein Fahrzeughersteller ohne Weiteres bieten.
Da Komfort empfunden wird, ist es zunächst eine subjektive Wahrnehmung eines Einzelnen. Daher ist eine Pauschalisierung wie "Jegliche Tieferlegung geht immer zu Lasten des Komforts, Zuladung usw." schlichtweg falsch. Denn auch eine Tieferlegerung kann, wenn sie mit den übrigen Komponenten harmoniert und sehr gut abgestimmt ist, durchaus mehr "Komfort" (ist schließlich subjektiv) bieten als ein werksseitiger (massenkompatibler) Kompromiss. Es kann dadurch sogar sein, dass die Zuladung theoretisch erhöht werden könnte (wird nur nicht erfolgen, weil das zulässige Gesamtgewicht ein Fixum ist, dessen Anhebung i.d.R. ein sehr weitreichendes Prüfungsverfahren erfordern würde).
Des Weiteren sollte auch bedacht werden, dass die Fahrsicherheit durch entsprechende Nachbesserungen nicht nur "verschlimmbessert", sondern durchaus auch tatsächlich verbessert werden kann. Denn mit einem guten Fahrwerk und individuell angepasstem Setup kann durchaus (deutlich) mehr Dynamik erzielt werden, sodass bei gleichbleibenden Fahrparametern der angehobene Grenzbereich für den Fahrer eine erhöhte Fahrsicherheit bietet. (Und das gilt auch für Veränderungen an //M-Fahrzeugen.)
Daher ist auch der letzte Aspekt, dessen zugrundeliegender Gedanke vollkommen richtig ist, durchaus nicht verallgemeinerungsfähig. Denn nicht die Höhe bzw. Tiefe ist für die Belastung der Karosserie entscheidend, sondern der Federweg (der sich nicht zwangsläufig verringern muss, bloß weil das Fahrzeug tiefer wird) und das Ansprechverhalten. Denn für die Karosserie sind plötzliche und ungedämpfte Extremmomente problematisch, wie bspw. das "auf Block gehen". Spricht die Feder-Dämpfer-Kombination dagegen sauber an, ohne plötzliche Extremmomente zu generieren und ohne "durchzuschlagen", dann ist es der Karosserie vollkommen egal, ob das Fahrzeug ein paar Millimeter höher oder tiefer ist.
34 Antworten
Ich weiß ja nicht was du für einen M 6 fährst--- aber schwammig? Auf keinen Fall. Der fährt sich wie auf Gleisen. Auf keinen Fall würd ich da was am Fahrwerk rumbasteln. Denke eher, dass da der Hund begraben liegt. zu verbastelt könnte auch darauf hindeuten dass das Fahrverhalten nicht mehr optimal ist. Hand aufs Herz: Glaubt ihr im Etsnt dass man einen M 6 im normalen täglichen Verkehr nur annähernd an seine Grenzen bringen kann?
dan liegt es an mir ich hatte einen 650Cabrio e64 Federn und 22zoller mit 295/25/22 das ding wahr sehr schön Hart, dachte beim M6 währe es toll.
aber es ist von meinem e64 meilen entfernt. Klar Power ohne ende das esp dauernd leuchtet wenn man aufs Gas drückt.
Wenn du 22 Zöller auf dem M 6 machst ist der genau so brutal hart - liegt an dem wenigen Gummi zwischen Felge und Straße. Aber auf die Härte kommt es ja gar nicht an - Das Fahrwerk vom M6 ist 100 mal besser als das vom 650er.
Ich hatte in meinem 645er das KW3 onyx line Gewindefahrwerk und 20 Zoll Räder mit 255/35 / 295/30 - und mit meinem M6 kann ich die gleichen Kurven mit viel höherer Geschwindigkeit fahren - obwohl "nur 19 Zoll Serienbereifung".
Der Rest liegt am Fahrer 😁😁
Ich kann euch nach nun einigen 1000 KM Erfahrung mit dem KW V3 im F13 sagen, dass ich immer noch absolut begeistert und zu 100% zufrieden bin. Er fährt sich im Alltag total komfortabel aber eben deutlich straffer bei flotten Kurven. Auch auf der Autobahn und Schnellstraßen fährt sich der 6er nun "satter" und sehr präzise, vor allem bei "langen" Bodenwellen merkt man es sehr deutlich.
Bahnübergänge oder Schlaglöcher fühlen sich auch absolut nicht so an wie damals mein H&R Gewinde im S8 wo ich immer geglaubt habe dass gleich was bricht am Wagen weil er so hart durchschlug...
LG
Peter
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Wir sprechen hier aber vom M 6 und nicht vom "normalen" 6er. Das sind komplett andere Fahrwerke.