M-Paket ... Auswirkungen auf Fahrgefühl
Servus,
ich werde wohl in Kürze wieder einen 118d fahren. Den E81 hatte ich mit dem M-Fahrwerk und fand das saugeil zu fahren. Nicht einfach nur schnell, sondern sehr sicher in allen Bereichen.
Der neue F20 118d hätte nun das komplette M-Paket. Also inkl. Aerodynamikpaket. Als ich das nun gesehen habe und erkannt habe wieviel das mehr kostet, kam die Frage auf "Wozu hat man das eigentlich?".
Ist das nur, weil es das Auto echt sportlicher aussehen lässt, oder hat das echte Auswirkungen auf die Fahrlage / -stabilität?
P.S. Das M-Lenkrad gefiel mir früher besser
Beste Antwort im Thema
Ich hab mir jetzt gerade einen gebrauchten 116d VFl mit M-Paket geholt. Im Budget hätte alles von 118d bis 120d auch drin gelegen (dann ohne M-Paket).
Die Gründe waren für mich ganz einfach:
- Optik. Ohne M-Paket verursacht jeder 1er bei mir sofortigen Augenkrebs.
- Sitze. Die vielfach einstellbaren M-Paket-Sitze aus Alcantara sind eine Wucht (und auch leicht zu reinigen).
Diese nicht einstellbaren Gartenstühle ohne Seitenhalt und ausfahrbarer Unterschenkelauflage gehen gar nicht. Es grenzt an Frechheit, dass sowas in einem BMW verbaut wird.
- Grössere Bremsanlage
- Grössere (und schönere) 17"-Felgen
- M-Sport-Lenkrad. Wenn ich das normale Billig-Lenkrad während der ganzen Fahrt anschauen müsste, träfe wieder Punkt 1 ein. Ebenso greift sich das M-Lenkrad deutlich besser.
- Kurzer M-Schaltknauf. Greift sich auch x-fach besser als dieser furchtbare Billig-Schalthebel mit der glatten Plastikoberfläche.
Man kann mich nun pingelig, deppert oder sonstwas nennen - aber die 30 oder 70 Mehr-PS zum 118er oder 120er brauche ich in der Schweiz sowieso selten. Haptik, Optik und Wohlfühl-Faktor des M-Pakets sind mir da viel lieber 😉
29 Antworten
Beim F20 war M-Paket und Automatik Pflicht. Hatten davor nen E87 ebenfalls als 120d und Automatik.
Was soll ich sagen, der F20 ist nochmal spritziger, die Automatik ein Traum und mit Sportfahrwerk und mischbereifung liegt der Wagen dermaßen gut auf der Bahn, da müssen die Dickschiffe auf der Autobahn erstmal mitkommen. Der E87 lief laut Tacho ja auch schon gut 240, den neuen hab ich bisher noch net voll ausgefahren...
Zitat:
@afis schrieb am 10. April 2018 um 21:00:21 Uhr:
Zitat:
@MurphysR schrieb am 10. April 2018 um 20:30:29 Uhr:
Sehe ich nicht ganz so. Hatte zweimal einen 118d als Leihwagen. Kenne keinen anderen BMW bei dem Papierform und Realität so weit auseinanderliegen. Tacho 200? Ein frommer Wunsch.Ich schrieb ein guter Wagen, um von A nach B zu kommen. >180kmh, dafür ist er der falsche Wagen 😉 Wobei, fährt der nicht auch 210 oder sowas? Klar, da kommt dann um 200 nicht mehr viel 😉
Ab 210km/h nach Tacho wird begrenzt. Hat aber alles Nullkommanix mit der Ausgangsfrage zu tun.
Hab's gestern mal ausprobiert. Meiner geht nach Tacho 220-222km/h und läuft dann in den Begrenzer. Werden vermutlich dann auch die 210km/h real sein.
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Also unser 116d (1995ccm) laeuft ja schon in die Richtung, da sollte es fuer den 118d noch weniger ein Problem sein.
Ich hab mir jetzt gerade einen gebrauchten 116d VFl mit M-Paket geholt. Im Budget hätte alles von 118d bis 120d auch drin gelegen (dann ohne M-Paket).
Die Gründe waren für mich ganz einfach:
- Optik. Ohne M-Paket verursacht jeder 1er bei mir sofortigen Augenkrebs.
- Sitze. Die vielfach einstellbaren M-Paket-Sitze aus Alcantara sind eine Wucht (und auch leicht zu reinigen).
Diese nicht einstellbaren Gartenstühle ohne Seitenhalt und ausfahrbarer Unterschenkelauflage gehen gar nicht. Es grenzt an Frechheit, dass sowas in einem BMW verbaut wird.
- Grössere Bremsanlage
- Grössere (und schönere) 17"-Felgen
- M-Sport-Lenkrad. Wenn ich das normale Billig-Lenkrad während der ganzen Fahrt anschauen müsste, träfe wieder Punkt 1 ein. Ebenso greift sich das M-Lenkrad deutlich besser.
- Kurzer M-Schaltknauf. Greift sich auch x-fach besser als dieser furchtbare Billig-Schalthebel mit der glatten Plastikoberfläche.
Man kann mich nun pingelig, deppert oder sonstwas nennen - aber die 30 oder 70 Mehr-PS zum 118er oder 120er brauche ich in der Schweiz sowieso selten. Haptik, Optik und Wohlfühl-Faktor des M-Pakets sind mir da viel lieber 😉
Zitat:
@MurphysR schrieb am 10. April 2018 um 20:30:29 Uhr:
Sehe ich nicht ganz so. Hatte zweimal einen 118d als Leihwagen. Kenne keinen anderen BMW bei dem Papierform und Realität so weit auseinanderliegen. Tacho 200? Ein frommer Wunsch.
Da die Mietwagen noch nicht eingefahren sind , trifft dies durchaus zu . Meiner war anfangs auch zäh und lahm , hatte schon fast geheult , weil der Ex 143 PS E90 deutlich spritziger war .... ABER , ab etwa 20 TSD.KM änderte sich das Bild und der 1er ging wie befreit nach vorne , vor allem im Sportmodus . Seit daher nix mehr mit Wanderdüne... natürlich nicht zu vergleichen mit einen 6 Zylinder 😉
Kann durchaus sein, die hatten jeweils erst 3000 km auf dem Buckel.
Ich hatte diese Einfahr-Minderleistung bei keinem meiner Diesel, weder im 123d noch im 325d oder 330d, insofern hatte ich diese Moeglichkeit nicht auf dem Radar. Ich empfand jedenfalls den 100-PS-Fiesta meiner Frau als ein Wunder an Spritzigkeit gegenueber diesen beiden.
Zitat:
@MurphysR schrieb am 17. April 2018 um 16:15:11 Uhr:
Kann durchaus sein, die hatten jeweils erst 3000 km auf dem Buckel.Ich hatte diese Einfahr-Minderleistung bei keinem meiner Diesel, weder im 123d noch im 325d oder 330d, insofern hatte ich diese Moeglichkeit nicht auf dem Radar. Ich empfand jedenfalls den 100-PS-Fiesta meiner Frau als ein Wunder an Spritzigkeit gegenueber diesen beiden.
Das dürfte der 100 PS Fiesta auch sein - alleine aufgrund des Gewichts. Sehe das auch immer wieder, wenn ich z.B. aktuell auf den Polo meiner besseren Hälfte mal zurückgreife. Der ist bis zu einem gewissen Grad so agil, dass der fast das perfekte Stadtauto ist. Klar, auf der Landstraße oder AB fehlen dann natürlich die Pferdchen. Aber das ist halt was anderes aufgrund des Gewichts, ob ich einen 100PS Kleinwagen nehme, oder einen deutlich schweren 100-140PS Kompaktklassewagen. Der 118d ist aus meiner Sicht aber gerade akzeptabel, wenn jemand von A nach B möchte. Der 116d oder 116i (3-Zylinder) sind dagegen aus meiner sicht immer absolut inakzeptabel. Da fehlen mir dann auch die Leichtigkeit beim Beschleunigen sowie gewisse Reserven, die ich mitunter auch als sicherheitsrelevant betrachte. Zudem müssen die soviel Masse bewegen, dass sie dauernd stark belastet werden.
Zitat:
@afis schrieb am 17. April 2018 um 17:19:51 Uhr:
Zitat:
@MurphysR schrieb am 17. April 2018 um 16:15:11 Uhr:
Kann durchaus sein, die hatten jeweils erst 3000 km auf dem Buckel.Ich hatte diese Einfahr-Minderleistung bei keinem meiner Diesel, weder im 123d noch im 325d oder 330d, insofern hatte ich diese Moeglichkeit nicht auf dem Radar. Ich empfand jedenfalls den 100-PS-Fiesta meiner Frau als ein Wunder an Spritzigkeit gegenueber diesen beiden.
Das dürfte der 100 PS Fiesta auch sein - alleine aufgrund des Gewichts. Sehe das auch immer wieder, wenn ich z.B. aktuell auf den Polo meiner besseren Hälfte mal zurückgreife. Der ist bis zu einem gewissen Grad so agil, dass der fast das perfekte Stadtauto ist. Klar, auf der Landstraße oder AB fehlen dann natürlich die Pferdchen. Aber das ist halt was anderes aufgrund des Gewichts, ob ich einen 100PS Kleinwagen nehme, oder einen deutlich schweren 100-140PS Kompaktklassewagen. Der 118d ist aus meiner Sicht aber gerade akzeptabel, wenn jemand von A nach B möchte. Der 116d oder 116i (3-Zylinder) sind dagegen aus meiner sicht immer absolut inakzeptabel. Da fehlen mir dann auch die Leichtigkeit beim Beschleunigen sowie gewisse Reserven, die ich mitunter auch als sicherheitsrelevant betrachte. Zudem müssen die soviel Masse bewegen, dass sie dauernd stark belastet werden.
Dass der 116d inakzeptabel ist, kann ich nicht teilen. Klar Ihm fehlt etwas die Spritzigkeit, aber gerade der Verbrauch und Komfort ist unschlagbar. Und ich fahre gerne Langstrecke mit diesem und bei vorausschauender Fahrweise gibt es auch keine fehlenden sicherheitsrelevanten Punkte.
Warum wird der 116d mehr belastet? Da ist meines Wissens der selbe Motor drinnen wie im 118d und 120d. Er wird hier eher weniger belastetet (ausgenommen man faehrt jeden Gang aus), da er weniger beansprucht wird.
Ich bin über die Agilität des 216dA AT auch immer wieder erstaunt. Man denkt 3 Zylinder und dann das Gewicht... Und ist erstaunt, wie er doch einigermaßen spritzig ist. Selbst auf 205km/h hab ich ihn kürzlich mal bekommen. Hätte ich auch nicht gedacht. Insofern dürfte der 116d da eher noch spritziger im Vergleich sein.
Und ich fahre seit 26 Monaten mit 360PS rum.
Der 2er entschleunigt auch und man hat natürlich andere Erwartungen, wenn man da einsteigt.
16d und „geht nicht bzw Wanderdüne“ passt für mich jedenfalls auch nicht.
Fiesta mit 100PS ... 10.5 (Automatik jenseits von 12) auf 100, Höchstgeschwindigkeit 183 km/h. Der soll also dem 118d das Wasser reichen können? In welcher Hinsicht genau? Beim Sprint von 0 auf 30?
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 17. April 2018 um 23:37:50 Uhr:
Fiesta mit 100PS ... 10.5 (Automatik jenseits von 12) auf 100, Höchstgeschwindigkeit 183 km/h. Der soll also dem 118d das Wasser reichen können? In welcher Hinsicht genau? Beim Sprint von 0 auf 30?
Es geht um die subjektive Spritzigkeit 😉
@berba11:
Und da bleibe ich dabei: Für mich fühlt sich ein 116d an, wie eine Wanderdüne. Aber da's dabei nicht um den Motor ging, BTT 😉
@TE:
Natürlich gibt's ein Effekt, wenn die Reifen breiter und schwerer sind. Ob dich der stört oder nicht bzw. ob du ihn merkst oder nicht, das kann dir hier keiner sagen.
Der Fiesta ist ein kurz übersetztes Stadtauto. Die Erkenntnis, dass solche Kleinwagen spritzig sein können ist ja nun nicht gerade neu. Mit dem Messer zwischen den Zähnen und Meister Drehzahl wird damit auch auf der Landstraße flott unterwegs sein können. Für mich wäre so eine Fahrerei aber eher Stress.
Zitat:
@afis schrieb am 17. April 2018 um 17:19:51 Uhr:
Zitat:
@MurphysR schrieb am 17. April 2018 um 16:15:11 Uhr:
Kann durchaus sein, die hatten jeweils erst 3000 km auf dem Buckel.Ich hatte diese Einfahr-Minderleistung bei keinem meiner Diesel, weder im 123d noch im 325d oder 330d, insofern hatte ich diese Moeglichkeit nicht auf dem Radar. Ich empfand jedenfalls den 100-PS-Fiesta meiner Frau als ein Wunder an Spritzigkeit gegenueber diesen beiden.
Das dürfte der 100 PS Fiesta auch sein - alleine aufgrund des Gewichts. Sehe das auch immer wieder, wenn ich z.B. aktuell auf den Polo meiner besseren Hälfte mal zurückgreife. Der ist bis zu einem gewissen Grad so agil, dass der fast das perfekte Stadtauto ist. Klar, auf der Landstraße oder AB fehlen dann natürlich die Pferdchen. Aber das ist halt was anderes aufgrund des Gewichts, ob ich einen 100PS Kleinwagen nehme, oder einen deutlich schweren 100-140PS Kompaktklassewagen. Der 118d ist aus meiner Sicht aber gerade akzeptabel, wenn jemand von A nach B möchte. Der 116d oder 116i (3-Zylinder) sind dagegen aus meiner sicht immer absolut inakzeptabel. Da fehlen mir dann auch die Leichtigkeit beim Beschleunigen sowie gewisse Reserven, die ich mitunter auch als sicherheitsrelevant betrachte. Zudem müssen die soviel Masse bewegen, dass sie dauernd stark belastet werden.
Kann ich bestätigen. Fahre seit 2 Jahren einen 118d (143 PS) und finde, dass er das perfekte Pendelauto ist. Ich hatte vor zwei Wochen einen Verbrauch (selber an der Tanke nachgerechnet) von 4,73 l/100km auf einer Gesamtstrecke von 800 km und das, obwohl ich zu 90% Berufsverkehr fahre. Jetzt habe ich wieder Sommerreifen drauf (225er) und die brauchen 0,3 Liter mehr auf 100km, als meine Winterreifen (205er). Trotzdem, der 118d ist das perfekte Auto zum pendeln. 120d wäre mir natürlich trotzdem lieber. Und zur Ausstattung, Sportsitze sind einfach ein Muss. Wem das M-Sportpaket zu teuer ist, der kann ja auch auf die Sport Line ausweichen.