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Luftmassenmesser - wie überprüfen?!

Opel Corsa C
Themenstarteram 5. Oktober 2016 um 15:34

Moin ,

Wie kann ich den Luftmassenmesser prüfen? Habe einen neuen eingebaut, damit verändetrt sich nur das Fehlerbild, aber funktioniert nun schelchter als vorher. Offenbar im Notlaufprogramm, nimmt kaum Gas an :-(

 

Zur Geschichte:

Corsa C, aus 11/2001, 75 PS Benziner.

vor einer Weile kam sporadisch die Werkstatt-Leuchte. Motorfreak der Werkstatt liest Sopeicher aus und meint AGR-Ventil. Zudem Empfehlung Steuerkette... Wollte ich bei dem alter aber erst einmal drüber nachdenken, also nix gemacht. Fehler danach erst einmal wieder weg.

Vor zwei Wochen erneut häufig (aber nicht dauerhaft) anstehender Fehler. anderer Mitarbeiter liest aus, diagnostiziert Luftmassenmesser. Würde eine Ansaugtemperatur von 140° liefern. Steckt Stecker ab, andere unplausible Temperatur (-40 oder so) wird gemessen. Damit sei ein Kabelbruch laut ihm unwahrscheinlich.

Heute nun neuen LMM aus der Bucht eingebaut.

Danach mehrere erfolgreiche, kurze Startversuche (war da nicht was nach 6? 12? mal wird Fehler gelöscht?). Ungefähr beim zehnten (mag auch 12 gewesen sein) geht die Werkstatt-Leuchte aus, dafür kommt die Motorleuchte.

Erneut zur Werkstatt, gleicher Mitarbeiter wie letztes Mal murmelt was von zwei Fehlern beim letzten Mal - war mir gegenüber jedenfalls keine Rede von, auch AGR wurde von ihm als ok bezeichnet. Er liest heute nochmal aus, nun sei Temperatur okay, aber kein Luftmassensignal verfügbar.

Fragt wo man den LMM her habe und lästert über Ersatzteilversand ala selbst Schuld, dort zu kaufen.

 

So, wie kann ich nun herausfinden, ob der LMM okay ist?

Kommt mit 5 Anschlüssen daher.

Hat jemand Widerstandswerte zwischen den Anschlüssen bzw. deren interne Verschaltung zur Hand?

 

Kann die Motorleuchte auch mit einer eventuellen Überfüllung an Öl zusammenhängen?

Parallel zu LMM-Tausch auch Ölstand kontrolliert, nur leichte Benetzung des Messstabs. Nach abwischen mit Tuch meine ich ihn ganz eingeführt zu haben (hab nicht schräg geschaut, aber es stockte zunächst bis dann der Stopfen auch reinging) beim herausziehen weitgehend trocken. Also mal schnell den Rest aus dem 5L-Kanister nachgekippt, würde 1,5L schätzen. Danach gesamte Verdickung am Peilstab bedeckt, also eigentlich zuviel.

Problematisch oder geht schon?! Erklärt m.E. aber nicht das fehlende LMM-Signal.

Wer weiß Rat?

Besten Dank,

Trabi

Beste Antwort im Thema

War es ein billiger LMM aus der Bucht? Davon wird hier seit Jahren abgeraten.

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War es ein billiger LMM aus der Bucht? Davon wird hier seit Jahren abgeraten.

LMM und AGR gehen häufig zeitnah kaputt weil sie beide unter demselben Dreck leiden, nämlich dem Öldunst aus der Kurbelgehäuseentlüftung.

Die Billig-Nachbauten taugen fast nie was.

 

Du solltest unbedingt Drosselklappe und Kurbelgehäuseentlüftung sauber machen und dann erst LMM und AGR tauschen, sonst sind die eh schnell wieder kaputt.

 

Gruß Acki

Sofern es ein Z12XE ist siehe Anhang.

Lmm-z12xe
Themenstarteram 6. Oktober 2016 um 9:34

Moin Olli,

eigener Screenshot (oder nur irgendwann mal aus dem Netz gefischt)?

Wenn ja, könntest auch die Seite vom Ansaugtemperatursensor noch mit Ablichten?

Nehme an der liegt dann als Thermowiderstand auf Pin 1 - gegen Masse oder gegen 12V (oder 5v) verschaltet?

Bitteschön !

Z12xe
Themenstarteram 7. Oktober 2016 um 11:02

Danke!!

am alten LMM scheint per Multimeter der Thermowiderstand nicht mehr zu stimmen, was sich mir dem Diagnosegerät deckt.

Gibt's 'nen Trick zu beachten, den LMM-Stecker so zu zerlegen, dass die Kontakte zugänglich sind?

Wenn der eigentliche LMM noch plausible Werte liefern sollte - dann ließe sich ja auch einfach ein 1,8 Kiloohm-NTC anlöten gegen Masse geschaltet?

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 14:33

Moin,

Thx @ Heizer-Olli.

Drecks LMM-Mafia. Am Ende hat's der Lötkolben und ein 50ct-Bauteil gerichtet statt nicht funktionierender Billig-LMM oder überteuerter 100-Öre-Teile.

Falls es wem hilft, kleine Anleitung:

(alles bezogen auf Corsa C 75 PS Benziner, Pinbelegung oder Wert kann bei anderen Modellen abweichen)

WENN nur der Ansaugtemperaturfühler (Schraubenschlüssel-Warnleuchte) kaputt ist, lässt der sich einfach mit einem ganz klein wenig Elektronikerfahrung gegen einen neuen Thermowiderstand tauschen. Vorrausgesetzt, das eigentliche LMM-Signal funktioniert noch, also kein Notlaufprogramm mit Aggregate-Warnleuchte.

Diagnose: Per Multimeter Widerstand zwischen Pin 1 und Pin 3 messen, in beide Richtungen etwa 1,0-3 Kiloohm zu erwarten (je nach Temperatur). Es handelt sich um einen Heißleiter (NTC), Nennwert ist 1,8 Kiloohm bei 25 °C, bei 18 °C dann etwa 2,4 Kiloohm.

Stecker lösen, dazu durch unterfassen (am einfachsten so'n Zahnarzt-Harken) und anheben der Lasche entriegeln, (ggf. LMM ausbauen), den eigentlichen Fühler-Einsatz herausnehmen (Tx25? Tx30?-Sicherheitsschraube mit zentralem Stift). Der Temperaturfühler findet befindet sich seitlich außen am Gehäuse der eigentlichen LMM-Elektronik. Die Beinchen bilden eine U-Form, deren Ende in Blechfahnen die eingeclipst? gepresst? gelötet? sind.

Per Multimeter Durchgang von den Blechfahnen bzw. Beinchen zu je einem Steckerstift (1 oder 3) kontrollieren.

Alten Widerstand per Seitenschneider herausknipsen, dabei ein Stück der Beinchen an den Fähnchen lassen.

Neuen Sensor zurechtbiegen und positiionieren (er brauch nur etwas Luftstrom mitbekommen, exakte Position ist egal, die Lufttemperatur ändert sich ja eher träge). neuen NTC an die Blechfahnen anlöten, was sich offenbar etwas schwierig gestaltet, die Fahnen nehmen trotz zusäzlichem Flussmittel kaum Lötzinn an. Die Rest-Beinchen des alten Thermowiderstands sind schon eher dazu zu überreden, deswegen ein Stückchen stehen lassen.

Per Multimeter erfolgreiches Verlöten kontrollieren, nicht dass die Lötunwilligkeit gar keinen brauchbaren Kontakt ergeben ha. Widerstandswert kann aufgrund der Lötwärme (je nach Dauer und Lage (möglichst weg am Ende der Beinchen) in den ersten Minuten etwas kleiner sein, als bei der Umgebungstemperatur zu erwarten wäre.

Das war's dann auch schon, LMM wider zusammensetzen, einbauen, Stecker drauf. Ansaugtemperatur sollte wieder funktionieren...

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