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Luftfeuchte, Temperatur, Taupunkt.. Wann rostet was?
Da ich weis, dass hier ein paar findige Physiker und Chemiker sind (zB Kester/Rotherbach), bin ich sicher, Ihr könnt mich um Jahrhunderte voran bringen
Ich wollte mir eigentlich einen elektrischen Luftentfeuchter in die Garage stellen, damit die Käferin es immer schön trocken hat.
Der Luftentfeuchter arbeitet wie die AC im Auto, lässt also Luft über eine Abgekühlte Fläche strömen, wobei die Feuchtigkeit auskondensiert. Das funktioniert bei warmer Luft ganz prächtig, aber unter 5 Grad (plus) ist tote Hose, da funktioniert das nicht mehr.
Leider hat meine Garage annähernd Außentemperatur, d.h. die 5 Grad und weniger sind Normalfall im Winter.
Jetzt kann man natürlich die Temperatur anheizen auf 10 Grad und dann gleichzeitig den Entfeuchter laufen lassen.
Kostet aber ne Kleinigkeit bei den heutigen Strompreisen
Hat einer eine bessere Idee, wie man's machen kann?
Oder ist z.B. 2 Grad bei 80% Luftfeuchte nicht so schlimm für's Rosten, weil bei der Temperatur trotz 80% der Anteil Wasser in der Luft eher klein ist.
10,5 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft entspricht bei 13 Grad 85% Luftfeuchte, bei 30 Grad aber nur 30%.
Wer weis Bescheid?
Beste Antwort im Thema
Das Entfeuchten einer ungeheizten Garage kannst du vergessen. Es geht eben nicht, da die Anlage wie von dir richtig beschrieben eigentlich Klimageräte sind. Und die Autoklimaanlage schaltet sich bei unter 5° Außentemperatur auch ab, da sonst beim Abkühlen der angesaugten Luft Eis entstehen könnte und dann den Luftstrom blockiert.
Stahl rostet m.W. ziemlich unabhängig von der Temperatur. Das Vorhandensein von Sauerstoff und einem Elektrolyten (Wasser) ist entscheidend. In einer ungeheizten Garage hast du je nach Wetterlage immer mal wieder Kondensation am Fahrzeug (Tau). Dies weil sich im Tagesverlauf die Lufttemperatur erhöht, dein Auto aber noch kalt ist.
Also was tun?
1) Isolierte Garage suchen und heizen. (teuer)
2) Zutritt von Sauerstoff verhindern durch perfekten Unterbodenschutz, Hohlraumkonservierung und Beseitigung ALLER Lackmängel (kann aufwändig werden)
3) Korrosionshemmende Schutzatmosphäre durch ein absolut dichtes Plastikzelt mit Stickstoff-Füllung oder mit absolut trockener Luft (nicht ganz preiswert und nur saisonaler Schutz im Winter bzw. bei Nichtbenutzung)
Ich finde Variante 2 ist am besten geeignet. Bei regelmäßiger Kontrolle aller kritischen Bereiche und sorgfältiger Rostvorsorge hält ein Auto problemlos Jahrzehnte. Und in 100 Jahren ist eh' kein Benzin mehr da...
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30 Antworten
Der Super Injection war schon klasse und ist mittlerweile sehr gesucht.
Ich hab keinen Werksturbo sondern einen Eigenbau, lediglich basierend auf dem System Turbo May. Die Hauptleistung kommt vom über 3- fachen Ladedruck im Vergleich zum Werksturbo, richtige Ladeluftkühlung, Nockenwelle, angepasstes Gemisch und weiteren Feinheiten. Die 270PS sind momentan nicht als Dauerleistung vorgesehen, ich werde die Verdichtung noch etwas absenken und dann gehts in diese Richtung als Dauerleistung und im Bedarfsfall noch mal etwas mehr
Die momentane Höchstgeschwindigkeit (mit kleiner Leistung) liegt so bei um die 240km/h, bin gerade dran die Aerodynamik speziell im Bereich vom Unterboden zu verbessern, angestrebt werden 260km/h. Ich fahr das gute Stück jetzt seit 22 Jahren, es wurde eigentlich immer daran gebaut und verändert.
Klasse, Capri mit 260 hätte was. Würden sich die A6s & Co mächtig wundern auf der Autobahn.
Ich genieße es auch, mit meinem 140 PS Käfer der Leute Grundverständniß aufzulockern, was schnelle und weniger schnelle Autos sind, bei 950 Kg Leergewicht sind 140 Pferde schon eine Ansage.
Der super injection war mit 1190 Kg auch noch leichtbau, wenn man sich die heutigen Leergewichte der Autos ansieht.
1989 hatte ich meinen 2,3 S und 1992 den 2,8i verkauft. damals wollte das kaum einer haben. Und heute hätte ich sie gern zurück, wenn ich noch Platz in der Garage hätte
Habe kürzlich noch einen 2300 GT der ersten Serie in Esens (Ostfr.) gesehen. Grünmetallic mit Vinyldach, fast wie neu. Wunderbar!
In der neuen Autobild gabs einen Bericht über einen neuen Capri.
Sah gut aus, aber leider nicht mit Heckantrieb . Kann sich Ford echt sparen, Probe und Cougar liefen ja auch schon nicht. 0815 wollen wir nicht.
Ja ein "altes" Auto mit etwas Leistung hat schon etwas, vor allem steht hinten auch nur 2.0S (=90PS) drauf
Hab Heute den Motor rausgezogen, hatte zuviel Druck im Kurbelgehäuse. Ist eigentlich auch kein Wunder wenn bei 4 von 6 Kolben der Kompressionsring zerbröselt ist. Ich hoffe das ich bald meinen Kolben aus der Nachfertigung bekomme,
dann kann ich den anderen Motor fertigmachen und ein bisschen mehr Leistung fahren
Käfer mit 140PS kann ich mir auch ganz lustig vorstellen, mit dem rechnet auch keiner. Was mich wundert, ist der wirklich 950kg schwer? Ich dachte immer die wären leichter.
Hallo!
Meiner Erfahrung nach ist eine ständige Luftzirkulation das A und O.
In meiner Garage steht seit 1990 meine Vespa PX, die ich damals einmottete. Sie wurde seither nur noch zweimal gefahren.
Sie ist so gut wie rostfrei. Mein Alfa stand 3 Winter darin, ohne dass es muffelig roch oder er gar Rost angesetzt hätte. Mein Motorrad steht seit 7 Jahren in dieser Garage. Daher vermute ich, dass die Klimatisierung der Garage sehr gut ist.
Es handelt sich um eine ans Haus angebaute Doppelgarage mit großem Holztor und Holztür in der Rückwand. Luftzirkulation ist somit gegeben, die Türen sind nicht komplett dicht. Die Temperatur sinkt nicht unter 5°. Kondenswasser am Boden habe ich noch nie festgestellt.
Bei Permagbag & Co. erreicht man natürlich in der Theorie noch bessere Werte, allerdings müssen die Entfeuchtungs- und Belüftungseinrichtungen funktionieren. Das muss man regelmässig überprüfen. Fallen die Systeme aus, verschimmelt der Wagen wie oben beschrieben.
Zudem ist die trockenleistung solcher Systeme eher gering. Fährt man ein nasses Auto hinein, kämpft das System ggf. wochenlang mit der Trocknung und der Schimmel-/Rostbildung wird Vorschub geleistet.
Wichtig ist, nur um es noch einmal erwähnt zu haben, das Auto nicht hermetisch abzuriegeln, sondern ein Fenster einen Spalt offen zu lassen. Auch den Kofferraumdeckel bei Limos und roadstern kann man offen lassen. Gerade bei sehr alten und nicht top restaurierten Autos sind die Dichtungen ja manchmal nicht mehr ganz perfekt und der Kofferraum wird bei regen ein wenig feucht. Diese Feuchtigkeit kann man dann im Winter bestens "rauslassen".
Gruß,
M.
Wenn das Oldtimer-Prunkstück mal nassgeworden ist (sollte man sowieso vermeiden) muss er in eine luftige Umgebung. Wer mal ein durchschwitzes T-Shirt in die Tasche gepackt und zugemacht hat, und dann nach ein paar Tagen rausholt, kennt das Problem... Also erst mal draußen trocknen lassen, ggf trockenfahren und dann in die Garage.
Kontrolle mit dem Hygrometer ist absolut wichtig, genauso wie Türen, Hauben und Fenster auflassen Nicht vergessen, Innenbeleuchtung ausmachen nicht vergessen
Über 70% RH ist sehr schädlich. Ich hatte im Winter meistens über 80. Seit ich mein System installiert habe, ist das Klima gut. Stromverbrauch seit 17.Februar nur etwa 50 kWh.
@Cosworth: Der 1200er Käfer wiegt nur 750 Kg. Die etwas "luxuriösen" 1303 mit dem "dicken" 1600er Motor haben etwa 60 Kg mehr. Beim Cabrio kommen aufgrund der zusätzlichen Verstärkungen am Unterboden und des dicken wattierten Verdecks nochmal 80 Kg dazu. Mein 2,1 Liter Motor mit 2 Weber Doppelvergasern und zusätzlichem Frontölkühler wiegt nochmal mehr, dazu noch 30 Kilo Bleigewichte in der vorderen Stoßstange, damit man auch bei 190 vorne noch auf der Straße bleibt.
Anbei noch meinen 2,3 S und den 2,8 super injection in der Zeit, als ich beide zusammen hatte. War das schön ....
Dann ist mein Käfer(gewichts)bild wieder zurechtgerückt
Tja und nun beide Capris weg, was macht man in der Jugend nicht für Dummheiten
Ich hab auch mal ne Rarität gefahren, ein 86 Sierra Flügelcossi. Der mußte damals aus Platzproblemen auch weg, 2 Capris, 1 Alltagsfahrzeug und noch ein Motorrad waren doch zuviel, der Platz ging aus. Heute wäre das anders....
Also meine Autos stehen in einer großen zugigen Halle, von oben trocken aber zu den Seiten (Holz, Schiebetüren) zieht es schön rein. Das erste Auto steht jetzt seit fast 20 Jahren da drin, hat aber keinerlei Rost angesetzt. Selbst die Bremsscheiben die draußen innerhalb weniger Tage rosten sind da blank wie am ersten Tag. Ich mach nir über sowas echt keine Gedanken, große zugige Halle und fertig.
Mich würde dann mal interessieren, welche Luftfeuchtigkeit in dieser Halle im Mittel herrscht. Eine große, zugige Halle ich sicher recht gut, hat aber nicht jeder.
Sondern eher ne kleine Garage.
Im Rahmen meiner Messungen habe ich festgestellt, dass in der Garage die Feuchtigkeit fast immer etwas höher ist als draußen.
Vor allem, wenn der Wagen nass reinkäme, ist das fatal, denn in feuchter Kälte trocknet nie was.
Was mir auch auffiel war, dass die Klimatisierung zu Anfang viel häufiger ranmusste als jetzt. Meine Garage ist innen Komplett mit Holz verkleidet, evtl hatte dies auch Feuchtigkeit gespeichert, die jetzt weg ist.
Ich hab bei mir meine ehemalige Scheune auch zur Garage umgebaut, da stehen alle 4 Autos drinn. Der Capri "parkt " auf der Hebebühne, der Alltagssierra steht darunter. Hab zum Glück auch keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit, obwohl der Sierra da jeden Abend geparkt wird, auch bei Regen und Schnee. Bringt also schon ne ganze Menge Feuchtigkeit mit rein, aber die Bremsscheiben am Capri setzen ebenfalls keinen Rost an, obwohl er ja direkt darüber steht. Die Durchlüftung und der große Raum sind da Ideal.
Bei dir wird in der Tat das Holz viel Feuchtigkeit aufgenommen und jetzt durch deine Klimatisierung abgegeben haben. Solange es sich nicht verzieht und Risse bekommt ist ja alles OK. Ein Carport ist aus den Gründen ja auch oft besser als eine geschlossene (und ganz schlimm) womöglich beheizte Garage.
ich habe meinen in einer zugigen Sammelgarage drin (Ein Rollgitter auf einer Seite und Gitter"fenster" auf der anderen Seite) Ich parke in einer Art "Box" die quasi direkt im Luftzug ist. Ich habe mir in meine Parkbox noch einen luftentfeuchter mit Granulat reingestellt, wo das aufgesogene Wasser abtropft. ich denke,die Bedingungen sind ganz gut, allerdings habe ich noch nicht die Luftfeuchtigkeit gemessen......
Zitat:
Hallo,
ich habe auch eine ziemlich feuchte Garage, liegt im Keller.
Im Winter habe ich 85 % Luftfeuchtigkeit.
Habe zwar 4 Öffnungen vorne und hinten für eine Belüftung, aber es wirkt nicht sonderlich.
Es sind 2 Fixverglasungen vorhanden, soll ich diese durch kippbare Fenster austauschen?
mfg
Edmund
Zitat:
Original geschrieben von Edmund021964
Zitat:
Hallo,
ich habe auch eine ziemlich feuchte Garage, liegt im Keller.
Im Winter habe ich 85 % Luftfeuchtigkeit.Es sind 2 Fixverglasungen vorhanden, soll ich diese durch kippbare Fenster austauschen?
d
Wenn Du die 85% dauerhaft senken willst, kommst Du um eine Luftentfeuchtung oder Klimatisierung nicht rum.
Sind die Bremsscheiben ein guter Indikator für die feuchte in der Garage? Bleiben sie blank ist alles ok, setzen sie Flugrost an ist es zu feucht?
In einer zugigen Garage braucht man keine Luftentfeuchter. In einer zugigen Wohnung bringt auch eine Klimaanlage nix.
Bremsscheibe oder angeschnittenes, gesägtes Stück Eisen reicht um es zu beurteilen, ob man was machen muss.
Ich grab diese Leiche hier mal wieder aus...
In meiner unbeheizten Doppelgarage (ca. 40qm) hat es zur Zeit ca. 72% relative Luftfeuchtigkeit bei ca. 7 Grad. Von Flugrost an Bremsscheiben ist nicht ansatzweise was zu sehen, auch nach dem kompletten Winter nicht. Auch am Werkzeug etc. 0,00. Wenn ich allerdings einen Verpackungskarton dort lagere und ihn anfasse dann merke ich doch, dass er nicht ganz trocken ist wie wenn ich ihn im Haus habe.
Das Auto steht nur in der Garage und wird nicht bewegt, Feuchtigkeit kommt höchstes durch mein Fahrrad in die Garage.
Rostet mein Auto nun (weiter), oder nicht?