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LPG oder CNG

Themenstarteram 24. April 2011 um 11:20

Hallo,

bei uns steht ein Autokauf vor der Tür und die Entscheidung fällt uns schwer. Ich muss beruflich jeden Tag eine längere Strecke fahren(40km/Strecke). Jedoch wohnen wir in Köln und haben daher auch immer mal wieder Kurzstrecken (wenn überhaupt).

Nun haben wir uns schon den Zafira CNG von Opel angeschaut und gefahren, aber da stört mich die hohe Drehzahl bei niedigen Tempo und aber auch, dass das CNG- Tankstellennetz nicht der Knüller ist, da wir auch gerne mit dem Auto in den Urlaub fahren wollen.

Bei LPG- Anlagen hab ich nun schon häufiger gehört, dass man nach ca. 100 000 Km neue Kolben braucht, da LPG eine höhere Hitze zur Verbrennung benötigt, als Benzin. Was ja dann noch einen höheren Ölverbrauch mit sich zieht u.Ä. .

Für uns kommen nur Gebraucht in Frage bzw. Autos die schon eine Anlage eingebaut haben.

Würde mich über Infos / Tips / Richtigstellungen u.v.m. freuen.

Danke

LG

Beste Antwort im Thema

"Bei LPG- Anlagen hab ich nun schon häufiger gehört, dass man nach ca. 100 000 Km neue Kolben braucht, da LPG eine höhere Hitze zur Verbrennung benötigt, als Benzin."

Schau in meine Signatur, "Gas brennt heißer" ist eine Stammtischparole. Ventile/Kolben verbrennen bei gasfesten Ventilsitzen nur, wenn die Anlage von Pfuschern eingebaut wird und die Abstimmung für die Füße ist. Was Öl angeht: Gas ist in Öl nicht nennenswert löslich, es kommt also zu keiner Ölverdünnung durch Kraftstoff. Dadurch sieht man zum einen den echten Ölverbrauch und hat zum anderen keine herabgesetzte Schmierwirkung.

Heute haben alle Anlagen eine vollsequenzielle Bauweise. Das Gassteuergerät macht nichts anderes, als die durch das Benzinsteuergerät angeforderte Menge flüssigen Kraftstoffs in Form von Gas einzublasen bzw. einzuspritzen, quasi als "Sklave". Den größten Einfluss auf die Verbrennungstemperatur hat das Lambda/Gemisch. Gas ist im Gegensatz zu Benzin kompressibel und dessen Dichte sowie Viskosität druck- und temperaturabhängig. Diese Dosieranlage so sauber einzustellen, dass das Benzinsteuergerät exakt das Gemisch bekommt was es über die Einspritzdauer des Benzins anfordert hat ist Ziel einer sauberen Umrüstung.

Schau bei einem Opel/Zafira auf den Motorkennbuchstaben. Opel Motoren mit XEP und XER am Ende haben keine ausreichend gasfesten Sitze mehr. Als Kölner könntest du bei Ford fündig werden, bei denen gibts ab Werk bereits ethanol/gasfeste Zylinderköpfe. Muss allerdings dazubestellt werden, also bitte nicht blind den nächsten gebrauchten Sharan / C-Max kaufen.

Wenn du höhere Anteile Kurzstrecke hast wäre Erdgas sicher eine Option, diese schalten sehr früh von Benzin auf Gas um. Eine flüssigeinspritzende Gasanlage mit rund 30 Sekunden Umschaltdauer ist gerade bei häufigen Kurzstrecken auch eine Überlegung und Alternative zu Erdgas. Erdgas ist der billigere Kraftstoff, LPG ist weiter verbreitet. Erdgas macht wegen der großen Tanks "ab Werk" Sinn, während LPG für nachträgliche Umrüstungen recht alternativlos ist.

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An einer Gasanlage wird kein ADAC- Mitarbeiter was machen.

Da ist immer abschleppen angesagt.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

An einer Gasanlage wird kein ADAC- Mitarbeiter was machen.

Da ist immer abschleppen angesagt.

Hätte ich keine Gasanlage hätte der ADAC mich abgeschleppt, da ich eine Gasanlage hatte hat er mein Auto mal eben mit Starthilfespray am laufen gehalten das ich zu einer Warkstatt fahren konnte die mir gefällt (hatte kein ADAC plus).

Zitat:

Original geschrieben von Mazout

Eine Diesel-PKW könnte nach wie vor eine interessante Alternative zum Gasantrieb sein:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=ltd2usfyrydu

Wobei die Dieselpreise gerade in den letzten Monaten kräftig angezogen haben. Das kann/wird aber auch bei anderen Kraftstoffsorten geschehen und eine totale Gewissheit darüber, wie sich das Ganze entwickelt, kann Dir niemand verschaffen.

Jedenfalls bietet so ein Fahrzeug eine funktionierende Werkslösung und es lässt sich vermutlich auch noch eine Anschlussgarantie dafür bekommen. Man läuft nicht Gefahr bei der Umrüstung etwas falsch zu machen oder an einen dubiosen Umrüster zu geraten.

Die Anschlussgarantie ; sogar Werksgarantie ; bekommt man für die Chevis mit Gas ohne Probleme bis 5 Jahre.

Ich wüste nicht das die Marke mit dem Stern 5 Jahre bis 150.000Km Anbietet als Werksgarantie :D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von Mistrall

Wir haben da aber auch noch ein anderes Problem, was leider Audi und Benz ausschließt: Meine bessere Hälfte ist 1,90m und fährt diese Autos mit den Knien. :-) Daher sind wir auch überhaupt noch zusätzlich in die großen "Klassen"(Meriva, Zafira ect.) gegangen.

Hallo,

bin selbst auch über 1,90 m und kann das Problem nachvollziehen. Ich habe 2008 die gleiche Idee gehabt und mich für Gas, also CNG/LPG interessiert. Findest Du hier:

http://www.motor-talk.de/forum/erdgas-oder-lpg-t1855446.html?highlight

Die Kraftstoffpreise waren damals auf ähnlichem Niveau wie heute. Daher haben sich relativ viele Leute nach günstigen Alternativen zu den üblichen Antrieben (Benzin oder Diesel) umgesehen. Die Zahl der Gasfahrzeuge ist zwischenzeitlich deutlich gestiegen, liegt aber immernoch deutlich unter den Dieselzulassungen. Nachdem ich mich allerdings mit der Gasfrage hier im Forum, aber auch im Bekannten-/Freundeskreis auseinandergesetzt habe, stand für mich fest, daß ich beim Dieselmotor bleibe und keine Experimente riskiere. Für mich hat es sich bisher in jeder Hinsicht gelohnt und meine Erfahrungen aus insgesamt 14 Jahren problemlosen Dieselfahren haben sich weiter bestätigt. 2009 und 2010 sind die Kraftstoffpreise deutlich niedriger gewesen, als 2008 oder heute. Da stand Gas in der Berechnung wieder nicht so gut da, wie heute. Momentan bringen die hohen Benzin- und Dieselpreise wieder viele Leute ins Grübeln, aber das auf und ab bei den Kraftstoffpreisen wird bleiben.

Für mich spielt neben den Kosten (die bei mir auch beim Diesel und heutigen Preisen passen) vor allem die Zuverlässigkeit, Reichweite und Unkompliziertheit eine entscheidende Rolle. Außerdem hast Du deutlich mehr Auswahl was geeignete Fahrzeuge angeht, da viele neue Motoren nicht oder nur sehr aufwendig auf Gas umrüstbar sind.

Auf jeden Fall selbst nachrechnen und mit eigenen Verbräuchen, sowie lokalen Spritpreisen abgleichen, bevor man eine Entscheidung trifft. Du solltest Dich außer hier im Gasforum auch noch im Bekanntenkreis bzw. anderen Fahrern (Gas- und Dieselfahrer) erkundigen, damit Du einen neutralen Blick für die Sache erhälst. Hier spricht natürlich alles für Gas, weil manche auch ihr Geld damit verdienen.

Eine interessantes Fahrzeug könnte z.B. so was sein:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=ljokkfjragvu

Zitat:

Original geschrieben von tachpostmann

Die Anschlussgarantie ; sogar Werksgarantie ; bekommt man für die Chevis mit Gas ohne Probleme bis 5 Jahre.

Ist das dann wie bei der 7-jährigen Opelgarantie, wo im Kleingedruckten steht, daß es nur bis 160.000 km gilt und was man alles dafür tun muß, damit man die Garantie nicht verliert? ;)

Es zeichnet sich bei den Garantien ab, daß gerade Hersteller (z.B. Fiat), die in der Vergangenheit Qualitätsprobleme hatten mittlerweile die längsten Garantien bieten, damit sich überhaupt noch jemand traut die Autos zu kaufen.

Themenstarteram 25. April 2011 um 9:04

Danke @Mazout

ich habe früher selber einen Diesel gefahren (Toyota Corolla) da ich am Tag 160km Arbeitsstrecke hatte, von daher bin ich mit den Vorteilen aber auch den Nachteilen vom Diesel vertraut.

Eine Freundin fährt schon einen Zafira CNG, daher bin ich überhaupt auf den Trichter gekommen, da sie total begeistert ist.

LG

@Mistrall

Mazout bitte nicht ernst nehmen, auf den ersten Blick scheint er dir hier vielleicht gute Tipps geben zu wollen, auf den zweiten lebt er allerdings in einer Scheinwelt, in der LPG-Fahrzeuge explodieren und verfälscht Fakten. Genaueres zu seiner Anti-LPG Mission findest du HIER

@Mazout

solltest dich in Grund und Boden schämen, hier nun die Leute direkt zu verunsichern :mad:

@Moderatoren

finde, das sollte nun endlich mal ein Ende haben!

Themenstarteram 25. April 2011 um 9:35

;-) keine Angst, ich lass mich nicht aus der Ruhe bringen

Ich für meinen Teil finde Mazouts Beitrag hier vollkommen angemessen. Es passt nicht, dass Gas für jeden eine Alternative ist und die Streitigkeiten aus anderen Threads kommen nur daher, dass einige konsequent keine Ohren und Augen für die Meinung anderer haben. Aber in diesem Thread ist es noch nicht so weit gekommen und Mazouts Äußerung ist vollkommen angemessen.

Zitat:

Original geschrieben von Mistrall

;-) keine Angst, ich lass mich nicht aus der Ruhe bringen

das ist gut, mach dir daher bitte ein eigenes Bild und rechne mit eigenen Zahlen. SparAstra hat dafür schonmal eine Beispielrechnung für einen Caddy aufgezeigt, die die tatsächlichen Kosten darstellen:

 

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

Als Beispielfahrzeug habe ich den VW Caddy zwischen 90 - 110 PS gewählt, der in allen Antriebsarten verfügbar ist.

Benziner: 8.94 L/100km * 1.603 Euro/L = 14.33 Euro/100km (Basis)

Diesel: 7.16 L/100km * 1.420 Euro/L = 10.16 Euro/100km (29% billiger als Benziner)

LPG: 10.53 L/100km * 0.771 Euro/L = 8.11 Euro/100km (43% billiger als Benziner)

CNG: 6.13 kg/100km * 0.947 Euro/kg = 5.97 Euro/100km (58% billiger als Benziner)

Hierbei ist u.a. die grössere Kfz-Steuer natürlich unberücksichtigt. Auch beziehen sich die Kraftstoffpreise auf durchschnittliche Werte. Im Westen etwa tanken wir für 0,649Eur/L, was momentan auch noch eher teuer ist. Hinzu kommt zum LPG-Betrieb fairerweise etwa 0,30Eur/100km Startbenzinkosten und 20Eur alle zwei Jahre für die Gasdichtigkeitsprüfung beim TüV.

Das sind die Fakten, den Rest muss jeder selber für sich rechnen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Bene312

Ich für meinen Teil finde Mazouts Beitrag hier vollkommen angemessen.

worauf er im Endeffekt hinaus will, sollte mittlerweile jedoch jeder wissen, der hier mitgelesen hat!

allein bei folgenden Kommentaren wird dies aber auch sichtbar:

Zitat:

Original geschrieben von Mazout

 

Die Zahl der Gasfahrzeuge ist zwischenzeitlich deutlich gestiegen, liegt aber immernoch deutlich unter den Dieselzulassungen.

daß ich beim Dieselmotor bleibe und keine Experimente riskiere.

da viele neue Motoren nicht oder nur sehr aufwendig auf Gas umrüstbar sind.

Hier spricht natürlich alles für Gas, weil manche auch ihr Geld damit verdienen.

Eine interessantes Fahrzeug könnte z.B. so was sein:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=ljokkfjragvu

Zitat:

Original geschrieben von Mazout

Eine interessantes Fahrzeug könnte z.B. so was sein:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=ljokkfjragvu

Einen SEAT Alhambra mit 1,8 Tonnen mit einem Pendler im Kurzstreckenverkehr - das wird anstrengend, besonders für den relativ schwachen Motor und fürs Fahrrad beim Fahren in den Umweltzonen. Vorteil: Bei umgeklappten Sitzen kann man den Fahrradbuggy auch gut reinkriegen. ;) Kosten: Steuern 400€ + 8l/100km D *24.000km *1,45€ = 3.184€ p.a. +Rep + Versich

A6 2.4 LPG Steuern 192,-€ + 13l/100km LPG *24.000km *0,73€ = 2470,-€ mit Startbenzin 2662,-€ + Rep+Versich (meiner erfüllt jedoch EURO 6 Norm :) und DARF in alle Innenstädte und er ist für mich (auch ca 1,90m) sicher nicht zu klein, aber 200kg leichter als die "spanische klapprige Galeere" :cool:

mindestens 700,-€ sparen (ich fahr ohne Startbenzin) und dennoch ein anständiges Auto haben wären für mich ein Argument gegen Mazouts "Empfehlung" was partiell jedoch zweifellos sportlicher ist (wegen dessen Innenstadt-Fahrrad) :D

 

Zitat:

Original geschrieben von Mazout

Zitat:

Original geschrieben von tachpostmann

Die Anschlussgarantie ; sogar Werksgarantie ; bekommt man für die Chevis mit Gas ohne Probleme bis 5 Jahre.

Ist das dann wie bei der 7-jährigen Opelgarantie, wo im Kleingedruckten steht, daß es nur bis 160.000 km gilt und was man alles dafür tun muß, damit man die Garantie nicht verliert? ;)

Nein es sind bei Opel 3 Jahre Werksgarantie und 5 Jahre Anschlussgarantie ; also nicht mit Chevrolet vergleichbar.

siehe hier http://www.opel.de/besitzer/garantie/lebenslange-garantie.html

 

Es zeichnet sich bei den Garantien ab, daß gerade Hersteller (z.B. Fiat), die in der Vergangenheit Qualitätsprobleme hatten mittlerweile die längsten Garantien bieten, damit sich überhaupt noch jemand traut die Autos zu kaufen.

Kia hat zum Beispiel 7 Jahre Werksgarantie ; ob die nun so schlecht sind ?

@alle

Also ich weiß nicht was es hier in diesem Beitrag über den User Mazout zu Meckern gibt.

Ich sehe hier kein Problem wenn er seine Meinung hier "Normal " äußert.

In dem Beitrag zum Vergleich Diesel vs LPG nehme ich Ihn nicht mehr ernst und gut iss.

am 25. April 2011 um 11:48

Bezüglich der Gas und Diesel Diskosion hier, kann ich nur ein sagen, jeder Motor ist heute ein Experiment. Sei es Benzin oder Dieselmotor der neusten Generation (besonders Euro 5). Für den Umbau auf LPG ist ein guter Umrüster Vorraussetzung (mehrere Meinungen hier im Forum), weil das teilweise schlechte Einbauten zu Problemen geführt haben, wurde auch die ECE 115 eingeführt.

Ich persönlich würde mir keinen Diesel mit der Euro 5 kaufen, oder einen mit einem Werkseitigen Partikelfilter. Denn wenn der Partikelfilter das regenerieren anfängt hast du extrem schlechte Abgaswerte und was die Euro 5 betrifft gibts Probleme mit der AGR, mit Verschlammung fals ein kleiner Oxikat vor dem AGR System verbaut wurde. Wenn Diesel für mich einen mit Euro 3 oder ein VW Pumpedüse Saugdiesel (die sind unverwüstlich).

Zu deiner Entscheidung bezüglich LPG oder CNG, es kommt darauf an wohin du fahren musst, bleibst du im Umkreis, wo in der nähe eine CNG Tankstelle ist, würde sich vll. CNG rentieren. Der nächste Vorteil wäre bei CNG ist, das eine leichte Umstellung auf Bio Gas möglich ist. Was LPG betrifft, wären Vorteile ganz klar Reichweite und Tankstellennetz. Bin selbst LPG Fahrer und war bis jetzt immer zufrieden.

Zitat:

Original geschrieben von Bene312

Ich für meinen Teil finde Mazouts Beitrag hier vollkommen angemessen. Es passt nicht, dass Gas für jeden eine Alternative ist und die Streitigkeiten aus anderen Threads kommen nur daher, dass einige konsequent keine Ohren und Augen für die Meinung anderer haben. Aber in diesem Thread ist es noch nicht so weit gekommen und Mazouts Äußerung ist vollkommen angemessen.

Hallo,

natürlich ist Gas nicht für jeden eine Alternative, das hat auch nie jemand behauptet.

Nur sind Pauschalisierungen wenig hilfreich, deshalb sollte man ein wenig differenzieren:

Zunächst stellt sich die Frage, welche Eigenschaften eines Autos entscheidend sind. Steht auf einen der vorderen Plätze die Wirtschaftlichkeit, bin ich als Autokäufer also auf der Suche nach bezahlbarer Mobilität, ist der Diesel bereits ausgeschlossen. Wer wenig fährt, fährt mit einem Benziner günstiger, wer durchschnittlich bis viel fährt, fährt mit einem Gasfahrzeug billiger. Von wenigen exotischen Ausnahmen abgesehen gilt das praktisch immer. Ein Diesel ist nie eine Alternative, wenn die Kosten entscheiden.

In diesem Thread dreht es sich aber um kostengünstige Mobilität - also ist Mazouts Posting überflüssig (ich poste auch nicht in einem Vegetarierforum als Antwort auf die Frage, ob Tofu oder Sojaprodukte besser zu grillen sind die Vorzüge von T-Bone-Steaks) und - wie gehabt - inhaltlich schlicht Müll (um bei meiner Analogie zu bleiben: Bei Mazout wird stets mindestens der Grill explodieren, wenn da etwas aus Soja draufkommt). Er sollte Politiker werden: Er kleidet den größten Schwachsinn in tolle Worte und nimmt es zugunsten seines Wahlerfolgs mit der Wahrheit nicht so genau...

Soll es also ein besonders wirtschaftliches Gasfahrzeug sein, ist eine Frage wie die der Threaderstellerin der nächste Schritt: Welche Vor- und Nachteile habe ich mit einem Gasauto, worauf muß ich achten, welche Autos sind empfehlenswert und welche weniger.

Es ist doch nicht so, daß es die für eine Umrüstung schlecht geeigneten Benziner und unfähigen Umrüster nicht gäbe! Nur muß man nicht die Ausnahme zur Regel erklären, wie Mazout es macht.

Die TE hat hier schon einige sinnvolle Empfehlungen erhalten, die es ihr erleichtern werden, gemeinsam mit ihrem Mann das passende unterhaltsgünstige Familienauto zu finden. Wobei hier sicher nicht nur ein Deckel auf den Topf passt - es gibt viele passende für sie.

Es gibt eine große Zahl an neuen und gebrauchten Gasautos, die in der Regel (also im von Ausnahmen abgesehenen Normalfall) sogar weniger Ärger erwarten lassen als ein durchschnittlicher Diesel. Und billiger fährt man mit Gas auch noch.

Hier werden die soliden Autos empfohlen und vor den weniger soliden wird gewarnt. Was ganz nebenbei einen positiven Marktdruck erzeugt, wenn sich in Folge die soliden Produkte gut verkaufen und die weniger guten Ladenhüter werden. Das Angebot an Gasautos wird so immer besser - übrigens auch im Vergleich zum Diesel. Beispiel VW Caddy: Anfänglich nur als Benziner und Diesel zu haben, dann mit "deutschem" Gas, sprich CNG angeboten und neuerdings auch mit LPG zu haben. Ab Werk. Weil die Kunden ein Auto haben wollen, das (zumindest fast) so billig wie das CNG-Modell zu fahren ist, das aber ohne dessen Nachteile wie dünnes Tankstellennetz, geringe Zuladung usw. usf. auskommt.

Mazouts lächerliche Lügen nach Politikerart über den angeblich anhaltenden Markterfolg des Diesels sind nämlich genau das: Lächerliche Lügen. Vor wenigen Jahren tauchten die wenigen Gasautos in den Statistiken kaum auf, inzwischen sind um die 5 % der Autos in Deutschland Gasfahrzeuge. Es kommt bereits auf jeden zehnten Diesel ein Gasauto. Und das trotz der seit Jahren ständig wiederholten Stammtischparolen von diversen Mazouts, irgendwelchen Schundblättern und drittklassigen Fernsehmagazinen diverser Privatsender wonach Gasautos großer Mist und Diesel natürlich stets besser und billiger zu fahren seien. Dabei stimmt nicht eine dieser drei Behauptungen: Gasautos sind kein Mist, Diesel sind keinesfalls besser und billiger sind sie schon gar nicht.

Gruß Michael

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