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LPG-Motorrad in der Motorrad

Themenstarteram 9. Februar 2007 um 13:34

In der aktuellen Motorrad wird ein LPG-Umbau für eine Suzuki V-Strom 1000 vorgestellt.

Das ist IMHO wohl mit das sinnloseste, was ich je gesehen habe.

Schlechterer Motorlauf, weniger Leistung, 12kg mehr Gewicht an der ungeegnetsten Stelle (Topcase), Reichweite 91km, amortisiert sich schon nach 110.000km Gasbetrieb.

Gibt es (hier von den LPG-Fachleuten) irgendeinen Grund, warum man sich sowas anschaffen sollte?

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16 Antworten
am 9. Februar 2007 um 13:47

es stinkt nichtmehr so übel wenn man ein motorrad vor sich hat.

aber das das mopped nur lpg für 91km dabei haben soll ist schon ne lachplatte.

aber allgemein ist das doch nicht undbedingt das dämlichste was man machen kann, nen tourer mit tanks statt koffern, warum nicht.

man braucht eben das entsprechende profil für sowas.

evtl ist der mopped besitzer kurierfahrer in berlin oder so, da könnte slbst diese reichweite sinn machen und die laufleistung kommt auch bei rum

am 9. Februar 2007 um 14:10

Zitat:

Original geschrieben von auswurftaste

es stinkt nichtmehr so übel wenn man ein motorrad vor sich hat.

 

Welches Motorrad stinkt denn übel? Abgesehen von (aussterbenden) 2-Taktern.......Eine V-Strom hat sogar einen Kat!

am 9. Februar 2007 um 14:14

Zitat:

Original geschrieben von bazooka_joe

Welches Motorrad stinkt denn übel? Abgesehen von (aussterbenden) 2-Taktern.......Eine V-Strom hat sogar einen Kat!

also wann immer ein motorrad vor mir war hat es nach unverbranntem benzin gerochen.

gemischgespült halt

Neuere Motorräder haben Einspritzung und Kat, ältere sind Katlos. Meine 600er von '96 hat z.B. keinen Kat und durchaus 2.3 Vol% CO im Abgas (leerlauf). Die Dinger sind recht fett abgestimmt. Seit etwa '00 haben sich Einspritzanlagen statt Vergaser durchgesetzt und die Leistung ist eher angestiegen als abgefallen. Meine olle Möhre hat nur 98PS aus 600ccm (eher weniger), die neuen bringen etwa 120PS. Spitzenreiter sind runde 170PS aus 1000ccm. Mit Kat.

Reichweite 91km das ist doch mal was, stellt euch erst das ganze mal auf Erdgas umgerüstet vor :D

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth

Reichweite 91km das ist doch mal was, stellt euch erst das ganze mal auf Erdgas umgerüstet vor :D

und dann ab auf die BAB und staendig am begrenzer fahrn... da sinkt die reichweite aber enorm ;)

Sinnvoller als ein LPG-Motorrad ist da IMHO immer noch ein Diesel-Motorrad. Da erzielt man wenigstens eine akzeptable Reichweite.

Naja...wenn's immer nur nach Sinn gehen würde, müßte man die Gattung Motorrad ansich schon in Frage stellen. Und auch ungefähr 75% aller Autos auf deutschen Straßen.

@Drahkke

Wozu ein Dieselmotorrad? Dreht nicht, schwerer Motor und ohne Turbo passiert gar nix. Dazu enges nutzbares Drehzahlband.

am 12. Februar 2007 um 10:29

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Wozu ein Dieselmotorrad? Dreht nicht, schwerer Motor und ohne Turbo passiert gar nix. Dazu enges nutzbares Drehzahlband.

die alten dieselmotoräder (soviele gabs garnicht) hatten aber eher den zweck unverwüstlich zu sein, was will an nem alten dieselmotor kaputt gehen?

viel verbrauchen tut er auch nicht.

das sind eben auch argumente wen man vor hat so ein motorrad abseits jeglicher infrastruktur zu betreiben.

 

wenn man ein motorrad als reines spaßgefährt betrachtet macht es wenig sinn eine motorisierung zu verwenden die von haus auf eigentlich zum saren gedacht ist.

aber jmd der sein motorrad fährt um einfach geringere kosten zu haben wie mit anderen fahrzeugen ist das dohc garnicht so uninterressant, das diesel motorrad mit dem smart motor brauhct ja keine 3 liter, fahrleistungen eh ausreichend wenns nur ums sparen geht.

 

ausserdem ist doch die motor drehfreude beim motorrad doch auch konzept abhängig, ich hab da nicht soviel plan davon aber diese großen blubber dinger da, die drehen doch auch nicht arg hoch, das ist doch auch so ne reine drehmoment von unten sache.

der klang währe natürlich abartig

mein Onkel hat ein Dieselmotorrad, er ist damit sehr zufrieden, verbraucht nur 1,5l und der Motor hält auch dicke seine 500000 km, Leistung naja bei 450ccm 11PS und 26NM, aber als Arbeitsmittel ist es allen Benziner in Sachen Verbrauch und Wirtschaftlichkeit weit überlegen.

Natürlich werden sich Motorräder auch noch viel stärker in Richtung Umweltverträglichkeit entwickeln. Bei vielen scheint ein Motorrad ja immer noch 4 Gleichdruckvergaser haben zu müssen, aber es wird einen großen Umdenkunksprozess in Richtung Co2 Ausstoß optimierten Techniken geben, klimaneutral, oder wie auch immer man das nennen möchte.

Ein Flüssiggas betriebenes Motorrad finde ich rein technisch gesehen als keine besondere Herausforderung an. Das Krad müßte halt so konstruiert sein, das ein 15 Lieter Tank im mittleren Fahrzeugbeich unterzubringen wäre. Sollte nicht das Problem sein, weil er ja auch gleich ein tragendes Teil sein könnte.

Nur ein nachgerüstets Motorrad ohne gravierende Nachteile konn ich mir nicht wirklich vorstellen, es sei denn mit 2 Tanks in den Koffern.

Sorry, ein Gasmotorrad macht wenig Sinn. Da würd ich eher ein auf E85 eingestelltes Motorrad nehmen. Die Fahrleistungen von Motorrädern sind nicht so hoch, als daß dieser Bestand nicht aus Bioalkohol versorgt werden könnte.

Bei Harleys und Co kann ich mir einen Diesel durchaus vorstellen. Die sind von Haus aus schwer, groß, laut und vibrieren wie Sau. Bei kleinen, leichten Touren- und Sportmaschinen ("Drehzahl statt Hubraum") ist das weit weniger sinnig.

Die Zeit der katlosen Vergaser ist um, alle neuen Maschinen haben Einspitzanlagen, Kat UND massiv Druck. Mit meinem alten katlosen Vergaserbock komm ich einer neuen mit Einspitzanlage und Kat nicht hinterher. Und auch dieser Spassfaktor ist ein nennenswertes Argument.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

@Drahkke

Wozu ein Dieselmotorrad?

Entweder für Leute mit schmalem Geldbeutel oder für Gebiete mit schlechter Infrastruktur.

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