LPG:Ja/Nein?

Hallo zusammen,

ich fahre ca. 20.000km im jahr und stehe nun vor der wahl ob ich mir ein diesel oder benziner kaufe, den ich dann auf lpg umrüste. Jetzt habe ich im bezug auf lpg-anlagen viel negatives gehört. das die anlagen nicht richtig laufen und der motor schaden nimmt. mich würde es mal interessieren wer von euch sein fahrzeug auf lpg umgerüstet hat und es wieder tun wird(oder nicht) und ob es hier schon jemanden gibt, der mit lpg mehr als 100.000km gefahren ist.

MfG

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Zitat:

@X6fahrer schrieb am 7. Juni 2019 um 13:58:42 Uhr:


Gas ja, nachrüsten nein.
Besser ab Werk, wegen der Garantie.
Meinen BMW konnte ich dann selbst reparieren. Mein Umrüster hat Murks gemacht, war nach 1,5 Jahren verschwunden und BMW ist nicht an den Wagen rangegangen, wegen der Gasumrüstung.
Wenn man Ahnung hat und selbst reparieren kann, ist Umrüsten kein Problem.
Sonst Finger weg.

So ein Unfug!
Es gibt zuverlässige Umrüster. Die "verschwinden" auch nicht nach 18 Monaten, sind zwar etwas teurer als Gelegenheit-Hinterhof Werkstätten, aber sie liefern gute Arbeit für fairen Lohn. Und danach läuft das umgerüstete Fahrzeug auch problemlos auf LPG.

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Zitat:

So ein Unfug!
Es gibt zuverlässige Umrüster. Die "verschwinden" auch nicht nach 18 Monaten, sind zwar etwas teurer als Gelegenheit-Hinterhof Werkstätten, aber sie liefern gute Arbeit für fairen Lohn. Und danach läuft das umgerüstete Fahrzeug auch problemlos auf LPG.

Zur Erläuterung für Leute, die geistig nicht mitkommen:
Mit "verschwinden" war geschlossen, pleite gegangen, gemeint.
Den Laden gabs dann nicht mehr.

Zitat:

@unpaved schrieb am 7. Juni 2019 um 22:08:25 Uhr:


@Knecht ruprecht 3434
Was hat sich denn substantiell verändert seit 2010?
OK, VW baut keine Saugrohreinspritzer mehr, sondern nur noch miniaturisierte Direkteinspritzer mit fragwürdigen Abgaswerten und begrenzter Haltbarkeit. Die sind im Benzinbetrieb die absoluten Umweltferkel, die nur mit zusätzlichem Partikelfilter überhaupt noch umweltzonenkompatibel sind.

Aha? Die Umweltferkel sind erst mal Dieselmotoren dieser Euro-5 bis 6a/b Baujahre. Solche Emissionen bekommt ein Benziner bestenfalls dann hin, wenn man den Kat entfernt.

@GaryK
Entschuldigung, ich hätte "Feinstaubferkel" schreiben sollen. Das wäre präziser gewesen. Aber Umweltferkel sind sie bei Benzinbetrieb dann eben doch, während Otto-DI auf LPG und CNG auch ohne Partikelfilter sauber sind.
https://www.adac.de/_mmm/pdf/EcoTest_PN_NEFZ_08_2016_2_272803.pdf
Wie bei allen Fahrzeugen bleibt natürlich die Feinstauberzeugung durch Reifenabrieb und Bremsstaub. Die Bremsstaubmenge fällt bei bei BEV und Hybrid geringer aus, soweit die per Rekuperation bremsen.

Auch das stimmt nicht zwingend. Weil nicht jeder DI zwingend Feinstaub macht. Und nicht jeder gefilterte und angeblich partikelfreie Motor (siehe Diesel mit NOx "Hintergrund"😉 ist über die sekundäre Feinstaubbildung (Kondensation Ammoniak mit NOx zu Ammoniumnitrat) am Ende feinstaubfrei. Deine verlinkte Grafik zeigt, dass die Dinger eher unterm Grenzwert liegen, ganz ohne OPF.

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass sich der OPF nicht durchsetzen wird. Weil eine simple Mehrfacheinspritzung (bzw. Einspritz-Strategie) zusammen mit einem schön hohen Druck so viel Oberfläche erzeugt und zudem Zeit verbleibt, dass die Tröpfchen eher verdampfen als zu Ruß verbrannt zu werden.
Weil der OPF kostet, eine geänderte Einspritz-Strategie nichts. Was bei Pfennigfuchsern ein kaum zu schlagendes Argument ist.

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Meine Erfahrungen sind da bisher überwiegend positiv. Ich habe seit dem 16. Juni 2009 einen VW Caddy 2K mit der 80 PS BUD Maschine und seit Februar 2012 bei km 37.000 eine Autogas Fialle LPE7 Flüssigeinspritzanlage im Caddy. Diese Anlage ist gemäß Hersteller völlig wartungsfrei. und so habe ich mit ihr nun die Km Leistung von 142.700 erreicht.Die LPE7 funktioniert wie sie funktionieren soll. Diese Anlage ist vollgasfest und der Motor zeigt zwischen Benzinbetrieb und Autogas keine merklichen Leistungsunterschiede. Alles also wie es sein soll. Der Flüssiggasverbrauch liegt immer ziemlich genau bei 10,5 bis 10, 7 Liter, wobei ich meist bei der selben Tankstelle tanke. Der Gaspreis liegt dort zurzeit bei 57 Ct., also rund 6 € / 100 km. Die Anlage kostete 2012 mit Einbau und Eintragungen 2600 € alle paar Monate tanke ich Super E10 für ca. 10 € undzwar immer dann, wenn die Reserveleuchte an geht. Das mache ich, damit ich nicht unnötig viel Super mitschleppe aber dennoch genug Kühlwirkung für die Benzinpumpe vorhanden ist, denn die läuft ja ständig mit, sodass bei einer Störung während der Fahrt sofort auf Benzin umgestellt wird. Benzin-Reservemenge = ca. 7 Liter. Ich würde eine solche Anlage auf jeden Fall wieder einbauen lassen. Der Betieb, bei dem ich den Einbau habe machen lassen, arbeitete sauber und gut. Bei der Einstellung meines LPE7 Steuergerätes hing der Caddy am Internet und wurde von Holland aus programmiert. Seit Anfang an läuft er tadellos. Ach ja, im Benzinbetrieb lag der Verbrauch immer so zwischen 8,7 bis 9.5 Liter/100 km

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