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LPG / CNG bei Turbo-Direkteinspritzern (FSI) möglich?

Themenstarteram 22. Januar 2007 um 9:31

Hallo,

normalerweise surfe ich bei MT durch andere Foren. Leider hat die Suche nichts sinnvolles ergebn, daher starte ich einen neuen Thread.

Ich überlege derzeit eine Neuanschaffung - Skoda Octavia RS. Nur mit welcher Motorisierung?

Als TDI ist das Ding teurer und hat spürbar schlechtere Fahrleistungen. Als Turbo-FSI sind die Fahrleistungen spitze, die Kraftstoffkosten durch den hohen Verbauch und den höheren Spritpreis aber nicht akzeptabel. Zudem ist die Reichweite dann deutlich reduziert.

Beim Gespräch mit dem Händler habe ich das Wort CNG bzw. LPG fallen lassen und der sagt "unmöglich beim FSI".

Ist das so? Sind die FSIs nicht umrüstbar? Wenn ja, warum? Wenn nein, wer macht sowas? Und würdet Ihr das umrüsten lassen?

Nachteile?

Vielen Dank vorab und beste Grüße,

Markus.

PS: Sollte ich diese Frage zum 4328. Mal gestellt haben tut es mir leid - die Suche hat nichts ergeben. Vielleicht verlinkt Ihr mir die anderen Threads.

PSS: Bisher fahre ich im Alltag einen 130PS TDI - abgesehen vom rappeligen Motorlauf bin ich happy damit. Jetzt fand ich den 170PS TDI im Octavia im Vergleich sehr schlapp - und immer noch recht rappelig. Daher die Überlegung zum Turbo-FSI.

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19 Antworten
am 23. Januar 2007 um 13:17

x

Die Hersteller von LPG Anlagen haben doch gar keine andere Wahl :)

Der Trend geht klar zur Direkteinspritzung, zumindest in Deutschland gibt es kaum einen Hersteller, der nicht mindestens einen solchen Motor im Programm hat. Und mit Blick auf Euro 6 ist abzusehen, dass mittelfristig die Direkteinspritzung DAS dominante Prinzip sein wird (ähnlich wie bei Common-Rail bei den Dieselmotoren).

Wenn es den Anlagenherstellen nicht gelingt, eine solide (!) Lösung für die Umrüstung zu entwickeln, dann ist LPG weit vor 2018 eine "aussterbende Art" unter den alternativen Kraftstoffen.

am 23. Januar 2007 um 13:38

TFSI + LPG = Motortot?

 

Habe die letzten Monate des vergangenen Jahres hauptsächlich damit verbracht, mit Autos Probefahrten durchzuführen und mich dann zu erkundigen, wie es jew. mit der Umrüstung aud LPG aussieht.

Unter anderem bin ich bei meiner Such bei Audi gewesen; dort ging es mir um den A3 als 3.2er oder um den neuen S3. Bei VW kam nur der R32 in Frage.

Totales Abblocken bezüglich Autogas: Probleme mit der Aufrechterhaltung der Garantie so die Autohäuser, totales Abraten von der Umrüstung oder halt auf eigenes Risiko. Externe, also eigenständige Umrüstbetriebe sehen das wieder anders und sagen probnlemlosen Gasbetrieb zu, aber die helfen mir ja im Schadensfalle wenig, wenn ich einen Motorschaden oder ähnliches am Fahrzeug erleide und der Hersteller mir sagt, dass keine Garantieleistungen zur Verfügung stehen. Ich hab´s also gelassen, obwohl mich die Autos wirklich gereizt hätten..

am 24. Januar 2007 um 10:56

Also die Autohersteller können dir nur die Garantie für den Motor versagen. Nicht fürs Schiebedach oder was auch immer.

Und für den LPG Umbau muss der Umrüster gerade stehen und wenn du das nicht zutraust, das er die Zeit der Garantie überlebt würde ich eine zusätzliche LPG Motoversicherung abschließen.

Sicher ist Sicher.

Zitat:

Original geschrieben von fsi-entwickler

Der FSI/TSI/TFSI spritz immer (!) direkt in den Brennraum ein da er ab Werk nur einen (!) Injektor pro Zylinder verbaut hat!

Alle mir bekannten veröffentlichten LPG-Nachrüstlösungen verschiedener Hersteller für DI-Benzinmotoren rüsten LPG-Injektoren für eine indirekte Einspritzung bzw. Einblasung ins Saugrohr nach (Exakt wie die 2. Injektorreihe bei sequ. Gas-Einblasungen/Einspritzungen bei Saugrohr-Einspritzern).

Wie schon erwähnt ist das Problem das langfristige Verhalten der Serien-Direkteinspritz-Injektoren bei LPG-Betrieb. Da die Benzin-Einspritzung entfällt, fehlt auch die Kühlung der DI-Injektoren durch das durchfließende Benzin. Was das eben langfristig bedeutet, kann wohl heute noch niemand mit Sicherheit sagen. Ob der propagierte abwechselnde LPG/Benzin-Betrieb hier Abhilfe schaft, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Kostenrechung wird sicher schlechter ausfallen als bei reinem LPG-Betrieb.

Außerdem hat jeder FSI eine relativ aufwendige Eigendiagnose des Einspritz-Systems an Bord, das jeder Nachrüster erst einmal "austricksen" müsste. Ich behaupte nicht, dass das unmöglich ist - aber wie gesagt, es gibt halt leider noch keine richtigen Erfahrungswerte. Mir ist auch nicht bekannt, ob diese Anlagen bisher nur angekündigt werden, oder schon "richtig" verkauft werden.

gruß,

fsi-entwickler

hat er recht, einzig bekannter Hersteller für FSI-LPG ist VIALLE und die sind noch nicht ausgereift, Problematik: originaldüsen verwenden/umschalten/einspritzzeiten auf andere verdampfungszeiten emulieren/original obd usw umgehen!

gruß ingo

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