lohnt sich eine gedrosselte A2 maschine?

Hey,

Ich mache gerade meinen A2 und ich frage mich gerade, lohnt es sich jetzt z.b eine cbr650r oder Duke 790L zu kaufen und die zu drosseln oder nicht weil ich glaube nicht das ich in 2-3 jahren dann genug geld habe um mir eine 600er oder ähnliches zu kaufen für ~20k.

Ich habe mir gedacht das ich mir eine gedrosselte hole und die dann halt mehrere jahre fahre und mit ihnen "groß" werde da es mein erstes Motorrad ist und ich keine ahnung von motoren habe und dann langsam anfange sachen selber zu machen/reparieren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 19. September 2020 um 17:15:11 Uhr:


Ich kann mich noch gut erinnern, wie sich die Ossis auf den Parkplätzen der Transitstrecke die Nasen an unseren Motorrädern plattgedrückt haben. Ist heute natürlich nicht mehr wahr.

Das streitet sicherlich kein Ossi ab.
Waren damals ja auch ne ganz andere Nummer als MZ und Co. womit wir unterwegs waren.
Hat aber NULL mit dem Thema zu tun.

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Der Markt der Motorräder der zweiten Reihe existiert seit 40 Jahren. Zunächst mit 27 PS, dann mit 34 und nun mit 48 PS. Die Erhöhungen sind eine Anpassung an die Entwicklung der Leitung der offenen Klasse. Es handelt sich immer um gedrosselte Fahrzeuge leistungsstärkerer Maschinen. Die echte Konzeption auf 48 PS ist die Ausnahme. Das meistverkaufte Motorrad bleibt BMWs GS. Nicht drosselbar.

Zitat:

@Haasinger schrieb am 19. September 2020 um 22:10:19 Uhr:


Trotzdem finde ich , dass für 48PS Maschinen im Verhältnis nicht wirklich auffallend hohe Preise aufgerufen werden.

Ich habe die letzten Jahre immer wieder beobachtet, dass Klasse A2 Mopeds mit deutlich geringerem Neupreis dank weniger Leistung, Zylinder und Hubraum gebraucht ähnlich teuer wie leistungsstärkere, neu erheblich teurere Mopeds sind. Gemessen an den ehemaligen Neupreisen sind die Klasse A2 Mopeds im Mittel also eher teurer als große Mopeds.

Natürlich spielen da noch zahllose andere Faktoren eine Rolle, man hat mit etwas Suche auch bei den A2 Mopeds genug Auswahl zu fairen Preisen, aber mir ging es ja um die andere Seite der Medaille: A2 Mopeds lassen sich problemlos verkaufen, da gibt es eine entsprechende Nachfrage. Hier auf MT ist aber ständig zu lesen "das wird man nicht wieder los", was schlicht nicht stimmt, um mehr ging es mir gar nicht.

Gruß Michael

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 19. September 2020 um 22:21:02 Uhr:


... Zunächst mit 27 PS, dann mit 34 und nun mit 48 PS. ...

Ach so, jetzt verstehe ich, was Du sagen möchtest: Weil es ja auch mit Klasse A2 fahrbare Mopeds mit 20 oder 25 kW gibt, lassen sich die Mopeds mit 35 kW praktisch nicht verkaufen... Na dann...

Gruß Michael

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 19. September 2020 um 22:25:24 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 19. September 2020 um 22:21:02 Uhr:


... Zunächst mit 27 PS, dann mit 34 und nun mit 48 PS. ...

Ach so, jetzt verstehe ich, was Du sagen möchtest: Weil es ja auch mit Klasse A2 fahrbare Mopeds mit 20 oder 25 kW gibt, lassen sich die Mopeds mit 35 kW praktisch nicht verkaufen... Na dann...

Gruß Michael

Den A2 mit zusätzlicher Prüfung gibt es, weil die Fahrschullobby gute Arbeit geleistet hat.
Motorräder, die sich nicht verkaufen lassen, gibt es nicht. Es liegt immer an den romantischen Preisvorstellungen, sowohl beim Verkäufer als auch beim Käufer.

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ich glaube ihr drifted ab leute 😁 Wenn es nur 1 typen gibt wie mich der unbedingt fahren will mit seinen A2 dann sucht man so lange bis man das beste findet und man den meisten spaß hat.

alleine was demnächst rauskommt wie z.b die aprilia rs 660 die ist auch A2 tauglich und auf dem papier hört die sich perfekt an für mich. 600er supersportler, quickshifter mit blipper etc...
Deswegen glaube ich wird der A2 markt sicher breiter werden die nächsten jahre und ich sollte keine probleme haben mein motorrad dann zu verkaufen, falls ich es verkaufe.

Die RS 660 ist wirklich ein geiles Teil.....

Die Aprilia wird sich nicht umrüsten lassen, weil sie regulär 74 kW hat und für die Klasse A2 das ungedrosselte Fahrzeug nur maximal 70 kW haben darf. Grundsätzlich möglich wäre ein Parallelmodell zur Aprilia RS 660, das ab Werk mit 35 kW kommt. Keine Ahnung, ob Aprilia das vor hat. Das Parallelmodell wird dann aber nicht umrüstbar sein, also von 35 kW auf 74 kW umbauen wird wahrscheinlich unmöglich sein, weil das die Regelung mit den 70 kW aushebeln würde.

Gruß Michael

" Die Aprilia RS 660 wird auch mit einem 95-PS-Motor erhältlich sein, dessen Leistung auch für den A2-Führerschein reduziert werden kann."

von dem 1000ps bericht. Also ja ich dürfte sie dann fahren. Ich weiß nicht ob das Display das selbe sein wird aber das hat ja alles, selbst ein navi.

Ich glaube falls ich eine rs 660 abbekomme zum fahren und ich spaß habe dabei habe würde es sich eigentlich lohnen die a2 version zu kaufen und später entdrosselt fahren,

Ja, ich habe das eben auch mit Tante Google entdeckt, aber es bleiben Restzweifel. Aprilia selber schreibt auf seinen Seiten nichts davon, während die Ankündigung der 70 kW Version schon letztes Jahr erfolgte. Es entspricht der Erfahrung, dass nicht immer alle angekündigten Fahrzeuge so wie angekündigt auf den Markt kommen. Also nicht zu früh darauf versteifen, sondern besser erst den Händler fragen.

Dank Euro V wird aber ein 70 kW Modell vernünftig zu drosseln sein. Die Billigdrosseln (Gaswegbegrenzer und ähnlicher Müll) erfüllen nicht mehr die gesetzlichen Anforderungen. Eine auf 35 kW gedrosselte 70 kW Aprilia RS 660 wird also nur in der Höchstleistung gedrosselt sein, nicht bei jeder Drehzahl und sich deshalb vernünftig fahren lassen. Das betrifft alle modernen Euro V Motorräder.

Gruß Michael

A2 variante ist offiziell bestätigt ( https://www.instagram.com/p/B8ZObJNnXdc/?utm_source=ig_embed )

Auf dem papier klingen viele motorräder passend für mich aber man kann es nur herausfinden wenn man sie selber fährt
Sind alle Euro 4 modelle auch euro 5 vorbereitet ? und was ist wenn man ohne euro 5 fährt.

Ich würde eine R3 nehmen.

Zitat:

@UnknownKing schrieb am 20. September 2020 um 19:40:11 Uhr:


Sind alle Euro 4 modelle auch euro 5 vorbereitet ? und was ist wenn man ohne euro 5 fährt.

Die Schadstoffeinstufungen funktionieren bei den Motorrädern wie bei den anderen Fahrzeugen auch. Ob Euro IV oder Euro V hängt davon ab, wann so ein Fahrzueg typisiert und auf den Markt gebracht wurde und was der Gesetzgeber zu diesem Zeitpunkt forderte.

Im Augenblick muss jedes neuzugelassene Motorrad Euro V haben, es sei denn es handelt sich um ein übrig gebliebenens Altfahrzeug mit Euro IV, das (wegen der Pandemie sogar länger als ursprünglich vorgesehen) noch abverkauft und zugelassen werden darf. Es darf aber kein Fahrzeug mehr produziert werden, das nur Euro IV erreicht. Das heißt produziert werden darf es natürlich schon, es kann nur innerhalb der EU nicht zugelassen werden.

Alle Altfahrzeuge, die nur Euro IV, III, II, I oder nicht einmal Euro I erfüllen dürfen natürlich weiter gefahren und zugelassen werden, wenn sie schon mal zugelassen waren. Ganz normal.

In einigen europäischen Ländern gibt es aber Regelungen, die die Einfahrt in verschiedene Städte mit älteren Motorrädern verbieten. Wer in Deutschland fährt, der darf zumindest zur Zeit noch mit jedem Motorrad überall fahren, unabhängig von der Schadstoffeinstufung.

Obwohl es das bei den Pkws über die Jahre immer wieder mal gab, dass die Fahrzeuge z. B. schon Euro III erfüllten, aber noch mit Euro II zugelassen worden waren und später nachträglich auf Euro III umgeschrieben werden konnten, habe ich das von Motorrädern noch nie gehört.

Gruß Michael

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