1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mitsubishi
  5. ASX, Eclipse Cross, L200, Outlander & Pajero
  6. Lohnt sich der Mitsubishi Outlander Plug in Hybrid überhaupt?

Lohnt sich der Mitsubishi Outlander Plug in Hybrid überhaupt?

Mitsubishi

Lohnt sich das Fahrzeug überhaupt was den Verbrauch angeht?
Sagen wir mal, wir fahren jeden Tag rein elektrisch, und gehen wir mal von durchschnittlich 40 Km aus, die das Fahrzeug im Jahr rein elektrisch fahren kann. 14KwH x 0,30 Cent = 4,20 Euro pro Ladung, dh für 100 Km haben wir ca kosten von 10,50 Euro.
Bei einem Spritpreis von ca 1,45 für Super würde das einen Verbrauch von ca 7,2 Liter ergeben.
Und das ist nur der Vergleich, wenn wir wirklich das ganze Jahr rein elektrisch fahren würden und die 40 Km durschnitlich im Jahr sind denke ich auch eher positiv angesetzt.
Daher meine Frage, ob sich das Fahrzeug, was den Verbrauch angeht, überhaupt lohnt? Oder habe ich einen Denkfehler?

Beste Antwort im Thema

Ich finde, dieser Thread lässt eine Thematik vollkommen außen vor: Klimawandel.
Der große Vorteil des Outlander PHEV ist, daß er mit CO2-neutral erzeugtem Strom "betankt" werden kann, während Benziner und Dieselfahrzeuge weiterhin zusätzliches CO2 in die Atmosphäre blasen.

Ich fahre zu über 95% in der Stadt und das rein elektrisch (von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo der Outlander meint, die Batterie über den Motor stützen zu müssen). Betrachtet man die Situation an den öffentlichen Ladestationen (nein, ich habe kein Haus, wo ich garantiert einen funktionsfähigen Ladepunkt vorfinde), ist mir ein reines E-Auto viel zu riskant gewesen.
Das war einer der Gründe, warum ich mich für den Outlander entschieden habe, obwohl er für die Erfordernisse im Stadtverkehr prinzipiell zu groß ist.
Wie recht ich mit meiner Einschätzung hatte, auf einen Plugin-Hybrid zu setzen, zeigen meine bisherigen Erfahrungen, die ich in meinem Blogartikel Strom tanken in Berlin... mal niedergeschrieben habe.

Der Outlander hat seine 2 Tonnen Lebendgewicht, die bewegt werden wollen, das braucht Energie, egal ob aus Batterie oder aus Benzin. Für diese Masse ist der Verbrauch wirklich moderat.

Und lasst doch die kWh 29ct kosten - das von mir verbrauchte Stromkontingent wird aus erneuerbaren Energien bedient. Da mache ich keine dermaßen penible Kosten/Nutzenrechnung auf, die ohnehin hingt, da die Ladeverluste und nicht alle Wirkungsgrade bekannt sind. Insgesamt wirkt für mich das Fahren mit Strom auch monetär günstiger als mit Benzin.

Was die Geräuschkulisse betrifft - fahre ich im ebenfalls aktuellen Honda meiner Frau mit, ist das Motorengeräusch für mich mittlerweile ungewohnt.
Es ist nicht nur reine Bequemlichkeit, leise durch die Stadt zu gleiten, es vermittelt auch eine ganz Art von Ruhe beim Autofahren. Das Ansprechverhalten auf das "Gas"-Pedal ist unglaublich direkt, ich fahre am liebsten im Modus B5 mit der höchsten Rekuperation.
Meiner bisherigen Erfahrung nach (und ich kann ja nur für mich sprechen), erzeugt das Stakato eines Verbrenners beim Beschleunigen eine zusätzliche innere Unruhe, der ich mir erst bewusst wurde, seitdem ich den Outlander einige Wochen gefahren bin. Ich bin ein eher ungeduldiger Fahrer, das weit verbreitete eher zögerliche und mit langen Reaktionszeiten verbundene Anfahren tragen dabei nicht unbedingt zu meiner inneren Ruhe bei.
Ich habe die Plus-Variante mit Fahrassistenz-Paket - für mich genau die richtige Wahl.
Wo mich früher die Vordermänner mit ihrem für mich schlecht zu justierenden Geschwindigkeitsverhalten genervt haben, überlasse ich das jetzt dem adaptiven Tempomaten. Egal, ob in Tempo-30-Zonen, Kolonnenfahrten im Berufsverkehr, Stau auf der Stadtautobahn, AAC rein mit niedrigster Distanzeinstellung und dann regelt das Auto alles andere. Bremst, beschleunigt, hält an - ist es nur ein kurzer Stopp von wenigen Sekunden, fährt es sogar von alleine wieder los. Dauert der Stopp ein paar Sekunden länger, fordert der AAC den Tritt auf die Bremse.

Unter diesen Gesichtspunkten lohnt sich der Outlander PHEV in jedem Fall. Und wenn ich mal von Berlin nach NRW (der Familie wegen) fahre, habe ich ein ultra bequemes Auto, das ich in- und auswendig kenne und in dem ich mich wohler fühle als in einem Mietwagen.

Aber bei diesen persönlichen Befindlichkeiten sind wir ja alle verschieden.
Ich wollte das bei der ganzen Diskussion nur mal einwerfen.

35 weitere Antworten
35 Antworten

Darum geht es mir nicht. Eigentlich ist es mir egal, ob ich jetzt 10 Euro auf 100 Km verbrauche oder 5 Euro.
Ich wollte nur mal die Rechnung aufstellen und gucken ob ich damit richtig liege oder ob ich einen Denkfehler habe. Denn wenn meine Rechnung richtig ist, lohnt sich das Fahrzeug was die Kosten für den "Sprit" angeht nicht wirklich.

Der Preis beim elektrischen Fahren richtet sich nach der Art des Fahrens und dem Preis des Ladestroms.

Mein 18er Outlander PHEV hat bei spaßiger Fahrweise ca. 18-20 Kilowattstunden auf 100 verbraucht.

Wenn ich kostenlos beim Discounter aufgeladen habe, dann hat mich viel Fahrspaß, recht wenig bis gar nix an Stromgeld gekostet.

Wenn man aber auf Ladesäulen mit den verschiedensten Ladetarifen angewiesen ist, dann kann man natürlich selbst bei sparsamster Fahrweise sehr viel für recht wenig blechen... Da sollte man seine Umgebung und die Tarife kennen....

Von daher kann man keine allgemeingültige Berechnung erstellen, sondern abgerechnet wird über die Ladesäule...

Gibt es eine Liste mit kostenlosen Ladestationen?

Ich fahre unseren PHEV mit meinem Profil, inkl. Urlaubsfahrten ohne Nachladen mit 4.4l E10 / 100km und etwa dem Gegenwert in Strom von weiteren 1.3l E10 bei ca. 20tkm/Jahr.
Ohne die Urlaubsfahrten sind es 1.8l/100km + Strom.
...kostenlos laden ist da nicht eingerechnet, nutze ich selten (ab und an beim Arbeitgeber, IKEA oder beim einkaufen in der Stadt)....zuhause lade ich für 20ct/kwh.
Wenn ich unterwegs laden will/muss nehme ich Ladesäulen bis max. 49ct/kwh und bin genauso teuer wie mit E10 unterwegs.
Ladesäulen haben aber i.d.R Ökostrom und ich spare ohne ICE auf jeden Fall CO2 und Feinstaub.

Mit unserem IONIQ Electric sieht es anders aus...Frau lädt zu 95% beim Arbeitgeber oder beim einkaufen/parken/schwimmen gehen kostenlos.

Zitat:

@mashti schrieb am 13. September 2019 um 10:02:39 Uhr:



Zitat:

@mashti schrieb am 13. September 2019 um 09:58:51 Uhr:


Also ca 11 kWh für eine komplette Aufladung des Akkus?
11 kWh x 0.30 Euro = 3,30 Euro für ca 40 Km
100 km = ca 8,20 Euro rein elektrisch.

Oder ist das auch falsch?

EDIT:
Meine Rechnung ist ein Durchschnittsverbrauch aufs ganze Jahr gesehen. Im Winter schafft er ja nicht so viel Km wie im Sommer.

ich rechne mit höherem elektrischen Anteil, idR 50 - 60 km, weil ich unterwegs immer auch wieder Energie zurückbekomme.

Zitat:

@mashti schrieb am 13. September 2019 um 13:29:19 Uhr:


Ich habe schon eine Probefahrt gemacht und das Fahrzeug gefällt mir auch sehr gut. Wollte nur nochmal wissen, ob sich das Fahrzeug auch vom Verbrauch lohnt, da ich fast nur in der Stadt fahre.

so, komme gerade von einer Stadt Tour zurück: einmal quer durch München, vom Südosten mitten durch Richtung Norden nach Oberschleißheim, hin und zurück waren das jetzt 56 km.
100 % elektrisch, 6 km angezeigte Restreichweite, Verbrauch 13,7 kWh bei defensiver Fahrweise ohne Klima.
Innerstädtisch 30, 50, 60 km/h (Mittlerer Ring) und einfach ca. 5 km mit 75 km/h (Überlandfahrt nach Oberschleißheim). Drei Erwachsene an Bord plus zwei Hunde.

Ich schätze da gehen jetzt so 9 - 10 kWh rein, also 2,50 € über den Daumen.

Wir fahren seit Mai einen neuen PHEV und laden in der Garage an der Haussteckdose. KM-Stand jetzt 5780, getankt 176l. Muss dazu natürlich sagen, dass in diesen 5780km 8 Fahrten mit etwa 250km am Stück dabei sind, also etwa 2000. Macht etwa 3,04l/100km. Da wir eine Photopholtaik-Anlage mit Speicher haben sind die Stromkosten etwa 15 Cent/Kw, macht also etwa 110,-€ Stromkosten

seltsam
ich sollte mir auch mal Gedanken darüber machen ,wo ich noch ein paar Pfennige sparen kann .
hat mich nie interessiert eigendlich im groß und ganzem
wir zahlen im Leben meist überall zuviel ,weil wir nicht überprüfen ,wo es billiger geht..
oder ..oder man verschwendet seine Lebenzzeit mit nur diesem Gedanken ..wo geht es billiger..
ich lade halt bei IKEA auf und fertig
meine Meinung

was ist das für ein Beitrag????
Pfennige kann man nicht mehr sparen.
Was ist denn seltsam?
Seltsam finde ich, dass man so etwas schreibt und dann auf lau bei Ikea läd. Würde erst einmal das Hirn einschalten, bevor ich mich selbst so ins abseits stellt.

ich würd noch warten .
kommen bestimmt noch bessere
nächste ..oder übernächstes ..oder
vieleicht auch bald mit wasserstoff

dann warte ich bis zum Tot und habe nix gehabt. Denn es kommt immer etwas Besseres, Anderes, Neues. Fortschritt nennt man das.

Leider verweigert mir die Verwaltung ein Kabel zu meinem Stellplatz zu verlegen. Habe den Punkt jetzt als Thema für die nächste Eigentümerversammlung festgesetzt.
Ich könnte also nur an den öffentlichen Plätzen laden. In meiner Umgebung gibt sehr viele Ladestationen. Auch kostenlose gibt es ein paar. Wie lange dauert es an einer öffentlichen Ladestation bis der Akku voll geladen ist?

Ich finde, dieser Thread lässt eine Thematik vollkommen außen vor: Klimawandel.
Der große Vorteil des Outlander PHEV ist, daß er mit CO2-neutral erzeugtem Strom "betankt" werden kann, während Benziner und Dieselfahrzeuge weiterhin zusätzliches CO2 in die Atmosphäre blasen.

Ich fahre zu über 95% in der Stadt und das rein elektrisch (von den wenigen Ausnahmen abgesehen, wo der Outlander meint, die Batterie über den Motor stützen zu müssen). Betrachtet man die Situation an den öffentlichen Ladestationen (nein, ich habe kein Haus, wo ich garantiert einen funktionsfähigen Ladepunkt vorfinde), ist mir ein reines E-Auto viel zu riskant gewesen.
Das war einer der Gründe, warum ich mich für den Outlander entschieden habe, obwohl er für die Erfordernisse im Stadtverkehr prinzipiell zu groß ist.
Wie recht ich mit meiner Einschätzung hatte, auf einen Plugin-Hybrid zu setzen, zeigen meine bisherigen Erfahrungen, die ich in meinem Blogartikel Strom tanken in Berlin... mal niedergeschrieben habe.

Der Outlander hat seine 2 Tonnen Lebendgewicht, die bewegt werden wollen, das braucht Energie, egal ob aus Batterie oder aus Benzin. Für diese Masse ist der Verbrauch wirklich moderat.

Und lasst doch die kWh 29ct kosten - das von mir verbrauchte Stromkontingent wird aus erneuerbaren Energien bedient. Da mache ich keine dermaßen penible Kosten/Nutzenrechnung auf, die ohnehin hingt, da die Ladeverluste und nicht alle Wirkungsgrade bekannt sind. Insgesamt wirkt für mich das Fahren mit Strom auch monetär günstiger als mit Benzin.

Was die Geräuschkulisse betrifft - fahre ich im ebenfalls aktuellen Honda meiner Frau mit, ist das Motorengeräusch für mich mittlerweile ungewohnt.
Es ist nicht nur reine Bequemlichkeit, leise durch die Stadt zu gleiten, es vermittelt auch eine ganz Art von Ruhe beim Autofahren. Das Ansprechverhalten auf das "Gas"-Pedal ist unglaublich direkt, ich fahre am liebsten im Modus B5 mit der höchsten Rekuperation.
Meiner bisherigen Erfahrung nach (und ich kann ja nur für mich sprechen), erzeugt das Stakato eines Verbrenners beim Beschleunigen eine zusätzliche innere Unruhe, der ich mir erst bewusst wurde, seitdem ich den Outlander einige Wochen gefahren bin. Ich bin ein eher ungeduldiger Fahrer, das weit verbreitete eher zögerliche und mit langen Reaktionszeiten verbundene Anfahren tragen dabei nicht unbedingt zu meiner inneren Ruhe bei.
Ich habe die Plus-Variante mit Fahrassistenz-Paket - für mich genau die richtige Wahl.
Wo mich früher die Vordermänner mit ihrem für mich schlecht zu justierenden Geschwindigkeitsverhalten genervt haben, überlasse ich das jetzt dem adaptiven Tempomaten. Egal, ob in Tempo-30-Zonen, Kolonnenfahrten im Berufsverkehr, Stau auf der Stadtautobahn, AAC rein mit niedrigster Distanzeinstellung und dann regelt das Auto alles andere. Bremst, beschleunigt, hält an - ist es nur ein kurzer Stopp von wenigen Sekunden, fährt es sogar von alleine wieder los. Dauert der Stopp ein paar Sekunden länger, fordert der AAC den Tritt auf die Bremse.

Unter diesen Gesichtspunkten lohnt sich der Outlander PHEV in jedem Fall. Und wenn ich mal von Berlin nach NRW (der Familie wegen) fahre, habe ich ein ultra bequemes Auto, das ich in- und auswendig kenne und in dem ich mich wohler fühle als in einem Mietwagen.

Aber bei diesen persönlichen Befindlichkeiten sind wir ja alle verschieden.
Ich wollte das bei der ganzen Diskussion nur mal einwerfen.

Gestern war auf VOX bei auto mobil ein Vergleich von 3 SUV vielleicht findet Ihr hier eine Antwort auf die Frage ob sich der Outlander lohnt. Es kommt immer auf die Persönliche Situation an, wo man rumfährt, wie man laden kann usw.

https://www.tvnow.de/.../...seitigung-an-der-autobahn-mit-anni-1733703

Deine Antwort
Ähnliche Themen