1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Lohnt sich der Kauf eines W211

Lohnt sich der Kauf eines W211

Mercedes E-Klasse W211

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen W211 aus Bj. 2005 (EZ 11/2005) zulegen.

Hier ein paar Eckdaten

Kilometerstand: 160T km
Getriebe: Schalter
Kraftstoff: Benzin
Leistung: 120 kW (163 PS)
TÜV: Neu

Folgender Mängel hat der W211:
Im Display steht die Meldung "Batterieschutz Komfortfunktionen vorübergehend abgeschaltet" und der Motor startet nicht.

Nach meinen ""Recherchen"" hat sich die Batterie entladen, durch welchen Verbraucher oder Steuergerät auch immer und wird auch vom Händler als nicht Fahrbereit verkauft.

Weis man nach all den Jahren bei Mercedes, wie man das Problem angeht, oder ist man hier aufgeschmissen und sollte lieber vom Kauf Abstand nehmen.

Danke schon einmal für eure Antwort.

EnoBeno

25 Antworten

Zitat:

@StrichAchtundSo schrieb am 17. Februar 2024 um 14:47:41 Uhr:


Wenn man nicht in eine Euro 5 oder besser Zone muss, würde ich einen Diesel suchen evtl. so einen https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Mein Vergleichbarer hat jetzt 330Tkm und es waren nur immer mal Glühkerzen, oder die Traggelenke die irgendwann eh kommen, klar der 3L ist teurer im Unterhalt aber wenn man Strecken fährt ganz schön, für zum Bäcker ist das nichts

Danke für die Suche, aber Diesel lohnt sich für mich nicht - leider wohl.

Zitat:

@chruetters schrieb am 17. Februar 2024 um 15:37:33 Uhr:


Kommt auf dein Fahrprofil an. Pauschal ohne weitere Angaben sind keine qualifizierten Antworten möglich

Ich fahre gerade einmal, wenn überhaupt 5000 km im Jahr. In unserem jetzigen haben wir in 5 Jahren gerade einmal 40.000 km zu zweit gefahren, und davon den größte Teil meine Frau.

Für längere Strecken sind die Sitze im jetzigen Auto mir zu unbequem, darum wollte ich etwas bequemeres.

In den 90zigern bin ich Des öfteren im W124 mitgefahren, das waren herrliche Stühle, wie auf Oma's Couch.

Aus diesen Grund habe ich mir auch einen W211 eingebildet, als Zweit-Wagen.

BG

Dann würde ich nach dem 200er suchen oder 240er. Allerdings beide verbrauchen nicht wenig Kraftstoff für das bisschen was sie an Leistung haben

Der 200er ist auch top, wenn die Steuerkette, Nockenwellenversteller und Gleitschienen gemacht wurden, dann ist das ein top Motor, welcher wieder lange hält. Das soll man wohl spätestens alle 150.000km in Angriff nehmen.

Leistung ist vollkommen ausreichend, brauchst bei keinem Überholmanöver Angst bekommen. Der geht gut ab, zumindest meiner Meinung nach. Verbrauch gebe ich meinen Vorredner recht, der ist bei viel Stadtverkehr kaum unter 10L zu bekommen.

Bitte keinen E240. Den hatte ich als W210er. Meines Erachtens der schlechteste Mercedes Motor. Keine Leistung und ein Säufer. Dann lieber E200 oder E280 aufwärts...

Fahrprofil, Km pro Jahr, etc. Ich denke, den Wagen kaufen, den man gerne haben will, ohne Vorbehalte. Man kann auch mit einem Diesel wenig Kilometer im Jahr fahren, wenn man beim Sprit auf den Groschen schauen muss, ist ein alter Benz sowieso ungeeignet.
Ich fahr den OM648 als Daily, auch mal nur in die Arbeit und retour, jeweils unter 8 km, ganzjährig.
Meiner Meinung nach einer der besten Motoren für dieses Auto. Genug Kraft, aber der Verbrauch hält sich in Grenzen.

Bei einer jährlichen Laufleistung von 5.000km kann der Verbrauch ja "fast" egal sein. Dann würde ich eher nach einem ehrlichen Fahrzeug mit nachvollziehbarer Historie suchen, unabhängig von der Motorisierung. So ein Fahrzeug findet man vermutlich eher aus privater Hand als beim Händler...
Jeder Motor hat natürlich so seine Zipperlein, sollte man im Vorfeld recherchieren, damit man dann beim potentiellen Objekt der Begierde die relevanten Schwachpunkte checken kann.

Ich selber fahre seit letztem Sommer einen E350 Benziner als Daily (Baujahr 2008, also Mopf). Ich bin jetzt seit August 2023, also in einem halben Jahr, genau 10.000 km gefahren und komme somit auf eine Jahreslaufleistung von 20.000 km.
Mein Fahrprofil ist 60% Stadt, 20% Bundesstraße, 20% Autobahn. Über die gesamte Strecke habe ich einen Durchschnittsverbrauch von 12,17 Litern (nicht vom BC abgelesen, sondern durch die einzelnen Tankungen errechnet).

Ich habe das Auto als Übergangsfahrzeug gekauft bedingt durch einen Jobwechsel und plane eigentlich Ende 2024/Anfang 2025 ein neueres Auto anzuschaffen...wahrscheinlich E-Auto (hatte vorher einen BMW i4 als Firmenwagen). Ich muss aber gestehen, dass mir das Auto derzeit so einen Spaß bereitet, dass ich mir durchaus vorstellen kann, ihn ein bisschen länger zu fahren.

Zitat:

@svburke schrieb am 17. Februar 2024 um 13:09:48 Uhr:


Finger weg, wer billig kauft, kauft zweimal.
Die Karre ist 19 Jahre alt, außerdem kein Mopf. Bei meinem Mopf kommen jetzt nach und nach immer mehr Defekte.
Der ist aber am Anfang auf Gebrauchtwagengarantie bei km-Stand 76.000 km durchrepariert worden: Neuer Kettenspanner, neue Kette, neue Nockenwellenversteller, neue Hydros. Da siehst Du schon, was kommen kann.
Allerdings traue ich neueren Fahrzeugen noch viel weniger und Elektrofahrzeugen schon gar nicht und habe deshalb kürzlich etwas investiert (Lima, Rippenriemen und alle Umlenkrollen, neue Bremsleitungen etc.) und will den Wagen noch weiter fahren. Der hat allerdings erst 135.000 km runter und ist Jahrgang 2006.

Mein W211-er (E200 Kompressor), Erstbesitzer, ist nun 22 Jahre alt, hat 275.000 km drauf und läuft einwandfrei und sieht aus wie kürzlich erst ausgeliefert (gut gepflegt halt).

Natürlich bekam er in seinem langen Leben hin und wieder was neues spendiert (Bremsleitungen, 1 Spiralfeder, Kugelbolzen, Umlenk- und Spannrollen, Kabelbaum mit Ölabstreifern, einen der beiden Endschalldämpfer der Auspuffanlage), aber vergleiche ich die Material- und Verarbeitungswertigkeit mit meinem neuen EQE 350, so ist er dem elektrischen überlegen.

Obwohl es schon freude macht, sich mit dem EQE "dahingleiten" zu lassen, steige ich immer wieder gerne in meinen handgeschalteten W211, denn damit ist Fahren noch Fahren und nicht gefahren werden 😛

Generell: organisier Dir n OBD2 Adapter wie n Carly oder so und les Dir das Stück Deiner Begierde aus. Bei ner leeren Batt wird es zig Fehler geben, die sich im Zweifel aufläsen, wenn die Batt voll ist, bzw. beide in Ordnung (der Benz hat ja bekanntlich zwei Batterien).

Ne leere Batt sollte kein Hindernis sein. Gibt viele die die Kiste bei längerem Stehen auch abklemmen oder dauerhaft an ner Ladeschaltung haben.

Nimm dir n guten Wagenheber mit und schau Dir die Radaufhängung (Stossdämpfer gammeln hinten gern weg) als auch die Knusprigkeit bei den klassischen Tropfstellen an.

Check auch die Reservemulde ob da Wasser drin steht, wenns kein Kombi ist leckt die Klappe hinten gern mal.

Habe einen s211 e200 Kompressor Avantgarde geschenkt bekommen und musste 4000€ in Ersatzteile investieren um den rund um zu erneuern. Würde so ein Auto nur bis 2000€ kaufen, weil sehr viele Teile für relativ viel Geld erneuert werden müssen.

Zitat:

@rotersamso schrieb am 23. Februar 2024 um 18:30:50 Uhr:



Mein W211-er (E200 Kompressor), Erstbesitzer, ist nun 22 Jahre alt, hat 275.000 km drauf und läuft einwandfrei und sieht aus wie kürzlich erst ausgeliefert (gut gepflegt halt).

Natürlich bekam er in seinem langen Leben hin und wieder was neues spendiert (Bremsleitungen, 1 Spiralfeder, Kugelbolzen, Umlenk- und Spannrollen, Kabelbaum mit Ölabstreifern, einen der beiden Endschalldämpfer der Auspuffanlage), aber vergleiche ich die Material- und Verarbeitungswertigkeit mit meinem neuen EQE 350, so ist er dem elektrischen überlegen.

Obwohl es schon freude macht, sich mit dem EQE "dahingleiten" zu lassen, steige ich immer wieder gerne in meinen handgeschalteten W211, denn damit ist Fahren noch Fahren und nicht gefahren werden 😛

Kannst ja mal kurz berichten, wie es bei dir mit Rost (Vorderachsträger, Unterboden, Radläufe) aussieht.

Und wann bzw. wie oft schon die Kette und die Stirnräder erneuert wurden.

Da dein 211 von Anfang an in deiner Hand ist, sind die Infos aussagekräftig.

Ich habe auch den 200 Kompressor, als Kombi und bin im Großen und Ganzen recht zufrieden. Den Motor finde ich nicht so dolle, passt aber zu meinem Fahrprofil.

Da ich soweit alles selbst mache, finde ich die Wartungskosten günstig. Allerdings miuss man ein Auge auf die Schwachstellen haben, sonst wird Rost ein Problem (Heckdeckel, Unterboden, Vorderachsträger etc.) und der Motor fliegt einem um die Ohren. Deshalb gehe ich davon aus, dass du diese Sachen frühzeitig im Griff hattest.

VG

Deine Antwort
Ähnliche Themen