lohnt eine anzeige? radfahrer fährt mir in die tür

hallo,
mir ist heute ein fahrradfahrer ins auto gerauscht. ich bin bei grün in die kreuzung eingefahren und der fahrradfahrer ist bei rot über die fußgängerampel gefahren. er hat mir hinten rechts die tür beschädigt und ist abgehauen. der wagen ist zwar vollkasko versichert aber ich möchte diese nicht in anspruch nehmen. meint ihr eine anzeige lohnt? ich könnte den fahrer auf jedenfall gut beschreiben aber ich kenne ihn natürlich nicht.

bitte um eure meinung.

Beste Antwort im Thema

Also, falls es einem selbst passiert (Beschädigung durch Radfahrer), erstmal schnell aussteigen und den am Boden liegenden Radfahrer in den Schwitzkasten nehmen und dann auf verwertbare Papiere durchsuchen.

Die darauf folgende Anzeige dürfte preislich günstiger sein als Ausbeulen und Lackarbeiten bzw. die Hochstufung in der VK.

Und ein Lerneffekt beim Radfahrer tritt auch noch ein.

Und Spass hat man auch...

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Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Ist besser so, denn wer im Glashaus ... jetzt ist wohl wieder Ruhe hier 😁

Offtopic scheint dein Lieblingsthema zu sein. Also schön. Komischerweise ist es tatsächlich so, dass die Debatte recht sachlich verlief, wo einige Leute sich noch nicht eingeklinkt hatten. Da zählst du dazu. Ich weiß, provozieren ist geil und Stammtischniveau sowieso, also mach mal.

Ich verweise auf den 1. Beitrag in diesem Thread nach dem des Threaderstellers 🙄

Jep sorry, mein Fehler. Trotzdem: Provozieren und Stammtischniveau bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Komischerweise ist es tatsächlich so, dass die Debatte recht sachlich verlief, wo einige Leute sich noch nicht eingeklinkt hatten. Da zählst du dazu. Ich weiß, provozieren ist geil und Stammtischniveau sowieso, also mach mal.

Also, das ist eben deine Sicht 🙄 😛

für mich ist "Stammtischniveau", wenn gleich wieder Helmpflicht, Zwangsversicherung und Kennzeichenpflicht gefordert werden.

Der Radfahrer war ein Idiot und hat für mich Fahrerflucht begangen. Das ist eine Straftat. Davon möchte ich ungern generell auf die Gruppe der Radfahrer schliessen lassen - es ist sogar fraglich, ob es die überhaupt gibt: Derselbe Mensch sitzt morgen wahrscheinlich genauso wieder im Auto statt auf dem Fahrrad und ist immer noch derselbe Idiot.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Das wäre alles nicht nötig, wenn wir in einer Gesellschaft leben würden, in der Sitte, Anstand und Moral noch gelebte Werte darstellen würden...🙁

Mag zwar sein, dass hier an der einen oder anderen Ecke Verbesserungspotenzial besteht 😉 - aber insgesamt finde ich das dann doch zu pauschal. Man sollte nicht aus - zugegeben bedauerlichen - Einzelfällen auf den Zustand der gesamten Gesellschaft schließen. Damit tust Du den vielen unter uns Unrecht, die diese Werte eben doch leben. Abgesehen davon war früher auch nicht alles toll, und dass jemand die Sachen eines anderen beschädigt hat, und dann abgehauen ist, hat es immer schon gegeben.

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Zitat:

Original geschrieben von shathh


Deshalb Kennzeichen- und Lichtpflicht (tagsüber!) für Fahrräder.
Dann hätten wir solche Probleme nicht mehr.

Ich bitte Dich, Du bleibst ja auf halbem Wege stehen! Unentbehrlich für die Ordnung und Sicherheit im Verkehr ist neben

Kennzeichen-

und

Tageslichtpflicht

die Pflicht für Radler,

Warnwesten

zu tragen, einen

orangen Wimpel

ans Rad zu montieren und eine

Rundumleuchte

(in pink) auf dem Helm zu befestigen, ebensowenig fehlen darf der im Fahrradrahmen zu befestigende

GPS-Tracker

und eine

Blackbox

, welche jedes Fahrmanöver und alle Äußerugen des Radlers (Flüche, Pfiffe, Fürze) aufzeichnet. In ferner Zukunft kann man die Sicherheitsausstattung ergänzen durch einen im Helm integrierten

Hinrscanner

, welcher die Absicht des Radlers vor der Einleitung der Handlung erkennt und diese in Kombination mit einen

Elektroschocker

im Fall der Illegitimität

wirksam

verhindert.

Kann man sonst noch etwas für Dich tun?

Ontopic: Ich hatte auch schon einen Radler auf der Haube, da er ohne Licht und mit defekter Bremse mir auf meiner Spur entgegen kam. Die juristischen Folgen dieses Unfalls entsprachen nicht meinem Gerechtigkeitssinn, aber vor dem Gesetz ist der der Autofahrer ggü. dem Radler im Fall des Unfalls benachteiligt, so meine Erfahrung.

Insofern kann es sogar von Vorteil sein, den Radler nicht identifizieren zu können. Keiner weiß, was vor Gericht aus dem Fall des TE werden würde. Ich zumindest hätte mir Ärger sparen können, hätte ich den Deppen liegenlassen (was ich aber nie tun würde).

@ghostrider78
Dein Forderungskatalog schießt IMHO etwas über das Ziel hinaus. Würde er zur Gänze realisiert, dann würde dies gegenüber dem motorisierten Verkehr eine Überregulierung darstellen.

@Drahkke:

MEIN Forderungskatalog? 😕 Ich bitte Dich! 😰

Nicht ICH fordere dies, sondern allein die Vernunft! 😉

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Das Problem dabei ist, die Polizei wird eine Anzeige nur widerwillig aufnehmen. Wie soll sie auch einen unbekannten Radfahrer ermitteln? Natürlich ist es verdammt ärgerlich, wenn eine Beule im Auto ist. Egal ob von Fußtritten oder einem unbekannten, flüchtigen Radfahrer.
Nur, die Anzeige wird im Sande verlaufen, das mögliche Verfahren eingestellt.
Dazu kommt - und da muß man einfach mal ein klein wenig Kritik üben - nach der Anzeige muß sich ein Mitarbeiter mitder Anzeige beschäftigen. Logischerweise bleibt dafür andere Arbeit liegen u.U. WICHTIGERE Dinge. DAS muß einem Anzeigenden bewusst sein.
Andererseits verlangen manche Versicherungen den Nachweis einer Anzeige um eine Schaden zu regulieren. Schizophrener geht' nimmer.
Das deshalb Haufenweise zerbissene Lenkräder getauscht werden müssen, weil wieder mal ein frustrierter Autofahrer sein Zahngold im Lenkrad verewigt hat ... OK!

Was heisst widerwillig? Die wird aufgenommen und fertig. Das Ermittlungstechnisch nichts bei rum kommt ist auch klar.

Und selbst die Staatsanwaltschaft freut sich über "solche" Vorgänge, da auch diese eine gewisse Zahl an Vorgängen erfüllen müssen um eine Daseinsberechtigung in gewohnter Stärke zu haben. Auch wenn diese 30-60 Tage erstmal "reifen" und dann in der Ablage P verschwinden.

sind ja einige antworten geschrieben worden.

ich war heute mal auf der lauer und wartete an der besagten stelle ca 30 minuten aber leider war es erfolglos. ich kann aber nun bestätigen, dass eine kennzeichenpflicht gar nicht so verkehrt wäre.

was ich in den wenigen minuten dort zu sehen bekam, ist einfach unglaublich. es waren mehrere rotlichtverstöße und zwei sehr gefährliche situationen, wo es für zwei autos sehr brenzlig wurde. ich versuche es morgen noch einmal.

Zitat:

Original geschrieben von infuso


sind ja einige antworten geschrieben worden.

ich war heute mal auf der lauer und wartete an der besagten stelle ca 30 minuten aber leider war es erfolglos. ich kann aber nun bestätigen, dass eine kennzeichenpflicht gar nicht so verkehrt wäre.

was ich in den wenigen minuten dort zu sehen bekam, ist einfach unglaublich. es waren mehrere rotlichtverstöße und zwei sehr gefährliche situationen, wo es für zwei autos sehr brenzlig wurde. ich versuche es morgen noch einmal.

Ich wünsche Dir, dass Du den Radfahrer bald erwischt. Ganz ehrlich.

Und wenn Du morgen wieder postest, dann schreib bitte auch, wieviele Situationen es gab, die für RADFAHRER brenzlig waren - z. B. weil sie vom Autofahrer beim Abbiegen übersehen wurden. Nur der Ausgeglichenheit halber. 😉

ganz ehrlich? die autofahrer haben in der zeit keine gefährdung verursacht, da man dort nur geradeaus fahren kann.

heute und morgen werde ich dort auch warten und hoffe, dass ich den fahrradfahrer erwische.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Original geschrieben von Xaven1978


Komischerweise ist es tatsächlich so, dass die Debatte recht sachlich verlief, wo einige Leute sich noch nicht eingeklinkt hatten. Da zählst du dazu. Ich weiß, provozieren ist geil und Stammtischniveau sowieso, also mach mal.
Also, das ist eben deine Sicht 🙄 😛
für mich ist "Stammtischniveau", wenn gleich wieder Helmpflicht, Zwangsversicherung und Kennzeichenpflicht gefordert werden.

Der Radfahrer war ein Idiot und hat für mich Fahrerflucht begangen. Das ist eine Straftat. Davon möchte ich ungern generell auf die Gruppe der Radfahrer schliessen lassen - es ist sogar fraglich, ob es die überhaupt gibt: Derselbe Mensch sitzt morgen wahrscheinlich genauso wieder im Auto statt auf dem Fahrrad und ist immer noch derselbe Idiot.

Kann ich so komplett unterschreiben.

Der Idiot sucht sich das Fortbewegungsmittel.

Und nicht das Fahrrad/Moped/Auto macht aus einem nen Idioten.

Gibt auch Leute, die kommen nicht ohne Ignoranz sauber über eine Straße zu Fuß. So ist das halt. Da kann man immer nur hoffen, dass nichts passiert. Aber Idioten sind es trotzdem. Steigen dann ins Auto und nehmen die Vorfahrt. Steigen zu Hause aufs Rad und bleiern auf dem Fußweg, fahren über Zebrastreifen statt zu schieben. Sowas gibts eben. Leider.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von hardcoreaudi



Was heisst widerwillig? Die wird aufgenommen und fertig. Das Ermittlungstechnisch nichts bei rum kommt ist auch klar.
Und selbst die Staatsanwaltschaft freut sich über "solche" Vorgänge, da auch diese eine gewisse Zahl an Vorgängen erfüllen müssen um eine Daseinsberechtigung in gewohnter Stärke zu haben. Auch wenn diese 30-60 Tage erstmal "reifen" und dann in der Ablage P verschwinden.

Schöne Schilderung aus der Praxis 😁😁

Zitat:

Original geschrieben von shathh


Deshalb Kennzeichen- und Lichtpflicht (tagsüber!) für Fahrräder.
Dann hätten wir solche Probleme nicht mehr.

Das loest das Problem auch nicht. Der Radfahrer ist mehrfach schuldig, auch weil er nicht auf der Fahrbahn fuhr, sollte er die Moeglichkeit oder gar die Pflicht dazu gehabt haben.

leider hatte ich auch heute keinen erfolg, hatte wohl nur zufällig den weg genommen. sehr schade aber morgen probiere ich es nochmal.

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