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Loch im Motor nach knapp 80 000 km

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 27. Juli 2017 um 11:54

Hallo zusammen,

ich habe mir Ende 2011 einen V60 Momentum (T3-Motor, Schaltgetriebe) gekauft.

Bisher war ich damit auch weitgehend zufrieden.

Vor etwa anderthalb Wochen hat das Gas plötzlich nicht mehr reagiert, nach mehrmaligen Anlassen ging es dann aber wieder. Schlussendlich bin ich mit letzter Kraft unter Begleitung des ADAC in die nahegelegene Heimatwerkstatt (Volvo-Händler) gefahren.

Dort steht der Wagen seither.

Verdacht des ADAC-Technikers war eine defekte Benzinpumpe. Die Volvo-Werkstatt konnte keine endgültige Fehlerursache eingrenzen, tippte aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Förderpumppe. Diese wurde auch getauscht.

Bei der von der Werkstatt durchgeführten Testfahrt waren anscheinend plötzlich seltsame Geräusche zu hören, bevor es einen mächtigen Schlag ließ.

Ergebnis: Von irgendetwas wurde der Motor an zwei Stellen durschlagen, so dass der Motor an zwei Stellen Löcher mit einem Durchmesser von etwa 5-6 cm aufweist.

Gottlob ist niemand etwas passiert - ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn die Motorhaube offen gewesen wäre.

Die Garantie ist definitv abgelaufen, so dass ich jetzt auf Kulanz von Volvo hoffe.

Ein Tauschmotor wäre vermutlich wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll (Stand gestern ist das Fahrzeug noch rund 10000 € wert lt. Schwacke).

Hat eventuell von euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand Tipps geben, wie man am besten weiter vorgeht?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Juli 2017 um 19:10

Also erstmal an LuWien: herumgeschraubt hat da meines Wissens niemand. Da der Auto immer beim Fachhändler und nie in einer anderen Werkstatt war, würde ich auch ausschließen, dass da jemand dran war, der gar keine Ahnung hatte.

Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass ich von der Reaktion von Volvo maßlos enttäuscht bin. Das "Kulanzangebot" besteht darin, mir einen 10%igen Nachlass auf den neuen Motor zu gewähren. Alles andere (Einbau etc) geht voll auf meine Kappe.

Ich finde das enttäuschend, da der Wagen immer beim Fachhändler gewartet wurde und sämtliche Arbeiten zeitgerecht durchgeführt wurden. Natürlich ist klar, dass Volvo den Schaden nach der Garantie nicht vollständig übernimmt. Aber etwas mehr Entgegenkommen hätte ich mir gewünscht. Hier ist für mich der Unterschied zwischen "Masse" und "Premium" - eben einen Service zu bieten, dass man auch beim nächsten Mal gerne ein paar Euro mehr in die Hand nimmt. Dieser Erwartung ist Volvo leider nicht gerecht geworden - schade.

Damit ist dann leider auch die Entscheidung klar: der Volvo wird meistbietend verkauft und mein Abschied von der Marke ist nach 5,5 Jahren zufriedenen Volvo-Fahrens ebenfalls beschlossene Sache.

Von daher verabschiede ich mich an dieser Stelle von euch und ziehe weiter ins Opel-Forum. Ich wünsche euch gute Fahrt und mehr Glück mit eurem Volvo als ich es hatte.

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Was ist denn die erste Vermutung der Werkstatt, was da passiert ist.

Juristisch wird das sicher schwierig. Der Wagen war ja sozusagen in der Ophut der Werkstatt, aber die können ja auch nicht immer gleich von kapitalen Schäden auagehen. Wenn Du in einem Automobilklub bist würde ich da mal in der Rechtsabteilung vorfühlen, aber der Werkstatt gegenüber immer noch ruhig bleiben, bis das mit der Kulanz entschieden ist.

Wichtig ist vor allem die Kostenfrage der Motoruntersuchung eindeutig und schriftlich zu klären.

Viel Glück und halt uns auf dem Laufenden.

Themenstarteram 31. Juli 2017 um 19:10

Also erstmal an LuWien: herumgeschraubt hat da meines Wissens niemand. Da der Auto immer beim Fachhändler und nie in einer anderen Werkstatt war, würde ich auch ausschließen, dass da jemand dran war, der gar keine Ahnung hatte.

Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass ich von der Reaktion von Volvo maßlos enttäuscht bin. Das "Kulanzangebot" besteht darin, mir einen 10%igen Nachlass auf den neuen Motor zu gewähren. Alles andere (Einbau etc) geht voll auf meine Kappe.

Ich finde das enttäuschend, da der Wagen immer beim Fachhändler gewartet wurde und sämtliche Arbeiten zeitgerecht durchgeführt wurden. Natürlich ist klar, dass Volvo den Schaden nach der Garantie nicht vollständig übernimmt. Aber etwas mehr Entgegenkommen hätte ich mir gewünscht. Hier ist für mich der Unterschied zwischen "Masse" und "Premium" - eben einen Service zu bieten, dass man auch beim nächsten Mal gerne ein paar Euro mehr in die Hand nimmt. Dieser Erwartung ist Volvo leider nicht gerecht geworden - schade.

Damit ist dann leider auch die Entscheidung klar: der Volvo wird meistbietend verkauft und mein Abschied von der Marke ist nach 5,5 Jahren zufriedenen Volvo-Fahrens ebenfalls beschlossene Sache.

Von daher verabschiede ich mich an dieser Stelle von euch und ziehe weiter ins Opel-Forum. Ich wünsche euch gute Fahrt und mehr Glück mit eurem Volvo als ich es hatte.

Hy,

ich verstehe deine Enttäuschung - aber mit Opel machst dir das Leben wirklich richtig unnötig schwer. Oder bist ein Märtyrer? Opel ist so ca das letzte Auto was jemand braucht !!!

Nimm einen Citroen C4 od einen Peugeot - beides hatte ich schon mal, einfach toll.

viel Glück

Themenstarteram 31. Juli 2017 um 22:02

Ist soweit unter Dach und Fach - zu recht günstigen Konditionen, finde ich. Wird ein Astra.

Und wenn's nicht passt - nach drei Jahren kann ich mich wieder umorientieren. Mal schauen...

Viel Glück mit dem Opel. Die 10% heißen Klartext, das dein Händler nicht mit in's Boot wollte....nur, das Du das einordnen kannst. Sonst wären es min. 40% geworden. Da wollte Einer zu seinen Fehlern nicht stehen. Schade.

KUM

Themenstarteram 31. Juli 2017 um 22:40

Bisher hatte ich eigentlich den Eindruck, dass der Händler ganz entgegenkommend war. So hat er für Fehlersuche, Ein- und Ausbau der Pumpe etc. Nur 2 Stunden abgerechnet. Das finde ich relativ fair. Ob er was verbockt hat, kann ich nicht beurteilen. Aber selbst bei 40% wäre es in der Summe vermutlich höchstens möglich ein Nullsummenspiel geworden. Letztlich ist es aber egal. Das ist Lebenserfahrung und hoffentlich ein einmaliges Erlebnis.

am 1. August 2017 um 10:43

Wieso nicht ATM

http://www.ebay.de/itm/MOTOR-B4164T3-1-6-T3-VOLVO-47TKM-VOLVO-V40-V70-III-V60-S60-110KW-150PS-GTDi-/322011228968

Zitat:

@Kaffeefix schrieb am 1. August 2017 um 00:40:06 Uhr:

Bisher hatte ich eigentlich den Eindruck, dass der Händler ganz entgegenkommend war. So hat er für Fehlersuche, Ein- und Ausbau der Pumpe etc. Nur 2 Stunden abgerechnet. Das finde ich relativ fair. Ob er was verbockt hat, kann ich nicht beurteilen. Aber selbst bei 40% wäre es in der Summe vermutlich höchstens möglich ein Nullsummenspiel geworden. Letztlich ist es aber egal. Das ist Lebenserfahrung und hoffentlich ein einmaliges Erlebnis.

Man könnte es auch so sehen: verärgere den Kunden, der zieht ab, verkauft den Wagen und man selbst als Werkstatt, die evtl. nen Fehler gemacht hat, muss die Betriebshaftpflicht nicht bemühen, als Kunde erfährt man ja nie, wie oft der :) das muss, wann und wo also eine Beitragserhöhungsgrenze in Sicht kommt.

Ärgerlich ist diese Diskrepanz zwischen Premiummarketing und tatsächlichem Verhalten bei nem Motorschaden dieser Art zweifelsfrei. Und es zeigt auch, dass eine pingelige Händlerpflege ab Garantieablauf nur schöner Gedanke, aber keine Sicherheit ist.

Zitat:

@Premium12 schrieb am 31. Juli 2017 um 23:57:46 Uhr:

Hy,

ich verstehe deine Enttäuschung - aber mit Opel machst dir das Leben wirklich richtig unnötig schwer. Oder bist ein Märtyrer? Opel ist so ca das letzte Auto was jemand braucht !!!

(...)

Das hilft dem TE bestimmt weiter. :)

 

Kulanz ist immer eine freiwillige Leistung der Werkstatt / des Herstellers. Nach 6 Jahren wird es auch bei anderen Marken relativ schwietig, da noch was zu bekommen... Da ist Volvo nicht besser oder schlechter als alle Anderen. Alle Inspektionen immer bei Volvo? So was ist immer mehr als ärgerlich, weil teuer!

Ein Motor vom Schrotti wäre vielleicht noch eine Alternative gewesen?!

 

Viel Spaß mit dem Astra.

Ich würde auch nicht so schnell aufgeben. Meine Frage wäre - Haftung der Werkstatt ? In der Zeit der Klärung käme bei mir ein Ersatzmotor vom Verwerter rein, Alternativen sind ja genug im Netz. Der Dreh- und Angelpunkt bleibt, der Motorschaden entstand, als das Fahrzeug in Obhut der Fachwerkstatt war. Man kann ja über Ursachen spekulieren, passiert ist es auf der Probefahrt. Da gibt es Versicherungen und ggf. Rechtsbeistände, die eine Klärung vorantreiben könnten. Wirtschaftlichkeit hin und her - ich meine, hier geht's auch um's Prinzip. Auto fährt in Werkstatt- Werkstatt fährt - Motor Totalschaden - Fragen, die geklärt werden können. Letztendlich könnte man sich auch aufeinander zu bewegen. Wir reden ja nicht über Se*t, Fi*t, Dac*a oder K*a und Co.

Grüße

Was ich dir noch raten kann. Geh mal auf bildelsbasen.se da bekommst du evtl gebrauchten Motor. Die schicken den auch per Spedition. Des weiteren kenne ich einen sehr kompetenten Volvo Händler im Schwarzwald, der baut dir den Motor ein, zu einem bezahlbaren Preis. Bei Interesse PN. Oder fbeinfo@yahoo.de

Also einen B4146T Motor aus 2011 für 2300€

Themenstarteram 2. August 2017 um 11:33

Vielen Dank für eure Tipps und Hilfestellungen. Einen Ersatzmotor habe ich mir auch überlegt - aber mit der Gewährleistung ist das dann so eine Sache.

Nach Rücksprache mit zwei Anwälten ist es eher müßig, der Werkstatt irgendein Fehlverhalten nachzuweisen. Das wäre nur mit einem immensen Kostenaufwand verbunden und würde vermutlich nicht weit führen. Ich habe ja auch keinen Anlass, ein Fehlverhalten anzunehmen.

Beide Anwälte haben unabhängig voneinander auch bestätigt, dass es mehr oder weniger unerheblich war, dass der Werkstatt der Motor um die Ohren geflogen ist. Nach Schadensbild war eben nicht vorrangig von einem Motorschaden bzw. einer Beteiligung des Motors auszugehen. Von daher ist das auch mit der groben Fahrlässigkeit etc. so eine Sache. Um jetzt noch einen Rechtsstreit vom Zaun zu brechen oder einen Gutachter zu beauftragen, fehlt mir vor allem die Zeit. Und das Risiko, dass dabei für mich etwas rausspringt ist einfach zu hoch.

Ich hab den Volvo jetzt an den Nachfolgehändler verkauft. Sicher macht der auch noch sein Geschäft mit, aber das ist ok. Von daher buche ich das jetzt unter Lebenserfahrung ab, weiß, dass nicht alles Premium ist, wo Premium draufsteht und werde vermutlich an Volvo noch einen geharnischten Brief schreiben. Aber viel mehr werde ich da jetzt auch nicht mehr machen.

Gewähr wären 12 monate

Themenstarteram 2. August 2017 um 11:40

Ich bin durch mit dem Auto und Volvo... . Der Kaufvertrag fürs neue Auto ist unterschrieben.

Nur mal so als Anmerkung....... die einzigen Marken, die im Moment ein starkes Selbstvertrauen haben und einen Premiumservice anbieten sind Kia und Hyundai. Da gibts mind. 5 Jahre und 100 - 150 tkm Gewährleistung/Garantie. Mein Nachbar hat da gerade bei 120tkm/4 Jahre den Klimakompressor und den Generator gewechselt bekommen. Innerhalb von 2 Stunden. Keine Kosten. Da haben die nicht mal mit der Wimper gezuckt.

Und ich wage mal zu behaupten, das diese Marken bei Ihren Fahrzeugen weniger Nettogewinn haben als unsere "Premiums".

Da sollten die Führungsriegen der Eu- Hersteller mal drüber nachdenken. Heisst nämlich: 5 Jahre sorgenfrei Fahren und dann evtl weg mit der Karre und ne neue kaufen.

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