Loch im Hinterreifen, Flicken möglich?
Hi
Ich habe hinten links bei meinem Boxster S wohl ein Loch im Reifen, da dieser ständig Luft verliert. Jetzt habe ich von einem Händler gehört, dass Hochgeschwindigkeitsreifen (V > 210 Km/h) nicht mehr fürs Flicken (23€) zugelassen sind, sondern man einen neuen Reifen kaufen muss.
Jetzt habe ich noch recht viel Profil auf dem Reifen und würde ihne ungern wegtun. Ich fahre eigentlich nicht über 200km/h, sondern gebe mehr auf Landstraßen Gas :-). Es soll Reifenhändler bei mir in der Nähe geben, die trotz anders lautender Vorschrift die Reifen flicken. Seht Ihr da ein Sicherheitsrisiko, wenn ich flicken lasse und dabei aber nicht schneller fahre als 200km/h. Für solche Reifen ist das Reparieren angeblich zulässig...
xenio
Beste Antwort im Thema
Soll ich mal lachen? Da fährt einer nen Porsche und hat kein Geld für nen neuen Reifen :-) wenn man sich nen Porsche nicht leisten kann dann soll man halt Polo fahren, da sind die Reifen auch billiger. Ich find die ganze Diskussion lächerlich
122 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Dann leg mal bitte die technische Situation und die Zusammenhänge dar, welche Kräfte in welcher Höhe bei Tempi über 250 km/h die Stabilität einer Reparaturstelle überfordern und bei niedrigeren Tempi nicht.FP
Das sind z.B. sogenannte "stehende Wellen" (Überlagerung von Schwingungen) die ab ca. 180 km/h sichtbar auftreten und den Reifen schön "durchwalken".
Letztendlich führen die selbst bei unbeschädigten Reifen zum Ablösen der Stahlgürtelkanten und dann zum Ausfall.
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Ie1234
Das sind z.B. sogenannte "stehende Wellen" (Überlagerung von Schwingungen) die ab ca. 180 km/h sichtbar auftreten und den Reifen schön "durchwalken".
Letztendlich führen die selbst bei unbeschädigten Reifen zum Ablösen der Stahlgürtelkanten und dann zum Ausfall.Frank
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Ab sofort fahre ich nur noch maximal bis ca. 180 km/h !!!!
Und dann steche ich sofort ein Loch in jeden Reifen und lasse ihn flicken, damit ich lt. Kollege harlelujah wenigstens wieder bis maximal 250 km/h fahren kann !!!
FP
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Hab ich bereits gemachtZitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
Dann leg mal bitte die technische Situation und die Zusammenhänge dar, welche Kräfte in welcher Höhe bei Tempi über 250 km/h die Stabilität einer Reparaturstelle überfordern und bei niedrigeren Tempi nicht.
FP
In der Stahlgruberforschung werden täglich diese Situationen simuliert.
Die sicherste Reparatur ist immer die Heissreparatur, weil da ein Plaster mit Gewebeeinlage eingeheizt wird. Bei einer Kaltreparatur kommt ja nur ein Minikombi rein, der den Kanal verschließt und die Schadensstelle, auf dem Innerliner wird großflächig abdeckt.
Bei Stahlgruber werden dann reparierte Reifen auf die Hochgeschwindigkeitsmachine gemacht und sicher auf 250 km/h beschleunigt, Belastungstests durchgeführt , usw.
Immer wieder werden die Materialien auf Herz und Nieren geprüft und sie halten !
Meine Meinung ist, schlechte Erfahrungen kommen auch von schlechten Werkstätten. Wer läßt sein Auto in irgendeiner Werkstatt reparieren, jeder hat seine Stammwerkstatt, der er vertraut, auch wenn sie mal weiter weg ist.
Zitat:
Original geschrieben von Fuhr-Parker
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Original geschrieben von Ie1234
Das sind z.B. sogenannte "stehende Wellen" (Überlagerung von Schwingungen) die ab ca. 180 km/h sichtbar auftreten und den Reifen schön "durchwalken".
Letztendlich führen die selbst bei unbeschädigten Reifen zum Ablösen der Stahlgürtelkanten und dann zum Ausfall.Frank
Ab sofort fahre ich nur noch maximal bis ca. 180 km/h !!!!
Und dann steche ich sofort ein Loch in jeden Reifen und lasse ihn flicken, damit ich lt. Kollege harlelujah wenigstens wieder bis maximal 250 km/h fahren kann !!!
FP
Ich glaube auch, wenn die Schwingungen die Ursache sind, dann muß man fliegen ! Wenn man über die Autobahn rauscht und die Schlaglöcher und Ausbrüche geben sich die Hand, den möcht ich sehn, der keines trifft, Manchmal denk ich mir ,ich muß unters Auto, um zu schauen, ob nicht schon ein Stoßdämpfer oder irgend was anders runterhängt.
Da kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Heizplaster, das vielleicht 0,2 g wiegt, nach der Montage der Reifen ja sowieso wieder gewuchtet wird, die Ursache für brachiale Schwingungen sein wird.
Die meisten Beschädigungen dürften wahrscheinlich an den Reifen von den kantigen Schlaglöchern kommen, die manchmal sogar kleine Teile aus dem Reifen reißen.
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Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Wie in Deiner Signatur steht: Gier frisst HirnHab zum Leasingende den Wagen von meiner Frau abgegeben mit einer Schraube im Hinterrad. Der Gutachter hat den Zeitwert des Reifen berechnet und mir 80€ auf die Rechnung gesetzt. Ich hatte ein besseres Gefühl, als das Ganze zu vertuschen.
Nochmals|: einen Hochgeschwindigkeitsreifen mit dem man sich jenseits der 250km/h bewegt zu reparieren, halte ich für Schwachsinn. Auch wenn ich jetzt "altmodisch" bin.
Gruß
Peter
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich das machen würde, doch wirtschaftlich lukrativ ist es allemal...Im Übrigen: Dann solltest Du bei der Denkweise konsequent sein und nach jedem durchfahrenen Schlagloch oder Bordsteinkontakt deine Felgen auf Schäden hin röntgen lassen. Jedes kleineste Macke kann zu einer Unwucht führen, welche sich bei 250 km/h auch im Lenkverhalten (Stabilität) widerspiegelt.
Ich bin ein Tauscher bei Reifenschäden!
Das liegt allerdings daran, dass ich meine Reifen immer bei ein und demselben Reifenhändler besorge, lager und aufziehen lasse und der macht keine Reparaturen....(und nein - es ist nicht ATU 🙂 ) Ich habe Vertrauen in den Händler.
Wenn ich jedoch mich damit näher befassen würde, würde wohl auch mein Zutrauen in die Reparaturlösung größer werden.
Für meinen Teil bin ich neuen Lösungen oder Techniken gegenüber halt nicht verschlossen. Aber pauschal zu sagen, dass das nicht geht oder ein Himmelfahrtskommando ist, das würde ich erst machen, wenn ich mich selber damit beschäftigt habe und (sorry) mir nicht hier die Meinung der meisten anschließe sondern auch vor Ort mal mir das vom Meister erklären lasse.
Kann derm eine Bedenken nicht ausräumen bleibe ich halt beim alten Schema F - dem Tausch!
Zitat:
Original geschrieben von Coestar
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich das machen würde, doch wirtschaftlich lukrativ ist es allemal...Im Übrigen: Dann solltest Du bei der Denkweise konsequent sein und nach jedem durchfahrenen Schlagloch oder Bordsteinkontakt deine Felgen auf Schäden hin röntgen lassen. Jedes kleineste Macke kann zu einer Unwucht führen, welche sich bei 250 km/h auch im Lenkverhalten (Stabilität) widerspiegelt.Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Wie in Deiner Signatur steht: Gier frisst HirnHab zum Leasingende den Wagen von meiner Frau abgegeben mit einer Schraube im Hinterrad. Der Gutachter hat den Zeitwert des Reifen berechnet und mir 80€ auf die Rechnung gesetzt. Ich hatte ein besseres Gefühl, als das Ganze zu vertuschen.
Nochmals|: einen Hochgeschwindigkeitsreifen mit dem man sich jenseits der 250km/h bewegt zu reparieren, halte ich für Schwachsinn. Auch wenn ich jetzt "altmodisch" bin.
Gruß
PeterIch bin ein Tauscher bei Reifenschäden!
Das liegt allerdings daran, dass ich meine Reifen immer bei ein und demselben Reifenhändler besorge, lager und aufziehen lasse und der macht keine Reparaturen....(und nein - es ist nicht ATU 🙂 ) Ich habe Vertrauen in den Händler.
Wenn ich jedoch mich damit näher befassen würde, würde wohl auch mein Zutrauen in die Reparaturlösung größer werden.
Für meinen Teil bin ich neuen Lösungen oder Techniken gegenüber halt nicht verschlossen. Aber pauschal zu sagen, dass das nicht geht oder ein Himmelfahrtskommando ist, das würde ich erst machen, wenn ich mich selber damit beschäftigt habe und (sorry) mir nicht hier die Meinung der meisten anschließe sondern auch vor Ort mal mir das vom Meister erklären lasse.
Kann derm eine Bedenken nicht ausräumen bleibe ich halt beim alten Schema F - dem Tausch!
Ich finde es schon super, wenn mal einer etwas Einsicht zeigt und nicht alles gleich von Anfang an verteufelt.
Wir haben hier Meinungsfreiheit, jeder kann seinem Gefühl freien Lauf lassen, solang er es vernünftig macht.
Wir werden immer wieder von dem Verbund, der aus Innungsmeistern besteht , geprüft, wie wir reparieren. Das ist eine Prozedur, die manchmal Stunden dauert, weil die alle möglichen Schadensbearbeitungen sehn wollen. Das wird aber nur in Werkstätten geprüft, der dem MTR Verbund angehören, weil sonst die Lizenz fürs nächste Jahr nicht erteilt wird.
Ich glaube, daß hier oftmals das Sprichwort zutrifft, "was der Bauer net kennt, frißt er nicht" !
Ich weiß, daß keiner seine Arbeit so offenlegt , wie ich, deshalb wünsch ich mir, daß wenigstens mal ein Gedanke daran verschwendet wird, daß jemand seinen Job beherrscht.
Ich will hier keinem was böses, im Gegenteil, ich bin für alle da, fast wie die gelben Engel, :-)
Zitat:
Original geschrieben von Reifli
[Da kann ich mir nicht vorstellen, daß ein Heizplaster, das vielleicht 0,2 g wiegt, nach der Montage der Reifen ja sowieso wieder gewuchtet wird, die Ursache für brachiale Schwingungen sein wird.
Wenn das so angekommen ist, habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt. Das Heizpflaster ist nicht die Ursache für die Schwingungen.
Die "stehenden Wellen" sind ganz normale Schwingungen, die durch das Abrollen des Reifens und die damit einhergehenden Verformungen entstehen. Das ist einfachste Reifenphysik und betrifft jeden Reifen.
Je schneller man fährt, umso stärker werden diese Schwingungen (Amplitute und Frequenz).
Dadurch wird der Reifen warm und fällt letztendlich irgendwann aus.
In den meisten Fällen ist die schwächste Stelle der Bereich der Gürtelkante. Dort treten dann Ablösungen auf die den Reifen zerstören.
Und dann kommt eben die Reifenkonstruktion ins Spiel, mit der man die Geschwindigkeit bei der ein Reifen ausfällt beeinflusst.
Einfachster Fall : eine Textilbandage über dem Gürtel die wie ein Korsett wirkt.
Eine Reparaturstelle ist halt eine Störstelle die die "stehenden Welle" anders lenkt und damit den Reifen schwächt.
Umso mehr, je weiter die Reparaturstelle an die Reifenflanke kommt und insbesondere dann, wenn Festigkeitsträger beschädigt sind. Die Reserven werden kleiner.
Ich habe nichts gegen fachgerecht durchgeführte Reparaturen im Rahmen der erlaubten Grenzen.
Aber wenn ich hier einige Kommentare lese, staune ich über soviel falsch verstandene Sparsamkeit und Blauäugigkeit. Oder sollte ich besser Ignoranz sagen ? (z.B. die Reparatur eines montierten Reifen)
Frank
Entschuldigung für das zuviel an Technik.
"Reifli" scheint mir nach seinen Äußerungen fachgerecht zu reparieren.
Zitat:
Die "stehenden Wellen" sind ganz normale Schwingungen, die durch das Abrollen des Reifens und die damit einhergehenden Verformungen entstehen. Das ist einfachste Reifenphysik und betrifft jeden Reifen.
Je schneller man fährt, umso stärker werden diese Schwingungen (Amplitute und Frequenz).
Dadurch wird der Reifen warm und fällt letztendlich irgendwann aus.
In den meisten Fällen ist die schwächste Stelle der Bereich der Gürtelkante. Dort treten dann Ablösungen auf die den Reifen zerstören.
Und dann kommt eben die Reifenkonstruktion ins Spiel, mit der man die Geschwindigkeit bei der ein Reifen ausfällt beeinflusst.
Das ist ja alles Gut und Schön.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das Reifenkonstruktionen so knapp kalkuliert werden um sich kurz nach Erreichen der Mindestprofiltiefe in ihre Einzelteile zu zerlegen.
Du, Reifli, lobst Dich und deinen Betrieb in jedem Beitrag, wie toll ihr arbeitet. Das ist auch ok. Nur werde ich nie und nimmer einen Reifen bei einem Hochgeschwindigkeitswagen reparieren lassen. Bei Traktoren habe ich auch kein Problem, das zu tun.
Ich spreche Euch auch die Kompetenz nicht ab.
Das was du machst, ist den Aufbau eines prozess-konrollierten, seriell hergestellten und freigegebenen Produktes (Reifen) zu verändern. Du greifst in die Struktur ein und das hat , wenn auch nur marginal, Einfluss auf das zukünftige Verhalten.
Es mag sein, dass der geflickte Reifen bei 300 km/h hält. Das spreche ich doch gar nicht ab. Nur wird er nie und nimmer die gleiche Sicherheit bieten, wie ein unbeschädigter
Ich bin nicht ganz unbefleckt, da ich in dieser Branche arbeite
Gruß
Peter
Zitat:
Original geschrieben von teddy.774
Das ist ja alles Gut und Schön.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das Reifenkonstruktionen so knapp kalkuliert werden um sich kurz nach Erreichen der Mindestprofiltiefe in ihre Einzelteile zu zerlegen.
Es ist nicht Gut und Schön, sorry.
Manche sind zu dämlich zum Lesen. Wo steht was von Mindestprofiltiefe?
Zitat:
Manche sind zu dämlich zum Lesen.
Eben!
Wie lange hält denn ein Reifen ohne reparierbaren Schaden?
Hoffe doch bis zur Mindestprofiltiefe.
Und auf welche Laufleistung ist ein Reifen vom Hersteller hin konzipiert bzw. wieviel schwingungsbedingte Arbeit kann der Reifen gem. dem Hersteller verarbeiten bevor er den von Ie1234 vorhergesagten Ausfall erleidet?
Mit der Profiltiefe hat das nichts zu tun, es sei denn der Gummi wird zu alt.
Aber da sprechen wir von Zeiten > ? Jahre. Einen Zeitraum kann man da
seriös nicht nennen, dazu sind die Einsatzbedingungen zu unterschiedlich.
In Australien unter sengender Sonne und Ozonloch geht das schneller als
in Mitteleuropa.
Das ist dann auch meistens ein anderes Ausfallbild, aber das führt jetzt wirklich zu weit.
Frank
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Du, Reifli, lobst Dich und deinen Betrieb in jedem Beitrag, wie toll ihr arbeitet. Das ist auch ok. Nur werde ich nie und nimmer einen Reifen bei einem Hochgeschwindigkeitswagen reparieren lassen. Bei Traktoren habe ich auch kein Problem, das zu tun.
Ich spreche Euch auch die Kompetenz nicht ab.
Das was du machst, ist den Aufbau eines prozess-konrollierten, seriell hergestellten und freigegebenen Produktes (Reifen) zu verändern. Du greifst in die Struktur ein und das hat , wenn auch nur marginal, Einfluss auf das zukünftige Verhalten.Es mag sein, dass der geflickte Reifen bei 300 km/h hält. Das spreche ich doch gar nicht ab. Nur wird er nie und nimmer die gleiche Sicherheit bieten, wie ein unbeschädigter
Ich bin nicht ganz unbefleckt, da ich in dieser Branche arbeite
Gruß
Peter
Ich stelle hier meine Arbeit dar, die ich sehr gewissenhaft erledige. Loben ? Ich weiß nicht, ich mache meinen Job im besten Sinne des Kunden. Wir reden bei PKW`s nur von Schäden, die durch die Lauffläche gehen, das ist die sicherste Reparatur, wenn alles sonstige passt. Der Reifen hat ja noch Decklagen, die einen Kanal von 6 mm und einer Heizung mit Gewebepflaster leicht wegstecken.
Neu ist neu, da gibts nichts dagegen, arbeiten kann ich auch nur so, weil mein Chef diese Maschinen hat, sonst wär ich auch ein Reifenflicker.
Ich will kein Lob, damit verdiene ich mein Geld und mein Kunde muß mit dem Preis-Leistungsverhältinß zufrieden sein und beste Arbeit dafür bekommen, wo liegt das Problem??
Wer will schlechte Arbeit für sein teuers Geld ?
Seit froh, daß ich hier bin und euch mal die Sache aus der Sicht des "Doktors" berichte !
Zitat:
Mit der Profiltiefe hat das nichts zu tun, es sei denn der Gummi wird zu alt.
Ich glaub ihr versteht mich einfach nicht!
Im normalen Alltag eines Reifens bestimmt der Gummiverschleiß die Lebenserwartung desselben und nicht die Frage wann das Konstrukt aufgrund der Schwingungen in sich zusammenfällt.
Und selbst wenn nun eine Reparatur diese Zeit verkürzt ist sie unterm Strich immer noch vermutlich ein vielfaches Länger als das der Reifen Gummi hat.
Also besteht durch die Reparatur trotz Lebensverkürzung keine erhöhte Gefahr eines Ausfalls.
Zitat:
Original geschrieben von teddy.774
Ich glaub ihr versteht mich einfach nicht!Zitat:
Mit der Profiltiefe hat das nichts zu tun, es sei denn der Gummi wird zu alt.
Im normalen Alltag eines Reifens bestimmt der Gummiverschleiß die Lebenserwartung desselben und nicht die Frage wann das Konstrukt aufgrund der Schwingungen in sich zusammenfällt.Und selbst wenn nun eine Reparatur diese Zeit verkürzt ist sie unterm Strich immer noch vermutlich ein vielfaches Länger als das der Reifen Gummi hat.
Also besteht durch die Reparatur trotz Lebensverkürzung keine erhöhte Gefahr eines Ausfalls.
Man kann schon mal mißverstanden werden, nicht nur du , sondern ich auch.
Ich sag es jetzt einfach mal in meinen Worten.
Der Gummi hat einen Art Zeitwert, bis er rissig wird durch Witterungseinflüße oder UV Stahlung, die diesen entschieden beschleunigt. Siehe Wohnanhängerreifen , die permanent in der Sonne stehen mit einem Rad, der eine rissig, der andere noch nicht.
Die Reparaturstelle wird im Heißverfahren mit einem Heizpflaster verstärkt, die den Schaden um ein vielfaches überdeckt, also keine Schwachstelle.
Wenn Reifen platzen, hat das meist eine andere Ursache, schleichender Luftverlust, der den Reifen überhitzen läßt und es so durch Walgbewegungen zu extremen Schwingungen kommen kann, die den Platzer auslösen, oder ein erneuter Fremdkörper, der ihm den Rest gibt.
Wer schon mal nen Platzer gehabt hat, der weiß, daß erst ein rütteln des Fahrzeugs kommt, dann ein patschendes Geräusch, dann ist es schon zu spät und er platzt. Hierbei passieren dann die ersten Ablösungen .