Loch dicht machen - wie?

VW T3

Moin, Moin

ich habe ein Rostloch in der Frontmaske (siehe Foto). Es ist noch nicht groß. Wie würdet ihr vorgehen um es zu schließen?.
Habe das Handschuhfach rausgenommen und geschaut wie es von hinten aussieht. Leider auch schon sehr rostig.
Freue mich über Tipps

Grüße

Ullibulli

21 Antworten

Hi zusammen!
Ganz ehrlich: wenn Du's ordentlich machen willst, machst Du das ganze Blech neu. Ich hab die Prozedur auch hinter mir: Es ist nicht so kompliziert wie es aussieht. Das Blech gibt's über diverse Händler (z.B. Günzl) noch original aus SA. Der Vorteil an der Operation ist, dass Du danach wirklich Ruhe hast und außerdem eine weitere Schwachstelle der Frontpartie - den gammeligen Scheibenrahmen - neu machst. Zwei Fliegen mit einer Klappe also. Falls Du Dich für die große Nummer entscheidest: die Fugen anschließend auch von innen ordentlich abdichten.
Von den minimalinvasiven Eingriffen halte ich in Deinem Fall nichts - insbesondere, weil das Foto von innen keine gute Prognose für die Fugen hergibt.

Viele Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von NHotschi


Hi zusammen!
Ganz ehrlich: wenn Du's ordentlich machen willst, machst Du das ganze Blech neu. Ich hab die Prozedur auch hinter mir: Es ist nicht so kompliziert wie es aussieht. Das Blech gibt's über diverse Händler (z.B. Günzl) noch original aus SA. Der Vorteil an der Operation ist, dass Du danach wirklich Ruhe hast und außerdem eine weitere Schwachstelle der Frontpartie - den gammeligen Scheibenrahmen - neu machst. Zwei Fliegen mit einer Klappe also. Falls Du Dich für die große Nummer entscheidest: die Fugen anschließend auch von innen ordentlich abdichten.
Von den minimalinvasiven Eingriffen halte ich in Deinem Fall nichts - insbesondere, weil das Foto von innen keine gute Prognose für die Fugen hergibt.

Viele Grüße!

Du weißt aber, dass es auch Leute gibt, die ihr Auto benutzen wollen 😉

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert


Du weißt aber, dass es auch Leute gibt, die ihr Auto benutzen wollen 😉

eben deswegen. Einmal richtig gemacht ist wieder für 20 Jahre Ruhe (an der Stelle). Alternativ darf man einmal jährlich an die Stelle ran und fährt die restliche Zeit immer mit einem nachlackierten Etwas rum.

Ich würde bei einem erhaltenswerten Bus auf jeden Fall das Frontblech neu machen.

Grüße

Kai

Du weißt aber, dass es auch Leute gibt, die ihr Auto benutzen wollen 😉gebe Kai R. da absolut recht! Außerdem:

Armaturenbrett raus: 1/2 Tag
Blech raus / neues rein: 1/2 Tag
Lackierer; bei guter Absprache 1 Tag
Armaturenbrett wieder rein: 1/2 Tag

macht insgesamt 2 1/2 Tage - an nem langen WE locker zu schaffen ;-) und eben: Ruhe!

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Hi Leute,

ich schneide meistens mit der Karosseriesäge soviel Blech raus, daß kein Rost mehr an den "Wundrändern" da ist.

Dann halte ich ein Stück Pappe hinter das Loch und male mit dem Edding die Form drauf.

Das schneide ich dann mit der Schere aus und lege es auf's Blech.
Dann male ich die Form mit dem Edding auf's Blech.

Mit dem Druckluftnibbler kann man das wunderbar ausschneiden (auch wenn es sehr eng um die Kurve geht, ohne daß sich was verzieht.

Das Stück Blech schleife ich dann solange bis es exakt in mein ausgesägtes Loch paßt und fixiere es dann mit ein paar Magneten.

Dann wird es mit dem Schutzgasschweißgerät im Pilgerschrittverfahren eingeschweißt. Das bedeutet immer nur ganz kurz einen kleinen Punkt. Dann soweit entfernt wie möglich auch nur einen kleinen Punkt. Dann wieder neben dem ersten Punkt usw. bis es rundherum zu ist. Dadurch gibt es keinen Verzug, egal wie groß das Stück Blech ist.

Danach mit der kleinen Flex mit Fächerscheiben alles schön glatt schleifen. Wenn man sich etwas Mühe gibt, brauchts nicht mal mehr viel Spachtel.

Normalerweise wird mein Schweißgerät an 400V angeschlossen. Bei so dünnen Blechen habe ich aber die Erfahrung gemacht, daß es mit 220V und Stufe 2, Drahtvorschub zwischen 3 und 4 und 0,8er Draht am besten geht. Bei 400V brennt das Blech selbst in der kleinsten Stufe durch (Ich verwende 0,8mm starkes Karosserieblech)

Gruß
Michl

Moin,

magst du Deine Werkzeuge mal genauer beschreiben, vielleicht auch mal einen Link zum Hersteller reinstellen? Vielleicht lohnt sich ja eine Anschaffung. Der Dremel ist ziemlich mühselig, die Flex zu ungenau.

Grüße, Ulfert

Moin,

na gut. Ich hab mich bei diesen miesen Temperaturen mal mit der Digicam bewaffnet und bin schnell mal in die Halle gefahren.

Der Hersteller von Karosseriesäge und Blechnibbler ist ROWI.

Es ist schon einige Zeit her, daß ich die Sachen gekauft habe, aber sie haben jeweils so um die 30 Euro gekostet.

Das Schweißgerät ist aus dem Baumarkt und sicher nicht das gelbe vom Ei aber wenn man das nicht beruflich macht und jeden Tag braucht ist es schon ok.

Gruß
Michl

Schweissgeraet
Faecherscheibe
Blechnibbler
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