LKW verhindert einfädeln gewaltsam
Habe folgendes Problem:
Anstatt mich einfädeln zu lassen, schert der LKW links aus und zwingt mich zur Vollbremsung.
Es kommt zum (schweren) Unfall, der LKW fährt einfach weiter und muß durch überholen gewaltsam gestoppt werden.
Angeblich hat er weder das einfädeln, die Lichthupe oder gar den Unfall bemerkt.
Die Polizei gibt ihm (natürlich) recht, ich habe die Alleinschuld, weil ja letztlich Aussage gegen Aussage steht. Zwangsläufig hat also der LKW-Fahrer keine Schuld, schließlich wollte ich einfädeln.
..und da diesem Rambo kein Fehlverhalten bewiesen werden kann (er hat ja nichts bemerkt), erhalte ich einen Strafzettel und der mehr als rücksichtslose Ritter der Landstrasse kommt ungeschoren davon. Für die gesamten Unfallkosten darf natürlich ich aufkommen. Kann man diesem Rüpel wirklich nicht das Handwerk legen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hondajunkie
manche lkw fahrer haben schon nen voll Knall.
Am Ender der Baustelle wollte er gleich zum überholen ansetzen, hab ich ihn auhc machen lassen, nur hab ich dann mitbeschleunigt, und bin gleich schnell wie er neben ihm gefahren 😁
Nach ner halben Minute bin ich aufs Gas gestiegen und davon gefahren 😁@TE, bei solchen Verrückten kann man nix machen, so beschissen sich das anhört
Den Lappen bitte an der næchsten Fuehrerscheinstelle abgeben. Danke!
😁
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Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
Wenn du links warst, es links zur kollision kam, dann MUSS er doch seine spur verlassen haben...?!
So sehe ich das auch....
Wenn sich der TE bereits auf der linken Spur befand, ja sogar schon fast am LKW vorbei war und der LKW-Fahrer den TE, ich behaupte jetzt mal sogar, dass wir hier vom Tatbestand der "Nötigung" sprechen, ausgebremst hat, dann ist das für mich eindeutig die Schuld vom LKW-Fahrer.
Wenn der Anhänger des LKW das Fahrzeug des TE berührt hat, dann müssen dort ja Spuren vorhanden sein. Für einen Gutachter sollte das kein Problem sein den Unfallhergang anhand der Schadensspuren zu rekonstruieren.
Ich würde auch einen Anwalt zur Hilfe nehmen und dafür sorgen, dass der LKW-Fahrer mal eine Weile zu Fuss über die Sch***** nachdenken kann, die er gemacht hat.
das hast Du völlig korrekt dargestellt. )
Klar sind Spuren am Anhänger - selbst die Rechnung (knapp 600€) ist bereits bei der Versicherung. Wie gesagt, die Polizei hat das überhaupt nicht interessiert. "keine Spuren feststellbar" und wie erwähnt haben die auf meine (höflichen) Anfragen nicht geantwortet. Deutsche Behörden sind nun mal unfehlbar.
Wahrscheinlich hätte ich gleich nach dem Unfall den LKW-Fahrer per Faustrecht bestrafen sollen....
Ich vermute mal ganz stark, das es sich folgendermaßen abgespielt hat.
Die Bahn wurde von 3 auf 2 oder 2 auf 1 spurig, der Te kam auf der linken Spur angeflogen, dachte, hui das schaff ich noch an dem Lkw vorbei, wenn ich die Auslaufzone mitnutze.
Dann kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch nen leichter Schlenker auf der Bahn dazu.
Der Te unterschätzt bzw verschätzt sich bei den Geschwindikeiten von beiden Fahrzeugen und der Verengung und bumm, hats gerummst.
So denke ich mal wird aus der Geschichte nen Schuh und net anders.
Somit würde sich auch das Verhalten der Polizei erklären lassen 😉
Einmal drüber nachdenken 😁😁😁
Ist wie auf bzw in den Autobahnbaustellen, mit 140 noch schnell vorbei kurz vorm Lkw auf die rechte Spur und dann ne Vollbremsung auf 80km/h.
Sowas sehe ich mindestens 3mal am Tag, nur bis jetzt zum Glück, ohne Unfall.
Wie diese Geschichte passiert ist und wie sie hier dargestellt wird, können zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe sein 😉, wobei ich natürlich Niemandem etwas unterstellen möchte 😉
Gruß Roger
sorry - genau so WAR ES NICHT. Der LKW-Fahrer ist nach links gefahren um mir den Weg abzuschneiden.
Im Gegensatz zum LKW-Fahrer bin ich nicht dement auch Augen und Ohren sind in Ordnung. Hätte ich nur das geringste Gefühl, mitschuldig zu sein, hätte ich dies garantiert NICHT veröffentlicht. Ich kann nichts dafür, daß dieser LKW-Fahrer weder Anstand zeigt, noch sich als Rambo aufführt.
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Das ist ja echt tricky. Ich möchte mich jetzt auch mal am allgemeinen Rätselraten beteiligen:
Also, Du wolltest auf der LINKEN Spur den LKW überholen, um Dich vor ihm auf der RECHTEN Spur einzuordnen. Er wollte Dich nicht reinlassen (vielleicht wolltest Du Dich ja reindrängeln 😉) und ist deshalb ganz oder zum Teil auf die LINKE Spur gefahren. Dort habt ihr Euch seitlich berührt (also nicht ihr persönlich, sondern Eure Autos 😁). Er behauptet jetzt, er sei gar nicht auf die LINKE Spur gefahren, sondern immer auf der RECHTEN Spur geblieben, und Du seist ihm bei Deinem Spurwechsel von LINKS nach RECHTS (der gar nicht stattgefunden hat) seitlich reingefahren. Und die Polizei glaubt ihm, denn warum sollte er auf die LINKE Spur fahren, wenn er eh geradeaus weiterfährt. Und Dir glaubt sie nicht, weil Du angegeben hast, dass Du Dich RECHTS einordnen wolltest. Hab ich das richtig interpretiert? 😁
Hast Du Fotos von der Unfallstelle machen können???
Vor Gericht bräuchtest Du die sowieso 😉
Wenn ja, poste sie doch hier mal bitte, die Polizei muß ja auch geschaut haben.
Für mich klingt die Geschichte mehr als merkwürdig.
Sorry bitte net für übel nehmen, dazu habe ich schon zuviel gesehn und zu viel erlebt auf der Strasse, fahre jeden Monat knapp 20000km 😉
Gruß Roger
Zitat:
Original geschrieben von StevieMUC
Hab ich das richtig interpretiert? 😁
so hab ich es auch verstanden...
Zitat:
Original geschrieben von StevieMUC
Das ist ja echt tricky. Ich möchte mich jetzt auch mal am allgemeinen Rätselraten beteiligen:Also, Du wolltest auf der LINKEN Spur den LKW überholen, um Dich vor ihm auf der RECHTEN Spur einzuordnen. Er wollte Dich nicht reinlassen (vielleicht wolltest Du Dich ja reindrängeln 😉) und ist deshalb ganz oder zum Teil auf die LINKE Spur gefahren. Dort habt ihr Euch seitlich berührt (also nicht ihr persönlich, sondern Eure Autos 😁). Er behauptet jetzt, er sei gar nicht auf die LINKE Spur gefahren, sondern immer auf der RECHTEN Spur geblieben, und Du seist ihm bei Deinem Spurwechsel von LINKS nach RECHTS (der gar nicht stattgefunden hat) seitlich reingefahren. Und die Polizei glaubt ihm, denn warum sollte er auf die LINKE Spur fahren, wenn er eh geradeaus weiterfährt. Und Dir glaubt sie nicht, weil Du angegeben hast, dass Du Dich RECHTS einordnen wolltest. Hab ich das richtig interpretiert? 😁
Das Szenario ist quasi unmöglich, wenn im Endeffekt der Hänger gestreift worden ist.
Aber ich stimme zu , die einfädelsache verwirrt, sollte aber außen vor bleiben, interessiert doch erstmal garnicht was der TE nach dem überholen vorgehabt hat
der gesamte Ablauf ist für mich merkwürdig, oder besser unverständlich. Habe ja nur geschrieben weil ich der Logik nicht folgen kann, weshalb im Zweifelsfall einem Verkehrsrowdy nicht mal die Mitschuld gegeben wird. Das sind Zustände wie in einer Bananenrepublik.
Ich fahre seit nunmehr 42 Jahren, aber sowas an Unverschämtheit ist mir bisher nicht untergekommen. Wenn ich bedenke, daß dieser Unfall leicht tödlich hätte ausgehen können.
Dann die Schutzbehauptung "ich habe nicht bemerkt, daß ein Fahrzeug neben mir war, habe auch nicht den Unfall bemerkt".
...und er mußte gewaltsam (!) zum anhalten gezwungen werden. Selbst das war der Polizei völlig egal!!!
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Wer hat den Lkw denn zu halten gezwungen? Du? Wenn nicht ist das doch ein Zeuge
Guter Punkt, das hab ich mich auch gefragt. Hier besteht noch Aufklärungsbedarf. 😉
..da er auf Hupe und Lichthupe nicht reagiert hat (vermutlich blind und taub?) habe ich ihn mit dem schwer beschädigten Auto überholt, damit er nicht ungestraft davon kommt.
Hätte ich das gemacht, wenn ich schuldig wäre? Abhauen hätte mir doch die Kosten am LKW erspart - oder?????
So, nüü ich ..., weil ich ähnliches erlebt habe. Baustelle A 4 von Aachen Richtung Köln (JA, ist schon eine Weile her). Ich komme mit meinem Firmen Bulli (VW-Transporter) von der A 61 und will Richtung Köln auf die A 4 auffahren. VOR MIR ein niederländischer (😎) Sattelzug der auch auf die A 4 auffahren will und auch in ziemlich kurzem Winkel auf die BAB fährt. Wohl gemerkt, zu dem Zeitpunkt etwas weiter noch Baustelle und RECHTER Standstreifen gesperrt. Trotzdem (!) war VOR dem LKW noch Platz, weil er eben in ziemlich spitzem Winkel mit ca. 60km/h auf die Bahn fuhr.
Ich beschleunigte, weil VOR dem LKW noch Platz war und ich hätte das auch OHNE Behinderung des LKW geschafft! Während ich auf der Beschleunigungsspur (!) RECHTS an dem LKW vorbei fahren wollte, zog der wieder nach rechts und raaaaaaatsch zog er mal eben eine Spur auf der linken Seite des Transporters! Ich habe dann in der gesperrten Standstreifenzone angehalten, der LKW auch. Polizei gerufen, weil ja Firmenwagen!
Die kommen, nehmen den Unfall auf und ............... ja, ICH wäre Schuld! Ok, kein Problem weil Rechtsschutzversichert und schon einigermassen erfahren.
Nächster Schritt, Versicherung informiert!
Nun kommt das, warum ich das alles aufschreibe ... Es kam nämlich NICHTS von der Staatsmacht, kein Bussgeld ... NIX!
Leider wurde ich nicht über die nächsten Schritte informiert. Nur, wie ich den Versicherungsmenschen verstand, wurde der LKW Fahrer wohl als Schuldiger ausgemacht. Er hat wohl telefoniert!
So, MEIN Fazit ist, AUF JEDEN FALL ANWALT AUFSUCHEN und Anzeige erstatten wegen Nötigung und Fahrerflucht! Dann wird von Amtswegen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet! Spuren, soweit noch möglich SICHERN! Schlimmstenfalls eine Sachverständigen beauftragen!
Was die Polizisten gemacht haben, interessiert nur nebenbei, da die keine Richter oder Versicherungsvertreter sind. Der LKW Fahrer hat eine klassische Nötigung begangen, die ihm schlimmstenfalls die Lizenz kosten kann, weil eben noch Fahrerflucht vorliegt!
Den vom TE geschilderten Sachverhalt, habe ich oft auf der Autobahn erlebt. Die Fahrspuren verengen sich auf eine Spur und mindestens 1 km vor dem Engpaß, versucht ein LKW Fahrer die anderere Spur durch ausscheren zu blockieren! DAS weiß auch die Polizei!
Das der LKW Fahrer angeblich nichts bemerkt hat, ist höchst merkwürdig, denn, im Rückspiegel SIEHT er den PKW in Anhängerhöhe!!!!
Mein Rat: NICHT lockerlassen, Anwalt einschalten, am besten jemand für Verkehrsrecht! Notfalls selbst Beweise sichern ... wenn es technisch machbar ist!
Viel Glück!
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Aber ich stimme zu , die einfädelsache verwirrt, sollte aber außen vor bleiben, interessiert doch erstmal garnicht was der TE nach dem überholen vorgehabt hat
Aber das ist vielleicht der entscheidende Punkt. Ich glaube, der TE hat deshalb die Schuld bekommen, weil er gesagt hat, er wollte einfädeln, und die Polizei daraus geschlossen hat, dass er die Spur gewechselt hat (was er aber gar nicht hat).
Es bleibt spannend.
Zitat:
Original geschrieben von todesfahrer
Wie gesagt, die Polizei hat das überhaupt nicht interessiert. "keine Spuren feststellbar" und wie erwähnt haben die auf meine (höflichen) Anfragen nicht geantwortet. Deutsche Behörden sind nun mal unfehlbar.
Hallo,
dazu hast Du schlicht und einfach kein Recht! Akteneinsicht kann nur ein Anwalt beantragen.
Der Restliche Vorgang scheint mir recht undurchsichtig zu sein, so dass man sich eigentlich kein Urteil erlauben kann.
Wenn es ein schwerer Unfall war, ist das Fahrzeug anschließend nicht mehr Fahrbereit, somit muss ja ein zweites Fahrzeug den Vorfall beobachtet haben, welches dann den LKW gestoppt hat.
Grüße