LKW parken Einfahrt zu Rastplätzen völlig zu
Wir haben heute Nacht auf der A5, Richtung CH verzweifelt versucht einen Rastplatz zu finden um mal eine Pause zu machen.
An 5!!! Rastplätzen war es absolut nicht möglich überhaupt auf diesen zu fahren da bereits in der Einfahrt 2 LKW NEBENEINANDER standen und die Einfahrt komplett dicht gemacht haben. Natürlich unbeleuchtet.
Wir mussten dann mit einem über 16m langen Gespann auf einer Strecke ohne Begrenzung Rückwärts aus der Einfahrt wieder raus, über den Standstreifen beschleunigen und versuchen uns vor dem nächsten LKW der vorne aus der Ausfahrt heraus fast auf die Fahrbahn ragte, wieder in den rasenden Verkehr einzufädeln.
Bei einem Rastplatz war selbst dies nicht möglich da auf dem Standstreifen ebenfalls ein LKW stand. Also erst Rückwärts aus dem Rastplatz dann mit 10kmh und der Beschleunigung eines alten Käfers direkt auf die BAB, war eine sehr heikle Sache.
Dabei konnten wir noch beobachten wie an der Rastplatz-Ausfahrt ein LKW via Standstreifen rückwärts in den Rastplatz hinein gefahren ist...
Zu einem späteren Zeitpunkt hatten wir noch Kontakt mit der Polizei, diese meinte nur da könne man nichts machen, das wäre halt so, müsse man vorsichtig sein.
Wie sieht das rechtlich aus? Muss die Polizei nicht dafür sorgen dass die Rastplätze frei befahrbar sind? Wieso dürfen LKW überhaupt auf dem Standstreifen parken?
Was mir parrallel dazu auffällt: Auf den Rastplätzen in Frankreich herrscht diesbezüglich immer perfekte Ordnung. LKW stehen nur da wo sie dürfen, selbst auf PKW oder WoWa Plätzen, die teils sehr gross und reichlich sind, steht kein LKW. Auch wen bei den LKW kein Platz mehr frei ist.
Woran liegt das? Evtl. an den Strafen die verhängt werden?
Beste Antwort im Thema
...da in F die Autobahnen privat finanziert sind herrscht dort einfach ein etwas anderer Standard als in D. Die Autobahnen sind in einem guten Zustand, die Rastplätze sauber und Parkplätze werden dort wohl in ausreichendem Maß zur Verfügung gestellt. Dort ist der Nutzer halt Kunde und nicht wie in D der Depp vom Dienst, der das alles mit seinen Steuerzahlungen finanziert bzw. teilweise auch mit Maut (LKW-Verkehr) und dafür den niedrigst möglichen Standard geliefert bekommt... Knasttoiletten oder Dixis in katastrophalem Zustand, außer man bezahlt extra. Und bei wichtigen Sachen, wie dem Bau von LKW-Parkplätzen werden die Leute seit Jahren hingehalten, mit Kleinstmaßnahmen abgespeist... Sind ja alles nur Idioten die ihre Steuern bezahlen bzw. die die es ausfressen sind ja nur dumme kleine Fahrer, die sich sowieso nicht wehren (können).
Ganz einfache Lösung, kannst Dir ja mal Gedanken & Vorschläge machen, wo die Fahrer ihre LKWs abstellen sollen um ihre gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen einzulegen... von einem ich will mal Anhalten sind die nämlich weit entfernt, diese werden durch unsere Gesetze gezwungen Pausen zu machen, aber ausreichend Parkplätze zur Verügung zu stellen, das hat man bis heute nicht geschafft...
Im Gegenteil, Industriegebiete werden rigoros mit Halte-/Parkverboten zugepflaster, Ortschaften werden gesperrt, sowieso vorhandene Parkmöglichkeiten verbarrikadiert um die LKWs nach der Anlieferung direkt wieder auf die Autobahnen zu drängen... während man den Fahrern, die unsere Wirtschaft am Laufen halten das Leben so schwer wie möglich macht, ballert man für Leute die hierher kommen, Forderungen stellen & nichts für diese Gesellschaft leisten, die Steuergelder & Gelder aus den Sozialkassen nur so raus...
629 Antworten
Zitat:
@mussdassein schrieb am 10. August 2021 um 17:28:21 Uhr:
Zitat:
@benni328 schrieb am 10. August 2021 um 17:20:30 Uhr:
Versuchter Mord also ...Mörder ist, weraus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,einen Menschen tötet.Das Parken der Lkw auf den Abfahrten ist gefährlich und zu verurteilen, gar keine Frage.
Aber man sollte realistisch bleiben...Gut es geht ja aber nicht darum die Fahrer möglichst hart zu bestrafen sondern das man eventuell Alternativen findet wenn schon solche Probleme da sind.
@benni328
Bitte richtig zitieren. Das oben hat mussdassein nicht geschrieben. Bestimmt ein Versehen 😉
Hallo, Geisslein,
Zitat:
@Geisslein schrieb am 10. August 2021 um 17:48:30 Uhr:
Gewerbe oder Industriegebiete gibts massenhaft. Da brauch Ich auch nicht all zu lange in der Weltgeschichte nach einer Autobahnabfahrt umherfahren.
bist Du LKW - Fahrer, bzw. hast Du schon mal versucht, mit einem Sattelzug oder LKW mit Anhänger in den Ballungszentren einen Parkplatz zu finden?
Egal, ob auf der Autobahn oder abseits der BAB: Wenn Du Dich dort nicht gerade spitzenmässig auskennst und die "Geheimverstecke" kennst, hast Du wenig Chancen, vernünftige Parkmöglichkeiten zu finden.
Dazu kommt: Ein LKW - Fahrer kann nicht beliebig in der Gegend herumfahren, denn wenn er Pech hat und bei seiner Suche in engen Straßen landet, die bereits durch die parkenden Anwohner komplett belegt sind, hat er unter Umständen große Probleme, weiterzukommen.
Vielleicht hast Du ja schon mal mit dem PKW händeringend einen Parkplatz gesucht und nichts gefunden.
Was meinst Du, wie viel schwerer es ist, mit dem Sattelzug oder LKW mit Hänger?
Dazu kommt: Viele dieser LKW haben Kühlaufbauten. Was meinst Du, wie lange die unbehelligt irgendwo in der Nähe von Wohnungen mit ihrem eingeschalteten Kühler parken können?
Viele Grüße,
Uhu110
Die LKW-Problematik muss der Staat lösen. Maut kassieren, Regeln setzen und dann nicht dafür zu sorgen, das LKW die Regeln einhalten können, ist nicht das einzige Versagen.
Ich gehe davon aus, dass wir hier kein Trucker-Forum sind, auf der Suche nach der Lösung für "uns LKW-Fahrer". Wir sprechen die LKW-Fahrer nämlich in der dritten Person an: "DIE parken die Einfahrt zu."
Das ist blöd UND gefährlich für uns. Was wir nicht tun können: die von dort zu verscheuchen. Die Blase drückt trotzdem.
Lösung für uns: runter von der Autobahn. Ganz einfach und effektiv. Dank Tank-Apps und Tank-Integration in manchen Navis können wir Tag und Nacht die günstigste, offene Tankstelle finden. Ausruhen und schlafen können wir auf jeder Ecke zu einem Feld- oder Waldweg und potentiell in jeder Ortschaft. Zugeparkte Parkplätze sind also nicht wirklich dass Problem für uns.
Manche fahren trotzdem mit Volldampf in die parkenden LKW (PKW wie auch LKW). Das ist dann tragisch. Aber so weit wollen wir gar nicht kommen, und ruhen uns NEBEN der Autobahn aus. Nicht?
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Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 10. August 2021 um 16:20:45 Uhr:
Gab es keine getrennten Parkplätze, wenn du dich hinter einen LKW stellst?
Die waren getrennt, waren aber fast alle belegt durch Urlaubsreisende.
In diese freien, wäre hinterher das eigene Kfz an den Türen mit Dellen übersät. 🙂
Da appeliere Ich doch grundsätzlich mal an den gesunden Menschenverstand.
Die von Dir genannten Punkte sind jetzt keine Gründe auf den Autobahnen zu bleiben.
Industrie und / oder Gewerbegebiete sind gut ausgeschildert. Da braucht man sich nicht auszukennen, oder Geheimverstecke zu kennen, wo man eine Nacht verbringen kann.
Autobahnausfahrten enden nicht immer in den kleinsten Dörfern, wo man mit dem LKW urplötzlich und völlig unerwartet stecken bleibt.
Bin selbst kein LKW-Fahrer, habe aber auf der Arbeit ofters mit Ihnen zu tun.
Gibt ein paar Fahrer, die sind oft am jammern, weil die Raststätten überfüllt sind. Die Anderen finden abseits der Autobahnen immer ein Plätzchen.
Die Situation könnte Ich jetzt auch vergleichen mit Tanken an der Autobahn.
Alle schimpfen... überfüllt und zu teuer.
Wenn Ich tanken muß fahre Ich ab.
Wie soll im Gewerbegebiet vernünftig Pause Ruhezeit gemacht werden.
WC? Dusche?
Fehlanzeige. Am Ende wird sich über Müll und wildpinkler beschwert.
Geisslein doch wurscht. Hauptsache seine waren kommen j.i.t. und seine Bahn ist leer
Scnr
(Das Thema Menschenwürde hatten wir auch schon hier, afair)
Nicht ohne Grund satteln manche vom Sattelzug auf KOM um.
Auf mehrtägigen Reisetouren findet der Fahrer nächtens ein warmes Bettchen nebst Bad vor.
O.K., diese Erkenntnis hilft im Güterfernverkehr genau null.
BTW: ich habe nie verstanden, weshalb das Pullern auf (unversiegelten) Grünflächen anrüchig sein soll. Solange ich mich dafür in die Büsche schlagen kann, spricht bitte genau was dagegen?
Zitat:
@Rigero schrieb am 11. August 2021 um 12:21:23 Uhr:
Nicht ohne Grund satteln manche vom Sattelzug auf KOM um.
Auf mehrtägigen Reisetouren findet der Fahrer nächtens ein warmes Bettchen nebst Bad vor.
O.K., diese Erkenntnis hilft im Güterfernverkehr genau null.BTW: ich habe nie verstanden, weshalb das Pullern auf (unversiegelten) Grünflächen anrüchig sein soll. Solange ich mich dafür in die Büsche schlagen kann, spricht bitte genau was dagegen?
Ab und zu möchte man auch Hände waschen - was mich angeht, insbesondere VORHER.
Dank Corona hat man jetzt aber immer Desinfektionsmittel an der Hand - insofern kann man sich zumindest bezogen auf Bakterien mit desinfizierten Fingern ans "Geschäft" machen. Vom großen Geschäft sollte man im Gebüsch lieber nicht reden, obwohl nach einer Noro-Infektion bzw. nach etwas gammeligem Fisch so etwas schon vorgekommen sein soll... Meine ich mal gehört zu haben...
Kurzum: verfügbare, saubere Rastplätze wären und sind wichtig. Andererseits hat man als PKW-Fahrer auch VIELE Chancen, Alternativen zu finden.
Was während der Corona-Zeit schlecht ist/war: viele Läden (Einkaufzentren, Geschäfte, auch Tankstellen abseits der Autobahn) haben ihre Toiletten für Besucher geschlossen. Das war und ist gnadenlos hirnverbrannt wie auch die Menschenwürde verletzend. Noch Anfang Mai stand meine Frau vor verschlossenen Türen, und wie wir wissen, können Frauen zwar ihr Trinkverhalten reisegerecht gestalten, aber der Verlauf von Gottes monatlicher Strafe trifft sie da, wo sie sind - und zwar ungeplant - und dann BRAUCHEN sie Hygieneräume. Zum Glück ist die Quote der Toilettenverschließer nun fast schon vernachlässigbar (für mich gilt: ca. 1 von 6 Tois-Anfragen für Kunden-WCs wird aus Corona-Gründen abgelehnt - damit kann ich leben. Meist sind es irgendwelche Klitschen, da versuchen wir es gar nicht mehr).
Zitat:
@Rigero schrieb am 11. August 2021 um 12:21:23 Uhr:
Nicht ohne Grund satteln manche vom Sattelzug auf KOM um.
Auf mehrtägigen Reisetouren findet der Fahrer nächtens ein warmes Bettchen nebst Bad vor.
O.K., diese Erkenntnis hilft im Güterfernverkehr genau null.BTW: ich habe nie verstanden, weshalb das Pullern auf (unversiegelten) Grünflächen anrüchig sein soll. Solange ich mich dafür in die Büsche schlagen kann, spricht bitte genau was dagegen?
Gibt noch mehr wie pullern.
Die Rastplätze sehen im Ausland anders aus, weil es dort empfindliche Strafen für wildes Parken gibt und weil dort mitunter das Übernachten IM LKW verboten ist. Also LKW abstellen und Motel aufsuchen oder gleich die Autobahn verlassen und den Autohof aufsuchen.
Auf die Gefahr hin, mir jetzt Haue einzufangen:
Meine Meinung ist, dass wir allgemein, also PKW- und LKW-Fahrer schon ein ziemlich hohes Anspruchsdenken an den Tag legen, was die Nutzung von öffentlicher Fläche angeht.
Als PKW-Besitzer will man immer möglichst nah an Heim, Arbeit und Einkauf parken. Wenn die Straßen zugeparkt sind von den "Stehzeugen", dann sind immer alle anderen doof und Schuld.
LKW-FahrerInnen erheben einen ähnlichen Anspruch auf einen immer für sie individuell verfügbaren Stellplatz, wann immer das Gesetz sie zu einer Ruhepause zwingt.
LKW werden schon lange als mobile Lagerhalle benutz, fahren in einem erheblichem Umfang leer durch die Gegend und richten wesentlich mehr (Sekundär-) Schäden an als LKW-Steuern und Maut jemals bezahlen könnten.
Bei den angeblich fehlenden Park- und Rastplätzen sind LKW und PKW Teil des Problems. Die Forderungen nach immer mehr Fahrspuren auf Autobahnen und nach immer mehr, immer größeren und breiteren Rastplätzen für LKW finde ich nicht mehr zeitgemäß.
Vielleicht solltest du dir dann mal die Frage stellen, warum die Lösung heißt dem Fahrer Steine in den Weg zu legen statt Politisch bei den Unternehmen gegenzusteuern.
2018 wurden 5,1 Milliarden Maut eingenommen, 2019 waren 7,5 Milliarden geplant. Investiert wurden ca 6,8 Milliarden, Kfz-Steuer, Kraftstoff-Steuer sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Also das Märchen von draufzahlen der Allgemeinheit ist sehr wackelig, zumindest vom finanziellen her.
Regeln haben wir für den Bereich genug, auch um unsere Fahrer zu schützen und ihnen ein vernünftiges Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Aber da wird weg geguckt, da es dann ja nicht billig bleibt.
Die Spritsteuer und KFZ-Steuer oder Maut ist zum Glück nicht zweckgebunden. Momentan geht das Geld in Richtung Flutopfer, Kurzarbeiter und Rente.
Die Frage, warum man LKW-FahrerInnen gängelt und nicht die Unternehmen in die Pflicht nimmt, ist einfach: Bundesverkehrsminister aus Bayern + Lobby + Geld für Unternehmen.
Einzelne LKW-FahrerInnen haben in DE nichts zu melden und sind nur notwendiges Übel. Es ist politisch so gewollt. Nicht von mir, nicht von den LKW-FahrerInnen, auch nicht von der Mehrheit der Bürger. Aber offensichtlich von einer Minderheit, die daran zu gut verdient, als dass man das ändern wollen würde.
Als Lösung schlage ich vor, dass man sich bei der nächsten Bundestagswahl mal daran orientiert, was die Parteien in ihren Programmen vorschlagen und vorhaben statt das Kreuz wie gewohnt bei dem zu machen, der den schönsten Anzug trägt oder bei "christliche Parteien", weil das ja schon der Opa so gemacht hat 😉
Zitat:
@Hueh-Brid schrieb am 11. August 2021 um 13:47:26 Uhr:
.Die Frage, warum man LKW-FahrerInnen gängelt und nicht die Unternehmen in die Pflicht nimmt, ist einfach: Bundesverkehrsminister aus Bayern + Lobby + Geld für Unternehmen.
Einzelne LKW-FahrerInnen haben in DE nichts zu melden und sind nur notwendiges Übel. Es ist politisch so gewollt. Nicht von mir, nicht von den LKW-FahrerInnen, auch nicht von der Mehrheit der Bürger. Aber offensichtlich von einer Minderheit, die daran zu gut verdient, als dass man das ändern wollen würde.
Das habe ich nicht verstanden.
1. Welche Unternehmen möchtest Du wofür in die Pflicht nehmen?
2. Was sollen einzelne Fahrer zu melden haben? Hat ein einzelner Sanitärinstallateur etwas zu melden? Ein einzelner Bankkaufmann? Eine einzelne Bäckereifachverkäuferin?
3. Und was soll daran politisch gewollt oder nicht gewollt sein?
4. Wer ist die mysteriöse Minderheit, von der Du sprichst?