LKW Motorumbau

Hallo, wäre es rein theoretisch möglich dass man einen LKW Motor der die Euro4 Norm erfüllt umbaut bzw. das Steuergerät so umprogrammiert, dass er weniger Sprit braucht. Hintergrund ist der, dass eine Maschine die mehr PS besitzt als all die anderen aber sparsamer ist als die neurern mit fast der gleichen PS zahl, dabei handelt es sich um eine größen Ordnung von 8-10 L pro Stunde. Beides sind Mercedes Motore der alte hat die Kennbuchstaben OM 442 LA (V8 450PS), der neue OM 457 LA (R6 430PS). Lässt sich da was machen oder ist das aussichtslos?

29 Antworten

Ich versteh' da nicht wirklich, was Du willst. Vermutlich andere Teilnehmer auch nicht. Vielleicht kannst Du das ganze etwas umfassender schildern?

einfach gesagt.
nein!!!
da du ja die abgasnorm einhalten musst die du damals bestellt hast. und auch so in den papieren eingetragen ist.
ausserdem vergleichst du gerade zwei völlig unterschiedliche motoren miteinander.
der eine ist uralt und ist wenn überhaupt ein euro 2. der andere ist ein axor motor von der neuesten baureihe.

Der OM 442 LA ist warscheinlich aus einem SK und müste Euro 0 oder Euro 1 haben. Der OM 457 LA ist der aus dem Axor also Euro 2, Euro 3 oder höher. So wie es sich anhört geht es um Stationärmotoren da du in L/H rechnest, aber so ganz werd ich da auch nicht schlau draus. Kann es sein das der Motor nicht im Optimalen Drehzahlbereich läuft?

Theoretisch kann man jeden Motor Optimieren. D.h. mehr Drehmoment mehr Leistung und weniger Spritverbrauch. Kommt nur auf die Kosten an die man ausgeben will.

Servus
Fakt ist: Reihensechzylinder gegen V8. Passt schon vorne und hinten nicht.Wer will Steuergerät umschreiben???Klar wird heute viel mit dem Steuergerät gemacht,aber Verdichtung, Zündfolge, Ladedruck und -verlauf gehören auch dazu. Brauchst dir nur die Kennfelder anzusehen,oder mal zu fahren. Das merkst schon beim Blick auf die Drehzahl einen Unterschied...
Gruss

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haben die 430er im axor nen R6 drin ??
sind das keine V motoren wie im actros ?

Ne, Axor hat einen 12L R6

Den Motor gibt es dann kommt das große aber. Nicht von DB oder MAN (MABENZ)sondern sondern von Doosan/Daewoo .
Einen Lizensmotor der Baureihe 400 in Vform mit 4Venilkopf und Commonrail Eispritzung.Vom 6 bis 12 Zylinder .Ich habe 2 Motoren von Daewoo im Einsatz Und Kann nur gutes berichten . Die haben einen Motortyp in den Griff bekommen den MAN aufgegeben hatte.

Ich würde sagen es geht nicht und wenn dann nur mit einem Aufwand, das willst du gar nicht wissen.

Wenn es um einen LKW geht:

Von der gesetzlichen Seite mal ganz abgesehen, du willst einen V8 gegen einen R6 ersetzen. Der 442 LA lief meines Wissens nach im SK, der Andere ist aus dem Axor. Der Axor Motor braucht neben seinem Motorsteuergerät (MR) noch das Steuergerät Fahrregelung (FR). Die MR ist als "Slave" auf die FR angewiesen (komuniziert über den Low-Speed CAN), die FR sitzt mit auf dem High-Speed CAN. Die letzten SK hatten zwar auch eine FR, aber die passt nicht zur MR des Axor.

Bei stationären Motoren:

Da gab es extra Steuergeräte, bzw Parametrierungen damit die FR ohne den High-Speed CAN auskommt . Auch das wird sehr heikel.

Ich würde es lassen. Plug and Play is da nicht.

nehm einfach nen trabbi motor und hau den rein und gut is (muss 2takter sein)

Hallo, nochmal zur genaueren Beschreibung, es handelt sich dabei um Erntemaschinen die alle unter der gleichen Belastung stehn. Die Motore drehen bei Vollgas 2080 U/min je nach Belastung geht er dann von den Turen runter, bei diesen Maschinen gibt es nur vollgas 2080U/min oder Standgas. Wem es etwas sagt es hadelt sich hierbei um Feldhäcksler.

Das beispiel mit dem V8 hab ich nur zur Veranschaulichung benutzt, dass der Stärkste am wenigsten benötigt, mir ist schon klar dass man diese beiden Abgasnormen nicht vergleichen kann, und dass der Umbau des Motors unrechtmäsig wäre. Mir ist es um die technischen möglichkeiten gegangen ob sich der R6 so umbauen lassen würde dass er weniger Sprit braucht, wenn dadurch die Abgasnormen nicht mehr ganz erfüllt werden ist es auch nicht so schlimm, wie gesagt die technische möglichkeit interessiert mich. Ob für diese Änderung nur ein Chip oder auch mechanische Bauteilgruppen gewechselt werden müssten.

Zitat:

Original geschrieben von m.suhrer


Hallo, nochmal zur genaueren Beschreibung, es handelt sich dabei um Erntemaschinen die alle unter der gleichen Belastung stehn. Die Motore drehen bei Vollgas 2080 U/min je nach Belastung geht er dann von den Turen runter, bei diesen Maschinen gibt es nur vollgas 2080U/min oder Standgas. Wem es etwas sagt es hadelt sich hierbei um Feldhäcksler.

Das beispiel mit dem V8 hab ich nur zur Veranschaulichung benutzt, dass der Stärkste am wenigsten benötigt, mir ist schon klar dass man diese beiden Abgasnormen nicht vergleichen kann, und dass der Umbau des Motors unrechtmäsig wäre. Mir ist es um die technischen möglichkeiten gegangen ob sich der R6 so umbauen lassen würde dass er weniger Sprit braucht, wenn dadurch die Abgasnormen nicht mehr ganz erfüllt werden ist es auch nicht so schlimm, wie gesagt die technische möglichkeit interessiert mich. Ob für diese Änderung nur ein Chip oder auch mechanische Bauteilgruppen gewechselt werden müssten.

Der Feldhäcksler braucht schon ziemlich viel Power! Was machst Du damit? Mais oder Gras oder beides? Krone verbaut ja gerne die Mercedes-Motoren ein und da gibt's derzeit im Größten eine Kombination von zwei R 6 Motoren. Nur die Kraft wird doch hydraulisch übertragen und nicht mechanisch.

Du musst ja sowieso nicht die Abgasnormen von der Straße erfüllen, sondern die Tier-Normen und derzeit liegt m. W. die Tier 3 an. Das ist nicht so wild. Da kannste, glaube ich, sogar mit Euro 2 klar kommen.

Was ich nicht verstehe ist: Warum willst Du dort einen kleineren Motor einbauen? Du brauchst doch richtig viel Kraft für das Ding. Da wäre doch einer größerer Motor, der vielleicht bei kleineren Drehzahlen dreht, eher geeignet, als einer kleinerer, der bei so hohen Drehzahlen dreht und vermutlich nicht genug Leistung hat, um die Aufgaben zu erledigen. Regelmäßig sind die Argrarmotoren anders ausgelegt, als die Straßenmotoren. So drehen die höher als Straßenmotoren und das Kraft-/Leistungsverhältnis gestaltet sich anders.

Ich würde da eher einen V8 einbauen, der so übersetzt antreibt, dass der bei 1.100 Umdrehungen arbeitet. Damit ist das Ziel doch eher erreicht.

Mich würde es mal interessieren, welche Leute hier zu diesem Beitrag ihren Senf geben! Was machen diese Leute beruflich? Und kann mir einer die Zündreihenfolge von nem Dieselmotor nennen? Viele Grüße 

Da wäre ja erstmal die Frage inwieweit sich die Motoren von den Serienmaschienen im LKW unterscheiden.Die Kennfelder werden ja vermutlich auf den Einsatz der entsprechenden Maschine abgestimmt sein.Für den Motor im LKW wäre es bestimmt kein Problem,da es mit Sichergheit Exportmodelle gibt wo der Verbrauch gegenüber den Abgaswerten im Vordergrund steht.Ob es jedoch ein entsprechendes Steuergerät für deinen Einsatz gibt wage ich mal zu bezweifeln.Wenn die geltenden Abgasnormen aber ohnehin nicht so streng sind ist es schon merkwürdig dass der Hersteller von deinem Gerät da soviel Rücksicht nimmt.Hast du diesbezüglich schon mal ne Anfrage gestellt?

@Mari was willst du den genau wissen,Zündreihenfolge kommt auf Zylinderzahl und Motorbauform an....

Zitat:

Original geschrieben von mari21


Mich würde es mal interessieren, welche Leute hier zu diesem Beitrag ihren Senf geben! Was machen diese Leute beruflich? Und kann mir einer die Zündreihenfolge von nem Dieselmotor nennen? Viele Grüße 

Wat wer bist du denn???

Scherz

Die Zündfolge ist beim die Diesel die gleiche wie beim Benziner.Die Bauart ist die Gleiche. Hat nur eine andere Art der Verbrennung und anderen Kraft-stoff(Diesel). Die Zündfolge ist abhängig von der Bauart(Reihen,V-Motor,Boxer) und Anzahl der Zylinder.Was ich von Beruf bin steht im Profil(so sagt ein Freund )

Gruss

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