Lkw-Fahrer Dumm oder Qualifiziert??
Woher kommt das Schlechte Bild über den "Lkw Fahrer"??
Viele sind der Ansicht , wir sind zu Dumm. Doch woher kommt das ??
Ich bin nicht der Meinung, denn es ist ein Qualifizierter-Beruf, wie jeder andere auch.
Die meißten Menschen die über uns Meckern, sind genau die , die null Ahnung haben.
Einige von denen würden warscheinlich nicht mal vom Hof kommen, ohne etwas kaputt zu fahren.
Und mal Ehrlich, gemecker gibt es doch nur auf der Autobahn, ( mit 89,58 kmh fährt der Depp vor mir rum!!)
Wenn es uns nicht gäbe, würde alles STEHEN. Wir sind das WICHTIGSTE Glied in der Kette, und auch genau das mache ich einem klar, der mich da draussen Kritisiert.
Alle Meckern auf der Autobahn über uns, aber keiner von denen Denkt mal nach was Passiert, wenn wir mal 1 Tag alles Stehen und Liegen lassen.
Dann bricht das Qaos aus, es gibt keinen Sprit mehr, der Bäcker bekommt kein Mehl, Keine Getränke, Supermärkte sind leer, usw,usw,usw. Von der Industrie ganz zu Schweigen.Ich bin der festen Meinung das nur ein Tag Streik, alles ändert hier über das Bild von einem Lkw Fahrer. Weil dann jedem Klar wird, was wir eigentlich jeden Tag da draussen bewältigen müssen, damit die Pkw fahrer überhaupt existieren können.
Beste Antwort im Thema
bahbahbah das alte lied vom Held der Starße und des Lebens - Mann wach auf!!! Fahrer sind auch nur Handwerker und Verkäufer wie jeder andere.
Ohne Verkäufer braüchts nichts im LKW
Ohne Fließbandarbeiter gäbs nichts im Laster
ohne Staplerfahrer würden die Paletten neben dem Laster stehen
Ohne Mechaniker würde der Laster nie bis zur 1. Inspektion kommen
Ohne Leute die nach Öl bohren und im Dreck schweiß und Blut vergießen würd noch viel weniger rollen
Fahrer machen Ihren Beruf genau wie jeder andere Seinen Beruf macht / da ist keiner wichtiger als der andere
192 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von FH16
Ja gut, wer nicht auf Sattel die Prüfung macht sollte vielleicht seinem ersten Arbeitgeber sagen, dass er noch nie aufgesattelt hat und gerne eine Instruktion hätte. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... Ich habe die Prüfung auf Sattel gemacht, bin dann aber Anhänger gefahren - das habe ich meinem Chef noch beim Vorstellungsgespräch gesagt, dass ich noch nie Anhänger gefahren bin. So fuhr ich dann einen Tag mit Begleitung, der hat mir dann alles gezeigt (allerdings hatte der auch keine Ahnung von der Anhängerbremse...unglaublich...aber ja, ist ja dasselbe wie beim Sattel ;-)).
Um in den USA Sattel zu fahren muss der Sattelführerschein gemacht werden.
Und zwar auf einem Sattel!
Auflegen, ablegen, rangieren usw einbegriffen.
Man kann also einen Solo Schein machen oder einen Sattel Schein.
Dann gibts noch Zuschläge für doppelte Auflieger usw...
Irgendetwas scheint man in Deutschland falsch zu machen. In Österreich sind auch die meisten Kraftfahrer Quereinsteiger, allerdings schaffen es etwa 15 % der Kraftfahrer in Österreich eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer für Berufstätige zu machen.
Wäre das ein Alternativangebot auch für Deutschland? Würde das jemand machen?
Es gibt Fahrer die zu blöde sind ne Glühbirne selbst zu wechseln oder zum Öl auffüllen in die werkstatt fahren müssen da könnt Ihr doch nicht erwarten das die wissen wofür der Rote knopf ist.
Entweder die mussten es noch nie machen oder sind sich einfach zu fein dazu weil sie wissen inner Werkstatt gibts Fachpersonal(was nicht immer Fachpersonal is)die einem das abnehmen.
Bei uns in der Firma(mittelstandiger Betrib)wird von den Fahrer erwartet das er nicht nur von A nach B fahren kann sondern sich in notfall selber Hilft sofern das möglich is.
Ich finde es nicht schlimm oder aufdringlich wenn ein Kollege der 10,20 oder 30 Jahre Beruferfahrung hat einem Nützliche und Hilfreiche
Tipps und Tricks mit auf den Weg gibt wie man dies oder das verbessern oder anders machen kann im gegenteil JEDER is Lernfähig(wenn er es den will)und es gibt immer einen der mehr kann als man selbst.
In diesem Sinne Allzeit Gute Fahrt
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Irgendetwas scheint man in Deutschland falsch zu machen. In Österreich sind auch die meisten Kraftfahrer Quereinsteiger, allerdings schaffen es etwa 15 % der Kraftfahrer in Österreich eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer für Berufstätige zu machen.Wäre das ein Alternativangebot auch für Deutschland? Würde das jemand machen?
Habe heute auch so dran gedacht, nachdem ich mit meinem Nachbarn (Fernfahrer) geredet habe, wenn es 2013 eh zum Tragen (BKF-Qualifikation) kommt und ich vielleicht nicht mehr in meinem angestammten Job tätig bin bzw sein kann, ob ich dann doch auf Güterverkehr umsteige - wofür dann ja wieder die Quali notwendig wäre. Ich glaube, ich würde eine Weiterbildung für Berufstätige machen, desto mehr Know-How man besitzt, desto weniger können einem "Fachleute" oder alte Hasen vormachen. Ob theoretisch oder praktisch
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naja, das ist doch alles theorie, auch wenn da nen praktischer teil dabei ist, da wird mit 80 rumgezockelt und mit 60, so und dann kommen die ausgebildeten fahrer"" in die spedition bzw ins freie gewerbe und dann gehts ab "du musst" ... und heute noch und fliegen erst mal richtig auf die nase weil sie keine pause machen können sondern richtig durchschruppen müssen usw
ach theorie und praxis sind so fern, auch wenns alle nicht einsehen wollen es geht nicht nach § xy sondern da wird halt bodenblech gefahren und gleichzeitig muss man noch wirtschaftlich und vorrausschauen fahren und wirtschaftlich und natürlich voll konzentriert über den ganzen tag ....
und dann wird nach 2-3 wochen spätestens!!! der hammer in die ecke gepfeffert
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
naja, das ist doch alles theorie, auch wenn da nen praktischer teil dabei ist, da wird mit 80 rumgezockelt und mit 60...ach theorie und praxis sind so fern, auch wenns alle nicht einsehen wollen es geht nicht nach § xy sondern da wird halt bodenblech gefahren und gleichzeitig muss man noch wirtschaftlich und vorrausschauen fahren und wirtschaftlich und natürlich voll konzentriert über den ganzen tag ....
Matze
du hast nur ein Elementarproblem, Flensburg und die Rennleitung, bei Deiner Einstellung hast du deine Rabattkarte schneller voll als du gucken kannst.
Vor allem bei Geschwindigkeit und Lenk und Ruhezeiten, verstehen die Jungs von der Rennleitung zunehmend überhaupt keinen Spaß mehr.
Gerade auf der Landstrasse kannst dabei übel auffallen, würd ich einfach sein lassen.
Nebenbei ist Anschlag ja wohl kaum als wirtschaflich zu bezeichnen, dann lieber 84-85 Marschzahl und auf der Landstrasse schön mit knapp 70 durchrollen und Prämie für niedrigen Verbrauch mitnehmen.
Auf meinem täglichen Umlauf macht Anschlag auf 200km noch nicht mal 10 Minuten Zeit gut, verballert aber locker 10 l Diesel extra, nebenbei werden Reifen und Bremsen auch noch gut abgenudelt. Wo bitte ist denn Bodenblech wirtschaftlich?
Und die letzten Unverbesserlichen werden das auch noch lernen, das glaub ma, und zwar lernen müssen wenn die Chefs die Möglichkeiten die der Digitacho und andere Elektroniksysteme bieten konsequent nutzen, ich sag nur Geschwindigkeits und Drehzahlprofile etc.
Oder warum glaubst du warum in vielen Auto Durchflusszähler in der Kraftstoffleitung sind?
sry hab die definition von bodenblech bei mir vergessen,
bab 85 ...
bundes/landstraßen 68max
p.s was will man denn bei verbräuchen bei 4 000km 27liter
ich lese immer wieder nur "du musst, du musst"
Pffft was ich muss ist meinen Führerschein behalten und meine Gesundheit ins hohe Alter tragen
Ach ja und wenns damit vorbei ist muss ich wohl auch sterben
aber mich kann keiner zwingen Gesetze zu übertreten egal obs um Verkehrsrecht oder Sozialrecht geht
Was aber immer mal zwischendurch geht ist ein "kannst du evtl. mal" dann ist das ein geben und nehmen dem nichts im Wege steht
Es sind doch genau die die sich aufs "Müssen" einlassen die den Beruf zerstören
Meine Güte ihr seid doch Mündig also verhaltet euch doch auch so
wenn sich alle fahrer nicht mehr aufs müssen einlassen, gäbe es auf einen schlag 50% der speditionen in deutschland nicht mehr .....
wenn ne ladung im internet steht vom elsas nach dresden 27t für 350€ und die auch noch runtergeboten wird na dann weis ich ja nicht mehr ...!!!!
na dann währe das halt so
leben denn alle im Windelwunderwolkenland?
Wenn ich meinen Job eben nicht regel und Gerechtskonform machen kann dann habe ich den falschen Job
und dann wird rumgejammert wenn die firma pleite geht ....
ach so schlimm ists mit der polizei nicht wenn die einen lkw mit 80 durch die stadt lotsen und dann mitm 4m lkw durch ne 3,90er brücker durchfahren kanns noch nicht so schlimm sein ....
ich sag so: gehts meinem cheff/firma gut gehts mir auch gut !!!
Matze, Du bist nicht da, um die Fehler des Management und der Disposition auszubügeln. Als Kraftfahrer bist Du nur dafür beschäftigt, die Ladungen von A nach B zu bringen und vielleicht hast Du ein paar weitere Aufgaben. Keinesfalls bist Du aber Unternehmensberater oder Insolvenzverwalter.
Wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, wirtschaftliche Aufträge zu rekrutieren, dann sollte es schließen. Dem Markt und Dir kann nichts besseres passieren. Da Du qualifiziert bist, wirst Du auch einen der vielen freien Jobs ergattern und muss nicht im Schatten der Arbeitslosigkeit Dein Dasein fristen.
Die Transportbranche ist in Bewegung! Du kannst nicht davon ausgehen, dass Du Dein ganzes Arbeitsleben bei einer Firma bleibst. Mache Dich damit vertraut, dass Du mal wechseln musst.
... ein ganzes Arbeitsleben?
Also ich habe auch Experten dabei gehabt, denen musste ich leider nach vier bis fünf Tagen Auto und Schlüssel in die Hand drücken, weil ihre Vorstellungen von GüKG, 3820/85EG, StVZO § 34 (Achslast und Gesamtgewicht) sowie VDI 2700 nicht mit dem übereinstimmte, was ich vorher gelernt hatte. Die fanden das Verfahren aber alle in Ordnung. Das Problem war nur, dass die olle Lohnsteuerkarte handschriftliche Eintragungen nur von fünf Arbeitgebern vertrug. Und mehr als fünf im Jahr hatte ich häufiger. Der Vorteil ist: man lernt so sehr gut Güterkraftverkehr in der Form kennen, wie er eigentlich nicht betrieben werden sollte. Das dient der Fahrer-Fortbildung. Leider wird das als Ausbildung nach Qualifikationsgesetz nicht anerkannt.
gruß f
Zitat:
Original geschrieben von Matze1390
wenn sich alle fahrer nicht mehr aufs müssen einlassen, gäbe es auf einen schlag 50% der speditionen in deutschland nicht mehr .....
Ja Matze, aber dann trifft es genau die, die nicht gesetzeskonform arbeiten, und ganz ehrlich, das finde ich keinen Schaden, sondern endlich höchste Zeit. Das sind genau die, die die Branche und die Preise runterziehen.
Und die Fahrer müssen langfristig keine Angst haben, keine Arbeit zu haben, denn die Arbeit an sich wird nicht weniger, es fährt sie nur ein anderer, hoffentlich zu einem besseren Preis und zu besseren Bedingungen für die Fahrer.
Hallo,
also Matze, als BKf-Anwärter mit solchen krassen Ansichten solltest du in der Werkstatt bleiben. Das nennt man "Schadensbegrenzung". Bei dir besteht doch die Gefahr, das du alle Regeln und Gesetze in Grund und Boden fährst, nur damit es deinem Chef gut geht. Das kann nicht gut für den Berufsstand BKF sein. Irgendwann klatscht du mal auf den 40-Tonner vor dir, weil du zu schnell bist und nach 20 Stunden die Klüsen nicht mehr aufhalten kannst.
Und was macht "dein lieber Chef" dann mit dir? Rrrriiichtiiiig, er schreibt dich ab,weil du gegen die Gesetze verstößt und dann holt der sich den nächsten "Dummen", denn leider bist du kein Einzelfall.
MFG Thomas