Lichtsensor. Warum noch kein Standard bei Neuwagen?
Hallo.
Ich frage mich, weshalb bei Neuwagen ein Tagfahrlicht gesetzlich vorgeschrieben ist, ein Lichtsensor aber nicht?
Hintergrund meiner Frage:
Nicht wenige Autofahrer sind bei Dämmerung, Nebel, starkem Regen/ Schneefall nicht in der Lage, den Lichschalter zu betätigen. Vielleicht denken Fahrer neuerer Fahrzeuge; "Ich habe ja ein grelles Tfl, das reicht um mich kommen zu sehen"
Stimmt, aber man sieht euch nicht, oder sehr spät von hinten !
Ein kleiner Sensor ( der die Sichtweite überwacht), und die Verkehrssicherheit würde erhöht.
Beste Antwort im Thema
Viel einfacher wäre einfach das Hirn einschalten bevor man den Schlüssel im Zündschloss dreht. Dann braucht es auch keine neue Vorschrift.
257 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von krebsandi
Den Peugeot fuhr ich selbst.
gelle
Das ist schon klar, aber ist doch das Merkwürdige dabei.
Du achtest immer wieder darauf, ob der Assi es macht und stellst fest, dass der es wieder nicht macht, anstatt gleich das Licht einzuschalten.
Deine Priorität liegt in der Beobachtung des Assi, nicht in der Erkennbarkeit des Fahrzeugs aufgrund notwendiger Beleuchtung. Denn so lange man den Assi beobachtet und wartet, ob oder nicht, so lange (Zeit und Strecke) fährt man ohne Beleuchtung an einer Stelle, von der man weiß, dass eine Beleuchtung notwendig oder zumindest deutlich besser ist.
Ohne Assi hättest Du längst Licht eingeschaltet, Du bist doch derjenige, der jetzt nicht mehr (rechtzeitig) das Licht einschaltet, Du machst hier den Fehler, in dem Du 100% von einem System verlangst, was nur 90% kann und dann immer wieder an der selben Stelle auf diese 10% lauert, anstatt das Licht selbst einzuschalten.
Du nutzt nicht den Assistenten als Assistenten, der in 90% seines Arbeitsbereichs prima arbeitet, sondern Du hast Dich von dem Ding mittlerweile dressieren lassen, mehr auf dessen Fehler zu achten, als durch eigenen Griff zum Schalter es selbst richtig zu machen.
Eine "Entmündigung" geht doch nicht von dem Ding aus, sondern von dem eigenen, selbst gewählten Verhalten, dass man sich in der Befehls- oder Bestimmungskette noch hinter dieses Teil in die Reihe stellt.
Das ist mein Assistent, aber doch nicht mein Boss, dessen Entscheidung ich erst mal abwarte. Du bist der Assistent und nimmst den Lichtsensor als Deinen Chef an, wenn Du erst mal dessen Tätigkeit abwartest.
Besser wäre es, wenn der Lichtsensor sich merken würde, wenn er oft mit an oder aus abgeschaltet wird und dementsprechend seine Empfindlichkeit an die Wünsche des Fahrers anpasst. Oder machen das die heutigen Systeme schon?
Zitat:
Original geschrieben von gruni1984
Oder machen das die heutigen Systeme schon?
Ein Fehlerbereich bleibt immer.
Das Ding ist ein Helligkeitssensor und es wird immer Situationen geben, bei denen es zwar "schön hell" ist, aber dennoch Licht notwendig, zumindest mit deutlich besser ist als ohne. Man kann dem Ding auch noch über eine gewisse Logik nachhelfen. eingeschalteter Scheibenwischer, Geschwindigkeiten über x km/h.
Es wird immer eine Problematik bleiben, bei "hell" und Nebel, oder eben auch in Waldstücken, wo es rein vom Messwert der Helligkeit mehr als ausreichend hell ist, aber die Thematik nicht hell oder dunkel heißt, sondern Erkennbarkeit des (eigenen) Fahrzeugs in einer optisch "grenzwertigen" Umgebung - kein Wolke am Himmel und weißes Auto im Gegenverkehr vor einer Neuschneelandschaft.
Bei diesen Sensoren ist auch die Einschaltschwelle um einiges höher als die Ausschaltschwelle.
Es muss dann schon einige Sekunden lang gleichbleibend dunkler sein, damit das Licht eingeschaltet wird.
Wenn die Ein- und Ausschaltschwellen zu dicht beieinander liegen würden und die Sensoren zu schnell schalten, dann würde das Fahrzeug unter Umständen in jeder Baumallee SOS morsen.
Allein das wird jeden Nutzer in der Dämmerung dazu veranlassen, das Licht selbst einzuschalten oder inkognito unterwegs zu sein.
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Ein kurzer Beitrag zum Thema Lichtsensor:
Nachdem ich gerade 10km hinter einem unbeleuchteten Fahrzeug auf der Landstraße (bei tiefster Dunkelheit) hinterherfahren durfte und die Fahrerin sowohl auf Lichthupen, als auch auf Fuchteln neben ihr an der Ampel nicht reagiert hat, bin ich stark für verpflichtende always-on Lichtsensoren.
Zitat:
Tja genau diese Denkweise führte zu Tagfahrlicht.😉
Das Tagfahrlicht hat die gute Eigenschaft, daß man trotz der geringeren Leuchtkraft schon über hunderte Meter weit gesehen wird. Bei Abblendlicht geht es ja auch um die eigene Sicht. Deshalb sollte die Lösung mit dem Tagfahrlicht ausreichend sein.
Wenn man hinter eine unbeleuchteten Auto fahrt, hat man immer noch die Reflektoren. Beim Entgegenkommen hat man immeerhin mindestens das Tagfahrlicht.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Ein kurzer Beitrag zum Thema Lichtsensor:
Nachdem ich gerade 10km hinter einem unbeleuchteten Fahrzeug auf der Landstraße (bei tiefster Dunkelheit) hinterherfahren durfte und die Fahrerin sowohl auf Lichthupen, als auch auf Fuchteln neben ihr an der Ampel nicht reagiert hat, bin ich stark für verpflichtende always-on Lichtsensoren.
Wie die Person überhaupt slebst noch was gesehen hat, würde mich mal interessieren. Vielleicht ist die Beleuchtungsanlange an dem Fahrzeug auch nur defekt?
Ich bin immer noch dafür das die Teile gänzlich abgeschafft gehören! Denn dadurch fahren gerade bei Regen, Nebel und Dunst sehr, sehr viele ohne Licht. Die Tagfahrfunzeln sind für mich jedenfalls kein Ersatz. Zumal hinten nichts leuchtet.
Also bei uns funzt alles.TFL ist immer an und das Abblendlicht schaltet sich auch bei entsprechenden Situationen automatisch an. Nicht nur bei einbrechender Dunkelheit sondern auch bei Regen usw. Auffallend ist, daß momentan viele "Halbblinde" unterwegs sind und wohl hoffen, daß sich ihre Lampen von selbst "heilen". Wenn man schon keine Störungsmeldung hat, dann sollte man doch ab und an kontrollieren.
Gruß Meggs
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Du achtest immer wieder darauf, ob der Assi es macht und stellst fest, dass der es wieder nicht macht, anstatt gleich das Licht einzuschalten....
Ohne Assi hättest Du längst Licht eingeschaltet
...
Du hast so Recht. Nicht dass ich prinzipiell gegen technische Neuerungen oder Fortschritt bin, mitnichten.
Einmal am Lichtschalter drehen und fertig.
Bei meinem Clio (und beim Vadderns Golf) ists noch einfacher. Licht einmal auf "Abblendlicht AN" einstellen - und entweder bei Zündung aus + Tür auf (Clio) oder Zündung aus (Golf) ist das Licht aus, geht ansonsten automatisch an.
Zitat:
Original geschrieben von surfkiller20
Wie die Person überhaupt slebst noch was gesehen hat, würde mich mal interessieren. Vielleicht ist die Beleuchtungsanlange an dem Fahrzeug auch nur defekt?Zitat:
Original geschrieben von shathh
Ein kurzer Beitrag zum Thema Lichtsensor:
Nachdem ich gerade 10km hinter einem unbeleuchteten Fahrzeug auf der Landstraße (bei tiefster Dunkelheit) hinterherfahren durfte und die Fahrerin sowohl auf Lichthupen, als auch auf Fuchteln neben ihr an der Ampel nicht reagiert hat, bin ich stark für verpflichtende always-on Lichtsensoren.
Tagfahrlicht war an.. ;-)
Ich finde ne Pflicht ist nicht notwendig, kann man auch per Hand machen. Aber es ist komfortabel, wenn der Lichtsensor das in den meisten Fällen übernimmt. Deshalb möchte ich ihn nicht mehr missen. Btw. ist es bei meinem Auto so, das er eher dazu neigt, recht früh das Abblendlicht einzuschalten. Da es bei Nebel, Regen usw. auch meistens etwas dunkler ist, habe ich fast immer schon Licht an, wenn ich meine, das nun "Licht an" angesagt ist.
Also: Komfortabel, zuverlässig, aber man kann es auch per Hand machen. Ist nun wirklich keine anspruchsvolle Aufgabe.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Ein kurzer Beitrag zum Thema Lichtsensor:
...und die Fahrerin sowohl auf Lichthupen, als auch auf Fuchteln neben ihr an der Ampel nicht reagiert hat, bin ich stark für verpflichtende always-on Lichtsensoren.
Also ich denke mir immer, wenn mich einer anblinkt, hat er mich auch gesehen. Von daher ist noch kein Bedarf das Licht einzuschalten. Oder: Ich lasse mich doch nicht nötigen das Licht einzuschalten.
PS: Wozu braucht man einen "always-on Lichtsensor"? Lest ihr euch auch die eigenen Texte durch?
Zitat:
Original geschrieben von andreasbrn5
Also ich denke mir immer, wenn mich einer anblinkt, hat er mich auch gesehen. Von daher ist noch kein Bedarf das Licht einzuschalten. Oder: Ich lasse mich doch nicht nötigen das Licht einzuschalten.Zitat:
Original geschrieben von shathh
Ein kurzer Beitrag zum Thema Lichtsensor:
...und die Fahrerin sowohl auf Lichthupen, als auch auf Fuchteln neben ihr an der Ampel nicht reagiert hat, bin ich stark für verpflichtende always-on Lichtsensoren.PS: Wozu braucht man einen "always-on Lichtsensor"? Lest ihr euch auch die eigenen Texte durch?
Erst mal klar hat er dich noch gesehen und will dir aber sagen hallo du bist
fast nicht zu sehen.
Dann wieder auf stur schalten ist mal wieder sehr konstruktiv.🙄
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Nur weil der Sensor "always on" ist, heißt es nicht, dass das Licht es auch ist.
Ich wage an dieser Stelle mal die Behauptung, dass derjenige, der den Begriff "always-on-Sensor" ins Spiel gebracht hat, eigentlich "Dauerfahrlicht" meinte.
Also die klassische "Schweden-Schaltung": Motor an = Abblendlicht an 🙂